Moin,
hier in der Stadthalle Hagen lief es auch problemlos. Ein Parcours bei dem man am Haupteingang rein kam, seine Terminbestätigung vorzeigte, dann in einer ersten Wartezone wenige Minuten wartete, danach an einem Stand ein Klemmbrett zum durchlesen und Ausfüllen bekam, sich in einem weiteren Wartebereich hinsetzen konnte, alles ausgefüllt hat, damit zu einem weiteren Stand ging, dort nochmal alles kontrolliert wurde (Oh, eine Unterschrift vergessen...), dann eine Nummer bekommen, nochmal in einem Wartebereich gewartet bis die Nummer auf einer Anzeigetafel zu sehen war auf der die Kabinennummer (1 - 6) stand, zu der Kabine hingelaufen, nachgefragt ob man noch Fragen habe, die Information erhalten dass man sich nach der Impfung nochmal 15-20 Minuten im Wartebereich hinter der Impfkabine hinsetzen und Reaktionen abwarten solle, dann durch eine Tür zum impfenden Arzt vorgelassen, dort die Wahl zwischen Stuhl und Liege, Pieks rein, Pflaster drauf, raus, 20 Minuten gewartet und meine mitgebrachte Zeitung gelesen, dann das Klemmbrett abgegeben und Impfunterlagen mitbekommen und dann durch einen Nebenausgang die Stadthalle verlassen.
Mein 1. Impftermin war um 13:15 Uhr, ich war schon gegen 12:55 Uhr da, kam gegen 13:00 Uhr rein und war um 14:10 wieder draußen.
Der Ablauf war sehr gut koordiniert und durch die vielen einzelnen Wartebereiche gab es nirgendwo Ansammlungen oder Stau.
Ich war die 2 Tage nach der AstraZeneca-Impfung etwas müde, sonst keine Reaktion.
Ich bezweifle, dass man dieses Jahr selbst nach beiden Impfungen wieder irgendwo so "normal" wie vor der Pandemie einkaufen, ins Kino gehen oder das MiWuLa besuchen kann wie 2019. Masken und gewisse "Personendichteregeln" wird es sicher weiter geben. Aber vielleicht wird man mit ausschließlich geimpften Besuchern wenigstens die Kapazität sukzessive erhöhen dürfen, erst 40%, dann 60%, dann 80% oder so.
Vielleicht wird es auch eine Maskenpflicht beim Betreten geben bevor man die Maske nach Vorlage einer Impfbescheinigung ablegen darf.
Falls die Experten zeitweise zu dem Schluss kommen, dass Geimpfte nur ein vermindertes aber vorhandenes Risiko haben, das Virus zu übertragen und deshalb das gesamte Jahr 2021 noch Masken tragen müssen, hätte ich damit auch kein Problem.
Wichtiger ist, dass man Theater, Kinos, Schulen und das MiWuLa wieder öffnen kann. Nach einem Jahr Maske tragen habe ich mich so daran gewöhnt, dass ich das ein paar Monaten länger auch noch gut schaffe.
Immerhin scheinen zurückliegende Impfungen zuverlässiger gegen eine Infektion sprechen als negative Schnelltests - vielleicht wäre es auch denkbar, dass Besucher wahlweise eine Impfung nachweisen, einen Schnelltest durchführen oder einen nicht mehr als 24 Stunden alten PCR-Test vorweisen müssen und man dann undifferenziert aber mit Masken mit 50% Kapazität öffnen kann.
Wir werden sehen. Wichtig ist, jetzt noch ein paar Monate so wenig Kontakte wie möglich zu haben, damit die Zahlen insgesamt sinken statt steigen.
Je weniger überhaupt infiziert sind, desto mehr eher wird man Freiheiten zurückgewinnen und desto eher stehen uns die Heiligen Hallen wieder offen.