Wir haben uns verfahren

[Datterich]

Endlich einmal nicht Wolfsburg: Ein ICE sucht den Kölner Hauptbahnhof auf der falschen Rhein-Seite


Nichts ist unmöglich
Datterich

[writeln]

Dazu fallen mir jetzt so viele Kalauer ein, dass ich mich nicht entscheiden kann.
Reden ist silber...

[günni]

Moin,
war wohl 'ne Billigreise.

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[HahNullMuehr]

Hach (um dieses altmodische Wort noch mal zu gebrauchen),

das waren Zeiten, als die Bundeshauptstadt (nämlich Bonn, für die Jüngeren unter uns) und Köln mit seinem Hauptbahnhof noch auf der linken Rheinseite lagen und kaum eine halbe Stunde (mit ÖPNV) voneinander entfernt waren.

(Ich erinnere mich das man als Taxifahrer, also mit maximal 5 Fahrgästen, für die entsprechende Fahrerlaubnis einen umfangreichen Ortskenntnisnachweis geprüft bekam...)

Gruß

[günni]

Moin,

(Ich erinnere mich das man als Taxifahrer, also mit maximal 5 Fahrgästen, für die entsprechende Fahrerlaubnis einen umfangreichen Ortskenntnisnachweis geprüft bekam...)

das "normale" Taxi hat 5 Sitzplätze incl. Fahrer. Wo wurde der 5. Fahrgast dann untergebracht? Denn ich komme auf 6 Personen bei 5 Fahrgästen plus Fahrer.

[HahNullMuehr]

Stimmt GüNNi, hast ja recht.

Es kamen damals aber auch Taxis in Verkehr, die mehr Plätze hatten, z. B. VW Bully.
Aus der Zeit stammt auch die Vorschrift:
"Eine Kraftdroschke muss zwei Achsen und zwei Türen auf der rechten Seite haben."
(Frei zitiert aus der Funk- und Fahrdienstordnung der Taxi-Innung Köln)
Auf der linken Seite waren keine Türen vorgeschrieben.

Gruß

[Bernd W.]

ICE642 :
07.12.2012 5 Minuten (Köln Hbf) 5 Minuten Verspätung eines vorausfahrenden Zuges
ICE641 :
07.12.2012 5 Minuten (Düsseldorf Hbf) 5 Minuten Signalstörung

Laut Zugfinder hatte der ICE aber nur 5 Minuten Verspätung

Vor allem der ICE ICE 641/642 ist seit dem 29.10.2012 planmäßig ein ICE 1, verwundern die unterschiedlichen Angaben bezüglich der 5 Minuten Verspätung.
Signalstörung in Ddorf und dann für Köln was anderes. Vermutlich beziehen sich die Angaben pro Triebkopf, dann stimmt es ja für Köln

Die Bahn bezieht sich wohl bei den Verspätungen nun auf das Ortsschild und nicht den Zielbahnhof.

Gruß Bernd

[HaNull]

Moin!
Mal fahren die ICEs aus Berlin zum Flughafen (rechtsrheinisch) und mal zum Hauptbahnhof (linksrheinisch) - da muss man doch durcheinanderkommen.

In Köln ist mal eine U-Bahn falsch abgebogen - der Fahrer hat es erst gemerkt, als die Fahrgäste gemeckert haben.

Ich war mal in Köln in einer S-Bahn, die auch falsch abgebogen ist. Ohne Durchsage erreichte die Bahn nach einem kleinen Umweg über diverse Güterzuggleise mit ca. 15 Minuten Verspätung wieder die Hauptstrecke. Ein Haltepunkt wurde ausgelassen, angesagt wurde nichts!
Eine Ansage à la "durch menschliches Versagen war eine Weiche falsch gestellt" wäre bei mir auf großes Verständnis getroffen.

Siehe auch hier:
http://www.ksta.de/koeln/hauptbahnhof-i ... 59976.html

Die 60 Minuten beim ICE sind aber nur schwer nachzuvollziehen.
Von Deutz (tief) sind es fünf Minuten Fahrt bis Kalk, dort dann kehrt machen und entweder über die Hohenzollernbrücke (max. 10 Minuten Fahrt, Zug steht verkehrt herum) oder Südbrücke (max. 20 Minuten Fahrt, Zug steht richtig herum) zum Hauptbahnhof.

[Dirk Zimmermann]

Die sind bis nach Troisdorf (S Bahn circa 25-30min ab Hbf) gefahren - warum auch immer. Eigentlich hätte es spätestens in K-Mülheim bemerkt werden müssen. Ab dort wird ohnehin nur sehr langsam gefahren. Ein Halt in Deutz tief wäre - zumindest zum Ausstieg - somit möglich gewesen. Die Bahnsteige dort "unten" fassen alle ICE Konfigurationen.

Naja, wenn sich ein Fernbus verfahren hätte, hätte das schlimmere Folgen gehabt (Stichwort Autobahn).

[günni]

Moin,
hier sind einige Bahnerlebnisse dokumentiert.

[HaNull]

Die sind bis nach Troisdorf (S Bahn circa 25-30min ab Hbf) gefahren - warum auch immer.

Der Regionalexpress braucht 14 Minuten von Deutz nach Troisdorf. Falls sie wirklich bis Troisdorf gefahren sind, hatten sie immer noch genug Zeit, um irgendwo blöd herumzustehen.

Wie auch immer: Hätte man die Reisenden in Deutz (tief) aussteigen lassen (würde mich nicht wundern, wenn der Zug da ohne Halt durchfuhr), hätten sie von Deutz aus mit der S-Bahn den Hauptbahnhof in drei Minuten erreichen können.

Ich durfte mal eine Stunde lang auf der Hohenzollernbrücke Zeitung lesen, bevor der Zug nach Deutz zurückfuhr. Bin dann zu Fuß zum Hauptbahnhof (was ich bei guter Fahrgastinformation bereits eine Stunde früher gemacht hätte).

[Bernd W.]

Sind das die Vorboten der neuen elektronischen Stellwerke ? Kommen die nicht auch von Siemens ?
Oder war da ein Ddorfer am Drücker duck und wech

[HaNull]

Sind das die Vorboten der neuen elektronischen Stellwerke?

Wohl eher die Auswirkungen.
Ein Fahrdienstleiter überwacht 100 km Strecke - und muss im Normalfall nur mit Mausklick die vom Computer vorgeschlagene Strecke bestätigen.
Aber wehe, es tritt etwas unvorhergesehenes ein (z. B. Jahrhundertschneefall von 50 mm an einem Tag).
Den Zug von Deutz nach Troisdorf (25 km) schicken ist wahrscheinlich einfacher als zurück nach Mülheim (3 bis 5 km). Kopfmachen in Deutz ist im System vielleicht nicht vorgesehen, Kopfmachen in Troisdorf ist bei Sonderfahrten üblich (den Planverkehr von Gleis 9 hat man wegoptimiert).