Transrapid auf französisch
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Was ist denn daran lustig! Damals in den 70ern gab es ganz viele solche schrägen Projekte.
Aus unseren Städten wollte man lauter kleine Los Angeles machen mit Vorrang für das Auto, deswegen sollten die störenden Straßenbahnen in U Bahnen umgebaut werden, das Ergebnis könnt ihr heute in vielen Städten NRWs besichtigen.
In meiner Heimatstadt Bielefeld sollten ganze Stadtteile für Autobahnkreuze im Stadtgebiet abgerissen werden.
Auf dem Bielefelder Güterbahnhof wollten sie einen Hubschrauberflughafen bauen, von dem die örtliche High society über die Dauerstaus hinweg zum internationalen Großflughafen Nagelsholz
http://maps.google.com/maps?client=fire ... a=N&tab=wl
fliegen wollte, um von dort in die gesamte Welt aufzubrechen.
Solche Pläne gabs überall....
Man wollte sogar Atomlokomotiven bauen - rasende Kernkraftwerke!
Zum Glück besannen sich viele Leute.
Auch der Aerotrain war ein richtiges Lärmmonster und die Franzosen können dankbar sein, das ihre Politik schon früh von diesem "Größer-schöner-weiter" Trip erwacht ist und konsequent auf den TGV gesetzt hat.
Auch dem frühen Ende des Aerotrain verdanken die Franzosen, das sie heute das größte und schnellste Hochgeschwindigkeitsbahnsystem der Welt haben.
Genau wie wir unter anderem dem Transrapid verdanken, das wir das langsamste (und nur relativ kleine) Hochgeschwindigkeitsbahnsystem der Welt haben.
Nur in Bayern da gibt es noch einige tapfere Kämpfer für die Dinosaurier der Ära des "Alles Geht" Technologiewahns wie den Transrapid.
Gruß Achim
Aus unseren Städten wollte man lauter kleine Los Angeles machen mit Vorrang für das Auto, deswegen sollten die störenden Straßenbahnen in U Bahnen umgebaut werden, das Ergebnis könnt ihr heute in vielen Städten NRWs besichtigen.
In meiner Heimatstadt Bielefeld sollten ganze Stadtteile für Autobahnkreuze im Stadtgebiet abgerissen werden.
Auf dem Bielefelder Güterbahnhof wollten sie einen Hubschrauberflughafen bauen, von dem die örtliche High society über die Dauerstaus hinweg zum internationalen Großflughafen Nagelsholz
http://maps.google.com/maps?client=fire ... a=N&tab=wl
fliegen wollte, um von dort in die gesamte Welt aufzubrechen.
Solche Pläne gabs überall....
Man wollte sogar Atomlokomotiven bauen - rasende Kernkraftwerke!
Zum Glück besannen sich viele Leute.
Auch der Aerotrain war ein richtiges Lärmmonster und die Franzosen können dankbar sein, das ihre Politik schon früh von diesem "Größer-schöner-weiter" Trip erwacht ist und konsequent auf den TGV gesetzt hat.
Auch dem frühen Ende des Aerotrain verdanken die Franzosen, das sie heute das größte und schnellste Hochgeschwindigkeitsbahnsystem der Welt haben.
Genau wie wir unter anderem dem Transrapid verdanken, das wir das langsamste (und nur relativ kleine) Hochgeschwindigkeitsbahnsystem der Welt haben.
Nur in Bayern da gibt es noch einige tapfere Kämpfer für die Dinosaurier der Ära des "Alles Geht" Technologiewahns wie den Transrapid.
Gruß Achim
Zuletzt geändert von Achim am Donnerstag 6. März 2008, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
now butter by the fishes
Moin,Achim hat geschrieben:Man wollte sogar Atomlokomotiven bauen - rasende Kernkraftwerke!
da sah man bestimmt schon das Strahlen in den Augen der Entwickler.
Zum Antriebsprinzip der französichen Entwicklung: Mir kommt es vor, als wenn man bei Kruckenberg etwas abgeschaut hat. Das Luftkissen ist hier nicht gemeint.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Stimmt, das hatte ich mal in einem kleinen Buch aus den 50ern gelesen. Das war eine für die Zeit typische Beschreibung mit euphemistischer Darstellung der möglichen Gefahren, in etwa in diesem Stil: "Da gibt es einen Strahlenschutzanzug für den Fall, daß da mal Strahlung austritt, aber eigentlich braucht man den gar nicht, weil da gaaanix passieren kann."Achim hat geschrieben: Man wollte sogar Atomlokomotiven bauen - rasende Kernkraftwerke!
Da war auch die Rede davon, daß hin und wieder an der einen oder anderen Stelle ein bißchen Dampf austritt beim Anfahren (gaaanz wenig, im Vergleich zu den Dampflokomotiven). Ich glaube, wenn heute bei einem Atomkraftwerk irgendwo Dampf austritt, dürften im Zusammenhang mit der Stillegung ein Minister und mindestens ein Vorstandsmitglied der Betreibergesellschaft mit Goldenem Handschlag in Pension gehen. Ist schon interessant, wie 50 Jahre alte Zukunftsvisionen heute wirken.
Gruß
Holger
Geburtstagskind, MdDC und Forenfossil
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