Ich hab mir diesen "Wochenbericht" jetzt mehrmals angeschaut.
- Ich finde das ist ziemlich gut gemacht, wenn man bedenkt, dass es der erste "Bericht" ist.
- Man sollte wohl besser Video-Podcast sagen. (?)
- Die Auflösung ist für 1600x1200 Bildschirmauflösung und DSL 6000 zu klein, vielleicht zwei Versionen ins Netz stellen?
- Flo wirkt nur am Anfang ein wenig steif, sobald er anfängt über Internas zu erzählen wird das ganze wirklich gut und regelrecht witzig wird er, wenn er über die Running Gags (Churbriggen, Kalksteinhöhlen) ablästert.
- Noch zu oft "hier stehen wir" und "So!" und solche Formulierungen.
- Von der Kameraführung her ist das zu sehr auf den Reporter fixiert, speziell, wenn Flo irgendwohin deutet. Interessanter ist es also, die Umgebung zu zeigen und nicht den Reporter. Ideal wären Schnitte mit Detailaufnahmenn, die die entsprechenden Ausschnitte zeigen, aber so etwas zu drehen ist halt wesentlich aufwändiger als die jetzige Form.
- Ich würde mir sogar wünschen - in diesem speziellen Fall mit der Bausituation Engadin - dass die Kamera um die Objekte herumläuft, damit man zum Beispiel die Tallandschaften aus verschiedenen Blickwinkeln sehen kann, denn nur dann bekommt man vor dem Bildschirm erst einen echten räumlichen Eindruck!
- Furchtbar finde ich, wenn Flo vom Besucherpodest aus sagt "Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick ...." und die Kamera bleibt auf Flo fixiert. Ich will das doch sehen, Mann!
- Das Interview mit Maik: Halbtotale (oder wie diese Einstellung heißt) ist ungeeignet für Podcast.
- Bei den folgenden Einstellungen (find ich gut, auch wenn es sich zieht), den Originalton extrem runterdrehen.
- Ton wurde ja schon gesagt, wobei ich "unverständlich" nicht nachvollziehen kann. Wenn man es natürlich auf einem Laptop anhört, dann versteht man tatsächlich nix mehr, aber schon mit billigen Kopfhörern ist jedes Wort gut zu verstehen.
- Profi-Teams haben deswegen ja noch einen Tonmann/-frau dabei, der/die hält dann auch das Mikrofon an der Stange über den Reporter. Dazu braucht man - wie man sieht - halt einen dritten Mann/eine dritte Frau. Wenn das nicht geht empfiehlt sich ein eigenes Aufnahmegerät (ipod oder ein USB-Stick reicht da heutzutage, einfaches Mikro anschließen, reicht aus um den Ton möglichst clean direkt vom Sprecher zu bekommen) und man schneidet den Ton hinterher richtig rein und mischt die Umgebungsgeräusche von der Kamera dazu. Das hört sich dann schon sehr professionell an.
- Wenn das wirklich geplant ist, das jede Woche zu machen, dann ist es nicht notwendig das so lang zu machen. Man hat sonst zu schnell sein Pulver verschossen. Also maximal 10 Minuten reicht. Eher 5-7! Das Interview mit Freddy ist alleine 5 Mins. Das ist mit Vor- und Nachspann schon ein eigener Podcast!
Die Idee, dass das Wunderland im neuen Webauftritt einen eigenen Videopodcast machen will finde ich übrigens ganz wunderbar.

An den hier gezeigten Beispiel sieht man, was man besser machen kann/muss.
Ich wünsche mir in dem Zusammenhang eine Verknüpfung von Wochenbericht und Podcast. Der Wochenbericht wäre da aus meiner Sicht eine genauere Erläuterung des Podcasts.