Wochenbericht Nr. 1172

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Niederrheiner
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Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von Niederrheiner » Montag 17. April 2023, 08:47

Frisch aus der Druckerpresse, der neue Wochenbericht.
https://www.miniatur-wunderland.de/woch ... 3/nr-1172/
Endspurt in Patagonien. Letzte fehlende Bäume werden eingesetzt.
Die Drakepassage entwickelt sich und weitere Bilder zu Patagonien sind zu sehen.

Und mehr als 22 Millionen Besucher sind nun schon in der Anlage gewesen. :up:

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Feuer-wer
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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von Feuer-wer » Montag 17. April 2023, 10:17

Dann ging es mit der 22. Million doch schneller als erwartet, am 12., also einen Tag vorher, waren es gegen 10:30 Uhr nur
Feuer-wer hat geschrieben:
Donnerstag 13. April 2023, 15:26
21.993.582
.

Mit den neuen Flächen können deutlich mehr Besucher gleichzeitig und pro Tag in die Ausstellung, sehr schön, dass sich der Mut mit der Brücke scheinbar gelohnt hat.

Zwei Wochen und zwei Tage noch bis zur Eröffnung, fantastisch!

Schwanni
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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von Schwanni » Montag 17. April 2023, 11:05

Zwei Wochen und fünf Tage und ich kann mir Padagonien live anschauen.Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen
Mit freundlichen Grüssen aus dem hohen Norden
Schwanni

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Datterich
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Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von Datterich » Montag 17. April 2023, 12:45

Schöner Kurzbericht - gut, dass es nebenbei auch noch Videos gibt, damit Interessenten aktuell und umfangreich informiert sind. Dankeschön!

Liebe Grüße in die Speicherstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...

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writeln
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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von writeln » Montag 17. April 2023, 14:47

Glückwunsch zur nächsten Million.
Schön, dass der Besucherstrom weiter anhält.

Die blanken Schmalspurscheinen in Patagonien liegen zu sehen, weckt wirklich Vorfreude. Ich hoffe dass dort trotz der kniffligen Spurweite stets reger Bahnbetrieb herrschen wird. Das wird auch modellbahntechnisch ein ganz besonderer Abschnitt.

Für die Beamerprojektion hätte ich noch einen Vorschlag: Lasst doch von Zeit zu Zeit einen projizierten Leitstand-Mitarbeiter in 1:1 unter den Wellen hindurch tauchen... :mrgreen:

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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von Niederrheiner » Montag 17. April 2023, 14:58

Oder den Klabautermann. Vielleicht auch Gaston als Gastrolle, da er ja überzeugter Gebirgsbewohner ist.

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günni
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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von günni » Montag 17. April 2023, 17:59

MOin,
toi toi toi für den 3. Mai

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Mr. E-Light
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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von Mr. E-Light » Montag 17. April 2023, 20:23

Wie ungeschickt, am 03.05. habe ich einen dringenden, schwer erkämpften Physio-Termin, den will ich auf keinen Fall absagen. :|
Ach so, ja, ich bin ohnehin kein Pressevertreter und gehöre auch nicht zur geladenen hohen Promillenz, ich darf da also an dem Mittwoch gar nicht hin... :( :clown:

Man darf wirklich gespannt sein, wie der neue Abschnitt fertig aussieht. :D
Wobei ich bei all der aufwendigen und teuren Technik bald die Befürchtung habe, dass gegenüber der Anfangszeit des MiWuLa, der "kleine, normale" Modellfreund und heimische Bastler/Mobahner ein wenig den Bezug und die Nähe dazu verlieren könnte (für mich persönlich sind solche monströsen Mechaniken und Beamer, ohne die gar nichts mehr geht, schon sehr grenzwertig und sind (fast) nicht mehr so wirklich "Modellbau" im eigentlichen Sinne - aber das ist eben eine rein persönliche Ansicht, andere Modellausstellungen benutzen solche Techniken ja schon länger und z.T. recht exessiv...).

Wie auch immer, ich freue mich auch schon auf den neuen Abschnitt, wenn ich die Physio überstehe, schaue ich mir dann am 04. die Berichte an. :mrgreen: :up:
Gruß
Ralf

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Stefan mit F
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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von Stefan mit F » Montag 17. April 2023, 21:36

Moin,
Mr. E-Light hat geschrieben:
Montag 17. April 2023, 20:23
Wobei ich bei all der aufwendigen und teuren Technik bald die Befürchtung habe, dass gegenüber der Anfangszeit des MiWuLa, der "kleine, normale" Modellfreund und heimische Bastler/Mobahner ein wenig den Bezug und die Nähe dazu verlieren könnte (für mich persönlich sind solche monströsen Mechaniken und Beamer, ohne die gar nichts mehr geht, schon sehr grenzwertig und sind (fast) nicht mehr so wirklich "Modellbau" im eigentlichen Sinne
da muss ich dir natürlich zustimmen. Das Startkatapult und die Schlitzschließer des vor knapp 12 Jahren eröffneten Knuffinger Flughafens konnte man noch leicht auf der heimischen Modellbahnanlage nachbauen.
Zumindest laut ChatGPT ist das Startkatapult nur 2,46m lang.
ChatGPT sagt, dass das Startkatapult nur 2.46m lang ist.JPG
ChatGPT sagt, dass das Startkatapult nur 2.46m lang ist.JPG (27.94 KiB) 467 mal betrachtet
Mir kam es mit dem langen Kabelschlepp im MiWuLa immer länger vor, aber aufgrund des Maßstabs täuscht das wohl. :lol: :lol: :lol:
Zum Vergleich: Die AIDA ist 2,20m lang. :D

Wo steht eigentlich das Original des laut ChatGPT originalgetreu nachgebildeten Flughafens von Knuffingen? :hm?:
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F

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Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.

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Mr. E-Light
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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 18. April 2023, 08:18

Welch Überraschung, das MiWuLa nutzt (eigene) aufwendige Technik, die man in der Regel daheim im eigenen Mobazimmer selber nicht nachbauen kann - ist mir bisher gar nicht aufgefallen... :roll: :doof:

Es ist offensichtlich nicht klar geworden, was ich meinte, deshalb nur noch mal ganz kurz zum Abschluss: Die Flughafentechtnik ist immer noch - bei all der Konstrukteursleistung - "nur Mittel zum Zweck", gewissermaßen vergleichbar mit einer Blinkelektronik für ein Feuerwehrautomodell (ausdrücklich Standmodelle inbegriffen). Bei besagter Elektronik bin ich übrigens auch raus, da mir sämtliche Mittel, Möglichkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zur Programmierung und Erstellung von Platinen fehlen. Ich bin also auf die wenigen, nicht gerade berauschenden Elektroniken aus dem Fachhandel angewiesen, von den anderen träume ich nicht mal mehr (natürlich ebensowenig von einem funktionstüchtigen Modellflugplatz in meiner Bude).
Nimm aber die Schlitzschließer und das Startkatapult weg und es bleibt immer noch eine toll anzuschauende Modellanlage übrig.

Die Beamer und die Wellenmaschine hingegen sind das "Modell", sie sind damit reiner Selbstzweck. Nimm hier die Technik weg und es bleibt ein einfarbiger Stoff und ein verlorenes Schiffsmodell übrig - also quasi nichts. Mir ist schon klar, dass Ausstellungen dieser Größenordnung ganz legitim alles verwenden können, was möglich ist und was sich anbietet; faktisch ist das aber schon mehr Bühnentechnik als echter Modellbau - zumindest in meinen Augen... Dass das am Ende gut aussehen wird, bezweifle ich auch gar nicht, andere haben ja schon ganze OLED Bildschirme für die Miniaturisierung der Niagarafälle verwendet, was genial aussah, aber aus rein modellbauerischer Sicht schon ein wenig grenzwertig war.

Ich meinte ja nur, dass diese reine Selbstzweck-Technik schon recht extrem ist und sich der normale Modellfreund sich schon etwas arg abgehängt fühlen könnte, eben gegenüber früher, wo der Modellbau zumindest noch nachverfolgbar war... :wink:
Der Rest des Abschnitts ist ja wieder "echter" Modellbau. 8)

Sei's drum, entscheidend ist, was hinten dabei rauskommt. :mrgreen:

Ach ja, und komme mir jetzt ja nicht mir der F1 Technik/Elektronik; wer mich verstanden hat, weiß diese in meinem Sinne entsprechend einzuordnen. :devil:
Gruß
Ralf

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writeln
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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von writeln » Dienstag 18. April 2023, 10:18

Mr. E-Light hat geschrieben:
Dienstag 18. April 2023, 08:18
...faktisch ist das aber schon mehr Bühnentechnik als echter Modellbau
Das hast Du sehr treffend gesagt. Auf jeden Fall kann man das Wunderland als große Bühne betrachten, wenn man die vielen Geschichten bedenkt, die dort erzählt werden. Entsprechend sollte die Modellwelt be- und ausgeleuchtet (und auch dezent beschallt) werden.
Die Bühne selbst ist aber dann doch vor allem der eindrucksvolle aufwendige Landschaftsmodellbau.

Vor einigen Jahren, stellte man im Wunderland fest, dass man dabei war, die "Beamer Technik" völlig zu verschlafen. Tatsächlich wurden Projektionen in anderen Ausstellungen schon früher eingesetzt. Es wurde dann wohl einiger Aufwand betrieben, um diese "Lücke" zu schließen. Das schönste Ergebins bisher sind meiner Meinung nach die Nordlichter in Skandinavien. Die Drake-Passage ist noch einmal eine Steigerung, die sicher nicht ohne die Erfahrungen aus den vorangegangenen Projekten realisierbar gewesen wäre.

Aber sowohl das Wellenmeer, als auch die Polarlichter sind nur punktuelle Einsätze dieser Technik in einigen wenigen Ecken der Ausstellung und ohne den phantastischen Rahmen einer pulsierenden Modellbahnwelt, wären sie sinn- und wirkungslos. Gerade aber als Ergänzung zur Tag-/Nacht-Steuerung, die ja von Anfang an ein ganz wichtiges Merkmal des Wunderlandes war, sind solche "Lichtspiele" eines von vielen i-Tüpfelchen der Ausstellung.

Nähme man also Beamer und Beleuchtung weg, bliebe auch in diesem Fall "immer noch eine toll anzuschauende Modellanlage übrig."
(Und nähme man testweise auch die Modellanlage weg, dann bliebe immer noch ein nettes Bistro mit leckerer Currywurst übrig) :elch:

"der "kleine, normale" Modellfreund" wird beim Patagonien-Abschnitt vermutlich eher bei der neuen H0e-Schmalspurbahn Ansporn und Inspiration finden. Ich denke, gerade diesmal ist für jeden etwas dabei.

Masso
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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von Masso » Dienstag 18. April 2023, 12:33

in Italien hängt auch ein Beamer und in der Schweiz ebenfalls, das Problem ist einfach die Deckenhöhe. Dadurch hat man eher kleine abstände zum Objekt. Die Beamer in Rio sind schon sportlich.

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Mr. E-Light
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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 18. April 2023, 13:22

Nur um das klarzustellen: Ich habe grundsätzlich nichts gegen den Einsatz von Beamern, gerade bei den Polarlichtern, Gewittern, Feuerwerken, den Häuserbestrahlungen in Italien und was weiß ich noch alles sind sie in der Tat eine sehr sinnvolle und sehr praktische Ergänzung, gar keine Frage!

Aber eben heißt hier das Stichwort "Ergänzung".

Ich wüsste sogar noch eine gute Anwendung für Beamer: Wenn die Flugzeuge beim Start durch die beiden Vorhänge fliegen, sind sie dann einfach weg. Es wäre bestimmt nicht sonderlich schwer, am Computer kleine Filmchen passend zu den jeweiligen Fliegern zu gestalten, die in der Ferne verschwinden; diese passt man zeitlich genau dem Durchfliegen der Vorhänge an, sodass ein (fast) nahtloser Übergang entsteht. Bei den fähigen Programmierern im MiWuLa halte ich das durchaus für machbar.
Aber auch das wäre nur eine Ergänzung, nicht 50% des eigentlichen Schaustücks, ohne die ansonsten nichts mehr existiert. Ich finde einfach, das ist schon fast zu viel pure Technik ohne echten, nachvollziehbaren Modellbau. Bis zur ausschließlichen Verwendung von Bildschirmen (OLED) ist es da wirklich nicht mehr weit, damit ließen sich z.B. Flüsse ganz ohne Resin-Sauerei schön realistisch darstellen (das würde je nach Einsatzbereich sogar manchen Beamer einsparen :mrgreen: )...

Aber was soll's, ich sehe schon, ganz offensichtlich will man hier nicht verstehen, worauf ich hinaus wollte. Deshalb belasse ich es jetzt auch dabei, das Thema ist für mich durch!
Gruß
Ralf

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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von Niederrheiner » Dienstag 18. April 2023, 13:57

Gerade die Brecher und haushohen Wellen, die in der Drake-Straße oft herrschen, werden in meinen Augen nicht ohne Kombination verschiedener Techniken halbwegs realistisch dargestellt werden können. Eventuell sogar muss die See sogar übertrieben dargestellt werden, damit es realistisch aussieht aus der Vogelperspektive. Falls jemand mal von Euch auf See gewesen ist, bei grober Dünung und das gleiche dann von Land aus sieht, der weiß was ich meine.

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writeln
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Re: Wochenbericht Nr. 1172

Beitrag von writeln » Dienstag 18. April 2023, 15:01

Mr. E-Light hat geschrieben:
Dienstag 18. April 2023, 13:22
...ganz offensichtlich will man hier nicht verstehen, worauf ich hinaus wollte.
Mr. E-Light hat geschrieben:
Dienstag 18. April 2023, 08:18
Ich meinte ja nur, dass diese reine Selbstzweck-Technik schon recht extrem ist und sich der normale Modellfreund sich schon etwas arg abgehängt fühlen könnte, eben gegenüber früher, wo der Modellbau zumindest noch nachverfolgbar war...
Verstanden habe ich Deinen Einwand schon, nur bin ich anderer Meinung... :wink:

Wie schon geschrieben nimmt diese "Hight-End"-Mapping-Technik nur einen kleinen Teil der Patagonien-Fläche ein (ich schätze, weniger als 10%) und auf der anderen Seite glänzt der Abschnitt durch sehr eindrucksvollen, plastischen Landschafts-Modellbau, sowie eine Bahn-Anlage mit zwei Spurweiten, tollen Gebäuden und wild gealterten Modellautos.

Ich denke, gerade für Modellbahner und Modellbauer gibt es im Patagonien-Abschnitt viel interessantes und nachvollziehbares zu entdecken.
Was die Modellbahn betrifft, ist Patagonien ein Meilenstein, wie es ihn seit Eröffnung der Schweiz (2009) nicht mehr gegeben hat.

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