Suizid eines Sportlers
Suizid eines Sportlers
Moin,
die Hinterbliebenen haben mein aufrichtiges Beileid.
Aber nun etwas Kritik von mir, sie soll nachdenklich stimmen.
Es ist immer wieder erschütternd und traurig, wenn ein Mensch den Freitod wählt.
Die Presse stürzt sich auf diesen Fall, dass es schon nicht mehr feierlich ist.
(Hier tut mir die bedrängte Familie leid)
Ja, wäre es ein Unbekannter gewesen, hätte es für viele Sender noch nicht mal für eine
"Vorlese-Nachricht" gereicht.
Wer denkt denn an den Lokführer, der das Geschehnis seelisch verarbeiten muss?
Es gibt Lokführer, die danach nie mehr auf eine Lok gestiegen sind. Sie machen sich,
obwohl sie keine Chance hatten den Zusammenprall zu vermeiden, Vorwürfe den Zug nicht rechtzeitig zum Stillstand gebracht zu haben.
Wer denkt an die Hilfskräfte, die wenn ich mich richtig erinnere, 75% des Körpers,
der auf dem Gleisbett verteilt ist, zusammen suchen müssen?
PS: Ich habe bewusst den Namen nicht erwähnt.
die Hinterbliebenen haben mein aufrichtiges Beileid.
Aber nun etwas Kritik von mir, sie soll nachdenklich stimmen.
Es ist immer wieder erschütternd und traurig, wenn ein Mensch den Freitod wählt.
Die Presse stürzt sich auf diesen Fall, dass es schon nicht mehr feierlich ist.
(Hier tut mir die bedrängte Familie leid)
Ja, wäre es ein Unbekannter gewesen, hätte es für viele Sender noch nicht mal für eine
"Vorlese-Nachricht" gereicht.
Wer denkt denn an den Lokführer, der das Geschehnis seelisch verarbeiten muss?
Es gibt Lokführer, die danach nie mehr auf eine Lok gestiegen sind. Sie machen sich,
obwohl sie keine Chance hatten den Zusammenprall zu vermeiden, Vorwürfe den Zug nicht rechtzeitig zum Stillstand gebracht zu haben.
Wer denkt an die Hilfskräfte, die wenn ich mich richtig erinnere, 75% des Körpers,
der auf dem Gleisbett verteilt ist, zusammen suchen müssen?
PS: Ich habe bewusst den Namen nicht erwähnt.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
- HaNull
- Forumane
- Beiträge: 4381
- Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 01:47
- Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis
Re: Suizid eines Sportlers
Dies ist das Vorbild-Forum - und dieser Sportler ist kein "Vorbild" mehr.
Es gibt hier nur Verlierer: angefangen bei dem Sportler, der keinen anderen Weg mehr gesehen hat über seine Angehörigen, den Lokführer und die Rettungskräfte bis hin zu den Reisenden, die unter Verspätungen zu leiden haben.
Bei durchschnittlich etwa 25 Selbsttötungen pro Tag in Deutschland schafft es einmal im Jahr ein Promi-Freitod in die Schlagzeilen.
25 Menschen, die keinen anderen Ausweg mehr gesehen haben ...
Es gibt hier nur Verlierer: angefangen bei dem Sportler, der keinen anderen Weg mehr gesehen hat über seine Angehörigen, den Lokführer und die Rettungskräfte bis hin zu den Reisenden, die unter Verspätungen zu leiden haben.
Bei durchschnittlich etwa 25 Selbsttötungen pro Tag in Deutschland schafft es einmal im Jahr ein Promi-Freitod in die Schlagzeilen.
25 Menschen, die keinen anderen Ausweg mehr gesehen haben ...
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
Re: Suizid eines Sportlers
Moin,
ich habe das Vorbild-Forum gewählt, weil leider die Bahn involviert war.
Ansonsten hätte ich es überhaupt nicht erwähnt, das macht die Presse schon den ganzen Tag!
ich habe das Vorbild-Forum gewählt, weil leider die Bahn involviert war.
Ansonsten hätte ich es überhaupt nicht erwähnt, das macht die Presse schon den ganzen Tag!
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
- HaNull
- Forumane
- Beiträge: 4381
- Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 01:47
- Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis
Re: Suizid eines Sportlers
War als Wortspiel gemeint (Sportler als Vorbild für die Jugend ...).
Jetzt eher ein abschreckendes Beispiel (aber mit Nachahmern ist zu rechnen).
Die Bahngesellschaften halten diese Personen"unfälle" möglichst aus der Presse raus, um keine Nachahmer anzulocken.
Im Internet-Fahrplan steht dies m. W. als "Feuerwehreinsatz".
Jetzt eher ein abschreckendes Beispiel (aber mit Nachahmern ist zu rechnen).
Die Bahngesellschaften halten diese Personen"unfälle" möglichst aus der Presse raus, um keine Nachahmer anzulocken.
Im Internet-Fahrplan steht dies m. W. als "Feuerwehreinsatz".
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
Re: Suizid eines Sportlers
Das verneine ich, so wie Du, mitunter. Siehe Effenberg mit seinem Stinkefinger oder der Spieler von St. Pauli mit seiner halsabschneiderischen Geste.h-zero hat geschrieben:War als Wortspiel gemeint (Sportler als Vorbild für die Jugend ...).
Das ist traurig aber wahr.h-zero hat geschrieben: Jetzt eher ein abschreckendes Beispiel (aber mit Nachahmern ist zu rechnen).
Oder "Notarzteinsatz" tönt es aus den Bahnsteig-Lautsprechern.h-zero hat geschrieben: Die Bahngesellschaften halten diese Personen"unfälle" möglichst aus der Presse raus, um keine Nachahmer anzulocken.
Im Internet-Fahrplan steht dies m. W. als "Feuerwehreinsatz".
Aber wie Du erkannt hast, wollte ich auf das Schicksal und die seelische Belastung der Lokführer und der Einsatzkräfte hinweisen
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
Re: Suizid eines Sportlers
Als erstes, den Hinterbliebenden mein Beileid.
Sicherlich kann man, wie meine Vorredner (Vorschreiber)dieses auch schon getan haben, das tragische Ereignis aus mehreren Sichtweisen betrachten.
Allerdings darf man nicht vergessen, das der besagte Sportler schon seid längerem unter Depressionen gelitten, wahrscheinlich vorhergerufen durch tiefe Schicksalsschläge im familiären, wie beruflichen Bereich. Eine psychische Depression ist eine ernstzunehmende Krankheit, die viele Menschen ein Leben lang begleitet. Viele Menschen sehen nur in einem Freitod eine Erlösung von dieser Krankheit. Wenn ein depressiver Mensch schon soweit ist, und über seinen Todes-Wunsch denkt bzw. schon plant, ist er nicht mehr Herr seines eigenen Handelns, sondern eine Marionette seiner Krankheit. Vielen Menschen kann in einer solchen Situation nicht mehr geholfen werden, weil sie alles dran setzen ihrem Ziel näher zu kommen. In so einem Fall kann man diesem Menschen keinen Vorwurf machen, wenn sie das für andere Menschen ungünstigte Mittel zum Freitod wählen, wie z.b. in diesem Falle sich vom Zug überrollen zulassen und andere Mit-Menschen belasten.
Denke momentan nicht nur an die Familie und Freunden, sondern auch an den Lokführer, Einsatzkräfte, und alle Beteiligten die beteiligt waren, und wünsche ihnen viel Kraft diese Erlebniss zu verarbeiten.
Sicherlich kann man, wie meine Vorredner (Vorschreiber)dieses auch schon getan haben, das tragische Ereignis aus mehreren Sichtweisen betrachten.
Allerdings darf man nicht vergessen, das der besagte Sportler schon seid längerem unter Depressionen gelitten, wahrscheinlich vorhergerufen durch tiefe Schicksalsschläge im familiären, wie beruflichen Bereich. Eine psychische Depression ist eine ernstzunehmende Krankheit, die viele Menschen ein Leben lang begleitet. Viele Menschen sehen nur in einem Freitod eine Erlösung von dieser Krankheit. Wenn ein depressiver Mensch schon soweit ist, und über seinen Todes-Wunsch denkt bzw. schon plant, ist er nicht mehr Herr seines eigenen Handelns, sondern eine Marionette seiner Krankheit. Vielen Menschen kann in einer solchen Situation nicht mehr geholfen werden, weil sie alles dran setzen ihrem Ziel näher zu kommen. In so einem Fall kann man diesem Menschen keinen Vorwurf machen, wenn sie das für andere Menschen ungünstigte Mittel zum Freitod wählen, wie z.b. in diesem Falle sich vom Zug überrollen zulassen und andere Mit-Menschen belasten.
Denke momentan nicht nur an die Familie und Freunden, sondern auch an den Lokführer, Einsatzkräfte, und alle Beteiligten die beteiligt waren, und wünsche ihnen viel Kraft diese Erlebniss zu verarbeiten.
- Mehdornsbaggerfahrer No.1
- 103er-Killer
- Beiträge: 4324
- Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 01:46
- Wohnort: Hotel unter den Sternen
Re: Suizid eines Sportlers
Moin Moin,
Im Jahresdurchschnitt nehmen sich PRO TAG etwas mehr als eine Person das Leben in dem Sie vor den Zug treten. In der Winterzeit treten diese Fälle häufiger auf.
Für mich sind diese Leute Egoisten die sich auf diesem Weg mit dem Suizid das Leben nehmen!
Ich frage mich, warum diese Leute nicht einen anderen Weg wählen, um aus dem Leben scheiden Nur weil einer der sichersten Wege ist?
@Günni erinnere Dich mal bitte an die letzte gemeinsame Fahrt mit der HHV!
MFG
Thomas
Im Jahresdurchschnitt nehmen sich PRO TAG etwas mehr als eine Person das Leben in dem Sie vor den Zug treten. In der Winterzeit treten diese Fälle häufiger auf.
Für mich sind diese Leute Egoisten die sich auf diesem Weg mit dem Suizid das Leben nehmen!
Ich frage mich, warum diese Leute nicht einen anderen Weg wählen, um aus dem Leben scheiden Nur weil einer der sichersten Wege ist?
@Günni erinnere Dich mal bitte an die letzte gemeinsame Fahrt mit der HHV!
MFG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
- Jörg Spitz
- Forumane
- Beiträge: 2068
- Registriert: Freitag 15. Dezember 2006, 07:41
- Wohnort: Zell im Wiesental (LÖ)
- Kontaktdaten:
Re: Suizid eines Sportlers
Hallo
Was mich an diesem tragischen Unglück nachdenklich stimmt ist die Frage:
Wäre es "Otto Normalbürger" gewesen würde dann auch so ein Medienhype darum gemacht?
Wer gedenkt der vielen Suizidfälle mit allen dazugehörenden Konsequenzen die jeden Tag in Deutschland begangen werden?
Ob nun das Verhalten eines Selbstmörders geplant oder im Affekt war kann keiner mehr nachvollziehen.
Diese Personen aber als Egoisten zu bezeichnen finde Ich fragwürdig denn NIEMAND kann in die Seele der Personen blicken wenn die Tat vollzogen wird.
Ich bin der Ansicht das jegliches rationale Denken aussetzt wenn der Suizid begangen wird.
Mein tiefes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und den unmittelbar daran beteiligten Personen!
Was mich an diesem tragischen Unglück nachdenklich stimmt ist die Frage:
Wäre es "Otto Normalbürger" gewesen würde dann auch so ein Medienhype darum gemacht?
Wer gedenkt der vielen Suizidfälle mit allen dazugehörenden Konsequenzen die jeden Tag in Deutschland begangen werden?
Ob nun das Verhalten eines Selbstmörders geplant oder im Affekt war kann keiner mehr nachvollziehen.
Diese Personen aber als Egoisten zu bezeichnen finde Ich fragwürdig denn NIEMAND kann in die Seele der Personen blicken wenn die Tat vollzogen wird.
Ich bin der Ansicht das jegliches rationale Denken aussetzt wenn der Suizid begangen wird.
Mein tiefes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und den unmittelbar daran beteiligten Personen!
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM
- HaNull
- Forumane
- Beiträge: 4381
- Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 01:47
- Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis
Re: Suizid eines Sportlers
Hallo!
Hannover 96 erwägt angeblich, die Trikotnummer 1 nie wieder zu vergeben.
So eine Ehre ist Spielern, die ein Abschiedsspiel absolviert haben, m. W. nie zugekommen.
Ist das Heldenverehrung? Oder Aberglaube (1 als neue Unglückszahl)?
Der Kölner Stadt-Anzeiger meldet heute, es seien "fast 1000" Fälle pro Jahr (also im Durchschnitt "fast 3" pro Tag).Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben:Im Jahresdurchschnitt nehmen sich PRO TAG etwas mehr als eine Person das Leben in dem Sie vor den Zug treten.
Hannover 96 erwägt angeblich, die Trikotnummer 1 nie wieder zu vergeben.
So eine Ehre ist Spielern, die ein Abschiedsspiel absolviert haben, m. W. nie zugekommen.
Ist das Heldenverehrung? Oder Aberglaube (1 als neue Unglückszahl)?
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
-
- Forumane
- Beiträge: 368
- Registriert: Samstag 6. September 2008, 17:32
- Wohnort: Oberfranken
- Kontaktdaten:
Re: Suizid eines Sportlers
Hallo,
Ich kann mich da nur Sandmännchen anschließen. Depressionen ist eine Volkskrankheit und trotzdem wird das Thema in der Öffentlichkeit tabuisiert. Soweit ich weiß hat der besagte Sportler vor 2 Jahren seine 8 Monate alte Tochter verloren.
Ich glaube nicht, dass man nach seinem Tod ihm auch noch Vorwürfe machen sollte. Ich glaube ihn trifft die wenigste Schuld.
Ich kann mich da nur Sandmännchen anschließen. Depressionen ist eine Volkskrankheit und trotzdem wird das Thema in der Öffentlichkeit tabuisiert. Soweit ich weiß hat der besagte Sportler vor 2 Jahren seine 8 Monate alte Tochter verloren.
Ich glaube nicht, dass man nach seinem Tod ihm auch noch Vorwürfe machen sollte. Ich glaube ihn trifft die wenigste Schuld.
Nach fest kommt ab.
- Stephan Hertz
- Webmaster
- Beiträge: 2635
- Registriert: Montag 23. Dezember 2002, 18:14
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
Re: Suizid eines Sportlers
Und ich denke, Ihr habt Euch für dieses Thema insgesamt ein falsches Forum gesucht.
Thematisch würde wohl ein Burnout-Forum oder ein Sport-Forum wesentlich besser passen...
Thematisch würde wohl ein Burnout-Forum oder ein Sport-Forum wesentlich besser passen...
Stephan
Miniatur Wunderland
Miniatur Wunderland
- HaNull
- Forumane
- Beiträge: 4381
- Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 01:47
- Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis
Re: Suizid eines Sportlers
Einerseits war er krank, andererseits hat er die Todesart selbst gewählt.Dudi92 hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass man nach seinem Tod ihm auch noch Vorwürfe machen sollte. Ich glaube ihn trifft die wenigste Schuld.
Den Schock des Triebfahrzeugführers hat er billigend in Kauf genommen.
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
Re: Suizid eines Sportlers
@ h-zero --> glaube nicht das jemand der in einer tiefen Depression ist, und sehr starke Selbstmord-Gedanken hat noch an den Schock des Triebwagenführers denkt, das hat auch nichts mit Egoismus zu tun, Krankheitsbedingt verfolgt er in dem Moment nur ein Ziel.
@ Jörg spitz--> So ist das nun mal, wenn jemand prominent ist, egal was er macht, die Medien denken auch nur an ihren Profit, Auflagezahlen und Einschaltquoten, die nehmen auf Schicksals-Schläge, Menschlichkeit und Respekt gegenüber dem Toten und Hinterbliebneden wenig Rücksicht.
@ Jörg spitz--> So ist das nun mal, wenn jemand prominent ist, egal was er macht, die Medien denken auch nur an ihren Profit, Auflagezahlen und Einschaltquoten, die nehmen auf Schicksals-Schläge, Menschlichkeit und Respekt gegenüber dem Toten und Hinterbliebneden wenig Rücksicht.
-
- Forumane
- Beiträge: 368
- Registriert: Samstag 6. September 2008, 17:32
- Wohnort: Oberfranken
- Kontaktdaten:
Re: Suizid eines Sportlers
Und er hat billigend in Kauf genommen, dass seine sicherlich geliebte Frau mit ihrem Kind allein dasteht...h-zero hat geschrieben: Einerseits war er krank, andererseits hat er die Todesart selbst gewählt.
Den Schock des Triebfahrzeugführers hat er billigend in Kauf genommen.
Jeder, der einen Menschen liebt, müsste doch eigentlich verstehen können, wie schwer ihm das gefallen sein muss. Wenn es einem Menschen so dreckig geht dann sollte man ihm nicht auch noch Vorwürfe machen, erst recht nicht wenn er tot ist.
Nach fest kommt ab.
Re: Suizid eines Sportlers
Moin,
am Donnerstag, auf der Fahrt nach Münster, hörte ich im Auto WDR2. Laufend war dieser Suizid das Thema. Um 08:40, es wurden laufend Mails verlesen, die diese schwere Krankheit betreffen, sagte Sprecher, dass unzählige Mails beim WDR eingegangen sind, die auf das Schicksal des Lokführers hinweisen. Abschließend kam vom Sprecher noch der Hinweis, dass sehr viele Lokführer nach einem Personenunfall nicht mehr arbeitsfähig sind.
am Donnerstag, auf der Fahrt nach Münster, hörte ich im Auto WDR2. Laufend war dieser Suizid das Thema. Um 08:40, es wurden laufend Mails verlesen, die diese schwere Krankheit betreffen, sagte Sprecher, dass unzählige Mails beim WDR eingegangen sind, die auf das Schicksal des Lokführers hinweisen. Abschließend kam vom Sprecher noch der Hinweis, dass sehr viele Lokführer nach einem Personenunfall nicht mehr arbeitsfähig sind.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
Re: Suizid eines Sportlers
Meinem Opa, der früher selbst Lokführer war, sprangen zwei Menschen vor den Zug. Einer überlebte schwer verletzt. Hier im Forum kommt es ein wenig so rüber als seinen alle Lokführer nach so einem Unfall nicht mehr arbeitsfähig und fürs Leben gezeichnet.
Ich weiß nicht wie mein Opa das gemacht hat, aber er hat mir erzählt (er erzählt gerne von seiner Zeit bei der Bundesbahn), dass er am nächsten Tag schon wieder arbeiten war. Er hat sich diese schlimmen Sachen warscheinlich einfach nicht so zu Kopf steigen lassen.
Als sich vor wenigen Monaten ein bekannter schwäbischer Industrieller (den Namen hab ich leider vergessen) in unserer Region vor den Zug geworfen hat, stand in der Zeitung, dass sich in der Laufbahn eines Lokführers im Durchschnitt 3 Leute vor seinen Zug werfen. ich finde dass einfach schrecklich. Und die Medien machen aus dem Tod dieses Sportlers eine Art "Show". Sowas ist pervers.
Ich weiß nicht wie mein Opa das gemacht hat, aber er hat mir erzählt (er erzählt gerne von seiner Zeit bei der Bundesbahn), dass er am nächsten Tag schon wieder arbeiten war. Er hat sich diese schlimmen Sachen warscheinlich einfach nicht so zu Kopf steigen lassen.
Als sich vor wenigen Monaten ein bekannter schwäbischer Industrieller (den Namen hab ich leider vergessen) in unserer Region vor den Zug geworfen hat, stand in der Zeitung, dass sich in der Laufbahn eines Lokführers im Durchschnitt 3 Leute vor seinen Zug werfen. ich finde dass einfach schrecklich. Und die Medien machen aus dem Tod dieses Sportlers eine Art "Show". Sowas ist pervers.
- HaNull
- Forumane
- Beiträge: 4381
- Registriert: Freitag 2. Februar 2007, 01:47
- Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis
Re: Suizid eines Sportlers
Hallo!
Es kommt natürlich auch die Verfassung des Tfzf an - und auf die Umstände des Unfalls.
Manche arbeiten am nächsten Tag wieder, manche brauchen einen Monat - und manche fahren nie wieder.
Im Durchschnitt sind es drei - manche kriegen aber auch sechs oder mehr ab.modellbahnfan95 hat geschrieben:Er hat sich diese schlimmen Sachen warscheinlich einfach nicht so zu Kopf steigen lassen.
Es kommt natürlich auch die Verfassung des Tfzf an - und auf die Umstände des Unfalls.
Manche arbeiten am nächsten Tag wieder, manche brauchen einen Monat - und manche fahren nie wieder.
████████ Gruß aus NRW
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
████████ Thomas
████████ Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach
- Mehdornsbaggerfahrer No.1
- 103er-Killer
- Beiträge: 4324
- Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 01:46
- Wohnort: Hotel unter den Sternen
Re: Suizid eines Sportlers
Moin,
Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jhrzehnten doch mächtig gewandelt.
MFG
Thomas
Früher waren die gefahrenen Geschwindigkeiten ja auch um fast die hälfte niedriger als heute. Es gab weniger Begleit begrünung entlang der Strecke und damals haben die Menschen sich nicht sofort das Leben genommen.modellbahnfan95 hat geschrieben:Meinem Opa, der früher selbst Lokführer war, sprangen zwei Menschen vor den Zug. Einer überlebte schwer verletzt. Hier im Forum kommt es ein wenig so rüber als seinen alle Lokführer nach so einem Unfall nicht mehr arbeitsfähig und fürs Leben gezeichnet.
Ich weiß nicht wie mein Opa das gemacht hat, aber er hat mir erzählt (er erzählt gerne von seiner Zeit bei der Bundesbahn), dass er am nächsten Tag schon wieder arbeiten war. Er hat sich diese schlimmen Sachen warscheinlich einfach nicht so zu Kopf steigen lassen.
Als sich vor wenigen Monaten ein bekannter schwäbischer Industrieller (den Namen hab ich leider vergessen) in unserer Region vor den Zug geworfen hat, stand in der Zeitung, dass sich in der Laufbahn eines Lokführers im Durchschnitt 3 Leute vor seinen Zug werfen. ich finde dass einfach schrecklich. Und die Medien machen aus dem Tod dieses Sportlers eine Art "Show". Sowas ist pervers.
Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jhrzehnten doch mächtig gewandelt.
MFG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
Re: Suizid eines Sportlers
Moin,Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben: Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten doch mächtig gewandelt.
das ist richtig, leider nicht immer zum Guten.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
- Mehdornsbaggerfahrer No.1
- 103er-Killer
- Beiträge: 4324
- Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 01:46
- Wohnort: Hotel unter den Sternen
Re: Suizid eines Sportlers
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,