Obwohl uns der offizielle Wochenbericht stets bestens informiert, habe ich mir bei meinem letzten Besuch erlaubt ein paar Fotos zu machen, welche ich Euch nicht vorenthalten will:
Da es auch gar nicht allzu viele wirkliche Neuigkeiten zu verkünden gibt, werden Impressionen von der Anlage diesmal einen großen Teil des WB's ausmachen. Ich wünsche viel Spass dabei!
Wie beim letzten mal machen wir eine Reise vom winterlichen Norden in den noch warmen Süden, nur daß wir dieses mal auch die See-Seite kennenlernen werden und auch nachts unterwegs sein werden.
Zunächst jedoch beeindruckt das gigantische Minengelände von Kiruna immer wieder aufs neue:
Bei den Bildern vom Bahnhof Kiruna möchte man gar nicht glauben wollen, daß die gesamten Oberleitungen wieder abgerissen werden um dem skandinavischen Vorbild zu entsprechen. Passende Spezialanfertigungen sind in Produktion.
Weiter auf unserem Weg zum Wasser wird es dunkel. Leider haben wir Pech und sehen keine Polarlichter, die aber demnächst zu sehen sein sollen.
Als es wieder hell wird sind wir mitten im Gebirge.
Auch wenn wir noch nicht am Meer angekommen sind erreichen wir endlich das Wasser!
Und damit auch eine der lästigen Nebenerscheinungen: Die Reflektionen auf der Wasseroberfläche. Auch bei guter Ausschnittswahl hilft manchmal nur etwas nachträgliche Retusche:
Über den Kanal wollen wir nach Bergvik, aber was ist das?
Die Schleuse ist außer Betrieb und wird von Joachim und Christian nach dem Prinzip der "polnischen Privat-Tankstelle" betrieben.
Das verschafft uns aber die Zeit mal einen Blick auf den beeindruckenden Bahnhof von Bergvik zu werfen.
In der Nähe ist einem Arbeiter ein wirkliches Mißgeschick passiert:
Nun aber zurück zum Wasser:
Ein Überblick über den Hafen von Bergvik - mit dem richtigen Blickwinkel auch ohne stöhrende Refektionen.
Auch das Trockendock der "Bergvik Waerft" ist sehr beeindruckend.
Es wird wieder dunkel, doch auch bei Nacht macht der Hafen keine Pause.
Und auch in der Werft ruht der Betrieb des nachts nicht.
Den besten Eindruck von der Wasserwelt erhält man natürlich wenn man sich selbst auf (und unter) das Niveau des Wassers begibt.*
Von hier aus kann man auch schon die gigantische Hängebrücke und den gegenüberliegenden Hafen von Padborg erkennen.
*= Hier habe ich die Kamera auf den Plexiglasrand des Wasserbeckens (ca, 2 cm über Wasserspiegel) gestützt, was wirklich nur erfahrenen und nervenstarken Fotografen zu empfehlen ist, denn ein kleiner Fehler bedeutet Totalverlust!
Wieder bei Tag sieht man hier die "dicken Pötte" ankommen, die übrigens ja bisher noch vom Personal gesteuert werden (wer genau hinsieht entdeckt Kapitän Kai auf dem ersten Bild), dafür aber in einer sehr bedächtigen, vorbildgerechten Geschwindkeit dahingleiten. Und die genialen Anlegemanöver sind ja aus dem Fernsehen schon hinlänglich bekannt, sehen aber "in echt" noch viel besser aus!
Doch was ist das? Hier hat sich Kapitän Gaston offensichtichtlich in eine Sackgasse manöveriert.
Zur Auflösung sei gesagt: Rückwärts aus dem Kanal fahren scheint schwieriger zu sein, als vorwärst herein...
Zwischen Norwegen und Dänemark gibt es einiges in der Unterwasserwelt zu entdecken, was auch Tiefseeforscher mit ihren Mini-U-Boot "Nautile" anlockt!
Hierzu sei gesagt, daß mich die doch recht gut in Szene gesetzte "Nautile" wieder versöhnt hat, denn noch viel lieber hätten einige dieses spektakuläre Tauchboot sicherlich bei einer Tauchfahrt von einem Forschungsschiff aus gesehen...
Noch vor kurzem sah das übrigens noch so aus!
Und dann hatte ich das große Glück meine skandinavische Liebingslok zu erwischen. Die dänische EG 31 im Wunderland: Hier erstmals im Internet zu sehen:
Und dann noch einmal von der dänischen Seite aus:
Bestimmt wird diese wunderschöne Lok auch demnächst in Hamburg zu sehen sein, denn wenn die neue Trasse (wegen der ja etliche Gebäude abgerissen werden mussten) mal befahren wird, ist diese mehrsystemfähige Lokomotive bestimmt für die Fahrt nach Hamburg prädestiniert!
Schließlich haben Uli, Sebastian und ich diese Lok schon nach dem MFM 2003 im Rbf Maschen gesichtet!
Hier noch einmal der Beweis, daß auch auf der MFM-Party direkt am dänischen Strand mittlerweile wieder alles 'senkrecht' ist:
Hiermit endet unsere Skandinavienreise auch schon an dieser Stelle, obwohl ich sicherlich noch viel, viel mehr hätte zeigen können.
Zum Abschluss aber noch ein kleines Rätsel, welches es in ähnlicher Form hier schon mal gegeben hat:
Um welche Währung mag es sich wohl bei diesen Benzinpreisen handeln?
Ich wünsche viel Spass beim Grübeln und hoffe es hat etwas Spass gemacht!
Beste Grüße aus Kassel
Flo
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