Datterich hat geschrieben:[...]Was mich noch stört [...] ist die unbeschreibliche Sauberkeit des Parkplatzwächterwagens.[...]
Mein lieber Datterich,
ich weiß ja nicht, in was für Etablissemengs du in deiner Freizeit verkehrst, aber der "Club Salomé" gehört zu den erstbesten Häusern. Da ist der leicht grünspanbesetzte Bauwagen so gerade eben noch tolerabel. Und Wildp***ler fliegen sofort raus!
+++ Fortsetzung +++
Elektrik
Im Haus sah die Verkabelung eher nach einem Schwalbennest aus. Also erstmal alles raus und neu einsetzen, die Kabel für die blinkenden Herzen ordentlich mit etwas Klebestreifen an den Wänden fixieren. Bei der Gelegenheit stellt man fest, dass die winzige rote Kabelbirne in dem Zimmer im 1. OG durchgebrannt ist. Jetzt könnte man eine Ersatzbirne bestellen. Oder improvisieren.
Im Vorrat findet sich noch eine Glaslampe, die 16 V verträgt und hinreichend klein ist, allerdings klar. Die Birne wird testweise in das Fläschchen mit der Airbrushfarbe "Krapprot tief" getaucht und zum Trocknen an den Trafo geklemmt.
Das funktioniert! Die Farbe ist zwar nicht besonders griff-fest, aber bis zum einmaligen Einbau reicht es schon. Eine weitere 16V-Lampe wird in den unteren Teil des Turmanbaus gesetzt, mittels eines Drahtes auf etwa halbe Höhe, um gleichmäßige Ausleuchtung zu erreichen. Denn der Turm und das Rote Zimmer sind die einzigen Abteile im Haus, die wirklich lichtdicht sind.
Eine Ausleuchtung des ganzen Gebäudes stand, wie früher erwähnt, nicht zur Debatte.
Der Kabelbaum (Herzchen, Rotes Zimmer, Turm unten, Turm oben und Leuchtreklame) wird durch das reichlich bemessene Bohrloch in den Untergrund geschoben, das Gebäude aufgestellt, immer noch ohne Dach, und mit dem Untergrund - verschraubt. (Eine Maßgabe war, auf möglichst weitgehende Wiederverwendbarkeit aller Bauteile zu achten.) Ein Stückchen Tischlerplatte wird für das Fundament so zurecht gesägt, dass es innen auf den Rändern der Grundplatte des Hauses aufliegt. Dann mit drei kräftigen, kurzen Schrauben festsetzen. Das hält sofort und ist in gewissen Grenzen korrigierbar. Jetzt erst wird das Dach aufgelegt, aber für eventuelle Reparaturen ungeklebt gelassen.
Platte hochkant, Kabel kürzen und anklemmen - Test!
Bei der roten Zora brennt noch Licht. Gut so.
Im Turmzimmer ist es noch etwas grell, da fehlt noch der richtige Widerstand.
Im Turm unten geht auch, und auch das eine Herzchen (1. OG, ganz links) tut uns den Gefallen im richtigen Moment zu leuchten.
Leuchtreklame und Gartenlampen gehen auch, und da vor dem Schotter-Parkplatz, da fehlt die
Reklametafel.
Kein Hexenwerk. Ein Sperrholzbrettchen bildet die Wand, ein kleineres eine Art Dach oben, nach vorne, unter das wir wieder einen unserer 6er-LED-Strips kleben. Als Blendschutz davor, also gegen den Betrachter noch ein kleiners Brettchen. Das Kabel durch eine Bohrung nach hinten, auf der Rückseite verkleben und am Austellort eine entsprechende Bohrung in den Untergrund vorsehen. Der Kasten mit den LEDs wird dann noch mit Alufolie umkleidet, um einen blechernen Eindruck zu machen.
Das Plakat selbt - da ist der Fantasie keine Grenze gesetzt. In Illusterierten, oder diesen merkwürdigen "Gutscheinheftchen", die man ab und an im Briefkasten hat, sind reichlich Abbildungen zu finden, die man ausschneiden und aufkleben kann. Und im Internet soll es solche Bilder angeblich auch geben.
... und abends mit Beleuchtung.
Und hier noch für alle Ästheten ein Bild des ungeschminkten Bauwagens:
+++ Fortsetzung folgt +++