Verlegung des Bahnhof Altona

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Heute haben Bahn und Senat sich darauf geeinigt, den Fernbahnhof Altona nach zu verlegen. Die Planungen gingen ja schon seit einigen Jahren durch die Presse. Nun scheint tatsächlich der weiter nördlich gelegene S-Bahnhof Diebsteich der neue Standort für den Fernbahnhof zu werden.
http://www.nahverkehrhamburg.de/nahverk ... egt-werden

Das ist übrigens historisch gesehen schon der zweite Umzug des Bahnhofs. Der erste lag noch weiter südlich. Das Gebäude steht noch und ist heute das Altonaer Rathaus.

Wird Zeit, fotografieren zu gehen...

Bleibt noch zu hoffen, dass die Bahn sich für einen pragmatischen Architekten entscheidet und kein weiteres "Leuchtturmprojekt" aus dem Boden gestampft wird... Schließlich soll 2023 alles fertig sein.

[Bernd W.]

Hai,

und wieder gibt es schöne "Kredite" für die Bahn :

Schon im kommenden Jahr, am 30. Juni 2015 wird die Stadt Hamburg der Deutschen Bahn das Grundstück im Zentrum Altonas für 38,8 Millionen Euro abkaufen und bis zur Verlagerung des Fernbahnhofs Hamburg–Altona zur Verfügung stellen. Die Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs am Standort Diebsteich erfolgt 2023.

Quelle
Also kauft der Senat für 38,5 Mill.€ ein Grundstück was er nicht nutzen kann. Da die Stadt aber kein Geld auf der hohen Kante hat, nimmt man einen Kredit auf. Zahlt die Bahn Miete?

Genauso wie in Stuttgart

Gruß Bernd

[Bernd 123]

Moin,

als ich die Meldung gestern gehört habe, hat's mich fast vom Hocker gehauen.
Da kann man nur hoffen, das HH 23 kein solches Desaster wird wie S 21.

Bernd

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Naja, das wird ja schon lange diskutiert und die Stadt wartete seit Jahren auf ein verbindliches Statement der Bahn. So ganz überraschend kommt das also nicht.

Eine Renovierung der kaputten Brücken und des grottigen Bahnhofsgebäudes am jetzigen Standort dürfte ähnliche finanzielle Unwägbarkeiten bergen, wie ein Neubau.

Vergleichbar mit S21 ist das Projekt allerdings nicht.
Der Bahnhof wird ja in Hamburg komplett an einen anderen Ort verlegt. Auch auf teure Tunnels wird man in Hamburg wohl verzichten.

Viel spannender ist die Frage, ob man es schafft, durch den Neubau den Hauptbahnhof zu entlasten. der eigentliche Engpass in Hamburg ist ja die Verbindungsbahn zwischen HBF und Altona (alt, oder neu). Dort stehen für Fernzüge ja nur zwei Gleise zur Verfügung.

Vielleicht wäre es ganz pfiffig, einen Teil der Metronome bis Altona weiter fahren zu lassen.

[Maik Costard]

Der unterirdische Teil von Altona wird zur Zeit mit viel Aufwand kommplett umgebaut und saniert.
Was passiert, wenn eine Bahngesellschaft weiterhin Bedarf für den Bahnhof anmeldet?
Was passiert mit den Anbindungen an S-Bahn und Busslinien?
Fragen über Fragen.
Schönen Gruß
Maik

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Fragen über Fragen.

Das kann man wohl sagen...
Der S-Bahnhof in Altona soll ja wohl, soviel ich bisher gelesen habe, bestehen bleiben, dort endet ja der Innenstadttunnel. Auf den Plänen, die im Umlauf sind wird die S-Bahn zumindest ab Altona weiterhin oberirdisch Richtung Stellingen und Verbindungsbahn geführt.

Die Renovierung im Untergeschoss war wohl überfällig. Vermutlich wird es ja auch noch ein paar Jahre dauern, bis Diebsteich fertig ist. 2023 klingt ja schon sehr sportlich...

Bahntechnisch interessant ist allerdings trotzdem die Frage, wie man dem steigenden Bahnverkehr auf der Trasse durch Hamburg gerecht werden will. Da soll ja auch noch eine neue S-Bahn nach Elmshorn hinzu kommen.

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Noch ein Update:
Die Bahn plant anscheinend, die Autoverladung, die derzeit ja ebenfalls in Altona stattfindet, nach Langenfelde zu verlegen:
http://www.nahverkehrhamburg.de/nahverk ... enfelde-um

Die "spektakulären" Autofahrten durch Bahnhofshalle und über den Bahnsteig entfällt dann also.

Fragt man sich, wie das mit den Planungen der Bahn zusammen passt, die Autoreisezüge abzuschaffen. Da kommt der Laie schon ins Grübeln...

[Feuer-wer]

Dem Laien fehlt der Überblick, nur das Genie beherrscht das C....


Was hat denn die Neuplanung eines Autoterminals mit der Abschaffung der Autoreisezüge zu tun?

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Nichts, dafür sind zwei ganz unterschiedliche Abteilungen zuständig...
Oder es werden am Ende doch nicht alle Autoreiszüge abgeschafft.

[Maik Costard]

Ja, die Bahn war schon immer konnsequent, es wird immer alles bestens durchgedacht, geplant und durchfinanziert. Warten wir mal ab, was da noch passiert. Dass es jetzt schon so in trockenen Tüchern ist, glaube ich hier in Hamburg nicht. Es gibt bald Bürgerschaftswahlen. Schauen wir mal, wie es sich weiter entwickelt...
Schönen Gruß
Maik