Unfall bei der Schwebebahn
- Bernd 123
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Unfall bei der Schwebebahn
Moin,
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Bernd
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Bernd
- Stefan mit F
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
Moin,
naja, der Titel des Threads ist nicht ganz richtig gewählt. Es müsste heißen: "Unfall bei der H-Bahn".
Die Wuppertaler Schwebebahn und die Dresdener Schwebebahn fahren woanders.
Trotzdem hat mich der Unfall natürlich sehr betroffen gemacht, zumal ich die H-Bahn schon einige Dutzend Mal selbst benutzt habe.
Dadurch ist wohl die Sicherheit dieses Fahrer- und Sensorlosen Gefährts mal wieder in Frage gestellt...
naja, der Titel des Threads ist nicht ganz richtig gewählt. Es müsste heißen: "Unfall bei der H-Bahn".
Die Wuppertaler Schwebebahn und die Dresdener Schwebebahn fahren woanders.
Trotzdem hat mich der Unfall natürlich sehr betroffen gemacht, zumal ich die H-Bahn schon einige Dutzend Mal selbst benutzt habe.
Dadurch ist wohl die Sicherheit dieses Fahrer- und Sensorlosen Gefährts mal wieder in Frage gestellt...
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F
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Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
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- Dirk Zimmermann
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
100%ige Sicherheit gibt es nun mal nicht.
- Stefan mit F
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
Moin,
Aber wenn man sich solche Videos ansieht, sollte man sich schon fragen, warum diese Kipper nicht eine eingebaute Elektronik haben, die bei ausgefahrener Kippbrücke verhindert, dass der LKW schneller als 10km/h fährt (das ist ja nicht das erste Mal passiet, so etwas gab es ja sogar mal auf der A2.
Und ebenso wie diese LKW sicherer werden müssten, bräuchte die H-Bahn mal ein paar Sensoren, die prüfen, ob der benötigte Raum frei ist.
Das ist sicher einfacher zu realisieren als die Schiffssteuerung (nur vermutlich etwas teurer).
Eigentlich würde dort (bei so niedriger Geschwindigkeit) schon eine Abstandselektronik ein großes Maß an Siucherheit bieten, wie sie derzeit im KFZ-Bereich auf den Markt kommt.
das ist klar.Dirk Zimmermann hat geschrieben:100%ige Sicherheit gibt es nun mal nicht.
Aber wenn man sich solche Videos ansieht, sollte man sich schon fragen, warum diese Kipper nicht eine eingebaute Elektronik haben, die bei ausgefahrener Kippbrücke verhindert, dass der LKW schneller als 10km/h fährt (das ist ja nicht das erste Mal passiet, so etwas gab es ja sogar mal auf der A2.
Und ebenso wie diese LKW sicherer werden müssten, bräuchte die H-Bahn mal ein paar Sensoren, die prüfen, ob der benötigte Raum frei ist.
Das ist sicher einfacher zu realisieren als die Schiffssteuerung (nur vermutlich etwas teurer).
Eigentlich würde dort (bei so niedriger Geschwindigkeit) schon eine Abstandselektronik ein großes Maß an Siucherheit bieten, wie sie derzeit im KFZ-Bereich auf den Markt kommt.
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Stefan mit F
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
Ein Fahrer hätte wahrscheinlich auch nicht geholfen, die Erfahrung mit der "richtigen" Schwebebahn in Wuppertal lehrt, daß die Fahrer nicht auf den Verkehrsraum unter sich achten und die Züge (bereits mehrfach geschehen) ungebremst in Bagger und Kräne und hochgekippte Auflieger fahren.
Es gibt halt keine 100%ige Sicherheit, sondern immer nur einen Kompromiss zwischen der Sicherheit, der Praktikabilität und den Kosten.
Schnelle Genesung den Verletzten.
Es gibt halt keine 100%ige Sicherheit, sondern immer nur einen Kompromiss zwischen der Sicherheit, der Praktikabilität und den Kosten.
Schnelle Genesung den Verletzten.
- Maik Costard
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
Weil andere Verkehrsteilnehmer nicht auf den Bahnverkehr achten muss jetzt jede Bahn ihren Verkehrsraum mit Mauern, Zäunen, beweglichen Wänden an Begegnungsstellen oder Drahtkäfigen (bei Schwebebahnen) absichern, um Begegnungen mit anderen zu vermeiden. Herzlichen Glückwunsch allen Bahnbenutzern zu den Preissteigerungen. Im Gegensatz zu Ampeln und Verkehrsschildern auf der Strasse müssen alle Sicherungseinrichtungen von den Bahnbetreibern bezahlt werden. Irgend wann können die Sicherungen einfach nicht mehr bezahlt werden.
§1 der STVO gilt für alle und sollte der wichtigste Verkehrsgrundsatz sein. In dem Unternehmen, in dem ich vor dem Wunderland gearbeitet hatte, gab es einen einfachen Test für neue Kraftahrer. Über einer Durchfahrt wurde ein Kabel gespannt, unter dem man mit einem beladenen LKW nich hindurch kam. Für manche war das die este und letzte Fahrt bei uns.
Bei den US-Bahnen gibt es eine "Operation Livesaver". Die Schlagworte dazu sind "Look, Listen, Live". Genau das hat der Fahrer des LKW vergessen und deshalb kam es zu dem Unfall, die H-Bahn ist sicher genug.
Schönen Gruß
Maik
§1 der STVO gilt für alle und sollte der wichtigste Verkehrsgrundsatz sein. In dem Unternehmen, in dem ich vor dem Wunderland gearbeitet hatte, gab es einen einfachen Test für neue Kraftahrer. Über einer Durchfahrt wurde ein Kabel gespannt, unter dem man mit einem beladenen LKW nich hindurch kam. Für manche war das die este und letzte Fahrt bei uns.
Bei den US-Bahnen gibt es eine "Operation Livesaver". Die Schlagworte dazu sind "Look, Listen, Live". Genau das hat der Fahrer des LKW vergessen und deshalb kam es zu dem Unfall, die H-Bahn ist sicher genug.
Schönen Gruß
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- Stefan mit F
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
Moin,
Bahngleise kennt jeder Mensch, und dass dort Schienenfahrzeuge meistens Vorrang haben, ist auch bekannt (und wird an Strassen- und Wegkreuzungen meistens durch Andreaskreuze noch einmal kenntlich gemacht).
Bei der Dortmunder H-Bahn hingegen darf, kann (und muss) der größte Teil des lichten Raums darunter unabhängig vom H-Bahn-Verkehr genutzt werden.
Es ist dort äußerst schwer abzuschätzen, ob die H-Bahn nur 4-5 Meter oder 10-15 Meter über der Erde schwebt, und das wird auch an den meisten Stellen nicht kenntlich gemacht.
Da das Gelände an der TU Dortmund alles andere als eben ist, verändert sich auch die Fahrhöhe über dem Boden ständig.
Wie also soll ein LKW-Fahrer wissen, ob sein Kran zu hoch ist? Solange es Zeitdruck gibt und keine klaren Regeln (in der STVO steht meines Wissens nichts über H-Bahnen), solange wird es leichtsinnige Personen geben, die den "Luftraum" der H-Bahn kreuzen (ebenso wie es Muldenkipperfahrer gibt, die damit Brücken anfahren).
Vielleicht würden auch Schilder mit einer Höhenangabe in jeweils 20 Metern Abstand die Sicherheit deutlich erhöhen... denn die gibt es aktuell nicht (außer direkt über kreuzenden Strassen, wie hier).
Wer am Ende dafür zahlen soll, weiß ich nicht (es könnte z.B. auch eine höhere Steuer für LKW mit installierten Kränen gefordert werden...), aber den Kopf in den Sand zu stecken und auf die unvermeidbaren Sicherheitslücken zu verweisen, halte ich für falsch.
Bahngleise kennt jeder Mensch, und dass dort Schienenfahrzeuge meistens Vorrang haben, ist auch bekannt (und wird an Strassen- und Wegkreuzungen meistens durch Andreaskreuze noch einmal kenntlich gemacht).
Bei der Dortmunder H-Bahn hingegen darf, kann (und muss) der größte Teil des lichten Raums darunter unabhängig vom H-Bahn-Verkehr genutzt werden.
Es ist dort äußerst schwer abzuschätzen, ob die H-Bahn nur 4-5 Meter oder 10-15 Meter über der Erde schwebt, und das wird auch an den meisten Stellen nicht kenntlich gemacht.
Da das Gelände an der TU Dortmund alles andere als eben ist, verändert sich auch die Fahrhöhe über dem Boden ständig.
Wie also soll ein LKW-Fahrer wissen, ob sein Kran zu hoch ist? Solange es Zeitdruck gibt und keine klaren Regeln (in der STVO steht meines Wissens nichts über H-Bahnen), solange wird es leichtsinnige Personen geben, die den "Luftraum" der H-Bahn kreuzen (ebenso wie es Muldenkipperfahrer gibt, die damit Brücken anfahren).
Vielleicht würden auch Schilder mit einer Höhenangabe in jeweils 20 Metern Abstand die Sicherheit deutlich erhöhen... denn die gibt es aktuell nicht (außer direkt über kreuzenden Strassen, wie hier).
Wer am Ende dafür zahlen soll, weiß ich nicht (es könnte z.B. auch eine höhere Steuer für LKW mit installierten Kränen gefordert werden...), aber den Kopf in den Sand zu stecken und auf die unvermeidbaren Sicherheitslücken zu verweisen, halte ich für falsch.
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Stefan mit F
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- Jörg Spitz
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
Ein Kraftfahrer sollte sich IMMER über die Ausmaße (Länge, Breite und Höhe) seines Fahrzeuges incl. der Ladung im Klaren sein!Stefan mit F hat geschrieben: Wie also soll ein LKW-Fahrer wissen, ob sein Kran zu hoch ist? Solange es Zeitdruck gibt und keine klaren Regeln (in der STVO steht meines Wissens nichts über H-Bahnen), solange wird es leichtsinnige Personen geben, die den "Luftraum" der H-Bahn kreuzen (ebenso wie es Muldenkipperfahrer gibt, die damit Brücken anfahren).
Den Paragraphen den du vermisst, gibt es in der StVO:
§1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Wenn unklare Bedingungen herrschen, muß ein Kraftfahrer eben mit Einweiser arbeiten oder den Auftrag nicht ausführen.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung (als Kraftfahrer) mit dem Transport von großen Baumaschinen.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM
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- writeln
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
Gesetz hin, Gesetzt her, sogenanntes "Menschliches Versagen" lässt sich nie 100%tig ausschließen.
Besser wäre es, auf den Streckenabschnitten mit Autoverkehr baulich Sicherheitselemente zu schaffen, z.B. Stahlschienen, die unterhalb der Hängefahrzeuge die Durchfahrtshöhe für LKWs (und Opels mit Peitschenantenne) begrenzen.
Besser wäre es, auf den Streckenabschnitten mit Autoverkehr baulich Sicherheitselemente zu schaffen, z.B. Stahlschienen, die unterhalb der Hängefahrzeuge die Durchfahrtshöhe für LKWs (und Opels mit Peitschenantenne) begrenzen.
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- Stefan mit F
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
Moin,
Wenn überhaupt, dann bräuchte man die Stahlschienen nahezu auf der kompletten Strecke. Das wäre teuer.
writeln hat geschrieben:Besser wäre es, auf den Streckenabschnitten mit Autoverkehr baulich Sicherheitselemente zu schaffen, z.B. Stahlschienen, die unterhalb der Hängefahrzeuge die Durchfahrtshöhe für LKWs (und Opels mit Peitschenantenne) begrenzen.
ist Euch eigentlich klar, dass der Unfall nicht passieret ist, weil ein fahrendes Fahrzeug einfach "zu hoch" (über 4m) war?Jörg Spitz hat geschrieben:Ein Kraftfahrer sollte sich IMMER über die Ausmaße (Länge, Breite und Höhe) seines Fahrzeuges incl. der Ladung im Klaren sein!
Und gerade an Stellen wie hier kann man - wenn die H-Bahn gerade weg ist - nicht abschätzen, wieviel Platz man hat. Das steht dort - auf dem Parkplatz - auch nirgendwo geschrieben.RP Online hat geschrieben:Der Fahrer des Müllwagens hatte gerade den Container mit dem Hebearm auf einen Laster hieven wollen, als die Hochbahn die Stelle passierte.
Wenn überhaupt, dann bräuchte man die Stahlschienen nahezu auf der kompletten Strecke. Das wäre teuer.
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
Ja, aber es würde äußerst zuverlässig "Klonk" machen, wenn der Müllcontainer dagegen rasselt. Sollte eine Stahlschiene dabei ernsthaft verformt werden, könnte das sicher auch noch zuverlässig registriert werden, um ggf einen Nothalt zu aktivieren.Stefan mit F hat geschrieben:Wenn überhaupt, dann bräuchte man die Stahlschienen nahezu auf der kompletten Strecke. Das wäre teuer.
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- Maik Costard
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
Dann fordere ich auch eine Sicherung gegen durchfliegende Vögel. Stellt Euch mal vor, dort wird ein unter Naturschutz stehender Vogel von einer Kabine angefahren und verletzt.
Ich bin für eine Verlegung der H-Bahn 20 Meter unter die Erde, damit kein Bagger aus Versehen den Tunnel erwischen kann.
Schönen Gruß
Maik
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Re: Unfall bei der Schwebebahn
Ok, ich sehe schon, das Projekt könnte Dimensionen einer *Schiffssteuerung* annehmen...
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