Moin,
beim betrachten der Wochenberichte, Formel 1 Updates und allem anderen könnte man manchmal meinen, wir hätte gar keine Pandemie.
Böse (unreflektierte) Zungen haben in den letzten Monaten (vor allem in den a-sozialen Medien) immer wieder oberflächliche Kritik geübt, wie die Wunderländer ausgerechnet in dieser wirtschaftlich schweren Zeit eine Brücke bauen, den Fußboden neu gießen und verlegen, Gläserklimpern und vieles mehr können.
Nun steht die Eröffnung von Südamerika an und statt eines "normalen" Eingangs wird wieder mit viel Liebe zum Detail auf höchstem Niveau gebaut. Wahrscheinlich werden einige Meckerköppe auch daran wieder Kritik üben.
Machen wir uns doch mal kurz bewusst, dass man trotz des wirtschaftlichen Drucks durch die Pandemie
- den Eintrittspreis nur moderat erhöht hat (maximaler Eintrittspreis 20€, nicht mal halb so viel wie im Legoland schon Kinder ab 3 Jahren bezahlen)
- für den lange vor der Pandemie in die Wege geleitete Brückenbau 7 Millionen Euro bezahlt hat
- Sozialleistungen für pandemiebedingte Kurzarbeit aufgestockt hat
- die allermeisten Mitarbeiter weiter beschäftigt statt entlassen und damit den öffentlichen Haushalt nicht zusätzlich belastet hat
... immer in der festen, unerschütterlichen Gewissheit, dass auch wieder bessere Zeiten kommen. Funktionieren kann das nur, wenn man vor der Pandemie gut vorsorgt und in der Pandemie nicht Millionengehälter für Geschäftsführung, Aktionäre und vermeintliches Spitzenpersonal weiterzahlen muss (liebe Fußballer, ihr seid natürlich unersetzbar, welcher Modellbauer oder Elektroniker kann schon so toll einem Ball nachlaufen?).
Da kann man sich einfach mal freuen, dass das so gut läuft und sich die Politik nur um Automobilindustrie, Energiekonzerne und Lufthansa kümmern muss. [/ironie]
Danke für die tollen Updates! Bleibt gesund, körperlich und wirtschaftlich.