PM: Weicht EU-Kommission von Pro-Bahnpolitik ab?
- Hannes
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PM: Weicht EU-Kommission von Pro-Bahnpolitik ab?
Hallo,
da die Forensoftware mit Rechteckklammern im Titel klarkommt, hier das ganze nochmal:
Eine schlechte Nachricht für den Güterverkehr auf der Schiene kommt von der EU-Kommission:
Weicht EU-Kommission von Pro-Bahnpolitik ab?
13.06.2006
Die EU-Kommission will künftig von ihrem Ziel der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene abrücken. In dem neuen Weißbuch zur Verkehrspolitik soll stattdessen auf eine Förderung aller Verkehrsträger in gleichem Maße gesetzt werden. Dies berichtet die österreichische Nachrichtenagentur APA und beruft sich auf einen ihr vorliegenden Entwurf.
Hintergrund seien Prognosen, wonach die bisher angepeilte, gezielte Unterstützung der Schiene keinen Erfolg bringen wird. Nach den Schätzungen, die die Kommission nächste Woche präsentiert, wird der Lkw-Anteil am gesamteuropäischen Gütertransportaufkommen von 43 Prozent im Jahr 2000 bis 2020 auf 45 Prozent ansteigen. Der Anteil der Schiene dagegen soll von 11 auf 8 Prozent zurückgehen. Dies belege, dass der erhoffte Umweltnutzen aus einer Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene nicht eintrete. In Kommissionskreisen betonte man am Montag, Umweltschutz und mehr Bahn statt Straße blieben auch weiterhin ein erklärtes Ziel. Die externen Kosten sollen aber künftig berücksichtigt werden, wenn es darum geht, die Höhe der Lkw- Mauten festzulegen. Details will die Kommission bis Ende 2008 vorlegen.
Eurailpress
da die Forensoftware mit Rechteckklammern im Titel klarkommt, hier das ganze nochmal:
Eine schlechte Nachricht für den Güterverkehr auf der Schiene kommt von der EU-Kommission:
Weicht EU-Kommission von Pro-Bahnpolitik ab?
13.06.2006
Die EU-Kommission will künftig von ihrem Ziel der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene abrücken. In dem neuen Weißbuch zur Verkehrspolitik soll stattdessen auf eine Förderung aller Verkehrsträger in gleichem Maße gesetzt werden. Dies berichtet die österreichische Nachrichtenagentur APA und beruft sich auf einen ihr vorliegenden Entwurf.
Hintergrund seien Prognosen, wonach die bisher angepeilte, gezielte Unterstützung der Schiene keinen Erfolg bringen wird. Nach den Schätzungen, die die Kommission nächste Woche präsentiert, wird der Lkw-Anteil am gesamteuropäischen Gütertransportaufkommen von 43 Prozent im Jahr 2000 bis 2020 auf 45 Prozent ansteigen. Der Anteil der Schiene dagegen soll von 11 auf 8 Prozent zurückgehen. Dies belege, dass der erhoffte Umweltnutzen aus einer Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene nicht eintrete. In Kommissionskreisen betonte man am Montag, Umweltschutz und mehr Bahn statt Straße blieben auch weiterhin ein erklärtes Ziel. Die externen Kosten sollen aber künftig berücksichtigt werden, wenn es darum geht, die Höhe der Lkw- Mauten festzulegen. Details will die Kommission bis Ende 2008 vorlegen.
Eurailpress
Die Visionslosigkeit der Verkehrsplaner, Techniker und Politiker ist kaum zu toppen.
Ist man mit einem LKW mit der Bahn schneller als auf der Autobahn?
Fährt man mit der Bahn billiger als auf der Straße?
Hat man mehr Annehmlichkeiten während der Fahrt? (z.B ein Shop und Gastronomie wie auf einer Tankstelle)
Ist die Bahn zuverlässiger?
Hat die Bahn mehr Kapazität als die Autobahn?
5 mal nein, soweit ich das als Außenstehnder beurteilen kann.
Wo ist der Anreiz einen LKW oder PKW mit der Bahn zu schicken?
Warum baut man die Eisenbahnen nicht mit 6 m Breite? Jeder Straßentunnel ist heute auch so breit. Dann könnt man mit einem PKW in jeder Station einfach auf einen Autotransportwaggon drauffahren. Seitenbordwand zu und ab geht es. Warum hat nicht jeder Bahnhof eine sinnvolle Entladefunktion für LKW's und Lasten? Eine Platte mit Fahrzeugen oder Last quer auf einen Waggon zu schieben kann wohl keine technisches Problem sein? Auch das ginge in jedem Bahnhof; sinnvoll umgesetzt in der gleichen Zeit in der normalerweise Passagiere zusteigen (z.B. 5 Minuten). Warum kostet eine Bahnfahrt von Südspanien nach Wien ein Vielfaches eines Fluges? Warum hat man in einem Waggon weniger Platz als in einem Flugzeug? Warum gibt es keine Schnellzüge mit Autotransportfunktion, die Deutschland garantiert schneller durchqueren als man das jemals mit einem Auto auf den Straßen könnte? Inklusive Wartezeiten versteht sich!
Viele Fragen die sich mit technischen Vorraussetzungen aus dem vorigen Jahrhundert sicher nicht lösen lassen. Mit heutiger Technik und visionären Strategien meiner Meinung nach schon. So lassen sie lieber die Eisenbahnen einschlafen und hoffen mit den Straßen durchzukommen. Dabei wird's da auch schon eng, und die nächste Revolution, Individualflugverkehr, wird immer dringllicher, wenn die Lebensqualität und Mobilität weiter (wieder) steigen soll.
genius
Ist man mit einem LKW mit der Bahn schneller als auf der Autobahn?
Fährt man mit der Bahn billiger als auf der Straße?
Hat man mehr Annehmlichkeiten während der Fahrt? (z.B ein Shop und Gastronomie wie auf einer Tankstelle)
Ist die Bahn zuverlässiger?
Hat die Bahn mehr Kapazität als die Autobahn?
5 mal nein, soweit ich das als Außenstehnder beurteilen kann.
Wo ist der Anreiz einen LKW oder PKW mit der Bahn zu schicken?
Warum baut man die Eisenbahnen nicht mit 6 m Breite? Jeder Straßentunnel ist heute auch so breit. Dann könnt man mit einem PKW in jeder Station einfach auf einen Autotransportwaggon drauffahren. Seitenbordwand zu und ab geht es. Warum hat nicht jeder Bahnhof eine sinnvolle Entladefunktion für LKW's und Lasten? Eine Platte mit Fahrzeugen oder Last quer auf einen Waggon zu schieben kann wohl keine technisches Problem sein? Auch das ginge in jedem Bahnhof; sinnvoll umgesetzt in der gleichen Zeit in der normalerweise Passagiere zusteigen (z.B. 5 Minuten). Warum kostet eine Bahnfahrt von Südspanien nach Wien ein Vielfaches eines Fluges? Warum hat man in einem Waggon weniger Platz als in einem Flugzeug? Warum gibt es keine Schnellzüge mit Autotransportfunktion, die Deutschland garantiert schneller durchqueren als man das jemals mit einem Auto auf den Straßen könnte? Inklusive Wartezeiten versteht sich!
Viele Fragen die sich mit technischen Vorraussetzungen aus dem vorigen Jahrhundert sicher nicht lösen lassen. Mit heutiger Technik und visionären Strategien meiner Meinung nach schon. So lassen sie lieber die Eisenbahnen einschlafen und hoffen mit den Straßen durchzukommen. Dabei wird's da auch schon eng, und die nächste Revolution, Individualflugverkehr, wird immer dringllicher, wenn die Lebensqualität und Mobilität weiter (wieder) steigen soll.
genius
Hallo
Der größte Fehler der Regierung war, die Bahn zu privatisieren. Somit unterlag sie plötzlich den Zwängen unseres Wirtschaftssystems. Denn sie musste plötzlich Gewinn einfahren.
Deswegen wurden dann fast alle langen Zugumläufe (außer auf den Hauptmagistralen) gestrichen. Sodass der Reisende mehrmals umsteigen muss und dadurch die akzeptanz schwindet.
Ein Beispiel:
bei mir in der Region gab es eine Strecke, da wurde von einer 212 mit 1 Wagen bedient. Der Zug war immer voll, das heißt es gab genug Reisende. Nun stellte man einen 2. Wagen ein. Auch dieser Zug war noch voll. Aber hier hätte es gereicht. Aber nein: man stellte einen dritten Wagen ein. Der Zug war nun nicht mehr ausgelastet. Und da man ja 3 Wagen fuhr musste eine stärkere Lok her (212 hätte es allemal noch geschafft): es kam eine 218. 1 Jahr später wurde die Strecke geschlossen, wegen Unrentabilität !?!?!? Hätte man nach 2 Wagen aufgehört, dann würde die Strecke immer noch gewinn bringen.
Nun hat ein Privatmann die Strecke gekauft, sich einen alten Triebwagen besorgt und fährt die Strecke seit 2 Jahren mit Gewinn. Somit zeigt er, dass es geht. Demnächst expandiert er.
Nur die Bahn (Unternehmen Zu(g)kunft) rangiert sich selbst aufs Abstellgleis. Würde die Bahn nicht Milliarden in eine Strecke investieren, nur damit man 5-10 min früher am Ziel ist, dann könnte sie mehrere kleine Strecken am Leben halten. Sofern das überhaupt gewünscht ist.
Der zweite Fehler war, die Bahn nicht von der Ökosteuer auszunehmen. Die Bahn muss sie bezahlen, während das Kerosin für den Flug keinen Ökosteueraufschlag hat, also steuerfrei ist. Somit hat die Bahn wiederum einen Nachteil gegenüber anderen Wettbewerbern.
Der größte Fehler der Regierung war, die Bahn zu privatisieren. Somit unterlag sie plötzlich den Zwängen unseres Wirtschaftssystems. Denn sie musste plötzlich Gewinn einfahren.
Deswegen wurden dann fast alle langen Zugumläufe (außer auf den Hauptmagistralen) gestrichen. Sodass der Reisende mehrmals umsteigen muss und dadurch die akzeptanz schwindet.
Ein Beispiel:
bei mir in der Region gab es eine Strecke, da wurde von einer 212 mit 1 Wagen bedient. Der Zug war immer voll, das heißt es gab genug Reisende. Nun stellte man einen 2. Wagen ein. Auch dieser Zug war noch voll. Aber hier hätte es gereicht. Aber nein: man stellte einen dritten Wagen ein. Der Zug war nun nicht mehr ausgelastet. Und da man ja 3 Wagen fuhr musste eine stärkere Lok her (212 hätte es allemal noch geschafft): es kam eine 218. 1 Jahr später wurde die Strecke geschlossen, wegen Unrentabilität !?!?!? Hätte man nach 2 Wagen aufgehört, dann würde die Strecke immer noch gewinn bringen.
Nun hat ein Privatmann die Strecke gekauft, sich einen alten Triebwagen besorgt und fährt die Strecke seit 2 Jahren mit Gewinn. Somit zeigt er, dass es geht. Demnächst expandiert er.
Nur die Bahn (Unternehmen Zu(g)kunft) rangiert sich selbst aufs Abstellgleis. Würde die Bahn nicht Milliarden in eine Strecke investieren, nur damit man 5-10 min früher am Ziel ist, dann könnte sie mehrere kleine Strecken am Leben halten. Sofern das überhaupt gewünscht ist.
Der zweite Fehler war, die Bahn nicht von der Ökosteuer auszunehmen. Die Bahn muss sie bezahlen, während das Kerosin für den Flug keinen Ökosteueraufschlag hat, also steuerfrei ist. Somit hat die Bahn wiederum einen Nachteil gegenüber anderen Wettbewerbern.
- Kai Eichstädt
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- Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
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Moin,Erik hat geschrieben:Ein Beispiel:
bei mir in der Region gab es eine Strecke, da wurde von einer 212 mit 1 Wagen bedient. Der Zug war immer voll, das heißt es gab genug Reisende. Nun stellte man einen 2. Wagen ein. Auch dieser Zug war noch voll. Aber hier hätte es gereicht. Aber nein: man stellte einen dritten Wagen ein. Der Zug war nun nicht mehr ausgelastet. Und da man ja 3 Wagen fuhr musste eine stärkere Lok her (212 hätte es allemal noch geschafft): es kam eine 218. 1 Jahr später wurde die Strecke geschlossen, wegen Unrentabilität !?!?!? Hätte man nach 2 Wagen aufgehört, dann würde die Strecke immer noch gewinn bringen.
bist du Insider, d.h., hast du genaue Zahlen, die deine Behauptungen belegen?
Denn eines ist sicher: auch, wenn ein Zug voll besetzt ist, muß er noch lange nicht rentabel sein...
Gruß
Kai
Hallo Kai,
ein Freund von mir arbeitet bei der DB im Bereich Regionalverkehr und da er bei mir im Verein ist, spricht man darüber, vor allem da unsere Anlage diese Region mit der Streckenanbindung zum Thema hat. Da kommen dann so Fragen wie: Warum hat man die stillgelegt?
Und er hat dann die Antwort gegeben.
Zur Lokwahl muss ich noch anfügen: Die Strecke beinhaltet keinerlei Steigung, so dass eine 218 wirklich nicht nötig gewesen wäre.
Gruß
Erik
ein Freund von mir arbeitet bei der DB im Bereich Regionalverkehr und da er bei mir im Verein ist, spricht man darüber, vor allem da unsere Anlage diese Region mit der Streckenanbindung zum Thema hat. Da kommen dann so Fragen wie: Warum hat man die stillgelegt?
Und er hat dann die Antwort gegeben.
Zur Lokwahl muss ich noch anfügen: Die Strecke beinhaltet keinerlei Steigung, so dass eine 218 wirklich nicht nötig gewesen wäre.
Gruß
Erik
- Peter Müller
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- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Es fehlt der Bahn (Güterverkehr) ein Weg zur Flexibilisierung. Dieser Weg würde aber wahrscheinlich eine Reduzierung der "Arbeitsplatzqualität" bei gleichzeitiger Vermehrung der Arbeitsplätze (ehemalige LKW-Fahrer halt, die ja dann ihren Job verloren haben) beinhalten.
Beispiel Paketdienste: um von den vorgeschriebenen maximalen Zeiten am Fahrzeugsteuer wegzukommen, wurden die Kleinlasterfahrer selber zum Unternehmer gemacht. Jetzt können sie rund um die Uhr fahren, ohne ein Gesetz zu brechen. Ein Paket, das Nachmittags verschickt wird (also nach Ende der regulären Arbeitszeit), ist am nächsten Tag beim Empfänger. Das geht aber nicht so schön unkompliziert, wenn ein Teil der Transportleistung per Bahn geschieht.
Große Speditionen haben ständigen Zugriff auf ihre Fahrzeuge, deren Position in Echtzeit nachgehalten wird. Kommt ein zusätzlicher Auftrag, kann er im Handumdrehen eingearbeitet werden. Irgendein LKW mit entsprechenden Kapazitäten ist bestimmt in der Nähe, sofort den Transport mitzumachen.
Die Kunden haben sich an diese Flexibilität gewöhnt, es wird entsprechend liederlich vorausgeplant. Wer Transportaufträge zu vergeben hat, "verrät" sie nicht schon Tage vorher, sondern immer erst, wenn sie fällig sind.
Erst, wenn die großen Speditionen und Paketdienste von ihren Verteilzentren aus (ihre eigenen) Züge sternförmig jeden Abend aussenden, wird der Bahntransport wieder zunehmen. Die Züge müssen billiger fahren als die LKW's und mindestens genauso schnell sein. Ist das denkbar, kann das das Schienennetz leisten?
So ein Güterzug muss 100 km/h schnell sein, ohne Halt vom Start bis zum Ziel fahren und ist zwei oder drei Wagen lang! Die "heißen" Routen (Köln-München oder Köln-Hamburg z.B.) werden im Abstand von einer Stunde mehrmals hintereinander befahren (weil immer wieder Nachzügler eintrudeln. Aber was schon da ist, muss auch schon auf die Reise, weil sonst morgens am Zielort die Zeit fehlt, die Fracht zu verteilen). In der Nacht wird mehrfach umgeladen, sogenannter Staffelverkehr. Um 6:00 Uhr muss das ganze Transportgut verladefertig für die Kleinlaster an der Rampe stehen.
Beispiel Paketdienste: um von den vorgeschriebenen maximalen Zeiten am Fahrzeugsteuer wegzukommen, wurden die Kleinlasterfahrer selber zum Unternehmer gemacht. Jetzt können sie rund um die Uhr fahren, ohne ein Gesetz zu brechen. Ein Paket, das Nachmittags verschickt wird (also nach Ende der regulären Arbeitszeit), ist am nächsten Tag beim Empfänger. Das geht aber nicht so schön unkompliziert, wenn ein Teil der Transportleistung per Bahn geschieht.
Große Speditionen haben ständigen Zugriff auf ihre Fahrzeuge, deren Position in Echtzeit nachgehalten wird. Kommt ein zusätzlicher Auftrag, kann er im Handumdrehen eingearbeitet werden. Irgendein LKW mit entsprechenden Kapazitäten ist bestimmt in der Nähe, sofort den Transport mitzumachen.
Die Kunden haben sich an diese Flexibilität gewöhnt, es wird entsprechend liederlich vorausgeplant. Wer Transportaufträge zu vergeben hat, "verrät" sie nicht schon Tage vorher, sondern immer erst, wenn sie fällig sind.
Erst, wenn die großen Speditionen und Paketdienste von ihren Verteilzentren aus (ihre eigenen) Züge sternförmig jeden Abend aussenden, wird der Bahntransport wieder zunehmen. Die Züge müssen billiger fahren als die LKW's und mindestens genauso schnell sein. Ist das denkbar, kann das das Schienennetz leisten?
So ein Güterzug muss 100 km/h schnell sein, ohne Halt vom Start bis zum Ziel fahren und ist zwei oder drei Wagen lang! Die "heißen" Routen (Köln-München oder Köln-Hamburg z.B.) werden im Abstand von einer Stunde mehrmals hintereinander befahren (weil immer wieder Nachzügler eintrudeln. Aber was schon da ist, muss auch schon auf die Reise, weil sonst morgens am Zielort die Zeit fehlt, die Fracht zu verteilen). In der Nacht wird mehrfach umgeladen, sogenannter Staffelverkehr. Um 6:00 Uhr muss das ganze Transportgut verladefertig für die Kleinlaster an der Rampe stehen.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Hallo Hannes!
Hallo Leute!
Von welcher "Pro Bahn" Politik sollte die EU abweichen?
Schlimmer als die Bundesrepublik hat die EU doch bisher auf den LKW gesetzt und wird es jetzt weiter tun, nur auf die bisherige falsche Betitelung "Pro Bahn" wird man scheints jetzt verzichten wollen.
Man testet scheinbar ob man seine LKW Orientierung heute noch hinter dem propagandistischen Nebelvorhang "Pro Bahn" verstecken muß, ob wir schon so eingeschlafen und resigniert sind, das wir das auch hinnehmen.
Die großen Spediteure nutzen eben lieber einen Fahrweg, den sie preiswerter benutzen können als die Schiene. Sie konkurrieren um die Aufträge der großen Produzenten, da gehts um jeden Cent.
Den großen Produzenten und ihren Spediteuren müßte man die Schiene schon zum Nulltarif zur Verfügung stellen (wie die Straßen) oder zum vergleichbaren Tarif.
Da werden überladene und auf andere Weise verkehrsunsichere LKW gerne in Kauf genommen.
Völlig übermüdete, teils unter Aufputschmittel stehende LKW Kutscher, oft so orientierungslos wie unterbezahlt sind der reale Wahnsinn auf unseren Autobahnen.
Das wäre natürlich in den Griff zu kriegen. Das bleibt aber so, weil die verladende Wirtschaft und Spediteure einfach ein Interesse daran haben, das es so bleibt wie es ist.
Die EU hätte längst ein einheitliches Bahnsystem für Europa anvisiert, wenn sie wirklich ein Interesse an der Güterverkehrsverlagerung hätte.
Heute ist das stundenlange Rumstehen von Güterzügen auf "Grenzbahnhöfen" noch die Regel ----
Das archaische Kuppeln von Hand würde auch längst der Vergangenheit angehören.
Intelligente Güterwagen die computergesteuert kuppeln, entkuppeln, rangieren, sich zu neuen Zügen arrangieren, soche Gedanken macht man sich zwar vereinzelt in den Forschungsabteilung mancher Hochschule. Schritte von den Verantwortlichen werden aber nicht unternommen.
Die Fortexistenz nationaler Bahnen mit all den bekannten Traditionen (Stromsysteme, Sicherungssysteme etc.) müßte doch als erstes auch mal in Frage gestellt werden. Die Forderung nach einem einheitlicheren europäischen Eisenbahnnetz wär doch das wichtigste Projekt, das man als EU mal in Angriff nehmen müßte, wenn es ihnen "Pro Bahn" ernst wäre.
Nun will man künftig bei der Festlegung der LKW Maut die "externen Kosten" berücksichtigen.
"Externe Kosten",. das dürften die Fahrwegkosten der LKWs sein - die sollen also im Interesse der "Verladenden Wirtschaft" berücksichtigt werden.
Diese " Armen im Lande" haben kein Interesse daran ein paar Engpässe im Bahnnetz mit Mitteln der LKW Maut zu beseitigen, um die politische Optik ein wenig aufzubessern-- denen sind weitere kurzfristige Kosteneinsparungen wichtiger.
Das uns per Statistik ein quasi naturgesetzlicher Anstieg des LKW Verkehrs prognostiziert wird kenn ich noch von Herrn Krause
Sie tuen ja so hilflos unsere derzeitigen Politiker, man kann richtig Mitleid bekommen.
Da veranstalten sie so eine schöne tarnende Verkaufsshow "wir fördern die Schiene" für die Spediteure und die verladende Wirtschaft und die sagt ihnen dann, "das ist doch nicht (mehr) nötig diese ganze Dekoration - abräumen-einsparen!!!!"
Ich tippe für die Zukunft mal auf folgendes:
Die Grünen hatten mal gesagt, man müsse den Verkehr reduzieren.
Man kommt auf diesen Trichter, das wir alle eigentlich zu viel Auto fahren und die Autobahnen unnötig mit Spaßfahren blockieren. Daher macht man das sehr viel teuerer (PKW Maut) . Mit den Einnahmen kann man dann die Ausfälle bei der Mineralölsteuer kompensieren, die von den überladenen LKWs kaputtgefahrenen Autobahnen reparieren, und noch weiter die "externen Kosten" bei der "verladenden Wirtschaft" senken in dem man die LKW Maut "begrenzt".
So ein "hilfloser" Politiker wird uns dann mit großer Überzeugungskraft anhand einer Statistik erklären, wie toll es wäre, wenn wir alle unser Auto statt statistisch 55 Minuten pro Stunde, nur noch 50 Minuten benutzen würden und das damit alle Verkehrsprobleme von Stund an gelöst seien.
Die Schiene kann in diesem politischen Umfeld nur weiterexistieren, wenn die Transportunternehmen sie zu absolut vergleichbaren finanziellen Konditionen benutzen können wie das Straßensystem. Wie immer sie auch aussehen mögen, sie müssen gleich sein.
Diese gleichen Konditionen müssen in der Politik von den Regierungen und Parlamenten, national und europaweit, bei beiden Systemen festgelegt werden.
Solange sich noch "staatliche Monopolbetriebe, Netzbetreiber" privaten Spediteuren gegenübersehen, wird die Schiene immer den kürzeren Ziehen, weil die Spediteure einfach die (finanzkräftigere) Lobby haben.
Das wir am besten 24 Stunden am Tag arbeiten sollten mag ja für die "verladende Wirtschaft" unter Kostengesichtspunkten eine tolle Sache sein.
Eine menschliche Gesellschaft stell ich mir aber anders vor.
Zumindest für 5 Millionen unserer Mitbürger wäre es schon eine tolle Sache wenn sie wenigsten eine Arbeitszeitverlängerung von 0 auf 8 Stunden bekämen. Bei "24 Stunden" müßten wir dann wahrscheinlich am Monatsende schlafen.
Bliebe noch die Frage, wann wir dann mal Zeit hätten ins Miwula zu fahren.
Achim
Hallo Leute!
Von welcher "Pro Bahn" Politik sollte die EU abweichen?
Schlimmer als die Bundesrepublik hat die EU doch bisher auf den LKW gesetzt und wird es jetzt weiter tun, nur auf die bisherige falsche Betitelung "Pro Bahn" wird man scheints jetzt verzichten wollen.
Man testet scheinbar ob man seine LKW Orientierung heute noch hinter dem propagandistischen Nebelvorhang "Pro Bahn" verstecken muß, ob wir schon so eingeschlafen und resigniert sind, das wir das auch hinnehmen.
Die großen Spediteure nutzen eben lieber einen Fahrweg, den sie preiswerter benutzen können als die Schiene. Sie konkurrieren um die Aufträge der großen Produzenten, da gehts um jeden Cent.
Den großen Produzenten und ihren Spediteuren müßte man die Schiene schon zum Nulltarif zur Verfügung stellen (wie die Straßen) oder zum vergleichbaren Tarif.
Da werden überladene und auf andere Weise verkehrsunsichere LKW gerne in Kauf genommen.
Völlig übermüdete, teils unter Aufputschmittel stehende LKW Kutscher, oft so orientierungslos wie unterbezahlt sind der reale Wahnsinn auf unseren Autobahnen.
Das wäre natürlich in den Griff zu kriegen. Das bleibt aber so, weil die verladende Wirtschaft und Spediteure einfach ein Interesse daran haben, das es so bleibt wie es ist.
Die EU hätte längst ein einheitliches Bahnsystem für Europa anvisiert, wenn sie wirklich ein Interesse an der Güterverkehrsverlagerung hätte.
Heute ist das stundenlange Rumstehen von Güterzügen auf "Grenzbahnhöfen" noch die Regel ----
Das archaische Kuppeln von Hand würde auch längst der Vergangenheit angehören.
Intelligente Güterwagen die computergesteuert kuppeln, entkuppeln, rangieren, sich zu neuen Zügen arrangieren, soche Gedanken macht man sich zwar vereinzelt in den Forschungsabteilung mancher Hochschule. Schritte von den Verantwortlichen werden aber nicht unternommen.
Die Fortexistenz nationaler Bahnen mit all den bekannten Traditionen (Stromsysteme, Sicherungssysteme etc.) müßte doch als erstes auch mal in Frage gestellt werden. Die Forderung nach einem einheitlicheren europäischen Eisenbahnnetz wär doch das wichtigste Projekt, das man als EU mal in Angriff nehmen müßte, wenn es ihnen "Pro Bahn" ernst wäre.
Nun will man künftig bei der Festlegung der LKW Maut die "externen Kosten" berücksichtigen.
"Externe Kosten",. das dürften die Fahrwegkosten der LKWs sein - die sollen also im Interesse der "Verladenden Wirtschaft" berücksichtigt werden.
Diese " Armen im Lande" haben kein Interesse daran ein paar Engpässe im Bahnnetz mit Mitteln der LKW Maut zu beseitigen, um die politische Optik ein wenig aufzubessern-- denen sind weitere kurzfristige Kosteneinsparungen wichtiger.
Das uns per Statistik ein quasi naturgesetzlicher Anstieg des LKW Verkehrs prognostiziert wird kenn ich noch von Herrn Krause
Sie tuen ja so hilflos unsere derzeitigen Politiker, man kann richtig Mitleid bekommen.
Da veranstalten sie so eine schöne tarnende Verkaufsshow "wir fördern die Schiene" für die Spediteure und die verladende Wirtschaft und die sagt ihnen dann, "das ist doch nicht (mehr) nötig diese ganze Dekoration - abräumen-einsparen!!!!"
Ich tippe für die Zukunft mal auf folgendes:
Die Grünen hatten mal gesagt, man müsse den Verkehr reduzieren.
Man kommt auf diesen Trichter, das wir alle eigentlich zu viel Auto fahren und die Autobahnen unnötig mit Spaßfahren blockieren. Daher macht man das sehr viel teuerer (PKW Maut) . Mit den Einnahmen kann man dann die Ausfälle bei der Mineralölsteuer kompensieren, die von den überladenen LKWs kaputtgefahrenen Autobahnen reparieren, und noch weiter die "externen Kosten" bei der "verladenden Wirtschaft" senken in dem man die LKW Maut "begrenzt".
So ein "hilfloser" Politiker wird uns dann mit großer Überzeugungskraft anhand einer Statistik erklären, wie toll es wäre, wenn wir alle unser Auto statt statistisch 55 Minuten pro Stunde, nur noch 50 Minuten benutzen würden und das damit alle Verkehrsprobleme von Stund an gelöst seien.
Die Schiene kann in diesem politischen Umfeld nur weiterexistieren, wenn die Transportunternehmen sie zu absolut vergleichbaren finanziellen Konditionen benutzen können wie das Straßensystem. Wie immer sie auch aussehen mögen, sie müssen gleich sein.
Diese gleichen Konditionen müssen in der Politik von den Regierungen und Parlamenten, national und europaweit, bei beiden Systemen festgelegt werden.
Solange sich noch "staatliche Monopolbetriebe, Netzbetreiber" privaten Spediteuren gegenübersehen, wird die Schiene immer den kürzeren Ziehen, weil die Spediteure einfach die (finanzkräftigere) Lobby haben.
Das wir am besten 24 Stunden am Tag arbeiten sollten mag ja für die "verladende Wirtschaft" unter Kostengesichtspunkten eine tolle Sache sein.
Eine menschliche Gesellschaft stell ich mir aber anders vor.
Zumindest für 5 Millionen unserer Mitbürger wäre es schon eine tolle Sache wenn sie wenigsten eine Arbeitszeitverlängerung von 0 auf 8 Stunden bekämen. Bei "24 Stunden" müßten wir dann wahrscheinlich am Monatsende schlafen.
Bliebe noch die Frage, wann wir dann mal Zeit hätten ins Miwula zu fahren.
Achim
now butter by the fishes