Wenn alte Schnauffer´l auf die Strecke ...

Alles zum Thema Eisenbahn im Maßstab 1:1

Antworten
Benutzeravatar
Mehdornsbaggerfahrer No.1
103er-Killer
Beiträge: 4324
Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 01:46
Wohnort: Hotel unter den Sternen

Wenn alte Schnauffer´l auf die Strecke ...

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Freitag 15. April 2011, 13:25

... gehn, kann es schnell mal passieren, das sie etwas Glut und Asche verlieren.
Dadurch erspart man sich den teueren Rückschnitt von der Schnell wachsenden Vegetation.
Richten darf es dann der Steuerzahler.

Mehr dazu ist hier zu Finden. 112

Heiße Grüße vom Gleis
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,

Benutzeravatar
Jörg Spitz
Forumane
Beiträge: 2068
Registriert: Freitag 15. Dezember 2006, 07:41
Wohnort: Zell im Wiesental (LÖ)
Kontaktdaten:

Re: Wenn alte Schnauffer´l auf die Strecke ...

Beitrag von Jörg Spitz » Freitag 15. April 2011, 19:53

Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben: (....) Richten darf es dann der Steuerzahler. (....)
Hallo;
Falls du den Feuerwehreinsatz meinst, diese Kosten können seit diesem Jahr von den Kommunen auf den/die Verursacher umgelegt werden.
(Änderung des Feuerwehrgesetz der Länder und den Satzungen der einzelnen Gemeindefeuerwehren.) :wink:
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM

Raility

Re: Wenn alte Schnauffer´l auf die Strecke ...

Beitrag von Raility » Freitag 15. April 2011, 22:02

... Richten darf es sowieso der Steuerzahler.

Selbst wenn selten ein Feuer ausbricht, leisten wir uns ein Wettbewerb der Ortsfeuerwehren, wer die schönere St. Florians-Kathedrale besitzt. Alleine auf meiner 20 km Strecke zur Arbeit entstanden in den letzten 8 Jahren 4 neue Feuerwehrwachen in jedem Dorf, selbstverständlich alle mit einem eigenen Schlauchtrockenturm, Sozial- und Ausbildungsräumen, von deren Ausstattung manche Schulen nur träumen können. Vom Fuhrpark-Wettbewerb will ich gar nicht erst anfangen. Wenn man dann noch weiß, dass die große Betriebsfeuerwehr eines Chemieunternehmens nebenan 24 Std. in Bereitschaft ist, schüttelt man den Kopf.
Einen Bürgermeister, der sich gegen den fiskalischen Irrsinn positionierte, kostete es sein Amt.

Da freut sich doch jeder :lol: über so eine Dampflokfahrt, der Eisenbahn-Fan und der Floriansjünger :lol:

Und den größte Kosteneinsparungsfaktor habe ich noch gar nicht genannt: :clown:
Was machen all die ausgebildeten Jungfeuerwehrmänner in ihrem Adrenalinsaft, wenn nie wirklich was zu löschen ist... sie schaffen sich die Einsätze selbst
Hätte es diese Dampflokfahrten in Unterfranken gegeben, wären statt 1/2 Mio € Schaden vielleicht nur 10 Fass Bier ausreichend gewesen....

Daher meine Forderung:
Flächendeckende Dampflokfahrten in Deutschland als Prävention gegen Pyromanie!
:) :) :)

Nicht zu vergessen: Wie wär's mit einer neuen Knopfdruckaktion für die Feuerwehr Knuffingen entlang einer Dampflok-Strecke, getreu dem Vorbild?

Raility

Benutzeravatar
Jörg Spitz
Forumane
Beiträge: 2068
Registriert: Freitag 15. Dezember 2006, 07:41
Wohnort: Zell im Wiesental (LÖ)
Kontaktdaten:

Re: Wenn alte Schnauffer´l auf die Strecke ...

Beitrag von Jörg Spitz » Samstag 16. April 2011, 11:31

Oh ha....
Da hat aber ein "wahrer" Kenner der Feuerwehrszene seinem Frust Luft gemacht.
In diesem Posting werden mal wieder alle freiwillig dienstuenden Feuerwehrkameraden als pyromanisch veranlagte, biersaufende, Geldverschwender dargestellt. :evil:

Ich Wünsche und Hoffe das bei dir NIE der Fall eintritt, wo du auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen sein wirst.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM

Raility

Re: Wenn alte Schnauffer´l auf die Strecke ...

Beitrag von Raility » Sonntag 17. April 2011, 21:45

Jörg Spitz hat geschrieben:Oh ha.... Da hat aber ein "wahrer" Kenner der Feuerwehrszene seinem Frust Luft gemacht. In diesem Posting werden mal wieder alle freiwillig dienstuenden Feuerwehrkameraden als pyromanisch veranlagte, biersaufende, Geldverschwender dargestellt.
Mein Posting, lieber Jörg, wendete sich lediglich gegen den gemachten Vorwurf, der Steuerzahler würde durch Dampflokfahrten sonderlich belastet werden.

Weder bin ich frustriert (sollten meine Icons eigentlich deutlich gemacht haben - im Gegensatz zu deinem evil-Icon), noch bezichtige ich "alle freiwillig ...."
Nix für ungut, aber warum Wirtschaftlichkeitsüberlegungen nur deshalb nicht angestellt oder Bauten in ihren Dimensionen nur deshalb nicht infrage gestellt werden dürfen, weil es sich hierbei um die "freiwillig dienstuenden Feuerwehrkameraden" handelt, will ich nicht einsehen, sollte hier aber nur als Argument gegen die Kosten einer Dampflokfahrt für den Steuerzahler dienen.

Daher mein Wunsch, auch zukünftig Dampfloks unter Feuer sehen zu können, selbst wenn bisweilen ein Böschungsbrand in Kauf genommen und die Abgasnorm nicht eingehalten wird! :P
Raility

Benutzeravatar
Mehdornsbaggerfahrer No.1
103er-Killer
Beiträge: 4324
Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 01:46
Wohnort: Hotel unter den Sternen

Re: Wenn alte Schnauffer´l auf die Strecke ...

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Montag 18. April 2011, 07:20

Hallo Raility,
Raility hat geschrieben: ...
Daher meine Forderung:
Flächendeckende Dampflokfahrten in Deutschland als Prävention gegen Pyromanie!

:) :) :)

Nicht zu vergessen: Wie wär's mit einer neuen Knopfdruckaktion für die Feuerwehr Knuffingen entlang einer Dampflok-Strecke, getreu dem Vorbild?

Raility
Dein rot gekennzeichneter Satz spricht aber auch nicht gerade für Dich.
Dampfloks sind nicht nur ein Teil Geschichte der DB / DR und jeder Bahngesellschaft.
Dann suche Dir doch bitte mal die neusten Änderungen der DB AG raus, die es den Eisenbahnfreunden den zugang von Dampfloks auf DB Gleise regelt. Dann wirst Du schon sehen was ich gemeint habe.

MFG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,

Benutzeravatar
Maik Costard
Forumane
Beiträge: 2489
Registriert: Dienstag 19. Oktober 2004, 08:51
Wohnort: Göppingen

Re: Wenn alte Schnauffer´l auf die Strecke ...

Beitrag von Maik Costard » Mittwoch 20. April 2011, 23:37

Früher wurden Böschungen und Brachflächen unter Kontrolle abgebrannt, um solchen Bränden vorzubeugen. Danach wuchs das Grün und alles war gut. Heute kann man löschen und über die Dampfer schimpfen. In Zeiten der Klimaerwärmung ist es natürlich besser, das man mit den Einsatzfahrzeugen zur Brandstelle fährt, dort mit Motorkraft das in Wasseraufbereitungsanlagen mit viel Energie gereinigte Wasser auf den CO²-neutralen Brand spritzt :twisted: .
Manchmal sollte man doch ein bisschen mehr über Sinn und Nutzen nachdenken.
Schönen Gruß
Maik
Die blaue Schrift sind Links zum draufklicken

Benutzeravatar
Moba-Manu
Forumane
Beiträge: 406
Registriert: Donnerstag 31. Juli 2008, 20:13
Wohnort: Landkreis DON (Nordschwaben), also ganz weit weg vom Miwula ):

Re: Wenn alte Schnauffer´l auf die Strecke ...

Beitrag von Moba-Manu » Samstag 23. April 2011, 18:59

Raility hat geschrieben:
Weder bin ich frustriert (sollten meine Icons eigentlich deutlich gemacht haben - im Gegensatz zu deinem evil-Icon), noch bezichtige ich "alle freiwillig ...."
Nix für ungut, aber warum Wirtschaftlichkeitsüberlegungen nur deshalb nicht angestellt oder Bauten in ihren Dimensionen nur deshalb nicht infrage gestellt werden dürfen, weil es sich hierbei um die "freiwillig dienstuenden Feuerwehrkameraden" handelt, will ich nicht einsehen, sollte hier aber nur als Argument gegen die Kosten einer Dampflokfahrt für den Steuerzahler dienen.

Daher mein Wunsch, auch zukünftig Dampfloks unter Feuer sehen zu können, selbst wenn bisweilen ein Böschungsbrand in Kauf genommen und die Abgasnorm nicht eingehalten wird! :P
Raility
Hallo Raility,
[tut mir Leid, dass ich so spät und "themaverfehlend" (um den Anglizismus "Offtopic" mal zu vermeiden)antworte, aber so was kann ich einfach nicht stehen lassen]
man merkt aber an deinem Beitrag , dass du offenbar nicht auf dem Land wohnst. Denn dann wüsstest du, wieso die Gemeinden gerne Geld für die Feuerwehren ausgeben... Besonders in kleinen Dörfern, wie dem Ort, in dem ich wohne, ist eine Feuerwehr nicht nur einfach ein "Feuerlöschverein", sondern oft das einzige, dass das Dorf noch etwas zusammenhält...
Und zur Behauptung "Selbst wenn selten ein Feuer ausbricht":
Auch du wirst wissen, dass die Feuerbekämpfung heutzutage nicht mehr der häufigste Einsatzgrund ist... Doch wenn es mal brennt, ist das Wissen der ortsansässigen Feuerwehr entscheidend... Erst vor zwei Jahren gab es bei uns im Ries eine Serie von Brandanschlägen auf landwirtschaftlich genutzte Hallen außerhalb von Dörfern (mittlerweile richtet sich die Gewalt der sog. "Umweltschützer" eher auf Biogasanlagen ...obwohl ich immer dachte, diese wollten die Erneuerbaren Energien fördern, um einen Atomausstieg möglich zu machen... aber das nur nebenbei)Hier war es entscheidend, dass jeder Ort seine Feuerwehr hat, denn ohne das Wissen der ortsansässigen FW-Mitglieder über Hydranten in der Nähe, Löschteichen und Landwirten mit als Wassertank nutzbaren Güllefässern wäre es kaum möglich gewesen, schnell genug ausreichend Wasser zu beschaffen...
Auch wenn es für Außenstehende wie Luxus erscheinen mag, es hat schon seinen Sinn, dass jedes Dorf seine Feuerwehr hat!


Grüße,
Manuel

Antworten