Umbügeln

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Eisenbahnfan Dominik
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Umbügeln

Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Dienstag 6. September 2005, 20:56

Hallo Fans!

Warum wird denn in Kopfbahnhöfen bei Wendezügen immer umgebügelt? ist doch wurscht welcher Pantho anliegt :roll:

Danke & Ciao

Dominik
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Hannes
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Beitrag von Hannes » Dienstag 6. September 2005, 21:41

Hallo Dominik,
eigentlich ja schon, da hast du recht, aber:
Man fährt generell mit dem hinteren Pantho, damit, wenn der beschädigt wird, der vordere vielleicht unter einem guten Fahrdrahtstück wieder angehoben werden kann, damit man weiter fahren kann. Ist bei allen Zügen, außer bei Spezialfällen wie Ölzügen oder Autozügen, wo die Gefahr besteht, dass durch Funkenflug etwas in Brand gerät.

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Dienstag 6. September 2005, 23:37

Zur Ergänzung: Wenn ein Pantho schaden nimmt, dann können die umherfliegenden Teile die wichtige Dachasrüstung zerstören. Wenn der hintere angehoben ist, fallen diese Teile hinter der Lok herunter und nicht auf das Lokdach.
(Bei uns in Mannheim machen die Straßenbahnen oft Stromabnehmerweitwurf)
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Mittwoch 7. September 2005, 06:41

Hallo Hannes, Hallo Andreas!

Vielen Dank, wieder was dazu gelernt!
der jüngere Andreas hat geschrieben:Bei uns in Mannheim machen die Straßenbahnen oft Stromabnehmerweitwurf
:LOLLOL:

Ciao

Dominik
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Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 7. September 2005, 09:18

Wenn ein Wendezugsteuerwagen von einer E Lok gezogen wird muß diese den vorderen Abnehmer heben damit kein Funken des Abnehmers auf die Windschutzscheibe des Steuerwagens kommt und sich in die Scheibe einbrennt.. Gleiches gilt wenn eine E-Lok z.B. einen S-Bahntriebwagen abschleppt oder einen ICE.

Diese Vorschrift gilt in der Schweiz für Mehrfachtraktionen mit Lok 2000 Loks (SBB 460 und BLS 465):
Die große schrägstehende Windschutzscheibe darf nicht beschädigt werden, deshalb müssen da immer die vorderen Abnehmer gehoben werden wenn diese Loks in Mehrfachtraktion laufen.

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Donnerstag 8. September 2005, 21:12

Bei der Bahn (DB) ist bei Doppeltraktion das gleiche, immer (meistens) werden die äussersten Stromabnehmer gehoben, das hat aber nicht so viel mit dem Funkenflug zu tun.
Bei der Fahrt wird durch den ersten Stromabnehmer die Fahrleitung so in Schwingungen versetzt das wenn die beiden Stromabnehmer hintereinander wären, für den zweiten Stomabnehmer die Stromabnahme nicht mehr sicher gewährleistet wäre.
Deshalb wurde z.B. der ICE-Experimental mit einer Dachleitung von Triebkopf zu Triebkopf ausgerüstet ( braucht man nur einen Stromabn. heben), da bei so einer hohen Geschwindigkeit und nur drei Mittelwagen der Fahrdraht zu stark "auf-und-ab" gegangen wäre.
Beim ICE1 geht es dadurch da er durch seine 13 (12?) Mittelwagen weit genug auseinander ist.
Beim ICE2 ist es das gleiche, da diese immer Steuerwagen an Steuerwagen gefahren werden.
Da gibt es aber auch wieder den Grund, weil man mit dem Steuerwagen anstatt 250 nur 200km/h fahren darf... :wink: :D

Gruß
Patrick

Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Donnerstag 8. September 2005, 22:58

Der ICE 2 fährt immer Steuerwagen an Steuerwagen? Echt, ich dachte auch mal Triebkopf an Steuerwagen. Weil dann bräuchte ja der TK keine Schaku.
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Aristoteles

Beitrag von Aristoteles » Freitag 9. September 2005, 10:01

Die ICE 2 fahren nicht mehr Steuerwagen an Steuerwagen. Die ICE 2 auf der Strecke Berlin -> Ruhrgebiet fahren alle Steuerwagen an Triebkopf. Ich habe die meisten ICE 2 Doppeltraktionen so gesehen in letzter Zeit

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Montag 12. September 2005, 17:48

Kann sein das die das geändert haben, wäre auch egal solange sie mit Triebkopf vorraus fahren können, wenn sie ihre 250km/h ausfahren wollen/können...

Gruß
Patrick

Aristoteles

Beitrag von Aristoteles » Mittwoch 14. September 2005, 15:21

Sie fahren nicht immer mit Treibkopf voraus. Da beide Halbzüge in die gleiche Richtung stehen, als Beispiel: Triebkopf vorn und Steuerwagen hinten.

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Mittwoch 14. September 2005, 18:23

wie gesagt, jenachdem was die Strecke hergibt, wenn es eine Neubaustrecke wäre, auf der 250km/h erlaubt wären und es sich für die Bahn lohnen würde, dann würden die auch diese Geschwindigkeit ausfahren.

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