Schon wieder schwerer Bahnunfall

[Bernd 123]

Bei einem schweren Bahnunfall in Brandenburg kollidierten zwei Züge. Mehrere Waggons sprangen aus den Schienen und wurden gegen ein Stellwerk geschleudert. Es gab einen Toten und zwei Verletzte.
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Bernd

[Mehdornsbaggerfahrer No.1]

Beileid den Hinterbliebenen Familie.

Gruß

[Bernd 123]

Und wenn man die Bilder sieht und sich vorstellt, daß es auch ein Personenzug hätte sein können ...

Bildquelle: Welt Online

[OllyS]

Auch von mir mein Beileid an die Hinterbliebenen des Stellwerkers.

Ich war von der Sperrung persönlich betroffen, da ich mit meiner Familie nach Hoyerswerda gefahren bin mit der Bahn. Zuerst hiess es, das das Unglück in Senftenberg passiert sei, wäre also kein Problem für uns gewesen und sind bedenkenlos gefahren. Dabei passierte das Unglück auf unserer Strecke in Hosena. Viel konnten wir mit dem Schienenersatzverkehr nicht vom Unglück sehen, da wir einen Bogen fahren mussten. Das Gelände war großräumig abgesperrt gewesen. Selbst beim SEV gab es einige Fehler in der Koordination und Missverständnisse.

Ich hab heute im Tagesspiegel.de eine Fotostrecke von 19 Bildern gefunden und war geschockt von den Bildern.

Wir fahren sehr oft diese Strecke, aber nun werden wir sie mit anderen Augen sehen.

[Mehdornsbaggerfahrer No.1]

Hallo,
hier eine nicht ganz unwichtige Meldung aus dem Haus ITL.

RechteckBrandenburg: Zug überfährt Einfahrsignal in Hosena
Zu einem tragischen Zugunglück kam es am Abend des 26.07.12 im Bahnhof Hosena an der Strecke Ruhland - Horka. Ein mit Schotter beladener Güterzug der zur Captrain Deutschland-Gruppe gehörenden ITL Eisenbahngesellschaft mbH aus Richtung Hoyerswerda ist in das hintere Ende eines betriebsmäßig im Bahnhof stehenden unbeladenen Güterzuges des selbigen Unternehmens hineingefahren. Die entgleisenden Wagen prallten gegen das Stellwerk W 3, dass zusammenbrach und den darin arbeitenden Stellwerker unter sich begrub.
Erst am Freitagmittag konnte der Stellwerker von den Einsatzkräften tot geborgen werden. Der Lokführer des Schotterzuges konnte noch vor dem Zusammenprall abspringen und kam verletzt in ein Krankenhaus.
Der im Bahnhof stehende Güterzug hatte einen betriebsmäßigen Halt, das Einfahrsignal war dementsprechend auf "Halt". Wieso der Schotterzug weiterfuhr, und dabei noch zwei hinter dem Einfahrsignal liegende offene Bahnhübergänge überfuhr, bleibt unklar. Ein Versagen des Bremssystems kann nicht ausgeschlossen werden, denn der Zug hatte Berichten zufolge keinerlei Bremswirkung und nur die Lok hatte gebremst.
"Wir haben bis zuletzt gehofft und sind nun sehr bewegt von dem tragischen Ausgang. Im Namen der gesamten Captrain Deutschland-Gruppe sprechen wir den Angehörigen und allen Betroffenen unser tiefstes Mitgefühl aus", so Henrik Würdemann, Geschäftsführer der Captrain Deutschland GmbH und Dr. Wilfried Schumacher, Geschäftsführer der ITL Eisenbahngesellschaft mbH (LR, 30.07.12).

http://www.lok-report.de

MFG