Flughafen und Schiffe
- Peter Müller
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Bei der maßstäblichen Verkleinerung wird die 4. Dimension (Zeit) nicht mit verkleinert. Daraus ergeben sich sehr niedrige Geschwindigkeiten und das macht die Aerodynamik nicht mit. Wirklich fliegende Modelle sind einfach zu schnell und sehen bei Start und Landung nicht "echt" aus (abgesehen von der schwierigen Frage des Schutzes der Zuschauer, Modellflugzeuge haben schon Menschen getötet!). Für eine schöne Optik müssen die Modelle geführt werden.
Eine Führung via Plexiglas kann das unabhängig von der Bewegungsrichtung stattfindende Drehen um die Querachse (Veränderung des Anstellwinkels) nicht darstellen und führt ebenfalls zu unrealistischen Eindrücken.
Marionettenfäden lassen realistische Bewegungsabläufe grundsätzlich zu, unerwünschte Pendelbewegungen sind aber schwer zu bändigen. Die Idee mit dem Kreisel als mögliche Lösung finde ich genial, käme auf Tests an.
Ich glaube aber nicht, daß eine mögliche Führung gänzlich unsichtbar sein muß. Eine Stange von oben oder unten, die stabil genug ist, unerwünschte Bewegungen auszuschließen, und über weitere Mimik zum Greifen und zur Bewegungslenkung verfügt, könnte die Lösung sein.
Wenn die Bewegungen realistisch sind, vielleicht Räder nach dem Start einfahren, Landeklappen nach der Landung einfahren, nach dem Aufsetzen die Schubumkehr auffährt und sich entsprechend die Triebwerksgeräusch ändern, dann darf da ruhig ein "Greifer" sichtbar sein, der das Flugzeug führt.
Eine Führung via Plexiglas kann das unabhängig von der Bewegungsrichtung stattfindende Drehen um die Querachse (Veränderung des Anstellwinkels) nicht darstellen und führt ebenfalls zu unrealistischen Eindrücken.
Marionettenfäden lassen realistische Bewegungsabläufe grundsätzlich zu, unerwünschte Pendelbewegungen sind aber schwer zu bändigen. Die Idee mit dem Kreisel als mögliche Lösung finde ich genial, käme auf Tests an.
Ich glaube aber nicht, daß eine mögliche Führung gänzlich unsichtbar sein muß. Eine Stange von oben oder unten, die stabil genug ist, unerwünschte Bewegungen auszuschließen, und über weitere Mimik zum Greifen und zur Bewegungslenkung verfügt, könnte die Lösung sein.
Wenn die Bewegungen realistisch sind, vielleicht Räder nach dem Start einfahren, Landeklappen nach der Landung einfahren, nach dem Aufsetzen die Schubumkehr auffährt und sich entsprechend die Triebwerksgeräusch ändern, dann darf da ruhig ein "Greifer" sichtbar sein, der das Flugzeug führt.
hm ne stange von unten schaut auch blöd aus oder? was haltet ihr von einer Plexiglas Stange? die dann so wie beim schiff in WB241 von unten in einer rille geführt werden? hm jo oder halt von oben das würde dann der Marionetten idee ziemlich nahe kommen aber halt ohne schwingen... und was passiert dann mit der stange wenn das flugzeug gerade sehr hoch fliegt? muss dann halt irgend wie teleskopisch einfahren!?
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Die Marionetten Idee war gar nicht so Schlecht man muss sie nur so weit verfeinern das man nur noch 2 Fäden braucht und so sachen wie das neigen in der Kurve durch eine Gewichtsverlagerung im Flugzeug entsteht.
Damit das Fleugzeug nicht nach vorn und hinten schwingt wie ein Rammbock kann man praktisch noch zwei Fäden diagonal einbauen (tja nix wars mit 2 Fäden) wie bei der Schwebefähre die wir neulich hier behandelt haben.
Die Gewichtsverlagerung kann ma mit einem Linearservo erzeugen das ein kleines Gewicht entweder nach Links oder nach Rechts schiebt, dadurch legt sich das Flugzeug dann langsam entweder in die eine oder die andere Richtung.
Das Ist zwar zum Teil kopiert aber nicht völlig abgekupfert.
Damit das Fleugzeug nicht nach vorn und hinten schwingt wie ein Rammbock kann man praktisch noch zwei Fäden diagonal einbauen (tja nix wars mit 2 Fäden) wie bei der Schwebefähre die wir neulich hier behandelt haben.
Die Gewichtsverlagerung kann ma mit einem Linearservo erzeugen das ein kleines Gewicht entweder nach Links oder nach Rechts schiebt, dadurch legt sich das Flugzeug dann langsam entweder in die eine oder die andere Richtung.
Das Ist zwar zum Teil kopiert aber nicht völlig abgekupfert.
- Laszló
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Wetten Gerrit sitzt da und lacht sich ins Fäustchen was wir hier für Ideen bringen und uns die Hände fusslig schreiben und er hat schon längst das ideale System gefunden .
@kowolle: das sieht zwar der Fachmann, dass es nicht völlig kopiert ist, aber ein Laie (=die Presse)
@kowolle: das sieht zwar der Fachmann, dass es nicht völlig kopiert ist, aber ein Laie (=die Presse)
Gruß, Laszló
Teilnehmer des dritten, siebten MFM und des WiMFM06.
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- Gerrit Braun
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Naja, auch wenn das hier alles Spekulation ist, so machst doch Spaß darüber zu spekulieren.
Ich fände ein Flugzeug an einem dünnen, möglichst dunkeln Faden ideal. Oder?
Was gibts da für Probleme, die den Eindruck der realistischen Darstellung gefährden?
Was kann man also dagegen tun?
Rollbewegungen
Wie gesagt zwei Kreisel in horinzontaler Richtung. Einer dreht linksrum, der andere rechtsrum (von oben gesehen). Im Prinzip genügen hier zwei schnelldrehende Motoren. Diese sind durch ein Gestänge gekoppelt (Seiten/vorwärtsrückwärts), so ähnlich wie mans manchmal auf Jahrmärkten sieht. Ein Sensor misst nun wo gerade "unten" ist und dreht über eine relativ einfache Regelung dieses Gestänge mit zwei weiteren Motoren so, dass das Flugzeug immer möglichst waagrecht steht. Bzw. so, wie gerade eingestellt ist, wo "waagrecht" ist. In den Kurven verschiebt sich das also nach links/rechts, beim Steig/Sinkflug nach vorne/hinten.
Zusätzlich benötigt man aber sicherlich noch ein Gewicht, was sich in alle Richtungen bewegen lässt, da z.B. speziell der Start ein stark nach hinten verlagertes Gewicht des Flugzeugs benötigt, damit das Flugzeug nicht versehentlich mit den Hinteren Reifen abhebt , wenn der vordere noch am Boden ist.
Hm, vielleicht kommt man auch mit nur einem Kreisel aus?
Schaukelbewegung
Das ist schon viel schwieriger. Kranführer können das. Bei einem feststehendem Gewicht kann man das ausgleichen dieser Schwingung aber auch durchaus berechnen. Das Ausgleichen kann zum einen über den Wagen erfolgen (indem er schneller oder langsamer fährt und/oder den Faden am Wagen irgendwie hin- und her beweglich ist. Indem man die Position des Flugzeugs misst (siehe auch hier http://www.heise.de/newsticker/meldung/60652 ) und die des Wagens kann man ausrechnen, wie viel das Flugzeug abweicht und mit etwas komplexeren Berechnungen den Wagen so gegensteuern, dass die Schwingung gedämpft wird und das Flugzeug also ruhig in der Luft schwebt.
Das ganze gilt auch für Luftbewegungen und andere Einflüsse (blasen) auf das Flugzeug; man kennt ja die Sollposition und die Ist-Position des Flugzeugs in der Luft und kann halt so ausrechnen um wie viel der Faden bewegt werden muss, damit es auf der Sollposition fliegt und nicht schwingt.
In Kurven ist das ganze auch sehr interessant, weil durch die Fliehkräfte baut sich hier zwangsläufig eine Schaukelbewegung auf und dem muss man natürlich entgegenwirken.
Komplexe Mathematik, aber durchaus lösbar.
Drehbewegungen um die Längsachse
Die Drehbewegung ist notwendig, damit das Flugzeug imme "gradaus" fliegt und in Kurven eben eine Kurve fliegt und nicht gradeaus. Da wäre wieder die Möglichkeit das mit Kreisel zu machen, aber als Unterstützung könnte ich mir vorstellen, dass man die Propeller (oder Düsen oder was sonst) so baut, dass die eine echte Funktion haben (wenn auch nur gering), so dass das Flugzeug durch Vorschub bzw. Rückschub gedreht wird. Wobei das natürlich auch wieder die Bahn beeinflusst. Ein Kreisel ist natürlich einfach zu handhaben, da man da auch definitiv jede Drehbewegung abwürgen kann.
Für so einen Kreisel muss sich das Flugzeug irgendwie orientieren können, also einen Kompass einbauen oder ein Funkfeuer. Das Flugzeug weiß, wohin es wann schauen muss und dreht den Kreisel entsprechend.
Der Faden
Hm. Das ist natürlich auch komplex. Man muss versuchen einen dunklen, stabilen Nylonfaden zu finden. Der aus Fischertechnik meiner Kindertage wäre meiner Meinung nach perfekt: Ein sehr fein geflochtener (nicht gedrehter!) Nylonfaden. Sehr dünn, unmöglich mit der Hand zu zerreisen.
Man muss bedenken, dass sich der Faden trotz aller Qualität im Lauf der Zeit dehnt, daher muss er eine Art Kalibierung besitzen, am besten einfach indem ein Sensor misst, wann er beim Aufsetzen des Flugzeugs die Spannung verliert, oder indem man das oben genannte Messystem so einrichtet, dass es auch auf die 3. Dimension funktioniert (wenn nicht eh schon). Er braucht also eine Messvorrichtung, damit der Motor, der den Faden auf und abbewegt relativ genau steuern kann wie hoch das Flugzeug fliegt. Man benötigt hier keine so hohe Genauigkeit, aber etwa auf einen Zentimeter genau schon.
Wagen an der Decke
Man kommt da nicht ganz drum rum einen "Wagen" an die Decke zu montieren.
Aber es sind hier durchaus mehere Möglichkeiten denkbar:
a) Eine Art "Gleissystem", so etwas wie eine Lok fährt auf Schienen (am einfachsten, weil man damit die Stromversorgung machen kann) an der Decke und hält das Flugzeug. Vorteilhaft wäre das Schwebebahnenkonzept wie in Wuppertal. Das hat halt den Nachteil, dass die Flugzeuge nur auf festgelegten Bahnen fahren können, bzw. Weichenkonstuktionen sind sehr aufwändig.
b) eine ziemlich große X/Y-Maschine. Also eine große Stange die quer läuft und darauf ein Wagen der längs läuft. Das "Hallenkran-Prinzip" halt.
Das wiederum hat den Nachteil, dass man nur ein Flugzeug in einem Bereich gleichzeitig fliegen lassen kann und dass man auf ein Be- und Entkoppelungssystem für den Faden nicht verzichten kann.
Der Vorteil wäre halt, dass man im Prinzip hinfliegen kann wo man will. Es wäre denkbar, das Flugzeug wie mit einem richtigen Steuerknüppel zu steuern und es fliegt so lange man im Bereich bleibt da hin wo man hinwill.
Um den Nachteil, dass man nur ein Flugzeug zu einer Zeit fliegen lassen kann wäre es nur denkbar, dass man mehere dieser Kräne auf einer (oder meherer Schienen untereiander) installiert und dann durch ein schlaues Programm dafür sorgt, dass die sich nicht ins Gehege kommen.
Also zum Beispiel An- und Abflug könnte man so trennen. Dann wären immerhin schon zwei Maschinen gleichzeitig in der Luft.
c) Statt einer X/Y-Achse ein oder mehrere mehrachsige Roboterarme.
Hier hat man viel besser die Möglichkeit "Überschneidungen" mit anderen Armen zu umgehen. Der Technikfaszinationseffekt wäre auf jeden Fall unübertroffen.
Evtl. wäre auch eine Mischung aus a) b) & c) sinnvoll?
Bewegung am Boden/Abheben/Landen
Das Flugzeug muss sich am Boden natürlich auch bewegen können. Das kann rein prinzipell mit dem Carsystem erfolgen und braucht es den Faden nicht dazu. Ab der Bodenberührung wäre das Modell ein reines "Auto", wie alle anderen Flugmodelle, die sich bewegen können auch.
Da die Anzahl der Fäden, wie oben ausgeführt, begrenzt ist, und zur realistischen Darstellung ein Flugzeug teilweise recht lange einfach nur rumsteht ist es also notwendig die Fäden an- und abzukoppeln. Das muss man über eine spezielle Station machen, die das irgendwie macht, also den Haken, Magnet oder sonstwas vom Rumpf löst und aufbewahrt für das nächste Flugzeug. Entweder man tarnt so eine Station (so das das Flugzeug beim vorbeifahren schnell and und abgekoppelt wird) oder man macht das z.B. indem das Flugzeug in eine Wartungshalle gefahren wird.
Schwierig ist das Abheben, da hier, damit es möglichst wenig schwingt, sich der Wagen an der Decke und das Flugzeug möglichst gleichauf befinden müssen. Auch das Landen ist komplex, da man den Magnet für das Carsystem irgendwie "Einfangen" muss und wenn das nicht gelingt, ein "Durchstarten" gemacht werden muss.
Fazit
Es ist durchaus möglich so etwas mit nur einem Faden zum Laufen bringen zu können, die Kosten sind aber sehr hoch und die Komplexität der Software, die das Steuern muss enorm; speziell wenn mehrere Flugzeuge gleichzeitig gesteuert werden müssen (Stichworte Kollisionsvermeidung mit beweglichen und stehenden Hindernissen, austarieren der Schwingungen usw.)
Der Aufwand pro Modell ist ebenfalls enorm. Der Stromverbrauch durch die komplexe Technik im inneren der Modelle ebenfalls. Hinzu kommt, dass man diese Techniken aufgrund des Platzverbrauchs wohl nur in Jumbojets einbauen kann. Das heisst, keine fliegende Chesna.
Der Effekt, der dadurch aber erziehlt werden kann wäre aber absolut fantastisch, vorausgesetzt nichts schaukelt, wippt und wackelt in der Luft.
So.
Beim Schreiben und jetzt nochmaligen Überlesen des ganzen fiel mir aber ein, dass es eigentlich gar keinen richtigen Sinn macht, die Flugzeuge wirklich schweben zu lassen. Weil das ist irgendwie unnnatürlich. Flugzeuge brauchen eigentlich irrsinnig viel Platz. Die Fliegen beim Abheben über 300 kmh. Das heißt ein typischer MiWuLa-Raum wäre Maßsstabsgetreu in weniger als 10 Sekunden durchquert. Man könnte sie Kurven fliegen lassen, aber auch das sieht eher unnatürlich aus.
Für 10 Sekunden so einen Aufwand???
Dann denke ich auch, dass die Modelle, obwohl nur Maßstab 1:100, in der Luft trotzdem noch viel zu groß aussehen. So ein Jumbo wirft einen richtigen Schatten wenn er in der Höhe über dem MiWu-Land fliegt.
Also kam mir die Idee, dass man nochmal verkleinerte Modelle (1:200 oder so) zum Fliegen nimmt und die Modelle am Boden und in der Luft beim Starten und Landen irgendwie "austauscht". Das würde viele der oben angesprochenen Probleme lösen, aber natürlich nicht die Stabilisierung in der Luft. Da fällt mir dann auch nix mehr ein.
Egal, jedenfalls denke ich Schlussendlich, dass eine komplette Trennung von reinem Fahrbetrieb am Boden und Betrieb in der Luft notwendig ist, allein schon, weil die Maßstäblichkeit in Bezug auf die Größe der Gesamtanlage ein sehr schwierig zu handhabender Faktor ist.
Ich fände ein Flugzeug an einem dünnen, möglichst dunkeln Faden ideal. Oder?
Was gibts da für Probleme, die den Eindruck der realistischen Darstellung gefährden?
- Rollbewegungen (vorwärts, rückwärts, zur Seite)
- Schaukelbewegungen (Schwingen), ebenfalls in alle Richtungen.
- Drehbewegung längs der Achse
- der Faden
- der Wagen an der Decke, der das Flugzeug hält und bewegt
- Bewegung am Boden/Abheben/Landen
Was kann man also dagegen tun?
Rollbewegungen
Wie gesagt zwei Kreisel in horinzontaler Richtung. Einer dreht linksrum, der andere rechtsrum (von oben gesehen). Im Prinzip genügen hier zwei schnelldrehende Motoren. Diese sind durch ein Gestänge gekoppelt (Seiten/vorwärtsrückwärts), so ähnlich wie mans manchmal auf Jahrmärkten sieht. Ein Sensor misst nun wo gerade "unten" ist und dreht über eine relativ einfache Regelung dieses Gestänge mit zwei weiteren Motoren so, dass das Flugzeug immer möglichst waagrecht steht. Bzw. so, wie gerade eingestellt ist, wo "waagrecht" ist. In den Kurven verschiebt sich das also nach links/rechts, beim Steig/Sinkflug nach vorne/hinten.
Zusätzlich benötigt man aber sicherlich noch ein Gewicht, was sich in alle Richtungen bewegen lässt, da z.B. speziell der Start ein stark nach hinten verlagertes Gewicht des Flugzeugs benötigt, damit das Flugzeug nicht versehentlich mit den Hinteren Reifen abhebt , wenn der vordere noch am Boden ist.
Hm, vielleicht kommt man auch mit nur einem Kreisel aus?
Schaukelbewegung
Das ist schon viel schwieriger. Kranführer können das. Bei einem feststehendem Gewicht kann man das ausgleichen dieser Schwingung aber auch durchaus berechnen. Das Ausgleichen kann zum einen über den Wagen erfolgen (indem er schneller oder langsamer fährt und/oder den Faden am Wagen irgendwie hin- und her beweglich ist. Indem man die Position des Flugzeugs misst (siehe auch hier http://www.heise.de/newsticker/meldung/60652 ) und die des Wagens kann man ausrechnen, wie viel das Flugzeug abweicht und mit etwas komplexeren Berechnungen den Wagen so gegensteuern, dass die Schwingung gedämpft wird und das Flugzeug also ruhig in der Luft schwebt.
Das ganze gilt auch für Luftbewegungen und andere Einflüsse (blasen) auf das Flugzeug; man kennt ja die Sollposition und die Ist-Position des Flugzeugs in der Luft und kann halt so ausrechnen um wie viel der Faden bewegt werden muss, damit es auf der Sollposition fliegt und nicht schwingt.
In Kurven ist das ganze auch sehr interessant, weil durch die Fliehkräfte baut sich hier zwangsläufig eine Schaukelbewegung auf und dem muss man natürlich entgegenwirken.
Komplexe Mathematik, aber durchaus lösbar.
Drehbewegungen um die Längsachse
Die Drehbewegung ist notwendig, damit das Flugzeug imme "gradaus" fliegt und in Kurven eben eine Kurve fliegt und nicht gradeaus. Da wäre wieder die Möglichkeit das mit Kreisel zu machen, aber als Unterstützung könnte ich mir vorstellen, dass man die Propeller (oder Düsen oder was sonst) so baut, dass die eine echte Funktion haben (wenn auch nur gering), so dass das Flugzeug durch Vorschub bzw. Rückschub gedreht wird. Wobei das natürlich auch wieder die Bahn beeinflusst. Ein Kreisel ist natürlich einfach zu handhaben, da man da auch definitiv jede Drehbewegung abwürgen kann.
Für so einen Kreisel muss sich das Flugzeug irgendwie orientieren können, also einen Kompass einbauen oder ein Funkfeuer. Das Flugzeug weiß, wohin es wann schauen muss und dreht den Kreisel entsprechend.
Der Faden
Hm. Das ist natürlich auch komplex. Man muss versuchen einen dunklen, stabilen Nylonfaden zu finden. Der aus Fischertechnik meiner Kindertage wäre meiner Meinung nach perfekt: Ein sehr fein geflochtener (nicht gedrehter!) Nylonfaden. Sehr dünn, unmöglich mit der Hand zu zerreisen.
Man muss bedenken, dass sich der Faden trotz aller Qualität im Lauf der Zeit dehnt, daher muss er eine Art Kalibierung besitzen, am besten einfach indem ein Sensor misst, wann er beim Aufsetzen des Flugzeugs die Spannung verliert, oder indem man das oben genannte Messystem so einrichtet, dass es auch auf die 3. Dimension funktioniert (wenn nicht eh schon). Er braucht also eine Messvorrichtung, damit der Motor, der den Faden auf und abbewegt relativ genau steuern kann wie hoch das Flugzeug fliegt. Man benötigt hier keine so hohe Genauigkeit, aber etwa auf einen Zentimeter genau schon.
Wagen an der Decke
Man kommt da nicht ganz drum rum einen "Wagen" an die Decke zu montieren.
Aber es sind hier durchaus mehere Möglichkeiten denkbar:
a) Eine Art "Gleissystem", so etwas wie eine Lok fährt auf Schienen (am einfachsten, weil man damit die Stromversorgung machen kann) an der Decke und hält das Flugzeug. Vorteilhaft wäre das Schwebebahnenkonzept wie in Wuppertal. Das hat halt den Nachteil, dass die Flugzeuge nur auf festgelegten Bahnen fahren können, bzw. Weichenkonstuktionen sind sehr aufwändig.
b) eine ziemlich große X/Y-Maschine. Also eine große Stange die quer läuft und darauf ein Wagen der längs läuft. Das "Hallenkran-Prinzip" halt.
Das wiederum hat den Nachteil, dass man nur ein Flugzeug in einem Bereich gleichzeitig fliegen lassen kann und dass man auf ein Be- und Entkoppelungssystem für den Faden nicht verzichten kann.
Der Vorteil wäre halt, dass man im Prinzip hinfliegen kann wo man will. Es wäre denkbar, das Flugzeug wie mit einem richtigen Steuerknüppel zu steuern und es fliegt so lange man im Bereich bleibt da hin wo man hinwill.
Um den Nachteil, dass man nur ein Flugzeug zu einer Zeit fliegen lassen kann wäre es nur denkbar, dass man mehere dieser Kräne auf einer (oder meherer Schienen untereiander) installiert und dann durch ein schlaues Programm dafür sorgt, dass die sich nicht ins Gehege kommen.
Also zum Beispiel An- und Abflug könnte man so trennen. Dann wären immerhin schon zwei Maschinen gleichzeitig in der Luft.
c) Statt einer X/Y-Achse ein oder mehrere mehrachsige Roboterarme.
Hier hat man viel besser die Möglichkeit "Überschneidungen" mit anderen Armen zu umgehen. Der Technikfaszinationseffekt wäre auf jeden Fall unübertroffen.
Evtl. wäre auch eine Mischung aus a) b) & c) sinnvoll?
Bewegung am Boden/Abheben/Landen
Das Flugzeug muss sich am Boden natürlich auch bewegen können. Das kann rein prinzipell mit dem Carsystem erfolgen und braucht es den Faden nicht dazu. Ab der Bodenberührung wäre das Modell ein reines "Auto", wie alle anderen Flugmodelle, die sich bewegen können auch.
Da die Anzahl der Fäden, wie oben ausgeführt, begrenzt ist, und zur realistischen Darstellung ein Flugzeug teilweise recht lange einfach nur rumsteht ist es also notwendig die Fäden an- und abzukoppeln. Das muss man über eine spezielle Station machen, die das irgendwie macht, also den Haken, Magnet oder sonstwas vom Rumpf löst und aufbewahrt für das nächste Flugzeug. Entweder man tarnt so eine Station (so das das Flugzeug beim vorbeifahren schnell and und abgekoppelt wird) oder man macht das z.B. indem das Flugzeug in eine Wartungshalle gefahren wird.
Schwierig ist das Abheben, da hier, damit es möglichst wenig schwingt, sich der Wagen an der Decke und das Flugzeug möglichst gleichauf befinden müssen. Auch das Landen ist komplex, da man den Magnet für das Carsystem irgendwie "Einfangen" muss und wenn das nicht gelingt, ein "Durchstarten" gemacht werden muss.
Fazit
Es ist durchaus möglich so etwas mit nur einem Faden zum Laufen bringen zu können, die Kosten sind aber sehr hoch und die Komplexität der Software, die das Steuern muss enorm; speziell wenn mehrere Flugzeuge gleichzeitig gesteuert werden müssen (Stichworte Kollisionsvermeidung mit beweglichen und stehenden Hindernissen, austarieren der Schwingungen usw.)
Der Aufwand pro Modell ist ebenfalls enorm. Der Stromverbrauch durch die komplexe Technik im inneren der Modelle ebenfalls. Hinzu kommt, dass man diese Techniken aufgrund des Platzverbrauchs wohl nur in Jumbojets einbauen kann. Das heisst, keine fliegende Chesna.
Der Effekt, der dadurch aber erziehlt werden kann wäre aber absolut fantastisch, vorausgesetzt nichts schaukelt, wippt und wackelt in der Luft.
So.
Beim Schreiben und jetzt nochmaligen Überlesen des ganzen fiel mir aber ein, dass es eigentlich gar keinen richtigen Sinn macht, die Flugzeuge wirklich schweben zu lassen. Weil das ist irgendwie unnnatürlich. Flugzeuge brauchen eigentlich irrsinnig viel Platz. Die Fliegen beim Abheben über 300 kmh. Das heißt ein typischer MiWuLa-Raum wäre Maßsstabsgetreu in weniger als 10 Sekunden durchquert. Man könnte sie Kurven fliegen lassen, aber auch das sieht eher unnatürlich aus.
Für 10 Sekunden so einen Aufwand???
Dann denke ich auch, dass die Modelle, obwohl nur Maßstab 1:100, in der Luft trotzdem noch viel zu groß aussehen. So ein Jumbo wirft einen richtigen Schatten wenn er in der Höhe über dem MiWu-Land fliegt.
Also kam mir die Idee, dass man nochmal verkleinerte Modelle (1:200 oder so) zum Fliegen nimmt und die Modelle am Boden und in der Luft beim Starten und Landen irgendwie "austauscht". Das würde viele der oben angesprochenen Probleme lösen, aber natürlich nicht die Stabilisierung in der Luft. Da fällt mir dann auch nix mehr ein.
Egal, jedenfalls denke ich Schlussendlich, dass eine komplette Trennung von reinem Fahrbetrieb am Boden und Betrieb in der Luft notwendig ist, allein schon, weil die Maßstäblichkeit in Bezug auf die Größe der Gesamtanlage ein sehr schwierig zu handhabender Faktor ist.
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[offtopic]
Und wenn Du so lesefaul bist, dann ist ein Forum wohl der falsche Aufenthaltsort für Dich!!
[/offtopic]
Wenn Dich das Thema interesiert, dann kannst Du das selbst lesen! Wenns Dich nicht interesiert, dann verkneife Dir Deine dummen Kommentare!A.gerken hat geschrieben:hm das ist mir zu lang bin lesefaul! kann mir jemand sagen was dabei rausgekommen ist?
Und wenn Du so lesefaul bist, dann ist ein Forum wohl der falsche Aufenthaltsort für Dich!!
[/offtopic]
- Gerrit Braun
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Hallo Ssilk,
mal wieder eine großartige Ausführung!
Einiges davon hiele ich für realisierbar, Teile haben wir auch auf unserer "zu testen"-Liste und einiges sehe ich problematisch.
ein Beispiel: ein Flugzeug hebt erst die Nase und dann ganz ab und beim Landen noch "schlimmer": es kommt mit gehobener Nase an und setzt erst mit den Hinterrädern auf. Dieses halte ich mit nur einem (oder sagen wir mal mit weniger als 3 Fäden) für technisch nicht realisierbar (eventuell in einem Jumbo), da ist eine Art Stange besser.
Viele Grüße
Gerrit
mal wieder eine großartige Ausführung!
Einiges davon hiele ich für realisierbar, Teile haben wir auch auf unserer "zu testen"-Liste und einiges sehe ich problematisch.
ein Beispiel: ein Flugzeug hebt erst die Nase und dann ganz ab und beim Landen noch "schlimmer": es kommt mit gehobener Nase an und setzt erst mit den Hinterrädern auf. Dieses halte ich mit nur einem (oder sagen wir mal mit weniger als 3 Fäden) für technisch nicht realisierbar (eventuell in einem Jumbo), da ist eine Art Stange besser.
Viele Grüße
Gerrit
- Peter Müller
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- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Vor Jahren auf der Website einer mittlerweile nicht mehr existierenden Flugschule hatte ich drei kleine bewegte Bilder, die drei unterschiedliche Arten von Landungen anschaulich machen sollten. (Fast alle) Flugzeuge haben, wenn sie langsam fliegen, eine erhobene Flugzeugnase. Und beim Aufsetzen müssen sie langsam sein, denn sonst haben die Räder keine Haftung und würden sofort blockieren, wenn man nur die Bremse antippt.
Während des Endanfluges zeigt die Flugzeugnase allerdings je nach Bauart mal nach oben und mal nach unten. Und wie der Endanflug in das Ausrollen übergeht, ist je nach geforderter Zielgenauigkeit und Fahrwerksfestigkeit sehr unterschiedlich.
1. Variante Trägerlandung: sehr stabiles Fahrwerk, damit mit hoher Sinkrate vom Anflug direkt in das Ausrollen übergegangen werden kann, schließlich ist die Aufsetzzone nur 40 Meter lang. Der Anflug zielt auf den Aufsetzpunkt.
2. Variante Airlinerlandung: langer Federweg der Fahrwerksdämpfer, damit nach Anflug und Abfangbogen die Restsinkrate sanft abgebremst werden kann. Der Anflug zielt auf den Pistenanfang, der Aufsetzpunkt liegt einige hundert Meter dahinter.
3. Variante Kleinflugzeuglandung: nach Anflug und Abfangbogen folgt noch das Ausschweben, bis der überzogene Flugzustand erreicht ist und mit Mindestfahrt aufgesetzt wird. Der Anflug zielt bei kurzen Bahnen weit vor den Pistenanfang.
Vielleicht hilft das ja beim Entwerfen einer entsprechenden Simulation.
_________________
Gruß, Peter
Zeichnungen und Bilder zum Thread Flugzeug-System... die Realität.
Während des Endanfluges zeigt die Flugzeugnase allerdings je nach Bauart mal nach oben und mal nach unten. Und wie der Endanflug in das Ausrollen übergeht, ist je nach geforderter Zielgenauigkeit und Fahrwerksfestigkeit sehr unterschiedlich.
1. Variante Trägerlandung: sehr stabiles Fahrwerk, damit mit hoher Sinkrate vom Anflug direkt in das Ausrollen übergegangen werden kann, schließlich ist die Aufsetzzone nur 40 Meter lang. Der Anflug zielt auf den Aufsetzpunkt.
2. Variante Airlinerlandung: langer Federweg der Fahrwerksdämpfer, damit nach Anflug und Abfangbogen die Restsinkrate sanft abgebremst werden kann. Der Anflug zielt auf den Pistenanfang, der Aufsetzpunkt liegt einige hundert Meter dahinter.
3. Variante Kleinflugzeuglandung: nach Anflug und Abfangbogen folgt noch das Ausschweben, bis der überzogene Flugzustand erreicht ist und mit Mindestfahrt aufgesetzt wird. Der Anflug zielt bei kurzen Bahnen weit vor den Pistenanfang.
Vielleicht hilft das ja beim Entwerfen einer entsprechenden Simulation.
_________________
Gruß, Peter
Zeichnungen und Bilder zum Thread Flugzeug-System... die Realität.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Donnerstag 22. Dezember 2005, 10:48, insgesamt 5-mal geändert.
vielen dank.Gerrit Braun hat geschrieben:mal wieder eine großartige Ausführung!
Einiges davon hiele ich für realisierbar, Teile haben wir auch auf unserer "zu testen"-Liste und einiges sehe ich problematisch.
Ja, deswegen braucht man ja zu den Kreiseln ein verschiebbares Gewicht im Flugzeug.ein Beispiel: ein Flugzeug hebt erst die Nase und dann ganz ab und beim Landen noch "schlimmer": es kommt mit gehobener Nase an und setzt erst mit den Hinterrädern auf. Dieses halte ich mit nur einem (oder sagen wir mal mit weniger als 3 Fäden) für technisch nicht realisierbar (eventuell in einem Jumbo), da ist eine Art Stange besser.
Mir kam gerade die Idee, dass man zum Steuern der Rollage eines Flugzeugs eigentlich nur dieses Gewicht braucht und Kreisel, damit es nicht ins Wippen kommt. Die Kreise müssen dann aber wie gesagt zwei gegenläufige Kreisel horinzontal ausgerichtet sein. Also vorzugsweise in der Mitte (am Schwerpunkt).
[Nähkästen auspack]
Ich hab in meiner Kindheit viele lustige Experimente mit Kreiseln gemacht... zum Beispiel hab ich aus einem kaputten Kassettenrecorder den Motor und die Spindel ausgebaut. Damals war die Spindel (also der Antrieb welches das Band auf ein Gummirad quetscht und so für den gleichmäßigen Vorlauf sorgt) ziemlich groß und schwer, damit der Rekorder gleichmäßig läuft (heute sind diese Spindeln im Verhältnis dazu winzig und der Motor wird Drehzahlgeregelt). Das war noch Qualität: Aludruckguss, absolut genau ausgewuchtet. Der Gummiriemen trieb die Spindel außen an, Verhältnis ca. 1 zu 50 (50 Umdrehungen des Motors ergeben eine der Spindel). Ich hab den E-Motor halt direkt auf die Spindel gesetzt und statt 6 Volt 14 Volt auf den Motor gegeben. Wenn ich den Kreisel ungefähr eine Minute lang beschleunigt hatte lief er dann ungefähr auf 25000 Umdrehungen/pro min und es dauerte eine Viertelstunde, bis er ausgedreht hatte.
Es war nur mit viel Kraft möglich den Kreisel in der Position zu verdrehen. Aber - ich sage das nur weil das vielen nicht klar ist - wenn man auf einen Kreisel eine Kraft ausübt, dann versucht sich der Kreisel im 90°-Winkel dazu zu verdrehen. Das kann man selbst versuchen, indem man das Vorderrad eines Fahrrads ausbaut, es leicht anschubst und dann mit den Armen dreht.
[Nähkästchen wieder einpack]
Oder anders ausgedrückt: Wenn ich einen Kreisel waagrecht in das Flugzeug einbaue und am Flügel drücke (oder ziehe), dann hebt (oder senkt) sich je nach Drehrichtung des Kreisels zunächst die Nase, bevor das Flugzeug allmählich in eine Seitenlage kommt.
Drum braucht man eben zwei Kreisel, die gegenläufig laufen, weil dann kann man am Flügel drücken, der eine Kreisel will die Nase senken, der andere will sie heben, wenn die Kreisel gleich schnell laufen dann hebt sich das auf und übrig bleibt nur eine Gegenkraft am Flügel auf den ich drücke die nur allmählich nachgibt.
Baut man dann also ein bewegliches Gewicht in das Flugzeug ein, dann braucht es im Prinzip nur diese vier Positionen einzunehmen (oder ein paar mehr) und schon hat man den Eindruck, das Flugzeug wiegt nicht ein halbes Kilo sondern ein paar Tonnen.
Perfekte Antriebe für Kreisel sind z.B. CD-Laufwerks-Motoren. Absolut Laufruhig (da Außenwickler) und sehr klein und flach. Wenn man noch eine ausgewuchtete Metallscheibe auf die Achse setzt und mit 5 Volt betreibt hat man normalerweise ein mehr als ausreichendes Kreisel für den Zweck.
Ich hab gestern dann auch noch was über die Steuerung von Sateliten gelesen. Die haben ja zur Stabilisierung auch allesamt Kreisel eingebaut. Die machen das teilweise sehr raffiniert: Um einen Satelit zu drehen, verringern oder beschleunigen die einfach die Geschwindigkeit eines Kreisels. Das ist ein nicht zu unterschätzender Effekt, denn die Energie in dem Kreisel ist doch ziemlich groß und müsste ausreichen, das Modell langsam zu drehen. Wenn die Drehung stoppen soll, beschleunigt/bremst man wieder auf die Ursprüngliche Geschwindigkeit. So könnte man sich also einen dritten Kreisel für die Drehung des Modells sparen, wobei das vielleicht nicht so einfach ist, weil in der Kurve die das Flugzeug fliegt, steht der Kreisel ja schräg und bewirkt dass sich das Flugzeug lieber nicht dreht.
Ok, drum hab ich die Idee also nochmal überarbeitet: (nächster Versuch)
Die Doppelkreisel dienen zum einen zur Stabilisierung und als Gewicht zur Steuerung der Seitenlage. Die Seitenlage wird über zwei Servos gesteuert, die die Kreisel entsprechend nach vorne/hinten/links/rechts usw. drehen. Das Flugzeug verlagert also einfach seinen Schwerpunkt durch die (sanft) laufenden Servos und die Kreisel bleiben dabei im wesentlichen waagrecht und sorgen dafür, dass das Flugzeug nicht rollt. Die Drehung des Flugzeugs erfolgt dann über die Versorgungsspannung der Kreisel. Bei Linksdrehung wird ein Kreisel eben beschleunigt und der gegenläufige abgebremmst. Dadurch fängt das Flugzeug an sich zu drehen, wenn die Drehung vollendet ist, bringt man die Kreisel wieder auf die Ursprüngliche Geschwindigkeit. Zusätzlich wird man aber für die Drehung evtl. tatsächlich echte Propeller benötigen, denn durch den Luftzug und aufgrund der Dauer die das Modell in der Luft ist, kann die Regelung wohl nur bis zu einem gewissen Grad einen leichten seitlichen Schub ausgleichen, der das Flugzeug ansonsten drehen würde.
Man muss aber auch bedenken, dass wenn man das Flugzeug mit realistischer Geschwindigkeit bewegt auf immerhin rund 1 Meter pro Sekunde kommt und allein dadurch und der natürlichen airodynamischen Form, die ein Flugzeug nunmal hat kommt das Flugzeug normalerweise von alleine in eine "gerade" Position.
Das muss man eben alles experimentell ausprobieren. Was im Experiment klappt kann dann in ein Modell eingebaut ganz anders aussehen - und umgekehrt!
So. Dadurch könnte man also rein prinzipiell das Flugzeug im Rahmen dessen was möglich ist sehr realistisch in der Luft bewegen. Aber mit Sicherheit steckt der Teufel da im Detail. Das sind alles Sachen, an die noch keiner gedacht hat. Und allein vom Feinmechanischen her ist es schon ziemlich schwierig das überhaupt zu bauen.
Der Rest ist ja auch nicht "ohne".
Aber wie ich schon ein paarmal gesagt habe, interssiert es mich nicht so sehr, das zu bauen, sondern mehr ob es überhaupt möglich ist und wie.
PS: Mein schärfstes Kreiselexperiment war übrigens mal die Spindel eines Roulettes, also so ein "Miniroulette". Das war aus Stahl, wog ungefähr ein halbes Kilo. Zum Beschleunigen des umgedrehten Roulettes brauchte der Motor fast 3 Minuten. Einmal tats dann einen Rießenschlag, weil das Roulette berührte den Boden, beschleunigte, traf den Schrank und blieb drin stecken, was zeigt, wie viel Energie man in einem Kreisel speichern kann.
A.gerken hat geschrieben:hm das ist mir zu lang bin lesefaul! kann mir jemand sagen was dabei rausgekommen ist?
Es geht mir darum, ob es rein prinzipiell möglich ist ein Flugzeug Maßstab 1:100, sagen wir schon ein Jumbo, an einem Faden durch die Luft zu ziehen ohne dass es "wackelt" und die Bewegungen gemäß der Flugrichtung genau imitiert. Die Problematik ist ja bei einem Faden, dass man damit nur die Höhe des Flugzeugs festlegen kann. Alle anderen Einflüsse müssen entweder im Flugzeug (Roll- und Drehbewegung) oder von der Aufhängung des Fadens (verhindern von Schaukeln) gesteuert werden.
Flugzeuge
Hallo,
vor allen dingen denke ich, dass die antriebsmotorik des Fliegers bei gleichzeitiger Verwendung von dem Maionettensystem und dem Car system das abbremsen nicht ermöglicht! der Motor müsste somit im Leerlauf stehen oder ganz ausgeklinkt werden!
MFG
Sebastian Vitt
vor allen dingen denke ich, dass die antriebsmotorik des Fliegers bei gleichzeitiger Verwendung von dem Maionettensystem und dem Car system das abbremsen nicht ermöglicht! der Motor müsste somit im Leerlauf stehen oder ganz ausgeklinkt werden!
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Nachdem ich mir ssilks ausführungen erstmel zu Gemüte geführt habe habe ich gemerkt um das zu verwirklichen ist so wiel Technik im Flugzeug und drum herum nötig das man eigentlich nur noch Airbus A380 mit der Technik bauen kann, deshalb hab ich vorgeschlagen anstatt einem Faden zwei zu verwenden. Mir ist allerdings noch nicht klar ob sie besser an den Flügelspitzen befestigt werden sollen oder am Bug und am Heck.
Bei den Flügelspitzen hat man den Vorteil das das Flugzeug nicht mit den Flügeln hin und her Schlägt, das allerdings auch den Nachteil das man das Flugeug nur mit 2 Seilwinden in Schräglage befördern kann wie es beim kurvenflug erwünscht ist, außerdem kann es wieder wie ein Rammbock nach vorn und hinten pendeln, das kann man aber auch durch wirklich laufende Propeller bzw. Triebwerke etwas abwschwächen aber es ist bestimmt noch sehr viel Technik nötig um diesem fehler ganz zu eliminieren. Diese Methode hat auch noch zum Vorteil das man das Flugzeug wie bei Start und Landung mit einem Gewicht und einem Linearservo im flugrichtung nach hinten neigen kann damit das flugzeug auf dem hauptfahrwerk aufkomt.
Wenn man die Fäden an Bug und Heck befestigt kann man das Flugzeug wie schon mal beschieben leichter in den Kurvenflug befördern indem man ein linerar Servo einbaut das en Gewicht verschiebt und das Flugzeug so nach links oder rechts neigt, das hat allerdings den Nachteil das sich das Flugzeug nur mit dem Bug nah oben Stellen kann wenn man den vorderen Faden etwas mit der Winde an dem er hängt verkürzt.
Bei den Flügelspitzen hat man den Vorteil das das Flugzeug nicht mit den Flügeln hin und her Schlägt, das allerdings auch den Nachteil das man das Flugeug nur mit 2 Seilwinden in Schräglage befördern kann wie es beim kurvenflug erwünscht ist, außerdem kann es wieder wie ein Rammbock nach vorn und hinten pendeln, das kann man aber auch durch wirklich laufende Propeller bzw. Triebwerke etwas abwschwächen aber es ist bestimmt noch sehr viel Technik nötig um diesem fehler ganz zu eliminieren. Diese Methode hat auch noch zum Vorteil das man das Flugzeug wie bei Start und Landung mit einem Gewicht und einem Linearservo im flugrichtung nach hinten neigen kann damit das flugzeug auf dem hauptfahrwerk aufkomt.
Wenn man die Fäden an Bug und Heck befestigt kann man das Flugzeug wie schon mal beschieben leichter in den Kurvenflug befördern indem man ein linerar Servo einbaut das en Gewicht verschiebt und das Flugzeug so nach links oder rechts neigt, das hat allerdings den Nachteil das sich das Flugzeug nur mit dem Bug nah oben Stellen kann wenn man den vorderen Faden etwas mit der Winde an dem er hängt verkürzt.
- Michael aus Nbg
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Also ich bin immer noch für drei Seile/Nylonfäden!
Der erste an der Flugzeugnase, die anderen beiden an den Flügeln!
Somit kann wenn alle drei Fäden über einen Servo angetrieben werden können JEDE Stellung des Flugzeuges erreicht werden
Start: Bugfaden etwas hoch, die beiden gleich lang: Das vordere Rad hebt ab, anschliessend alle drei Fäden gleichmässig hochziehen --> Das Flugzeug hebt ab.
Kurve: Einen Tragflächenfaden anziehen oder ablassen, das Flugzeug neigt sich
Landung: Der vorder Faden ist ewtas kürzer als die anderen beiden, somit landet das Flugzeug auf den Hinterrädern. Der Anflugwinkel wird nur über die Länge der Fäden gesteuert.
Am Boden dann, nachdem das Flugzeug ausgerollt und zum Stillstaqnd gekommen ist, könnten die Fäden abgekoppeölt werden (magnetisch) und das Flugzeug folgt nach dem einkuppeln des Motors dem Draht des CS
Für die hlaterung der Fäden wird an der Decke ein System ähnlich dem Schwebebahn-prinzip installiert, die drei Servos sitzen auf einer Palttform. eventuell kann dan sogar ne Weiceh eingebaut werden, um in eine alternative Richtung zu fliegen! (Ähnlich dem Heissluftballon!)
Gruß Michael
Der erste an der Flugzeugnase, die anderen beiden an den Flügeln!
Somit kann wenn alle drei Fäden über einen Servo angetrieben werden können JEDE Stellung des Flugzeuges erreicht werden
Start: Bugfaden etwas hoch, die beiden gleich lang: Das vordere Rad hebt ab, anschliessend alle drei Fäden gleichmässig hochziehen --> Das Flugzeug hebt ab.
Kurve: Einen Tragflächenfaden anziehen oder ablassen, das Flugzeug neigt sich
Landung: Der vorder Faden ist ewtas kürzer als die anderen beiden, somit landet das Flugzeug auf den Hinterrädern. Der Anflugwinkel wird nur über die Länge der Fäden gesteuert.
Am Boden dann, nachdem das Flugzeug ausgerollt und zum Stillstaqnd gekommen ist, könnten die Fäden abgekoppeölt werden (magnetisch) und das Flugzeug folgt nach dem einkuppeln des Motors dem Draht des CS
Für die hlaterung der Fäden wird an der Decke ein System ähnlich dem Schwebebahn-prinzip installiert, die drei Servos sitzen auf einer Palttform. eventuell kann dan sogar ne Weiceh eingebaut werden, um in eine alternative Richtung zu fliegen! (Ähnlich dem Heissluftballon!)
Gruß Michael
Schaut doch mal vorbei: http://www.dieterludwig.de
3. 9.&10 Juli Ich war dabei!
4. 2.&3. September Ich war dabei!
5. 15. & 16. September Ich bin nicht dabei ((
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- Mirax Terrik
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Problematisch bei dem 3-Seil-System wird nicht nur die Ankopplung werden (da muss mann schon haarscharf "zielen"), sondern auch die Abkopplung, ich sehe da nur das Bild von "verhedderten Bowling-Pins" vor meinem geistigen Auge...
Gruß aus dem Netz
Dirk
Gruß aus dem Netz
Dirk
Ich bin deine Luke, Vater !
http://www.gs-metzner.de Digitale Druckvorstufe und mehr...
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Frachtzug sein, der dir entgegenkommt.
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- Uli
- Forenurgestein
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- Wohnort: Bad Ems
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Es gibt noch eine Möglichkeit: Federstähle von unten.
Wenn man davon ausgehen darf, daß das Flugzeug unmittelbar nach dem
Start nicht noch eine Kurve fliegen soll, kann man auch auf eine bewußte
Seiten-Neigung der Maschine verzichten. Die Idee ist ein Schlitten unterhalb
der Startbahn (entlang der Startbahnmitte). Dieser trägt 2 Federstähle, die
durch Servos nach oben und unten gefahren werden können.
Das Flugzeug rollt also mittels Carysytem zum Starbahnanfang, die beiden
Federstähle kommen von unten und greifen in 2 Aufnahmen, je eine im Bereich
des Bugrades und eine hinter den Tragflächen. Zum Start kann das Flugzeug
erstmal 1-2 mm angehoben werde, damit müssen die Räder keinen Freilauf
vom Antrieb haben. Jetzt beschleunigt der Schlitten, der vordere Federstahl
hebt sich (Nase hoch) danach der hintere ebefalls.
Flugzeug steigt und verschwindet hinter der Kulisse (auch hier muß dann ein
senkrechter Schlitz vorhanden sein). Dort kann sich das Flugzeug (wie auch bei
der Landung) von den Federstählen lösen und im "Schattenflughafen" parken.
Es wird eine andere Maschine aufgenommen und diese landet wieder in HH.
Die Federstähle (und deren Aufnahmepunkte im Flugzeug) können gleichzeitig
zum Laden der Akkus genutzt werden. Alternativ könnten auch Kohlefaserstäbe
verwendet werden, diese müßten dann aber zur Energieversorgung mit einer
Metallseele versehen werden.
Ach ja, der komplette Verkehr am Boden läuft via Carsystem.
Wenn man davon ausgehen darf, daß das Flugzeug unmittelbar nach dem
Start nicht noch eine Kurve fliegen soll, kann man auch auf eine bewußte
Seiten-Neigung der Maschine verzichten. Die Idee ist ein Schlitten unterhalb
der Startbahn (entlang der Startbahnmitte). Dieser trägt 2 Federstähle, die
durch Servos nach oben und unten gefahren werden können.
Das Flugzeug rollt also mittels Carysytem zum Starbahnanfang, die beiden
Federstähle kommen von unten und greifen in 2 Aufnahmen, je eine im Bereich
des Bugrades und eine hinter den Tragflächen. Zum Start kann das Flugzeug
erstmal 1-2 mm angehoben werde, damit müssen die Räder keinen Freilauf
vom Antrieb haben. Jetzt beschleunigt der Schlitten, der vordere Federstahl
hebt sich (Nase hoch) danach der hintere ebefalls.
Flugzeug steigt und verschwindet hinter der Kulisse (auch hier muß dann ein
senkrechter Schlitz vorhanden sein). Dort kann sich das Flugzeug (wie auch bei
der Landung) von den Federstählen lösen und im "Schattenflughafen" parken.
Es wird eine andere Maschine aufgenommen und diese landet wieder in HH.
Die Federstähle (und deren Aufnahmepunkte im Flugzeug) können gleichzeitig
zum Laden der Akkus genutzt werden. Alternativ könnten auch Kohlefaserstäbe
verwendet werden, diese müßten dann aber zur Energieversorgung mit einer
Metallseele versehen werden.
Ach ja, der komplette Verkehr am Boden läuft via Carsystem.