Zug verirrt

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modellbahner-michael
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Zug verirrt

Beitrag von modellbahner-michael » Dienstag 31. Mai 2005, 12:10

Hy,

Als ich heute morgen meinen Cafe getrunken habe und Radio gehört habe, wäre mir dieser fast aus der Hand gefallen.

Ein Zug der DB, der eigentlich nach Hamburg fahren sollte, verirrte sich ganz entfernt woanders hin (Ort frage ich im Moment bei Redaktion nach, hab vergessen "arr")..

Ein Fahrgast bemerkte diesen Fehler als er nochmal seine Fahrkarte zur Hand nahm & nachlas. Der Zug wurde von einem anderem Lokführer übernommen & dann sicher nach Hamburg gebracht.

Mal eine ander Art der Zugfahrt :lol: Gemäß dem Song "Es fährt ein Zug nach Nirgendwo" :wink: :D

MFG
Michael
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Laszló
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Beitrag von Laszló » Dienstag 31. Mai 2005, 12:30

*schluck* da hab ich ja Glück gehabt dass ich gestern wohlbehalten in Hamburg angekommen bin... (hat aber leider trotzdem nicht fürs MiWuLa gereicht :'()

War da nicht vor kurzem schon mal was wo ein Lokführer einfach nicht gehalten hat?
Gruß, Laszló

Teilnehmer des dritten, siebten MFM und des WiMFM06.

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Datterich
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Zug verirrt

Beitrag von Datterich » Dienstag 31. Mai 2005, 12:30

Michael, wenn du --> diesen Bericht meinst, war der Umweg nicht ganz so groß, denn von Köln Hbf nach Köln-Deutz bzw. Köln-Kalk ist es gerade mal über den Rhein und dann ein paar wenige Kilometer.

Aber die Feststellung in dem Artikel, dass eine Weiche falsch gestellt war, läßt ja Sachverstand vermuten ... :idea:

@ LaGo: Ja, genau, guckst du ---> hier.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
_________________
... der noch nie gehört hat, dass ein Lokführer sich "verfahren" hätte

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modellbahner-michael
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Beitrag von modellbahner-michael » Dienstag 31. Mai 2005, 12:57

Tag,

@Datterich:

Nein, es war ein ganz schöner Umweg - weis nur blöderweise jetzt den Namen nimmer von der Stadt - naja - auf jeden Fall durften sich die Fahrgäste wenigsten am Panorama erfreuen :lol:

Klar, das sich ein Lokführer net wirklich verfahren kann, liegt wie erwähnt warscheinlich an einer falsch gestellten Weiche... :wink:

Grüße nach Hamburg,
Michael
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Werner

gelöscht............................

Beitrag von Werner » Dienstag 31. Mai 2005, 13:46

gelöscht............................
Zuletzt geändert von Werner am Dienstag 21. Juni 2005, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.

Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Dienstag 31. Mai 2005, 16:31

ich hoffe das jetzt kein Stab über den Lokführer und Fahrdienstleiter gebrochen wird. Das sind auch nur Menschen, und die machen bekanntlich Fehler. Ist ja auch Menschlich.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

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Beitrag von Qrt » Dienstag 31. Mai 2005, 18:47

Ich habe von ein Kind gelesen die in eine deutsche Grossstadt beheimatet war, wie er der Strassenbahnfahrer an eine bestimmte Liniestrecke angesprochen haben um der Fahrer zu stören damit er seine "Gashebel" zu spät kurzfristig auf Null stellte wobei er in falscher Richtung durch eine Weiche fuhr. (Die Weiche wurde durch spezielle elektrische Energieübertragungen gesteuert.) Das war keinesfalls mit Gefahr für Leib und Leben vereinigt. Der Spass lag darein das es sehr umständlich und Zeit brauchend war den Fehler zu korrigieren.
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
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Uli
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Beitrag von Uli » Dienstag 31. Mai 2005, 19:49

*** Ei Gude, Uli ***

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Mittwoch 1. Juni 2005, 16:41

Um mal Qrt's Erzählung zu erläutern:

In manchen deutschen Städten wurden, bevor die Straßenbahnen die Weiche per Magnetspulenrelais stellen konnten, die Weichen mit Hilfe des Fahrstroms gestellt. Das Prinzip ist einfach: Die Oberleitung ca. 50 Meter vor der Weiche wurde in zwei isolierte Abschnitte unterteilt. Diese waren über eine Niederohmeige Spule an die Fahrspannung angeschlossen. Bevor das Fahrzeug die Weiche befahren konnte, musste der Fahrer das Fahrzeug stark abbremsen und dann in einem der Abschnitte auf Parallelschaltung beschleunigen. Dadurch erzeugte die Spule ein Magnetfeld und schloss wie ein Relais einen Kontakt, der die Weiche dann ansteuerte. Im anderen Abschnitt musste der Fahrer wie auf stomlos schalten, damit die Weiche nicht wieder zurückfiel. Das System war natürlich sehr störanfällig und konnte sich nicht durchsetzten, war aber auf Straßenbahnstrecken in Vororte im Einsatz, da in den Fahrzeugen selbst kein Umbau nötig war. Ein Einsatzort war z.B. Mannheim.

Ich hoffe ich habe deinen (Qrt) Text richtig verstanden.
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Michael aus Nbg
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Beitrag von Michael aus Nbg » Donnerstag 2. Juni 2005, 06:37

Ich denke eher, das QRT auf einen Artikel in der MiBa angespielt hat. Früher haben die Strassenbahnen auch die Weichen umstellen können in dem Sie gleichzeitg gebremst ud gasgegeben hben. Das daurch entstanden Magnetfeld hat dann über einen Sensor die Weiche umgelegt, bzw. umlegen lassen. Wen der Strassenbahnfahrer aber abgelenkt war und ohen zu schalten über den Sensor gefahren ist, dann konnte er nur noch von Hand die Weiche umstellen. Oder er fuhr ins falsche Gleis! :-)

Somit hat sich dann sogar die Strassenbahn echt verfahren können! :-)
Schaut doch mal vorbei: http://www.dieterludwig.de

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Donnerstag 2. Juni 2005, 13:55

Ich denke eher, das QRT auf einen Artikel in der MiBa angespielt hat. Früher haben die Strassenbahnen auch die Weichen umstellen können in dem Sie gleichzeitg gebremst ud gasgegeben hben. Das daurch entstanden Magnetfeld hat dann über einen Sensor die Weiche umgelegt, bzw. umlegen lassen. Wen der Strassenbahnfahrer aber abgelenkt war und ohen zu schalten über den Sensor gefahren ist, dann konnte er nur noch von Hand die Weiche umstellen. Oder er fuhr ins falsche Gleis!
Ich finde dieses System etwas unlogisch, da es zu mindest bei keinem Duewag-Fahrzeug möglich war, gleichzeitig den Fahrschalter in Fahrtstellung zu birngen und mit dem selbsen Schalter zu bremsen. Und mit der Schienenbremse als einzige unabhänige Bremse im Fahrzeug wurde das wohl kaum gemacht, da sonst die leute durch das Fahrzeug geflogen wären. Weiterhin ist es unlogisch, dass durch gleichzeitiges Beschleunigen und Bremsen (schon das ist irgendwie unlogisch) ein Magnetfeld aufgebaut wird. In einem stromdurchflossenen Motor ensteht immer ein Magnetfeld. Wenn überhaupt, dann wäre das ganze doch nur mit externen Spulen sinnvoll zu betreiben und selbst da etwas kurios, da man dann schon fast auf dem heutigen Stand der Technik gewesen wäre.
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Michael aus Nbg
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Beitrag von Michael aus Nbg » Donnerstag 2. Juni 2005, 14:14

@Andreas: Ich schau mal, ob ich den Artikel finde.

Gruß michael
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Beitrag von Qrt » Donnerstag 2. Juni 2005, 15:44

Ich weiss nicht genau von welche System die rede war.
Ich warte mit Spannung :idea: auf der Artikel. :lol:
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
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Beitrag von Michael aus Nbg » Donnerstag 2. Juni 2005, 16:11

Ok: Hier mal der Link:

http://www.miba.de/miba/04/06/3.htm

und hier der Original Text:

Meine frühesten Erfahrungen mit Straßenbahnen sammelte ich als Dritt- und Viertklässler: Ich fuhr in diesem zarten Alter zwei Jahre lang jeden Morgen zwanzig Minuten mit der Linie 8 zur Grundschule nach Weitmar. Damals schon technikbegeistert stellte ich mich stets hinter die linke Schulter der Straßenbahnfahrer. Unter diesen gab es durchaus verschiedene Charaktere: Die seelisch weniger ausgeglichenen fühlten sich unter meiner strengen Beobachtung eher unwohl, während die Lehrertypen mich geduldig ertrugen und fachkundig meine Fragen beantworteten.
Solchermaßen „ausgebildet“ war mir auch die Funktion der Schaltweichen bekannt: Befuhr die Bahn einen in der Oberleitung installierten Kontakt mit einer Fahrstufe, schaltete die folgende Weiche auf geradeaus, befuhr man diesen Kontakt im Leerlauf oder bremsend, schaltete die Weiche auf Abzweig. Eine simple Methode, die lediglich etwas Aufmerksamkeit durch den Fahrer erfordert ...
„Während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen“ verkündete ein obligatorisches Schild im Führerstand - eine Anweisung an die Fahrgäste, die nicht nur im Hinblick auf das Weichenstellen Sinn machte. Doch wer vor seinem inneren Auge jetzt bereits Klein-MK als Urheber eines umfangreichen Haftpflichtfalles sieht: weit gefehlt! Denn die Bediensteten hätten besser selbst diese Aufforderung beachtet.
An jenem denkwürdigen Tag also hatte ein Kontrolleur die Bahn bestiegen und sich, nach Erfüllung seiner eigentlichen Tätigkeit, zum Fahrer gesellt. Die beiden Herren unterhielten sich angeregt, was ganz offensichtlich die Aufmerksamkeit des Fahrers verringerte. Denn dieser hatte am Anfang der Haltestelle Südring den Fahrstufenhebel unbemerkt in der falschen Stellung und prompt fiel die Weiche - klack! - auf Abzweig, obwohl doch die Linie 8 geradeaus zu fahren hatte!
Nun muss man wissen, dass der Abzweig unmittelbar hinter der Haltestelleninsel lag, weshalb die Sache mit der Fahrstufe Null fürs Abbiegen nur funktionierte, weil Schaltkontakt und Weichenzungen bereits am Beginn dieser Haltestelleninsel lagen. Als technische Besonderheit faszinierte mich damals schon das auf ganzer Länge verlegte Vier-Schienen-Gleis. Und genau hier stand nun ausgerechnet meine Bahn auf den falschen Schienen!
So mancher kann es sich heute nicht mehr vorstellen, aber damals war ich ein wohlerzogenes Kind, das Erwachsene, die sich unterhalten, nicht einfach unterbricht - zumal der Fahrer diesmal zu der weniger ausgeglichenen Sorte zählte. Ich wartete also, bis der Kontrolleur ausgestiegen war. Erst jetzt - meine Bahn war inzwischen bis zur Ampel vorgerückt - sagte ich zum Fahrer: „Sie stehen auf dem falschen Gleis.“ - „Du willst mich wohl auf den Arm nehmen, Kleiner?“ Die pure Ungläubigkeit im Blick des Fahrers wich blankem Entsetzen, als er sich schließlich selbst von der Wahrhaftigkeit meiner Aussage überzeugt hatte.
Nun war guter Rat teuer, denn alle nachgerückten Straßenbahnzüge mussten ebenfalls zurücksetzen, lediglich die Busse konnten unter dem Gefeixe ihrer Lenker den Havaristen umrunden. Das Manöver brauchte geraume Zeit, gelang aber immerhin im zweiten Anlauf. Nach 20 Minuten Verspätung erreichte ich meine Klasse, hatte aber mit der Entschuldigung „Die Straßenbahn hat sich verfahren“ schon wieder ein Glaubwürdigkeitsproblem ...
Straßenbahnen sind also gar nicht so unspannend, wie viele Eisenbahnfreunde vielleicht glauben. Grund genug für unseren heutigen Schwerpunkt - meint Ihr
Martin Knaden



Soweit ich informiert bin gibt/gab es ein ähnliches System in Nürnberg, nur das eben über Relais im Boden geschaltet wurde.

Gruß Michael
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