WB 195
- Datterich
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WB 195
Hier ist er, der Bericht über ein ganz tolles Fotoprojekt mit Einzelheiten über die Entstehung, und wie Frank Zarges das umsetzt.
Schöne Beschreibung, die die Vorfreude auf das fertige Ergebnis im Herbst weckt - ich bin gespannt auf das Endprodukt!
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Schöne Beschreibung, die die Vorfreude auf das fertige Ergebnis im Herbst weckt - ich bin gespannt auf das Endprodukt!
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
- Stephan Hertz
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- Hannes
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Hallo,
also echt toll, was da Frank Zarges wieder auf die Beine stellt ! Mit den Hintergründen sieht das echt gigantisch aus, allerdings sollte das auch im Buch stehen, nicht das sich einer, der das Buch zu Weihnachtem geschenkt bekommt, falsche Hoffnungen macht.
Dann will ich mal Tiefenschärfe erklären:
Also das ist das, was bei vielen Fotos, die mitten in der Landschaft gemacht wurden oder bei denen, wo ganz nah rangezoomt wurde, fehlt. Sei es durch schlechte Ausleuchtung, durch eine schlechte Kamera oder einfach nur durch Unwissen des Fotografen. Normalerweise ist das einem auch egal, aber beim MiWuLa kann nicht jede Szene einzeln fotografiert werden und wenn man im Hintergrund noch eine andere Szene gut erkennen kann, spart das auch was. Und es macht außerdem noch glaubwürdiger, wie groß und schön das MiWula ist. Oder irre ich mich total ?
also echt toll, was da Frank Zarges wieder auf die Beine stellt ! Mit den Hintergründen sieht das echt gigantisch aus, allerdings sollte das auch im Buch stehen, nicht das sich einer, der das Buch zu Weihnachtem geschenkt bekommt, falsche Hoffnungen macht.
Dann will ich mal Tiefenschärfe erklären:
Also das ist das, was bei vielen Fotos, die mitten in der Landschaft gemacht wurden oder bei denen, wo ganz nah rangezoomt wurde, fehlt. Sei es durch schlechte Ausleuchtung, durch eine schlechte Kamera oder einfach nur durch Unwissen des Fotografen. Normalerweise ist das einem auch egal, aber beim MiWuLa kann nicht jede Szene einzeln fotografiert werden und wenn man im Hintergrund noch eine andere Szene gut erkennen kann, spart das auch was. Und es macht außerdem noch glaubwürdiger, wie groß und schön das MiWula ist. Oder irre ich mich total ?
Tja.... hier kommt das amtliche Ergebnis:
Der als Schärfentiefe (auch als Abbildungstiefe, manchmal falsch als Tiefenschärfe) bezeichnete Schärfebereich ist die Ausdehnung des scharf abgebildeten Bereichs in Richtung der optischen Achse eines optischen Systems.
Ist aber nicht auf meinem Mist gewachsen sondern da: http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefensch%E4rfe
Micha
Der als Schärfentiefe (auch als Abbildungstiefe, manchmal falsch als Tiefenschärfe) bezeichnete Schärfebereich ist die Ausdehnung des scharf abgebildeten Bereichs in Richtung der optischen Achse eines optischen Systems.
Ist aber nicht auf meinem Mist gewachsen sondern da: http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefensch%E4rfe
Micha
- Datterich
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WB 195 - Schärfentiefe
Ich versuche es freiwillig, obwohl ich denke, dass es hier einige noch viel besser können müßten (nicht wahr, Flo?):
Die meisten fotografischen Objekte sind dreidimensional: Neben Höhe und Breite besitzen sie "Tiefe". Das erfordert - neben anderem - die Entscheidung, welcher Tiefenbereich dargestellt / eingestellt werden soll. Dies ist gerade auf den MiWuLa - Detailfotos (WBs) recht gut zu erkennen, wenn es sich um Nahaufnahmen von Detailszenen handelt.
Wie kann ich über die Schärfenebene hinaus die gesamte Tiefe meines Objektes erfassende Bildschärfe erzielen?
Regel: Je stärker man abblendet, desto mehr Tiefe wird scharf dargestellt. Gleichzeitig wird wegen der kleinen Blende mehr Licht - und zwar in allen Bereichen - benötigt, um diese komplett aus zu leuchten. Daher im WB der Satz: "Frank Zarges benutzt dafür bis zu 10 Scheinwerfer gleichzeitig."
Außerdem wird oft eine größere Brennweite verwendet, also mehr Abstand zum Objekt mit leichtem Teleobjektiv. Auch deshalb ist gute Ausleuchtung in die Tiefe des gesamten Raumes erforderlich.
So, nun können die Fachleute hieran noch herumfeilen, ich glaube aber, im Prinzip ist es so korrekt beschrieben.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
_________________
... der eigentlich lieber Fotos anschaut, als Fotos macht ...
Die meisten fotografischen Objekte sind dreidimensional: Neben Höhe und Breite besitzen sie "Tiefe". Das erfordert - neben anderem - die Entscheidung, welcher Tiefenbereich dargestellt / eingestellt werden soll. Dies ist gerade auf den MiWuLa - Detailfotos (WBs) recht gut zu erkennen, wenn es sich um Nahaufnahmen von Detailszenen handelt.
Wie kann ich über die Schärfenebene hinaus die gesamte Tiefe meines Objektes erfassende Bildschärfe erzielen?
Regel: Je stärker man abblendet, desto mehr Tiefe wird scharf dargestellt. Gleichzeitig wird wegen der kleinen Blende mehr Licht - und zwar in allen Bereichen - benötigt, um diese komplett aus zu leuchten. Daher im WB der Satz: "Frank Zarges benutzt dafür bis zu 10 Scheinwerfer gleichzeitig."
Außerdem wird oft eine größere Brennweite verwendet, also mehr Abstand zum Objekt mit leichtem Teleobjektiv. Auch deshalb ist gute Ausleuchtung in die Tiefe des gesamten Raumes erforderlich.
So, nun können die Fachleute hieran noch herumfeilen, ich glaube aber, im Prinzip ist es so korrekt beschrieben.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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... der eigentlich lieber Fotos anschaut, als Fotos macht ...
Ich glaube das wir hier ein Thread finden wo alles das Geschriebene richtig ist. Wer alle Erklärungen lesen kommt mit etwa 95% des Wissens um die Bedeutung von Schärfentiefe / Tiefenschärfe heraus.
Ich sehe das Buch mit Interesse entgegen.
(Habe ich eine neue Phrase gefunden...)
Ich sehe das Buch mit Interesse entgegen.
(Habe ich eine neue Phrase gefunden...)
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051
- Marius Baum
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Tja, unser Meister der Fotografie sollte sich endlich mal um einen neuen I-Net Anschluss kümmern ...Datterich hat geschrieben:[...] obwohl ich denke, dass es hier einige noch viel besser können müßten (nicht wahr, Flo?): [...]
Wirklich ein toller Bericht. ----- Ähem Uli, sind es nicht vielleicht doch eher die abgebildeten Gebäude und Straßenzüge (die BA's) auf den Fotos, die das "Flair" der früheren WB's hervorrufen? Denn - die Regelmäßigkeit und den Inhalt der WB's betrefflich, hatten wir ja schonmal eine Diskussion.
Ansonsten denke ich, dass die - mit der Erklärung für Tiefenschärfe/Schärfentiefe (oder doch Schiefentärfe?*g* @Arne) angesprochenen - Personen Datterich's Posting garnicht so richtig begreifen! Nix für Ungut, aber passender ist das Posting von Hannes, find ich. Muss ja auch nicht bis in's Detail hier ausgetragen werden...(geht ja immerhin nur um 'ne simple Erklärung)
Schönen Dienstag Morgen noch,
Und jetzt ist es 97 %
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051
Die Bilder... einfach SUPER.
Ist schon ein ungefährer Preis für das Buch bekannt??
Ist schon ein ungefährer Preis für das Buch bekannt??
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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Als Videofilmer müsste ich zur Tiefenschärfe auch noch was sagen . Doch ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht wie ich es erklären soll. Aber es gibt da noch was anderes: filmen vom gleichen Standpunkt mit verschiedener Brennweite (Tele/Weitwinkelobjektiv). Die Größenverhältnisse ändern sich dabei gewaltig!
Charakteristik vom Weiwinkel:
- Großer Bildwinkel
- weites Gesichtsfeld
- bildet viel, aber nur sehr klein ab
- schafft Abstand und Raumtiefe
- Vordergrund wird betont
- großer Schärfenbereich
Charakteristik vom Tele:
- Kleiner Bildwinkel
- enges Gesichtsfeld
- bildet wenig ab, dafür aber groß
- verringert die Raumtiefe, schiebt den Raum zusammen
- Hintergrund wird nach vorne gerückt
- kleinerer Schärfenbereich
Zurück zum WB : Die Bilder machen Geschmack auf das Buch, nur schade das ich schon Anfang Oktober Geburtstag habe , weiß ich eben jetzt schon mal ein Weihnachtsgeschenk
Liebe Grüße
Björn
P.S. In anderthalb Monaten gehts ja schon wieder los (mit Weihnachtsgebäck )
Charakteristik vom Weiwinkel:
- Großer Bildwinkel
- weites Gesichtsfeld
- bildet viel, aber nur sehr klein ab
- schafft Abstand und Raumtiefe
- Vordergrund wird betont
- großer Schärfenbereich
Charakteristik vom Tele:
- Kleiner Bildwinkel
- enges Gesichtsfeld
- bildet wenig ab, dafür aber groß
- verringert die Raumtiefe, schiebt den Raum zusammen
- Hintergrund wird nach vorne gerückt
- kleinerer Schärfenbereich
Zurück zum WB : Die Bilder machen Geschmack auf das Buch, nur schade das ich schon Anfang Oktober Geburtstag habe , weiß ich eben jetzt schon mal ein Weihnachtsgeschenk
Liebe Grüße
Björn
P.S. In anderthalb Monaten gehts ja schon wieder los (mit Weihnachtsgebäck )
10 Jahre Forumane hier im Forum (2003 - 2013) und begeisterter MiWuLa-Fan
Ich mag auch was sagen!
Die Schärfentiefe (nenn ich hier mal ST), ist wie oben schon gesagt der scharf abgebildete Bereich.
Er hängt von der Entfernung (mehr Entfernung, grössere ST), der Brennweite (kleinere Brennweite, also Weitwinkel=grössere ST), der Blende (kleinere Blende=grössere ST), und indirekt vom Filmformat ab.
Eine Digitalkamera hat einen im Vergleich zur 35mm Kamera sehr kleinen Sensor, deswegen entspricht hier z.B. ein 6mm Objektiv einem "Normalobjektiv", bei der Kleinbildkamera ist es ein 50mm Objektiv.
Der gute Fotograf hat es hier schwer: Er hat eine Mittelformatkamera, die gegenüber einer Kleinbildkamera längere Brennweiten braucht um den gleichen Bildeindruck zu bekommen. Dadurch muss er die Blende sehr klein machen um eine vernünftige ST zu erreichen, d.h. es fällt sehr wenig Licht auf den Film und deswegen braucht er so starke Beleuchtung um auf vertretbare Belichtungszeiten zu kommen.
Übrigens ist ST nicht immer erwünscht, bei Portraits oder wenn man einen bestimmten Gegenstand hervorheben will, dann soll der Vordergrund und der Hintergrund unscharf sein. Und das schafft man z.B. mit den Digitalkameras sehr schwer.
Was mir aufgefallen ist:
"8.) Zudem geben die Hintergründe auch eine ziemlich exakte Beschreibung, in welcher Region diese Stadt angesiedelt ist...."
In Bild 8 sieht man Flachland, in Bild 7 müsste die Stadt in ca. 1000m Höhe sein, man beachte die Baumgrenze, die bei ca. 2000m Höhe liegt.
Die Schärfentiefe (nenn ich hier mal ST), ist wie oben schon gesagt der scharf abgebildete Bereich.
Er hängt von der Entfernung (mehr Entfernung, grössere ST), der Brennweite (kleinere Brennweite, also Weitwinkel=grössere ST), der Blende (kleinere Blende=grössere ST), und indirekt vom Filmformat ab.
Eine Digitalkamera hat einen im Vergleich zur 35mm Kamera sehr kleinen Sensor, deswegen entspricht hier z.B. ein 6mm Objektiv einem "Normalobjektiv", bei der Kleinbildkamera ist es ein 50mm Objektiv.
Der gute Fotograf hat es hier schwer: Er hat eine Mittelformatkamera, die gegenüber einer Kleinbildkamera längere Brennweiten braucht um den gleichen Bildeindruck zu bekommen. Dadurch muss er die Blende sehr klein machen um eine vernünftige ST zu erreichen, d.h. es fällt sehr wenig Licht auf den Film und deswegen braucht er so starke Beleuchtung um auf vertretbare Belichtungszeiten zu kommen.
Übrigens ist ST nicht immer erwünscht, bei Portraits oder wenn man einen bestimmten Gegenstand hervorheben will, dann soll der Vordergrund und der Hintergrund unscharf sein. Und das schafft man z.B. mit den Digitalkameras sehr schwer.
Was mir aufgefallen ist:
"8.) Zudem geben die Hintergründe auch eine ziemlich exakte Beschreibung, in welcher Region diese Stadt angesiedelt ist...."
In Bild 8 sieht man Flachland, in Bild 7 müsste die Stadt in ca. 1000m Höhe sein, man beachte die Baumgrenze, die bei ca. 2000m Höhe liegt.
Tiefenschärfe sehen!
So sieht man Tiefenschärfe (oder besser gesagt, man sieht sie nicht)
Anleitung
Es gibt übrigens Kameras, die es ermöglichen die Tiefenschärfe "schräg" einzustellen. Das funktioniert üblicherweise nur mit Kameras, die hinten noch eine Milchglasplatte haben (die guten alten Kameras mit dem schwarzen Vorhang...) Das ist bei Werbefotografien manchmal wichtig.
Ich hab hier zum beispiel ein koloriertes Foto von Venedig, Markusplatz, ca. 1,20 x 1 Meter, um die Jahrhundertwende, das ist genau so aufgenommen, indem die Aufnahmeplatte in Bezug aufs Objekt (die Front des Markusdoms) schräg gestellt wurde und dadurch die Tiefenschärfe bis an die Ränder sehr speziell erhöht wurde.
Anleitung
- Man setze sich in einen mäßig ausgeleuchteten Raum und zwar an eine Stelle, wo man 2-3 Meter bis zur Wand hat. Am besten blickt man auf ein Bild oder das Tapetenmuster.
- Den linken Daumen ausgestreckt vor sich halten und betrachten. Normalerweise sollte man kein Problem haben den Daumen und das Motiv an der Wand gleichzeitig scharf zu sehen.
- Jetzt den Daumen so nahe ans Gesicht führen, dass man ihn ohne Anstrengung noch scharf sehen kann, also so 10 bis 20 Zentimeter. Für Weitsichtige: Der Effekt beginnt schon eher, aber nicht so deutlich.
- Es ist nun nicht mehr möglich den Daumen und die Wand gleichzeitig scharf zu sehen
Es gibt übrigens Kameras, die es ermöglichen die Tiefenschärfe "schräg" einzustellen. Das funktioniert üblicherweise nur mit Kameras, die hinten noch eine Milchglasplatte haben (die guten alten Kameras mit dem schwarzen Vorhang...) Das ist bei Werbefotografien manchmal wichtig.
Ich hab hier zum beispiel ein koloriertes Foto von Venedig, Markusplatz, ca. 1,20 x 1 Meter, um die Jahrhundertwende, das ist genau so aufgenommen, indem die Aufnahmeplatte in Bezug aufs Objekt (die Front des Markusdoms) schräg gestellt wurde und dadurch die Tiefenschärfe bis an die Ränder sehr speziell erhöht wurde.
Re: EGAL
Nicht so beeindruckend finde ich dagegen, wenn ich "automatisch" ausgeloggt werde ...Anonymous hat geschrieben:... Beeindruckend finde ich die Bilder mit dem "künstlichen Horizont" ...
Liebe Grüße Ludger
Gruß - Ludger
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- Registriert: Montag 6. Januar 2003, 09:27