"Umsteigen bei 150 km/h"

Alles zum Thema Eisenbahn im Maßstab 1:1

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Maxifranz

"Umsteigen bei 150 km/h"

Beitrag von Maxifranz » Dienstag 8. Februar 2005, 21:33

Hmm...habe heute in meiner lokalen Zeitung einen interessanten Artikel gefunden über den man im 1. Moment schmunzelt...

Naja, was meint den ihr so dazu? :roll:
Irgentwie kann ich mir das nicht vorstellen...

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Dienstag 8. Februar 2005, 21:44

warum nicht, Geschwingigkeiten sind eh relativ
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

Thorgal

Beitrag von Thorgal » Dienstag 8. Februar 2005, 22:47

Zumal - als Beispiel ein ICE - nach dem Umsteigevorgang auch wieder auf 230 (Berlin) bzw 250 km/h beschleinigen koennte, was nochmal zusaetzlich Zeit einsparen wuerde. Das einzigste Problem waere in meinen Augen tatsaechlich die Infrastruktur, die aber realisierbar sein sollte.


Thorgie

Simon aus Tarp
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Beitrag von Simon aus Tarp » Dienstag 8. Februar 2005, 23:06

Hört sich interessant an. Fragt sich nur, wie lange der Zubringerzug neben dem Personenzug herfahren muss. Nicht alle Passagiere sind gleich schnell draussen.

***Grübel-/Scherzmodus an***
Was ist denn, wenn das Gleis auf dem der Zubringerzug fährt, plötzlich zu Ende ist...? :roll: :wink:
***Grübel-/Scherzmodus aus***

Bis dann:
Simon aus Tarp

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Ludger
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Beitrag von Ludger » Mittwoch 9. Februar 2005, 07:14

Hallo,

die Idee ist doch nicht neu; ich kenne sie (in abgewandelter Form) schon seit ca. 2 Jahren - und zwar im Zusammenhang mit der Magnetschwebebahn.

Liebe Grüße - Ludger

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Michael aus Nbg
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Beitrag von Michael aus Nbg » Mittwoch 9. Februar 2005, 07:19

DasSystem ist schon seit längerer zeit bekannt. Es wurde vor längerer Zeit mal unter dem Aspekt der Umweltfreundlichkeit untersucht. Ergebniss: Das System verbraucht deutlich mehr Energie.

Was auch schon mal untersucht worden ist, und was ich für deutölich interessanter halt, ist folgendes System:

Der hgrößtre energieverbrauch im Nahverkehr wird durch das ständige anfahren und abbremsen gebraucht bzw. vernichtet. Wenn diese Züge jetzt nicht vollkommen anhalten würden sondern mit 5-6 km/h durch den Bahnhof rollen, und parallel dazu ein Laufband, über das die Personen einsteigen können, so würde das angeblich einiges an Energie sparen und den Zug trotzdem beschleunigen. Um auf dfas Laufband zu kommen müssten vorher noch ein oder zwei weitere Laufbänder geschaltet sein, damit der Geschwidigkeitsunterschied nicht zu groß ist.

Im übrigen werden stark abgewandelte Systeme auf jedem Rummel verwendet. ihr braucht nur mal zu versuchen in einen Wagen einer Wildwasserbahn einzusteigen!

Gruß Michael aus Nbg
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benni

Beitrag von benni » Mittwoch 9. Februar 2005, 09:37

@Michael: Ich glaub mit den Laufbändern hätten doch einige Leute so ihre Probleme( Behinderte, alte Menschen....)

gruß
benni

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Uli
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Beitrag von Uli » Mittwoch 9. Februar 2005, 11:47

Das Sytem des Einsteigens mittels synchronisierter Geschwindigkeiten
wird bei Bergbahnen schon seit Jahren erfolgreich angewandt.
*** Ei Gude, Uli ***

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Michael aus Nbg
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Beitrag von Michael aus Nbg » Mittwoch 9. Februar 2005, 13:11

@Uli meinst Du zum beispiel Skilift oder Gondeln? :lol:

Gruß Michael
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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Mittwoch 9. Februar 2005, 14:28

Jep...
Es gibt seit einigen Jahren unter bestimmten Sesselliften ein Laufband..
Es reißt zwar immer ganz schön, wenn man vom langsamen (fast) Stillstand der Warteschlange auf das Temp des Förderbandes beschleunigt wird, aber beser, als einen Sessel mit großer Geschwindigkeit in die Hacksen zu bekommen.

Maxifranz

Beitrag von Maxifranz » Donnerstag 10. Februar 2005, 11:28

Also mir war das komplett neu.

Also das Prinzip von den Sesselliften kenne ich schon auch, aber ich denke bei der "großen" Bahn könnte das Prinzip doch schwer werden...?!?

Andreas Weise

Beitrag von Andreas Weise » Sonntag 13. Februar 2005, 17:31

Hi,

was da in diesem Artikel steht, kann so nicht klappen. Zum einen wegen der Infrastruktur (zusätzliche Gleise, neue Züge), und zweitens wegen den schon beschriebenen Problemen bezüglich Behinderten, Alten etc.

Außerdem stellt die Probleme bei der Bahn ja nicht der Fernverkehr dar, sondern der Nah- und Regionalverkehr. Wenn man z. B. einfach von einer Metropole zur anderen fahren will, geht das schnell und komfortabel mit ICE, Thalys & Co. S-Bahnen hingegen sind zu den Stoßzeiten verstopft, mittags dann fast leer und somit nicht mehr rentabel, gleiches gilt für die Strecken in abgelegenere Orte. Da wartet man dann oftmals ewig, weil diese Strecken oft nur alle paar Stunden einmal bedient werden.

Andreas Weise

benni

Beitrag von benni » Sonntag 13. Februar 2005, 21:34

Hi,

Also ich behaupte mal, dass der Fernverkehr das größere Problem ist, da eine Flugreise inzwischen billiger und oft auch schneller als die Bahn ist. Der Nahverkehr hingegen ist DAS Gebiet auf dem die Bahn Gewinne macht, denn volle S-Bahnen bedeuten viele Kunden in den Stoßzeiten und die machen die Leere in den Restzeiten wieder wett.

gruß
benni

Werner

Beitrag von Werner » Mittwoch 16. Februar 2005, 09:59

gelöscht............................
Zuletzt geändert von Werner am Dienstag 21. Juni 2005, 20:56, insgesamt 1-mal geändert.

Maxifranz

Beitrag von Maxifranz » Mittwoch 16. Februar 2005, 15:00

Naja...eines is wohl klar:

Solange die DB ihre Gleise abbaut und Angestellte entlässt , sind solche Sachen Träumerreien...

Simon aus Tarp
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Beitrag von Simon aus Tarp » Donnerstag 17. Februar 2005, 22:25

Exakt :( . Die Bahn ist aber auch nicht mehr das, was sie mal war. Früher, (1950-1989) Da war noch Wirtschaft in Deutschland - da lebte beispielsweise der Ruhr-Pott noch richtig, da wurde noch in den Minen Kohle und Erz abgebaut, und via Bundesbahn (und später DB) quer durch die Landschaft kutschiert.

Fährt man heute mit der Bahn durch Deutschland, sieht man die vielen verkommenen Gleisanlagen - grün und überwachsen - mir bricht immer wieder das Herz wenn ich das sehe. Angelegt in jener Zeit, wo die gute D-Mark noch richtig stark war, und wo noch von A nach B transportiert werden musste. Aber wo keine Wirtschaft ist, kann auch keine Bahn wirklich florieren... man kann mit anderen Worten das nachlassen der DB-AG auch irgendwie nachvollziehen :( :( :(

Bis dann:
Simon aus Tarp

Gerd
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Beitrag von Gerd » Freitag 18. Februar 2005, 12:53

benni hat geschrieben:.... da eine Flugreise inzwischen billiger und oft auch schneller als die Bahn ist. ......
Das kommt wieder ganz drauf an. Bei diesem Thema vergessen die meisten wieder die Zeit welche man für den Vorlauf braucht. Oder wohnt Ihr direkt neben dem Flughafen.
Ich bin zum Winter mfm :arrow: Dezembertreffen 2004 mit dem Flieger gekommen. Da war ich auf dem Hinflug genau so lange unterwegs wie mit der Bahn. Es halt nur etwas billiger. Aber das relativiert sich dann wieder wenn man die Kosten für die Fahrt zumn Flughafen rechnet. Der Rückflug hatte 1 Stunde Verspäteung. Auch Wetterbedingt

Von mir sind es ca. 550 km bis Hamburg.

Aber zum Thema zurück.
Werner hat geschrieben:Warum eigentlich nebeneinander? Der dänische Intercity hat Türen vorn und hinten und wenn der bei guter Fahrt unterwegs an- oder abkoppeln könnte. ......
Diese Idee hatte ich schon mal vor einiger Zeit gesehen oder gehört.
Viele Grüße aus Aschebesch


Gerd

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