Echtwetter

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel
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ssilk
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Beitrag von ssilk » Mittwoch 14. September 2005, 13:10

Staubt zu sehr. Aber gute Idee. :)

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 14. September 2005, 13:28

Man klaut den Sand ja auch nicht den Kleinen aus dem Sandkasten. Der wird gereinigt, ist aus entsprechend hartem Gestein, sortierte Körnung. Spätestens beim dritten Mal staubt das nicht mehr.
Glaubst Du ein Puppenspieler versaut sich seine Puppen?
Wie es nicht geht weiß ich auch. :(

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Mittwoch 14. September 2005, 13:56

Doch das staubt, weil Sand zerreibt sich selbst. Wie bekommt man den Sand wieder nach oben? Geht nur mechanisch. Dabei reibt der Sand aneinander und zerreibt sich selbst in mikrofeinen Staub. Der Sand müsste also eigentlich nach jedem Durchlauf gereinigt werden. (Hm Pressluft?)

Werner

Beitrag von Werner » Mittwoch 14. September 2005, 14:26

Nochmal, ich hab das mir das damals sehr genau angesehen da auch wir ein professionelles Puppentheater betreiben. Da staubt nichts! Die meisten Zuschauer hatten das wirklich für Wasser gehalten. Der Sand vom Spielplatz oder der Katzenkiste eignet sich dafür natürlich nicht. Es gibt Sand der ist hart und abriebfest genug. Man braucht auch gar nicht so viel Sand wie man zuerst denkt. Wenn man nicht Dauerregen macht, reicht es, abends den oberen und unteren Behälter zu vertauschen.
Sollte es immer noch nicht reichen, baut man einen Luftschleier der die Luft und den Staub unten absaugt. Reinigen ist nicht nötig. Wenn der Sand nach einiger Zeit nichts mehr taugt holt man neuen.

mat

Beitrag von mat » Freitag 16. September 2005, 22:59

Hallo,

ich schätze es handelt sich dabei nicht um Sand sondern um Glasperlen wie sie zum "Glas-strahlen" bzw. "Perl-strahlen" benutzt werden. Die stauben nicht.

Die Idee ansich ist nicht übel. Aber Puppentheater und Modellbahn sind zweierlei. Ein "Regenvorhang" ist eben nur zweidimensional...

Werner

Beitrag von Werner » Samstag 17. September 2005, 14:18

Das Problem ist ja nur, daß das 'Wasser' schnellstens unterm Boden verschwindet. Man braucht gut plazierte Löcher. Bei geeigneter Landschaftsgestaltung mit verdeckenden Hecken, geschlossenen Häuserzeilen, Straßengräben, sind auch mehrere hintereinander gestaffelte Vorhänge möglich.
Auch Film und Fernsehen arbeiten oft mit einem dünnen Regenvorhang.
Das sieht nur dann blöd aus, wenn einen Meter dahinter schon wieder die Sonne scheint. Da ist viel durch entsprechende Beleuchtung zu machen. Zum Regen gehören natürlich auch glänzende Oberflächen, dunkle Farben, Regenschirme.
Kleine feine Sprühköpfe an der Decke und ein kaltes Gebläse erledigen den Rest und dürften das Publikum schnellstens überzeugen.

Fexxa

Beitrag von Fexxa » Samstag 17. September 2005, 15:10

Die Detailüberlegungen sind ja alle schön und gut, ich stell mir nur grade vor wie sich solche Effekte auf das Gesamtklima der Anlage auswirken würden :shock: brrrr...
Hohe Luftfeuchtigkeit, Spritzwasser, Nebel; das ist doch genau alles das was wir auf Modellbahnanlagen nicht haben wollen und auf den alten Abschnitten ganz sicher auch nicht gebrauchen können!
DH. dieser ganze Abschnitt müsste sorgfältigst von der restlichen Anlage abgeschirmt, und mit einer eigenen, unabhängigen Klimaanlage ausgerüstet werden. Dazu brauchts Wetterschleusen, neue Klimaanlage etc pp...

Ist ja alles irgendwie verwirklichbar.
Gut aber, dann haben wir immer noch das Problem das die GESAMTE Technik in dem Abschnitt auf das ungünstige Klima umgestellt werden müsste...
Also Loks, Schienen, Weichen, die gesamte Elektronik, das Carsystem, die Autos, alles... :!:

DAS wird imo sicherlich zu aufwendig, sprich teuer. Man kann einfach nicht alles umrüsten oder neu konstruieren.
Wird wohl ein Wunschtraum bleiben :cry:
Aber hey, ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen :P

Booni

Beitrag von Booni » Samstag 17. September 2005, 22:30

Es gab doch in irgendeiner Miba mal einen Gestaltungstipp wie man eine Anlage wie frisch nach einem Regenschauer baut. Wenn man dann im Hintergrund noch eine Regenwand - wegen meiner aus Glasperlen - baut, dann sieht das jedenfalls schon ziemlich ungemütlich aus. Preiserleins dürften dann natürlich nur mit Schirm und glänzenden Regenmänteln unterwegs sein und Sonnenschein würde nicht passen, es sei denn mit einem Regenbogen. Aber so wäre es machbar.

Werner

re Fexxa

Beitrag von Werner » Sonntag 18. September 2005, 00:36

Der kurze hauchfeine Sprühregen erreicht nur das Publikum, nicht die Anlage. Dort rieselt nur trockener Sand.

Fexxa

Beitrag von Fexxa » Sonntag 18. September 2005, 01:07

Vergiss es, bist du schonmal direkt an der Anlagenkante rechts von Las Vegas ganz vorne gestanden? da geht ein ziemlich starkes Lüftchen. Und selbst allein die Bewegung der Besucher durchmischt die Luft imo so gut, das die Luftfeuchtigkeit homogen ist, also zu feucht. :oops:

Werner

re Fexxa

Beitrag von Werner » Sonntag 18. September 2005, 09:58

Es braucht wirklich nur drei vier feine Tröpfchen ins Gesicht um die Nerven zu reizen. Ich selbst bringe durch Schwitzen weit mehr Feuchtigkeit in den Raum.

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Beitrag von Flo K (der erste) » Sonntag 18. September 2005, 10:26

¿ Hallo ?

Darf ich mich nochmal einschalten?

ALSO:

Wenn schon eine "Nebel hängt im Gebirge"-Aktion von ALLEN Verantwortlichen wegen der zu hohen Verschmutzung KATEGORISCH abgeleht wird...

... warum debattiert ihr hier so erfrig darum Sand, Staub und Wasser über der Anlage zu verteilen?

Hab ich irgendwas verpasst, oder habt ihr lange Weile?

Fragt sich

¿Flo?
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Beitrag von ssilk » Sonntag 18. September 2005, 12:47

Ich hab ja schon gesagt, dass es staubt. Selbst Glasperlen stauben. Keiner kann mir erzählen, dass die sich nicht gegenseitig abreiben.

Man hat schon genug Probleme mit dem Abrieb der Reifen, dem Feinstaub der Gäste, dann will man noch Glasperlen aus zwei Meter Höhe auf die Anlage fallen lassen, als ob da nicht ein hunderstel Promille daneben gehen würde; selbst wenn man große Auffangbehälter baut gibts garantiert so schlaue Gäste, die die Hand drunter halten wollen.

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Beitrag von mike_treff » Sonntag 18. September 2005, 20:40

Habe heute bei Eisenbahn-Romantik einen interessanten Effekt gesehen:

Über der Anlage hänge dunkle Wolken (wohl gefärbte Watte), das Licht ist auch gedämpft, Blitze und Donnergrollen - und dann klappte im Hintergrund ein dicker, rotierender, mit Watte beklebter Stab herunter und simulierte einen Taifun ...

Das sah gar nicht mal schlecht aus und hat mit Sicherheit keine Konsequenzen für die Anlage.
Gruß Michael

War bislang bei jedem MFM ...
(ORGA 10. bis 21.MFM)

Friedaaaa

Beitrag von Friedaaaa » Sonntag 18. September 2005, 22:33

Und wer sammelt die Glasperlen von der Anlage??? Ich denke es ist so schon schwer genug die Anlage sauber zu halten.

Und als Besucher möchte ich nicht mit Regenschirm und Gummistiefel an die Anlage gehen müssen. Besonders dan nicht wenn draussen Minusgrade sind.

Werner

Beitrag von Werner » Sonntag 18. September 2005, 23:02

Friedaaaa hat geschrieben:Und wer sammelt die Glasperlen von der Anlage??? Ich denke es ist so schon schwer genug die Anlage sauber zu halten.

Und als Besucher möchte ich nicht mit Regenschirm und Gummistiefel an die Anlage gehen müssen. Besonders dan nicht wenn draussen Minusgrade sind.
Friedaaaa, lies bitte alle betreffenden Beiträge. Das stanad alles schon drin. Die Glasperlen, der Sand oder was auch immer verschwindet in verdeckt plazierten Löchern direkt im Sammelbehälter. Es geht darum dem Besucher drei vier feinste Tröpfchen ins Gesicht zu spritzen.

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Beitrag von Flo K (der erste) » Sonntag 18. September 2005, 23:38

ssilk hat geschrieben:Ich hab ja schon gesagt, dass es staubt. Selbst Glasperlen stauben. Keiner kann mir erzählen, dass die sich nicht gegenseitig abreiben.
Das stimmt!

Sogar im Gegenteil: Selbst bei kurzfristiger Beobachtung ließe sich zweifelsfrei feststellen, daß sich jedes Material relativ schnell in seine Bestandteile auflöst oder den Untergrund entsprechend zersetzt!

Das Phänomen ist gemein hin auch als "Erosion" bekannt!

Funktioniert immer sobald Massen unterschiedlicher Dichte aufeinandertreffen! *Garantiert!*
Überall im Universum! Auch im Wunderland!

Also: Sandvorhänge, Glasperlen oder Sprühnebel:

Gute Ideen, aber imo nicht realisierbar!

Flo
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Werner

Beitrag von Werner » Montag 19. September 2005, 09:45

ssilk hat geschrieben:Ich hab ja schon gesagt, dass es staubt. Selbst Glasperlen stauben. Keiner kann mir erzählen, dass die sich nicht gegenseitig abreiben.
Das stimmt!

Sogar im Gegenteil: Selbst bei kurzfristiger Beobachtung ließe sich zweifelsfrei feststellen, daß sich jedes Material relativ schnell in seine Bestandteile auflöst oder den Untergrund entsprechend zersetzt!

Das Phänomen ist gemein hin auch als "Erosion" bekannt!

Funktioniert immer sobald Massen unterschiedlicher Dichte aufeinandertreffen! *Garantiert!*
Überall im Universum! Auch im Wunderland!

Also: Räder, Schienen, Punktkontakte, Schleifer:

Gute Ideen, aber imo nicht realisierbar!

Werner

lumsi

Beitrag von lumsi » Montag 19. September 2005, 10:54

Wie wärs mit einem englischen Moor, mit See, einer Burgruine, einem Dorf und was sonst noch in Moore passen?

Ich stelle mir das so vor, das Moor ist von Hügeln umrandet, und fällt zum See ab, im See ist auf einem Felsen eine Schlossruine und nebem dem See ein kleines Dorf mit Pup.

Die Berge sind alle mit Glasfaserdingsbums ( wie das Skandinavienbecken) wasserdicht abgedichtet. In Löchern unterhalb der Hügel ( halbe Höhe ) sind Löcher aus denen Sprühnebel oder Trockeneis Nebel erzeugt, da CO2 sinkt, fliesst der Nebel den Hügel hinab und bedeckt das Moor und den See und wabert ins Dorf, der tiefste Punkt ist der See. Der See ist eine schräge Glasplatte, damit das kondenzeirte Wasser abfliessen kann.

Damit die Häuser oder Bäume keinen Schaden von dr Feuchtigkeit nehmen sprüht man Lacke auf, z B einen Glanzlack, es sieht dann aus als ob die Mauern und Bäume feucht vom Nebel sind ( solte nicht zuviel Glanzlack sein, sieht sonst nach Plastik aus), eine Eisenbahn fährt nicht im Moor und Autos vielleicht auch nicht.

Da dies eine gruslige Landschaft ist könnte man noch ein paar Geister in die Schlossruine lassen oder den Hund von Baskerville ( Sherlok Holmes)
oder Nessie schwimmt auf dem See herum und wegen dem Nebel sieht man es nur schlecht.

Da alles abgedichtet und Alles aus Plastik ist oder lackiert wurde und Trockeneisnebel sinkt sehe ich das einzige Problem bei der Luftfeuchtigkeit, aber für so was gibts Lufttrockener und Lüftungsanlagen.

Gast

Beitrag von Gast » Montag 19. September 2005, 11:41

Toll Lumsi, eine England/Schottland-Ecke wäre wirklich der Super-Ort für Regenwetter!

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