Lokwechsel im Bahnhof, BW und anderes
Lokwechsel im Bahnhof, BW und anderes
Hallo...
Ich möchte hier mal eine Idee abgeben... (falls die Idee schon existiert, sorry für diese Mail)
Ich war vorgestern im MiWuLa und war stark begeistert von der Anlage.
Wie wärs damit, wenn Züge in den Hauptbahnhöfen ihre Lok wechseln würden? (wie bei Spur 1435mm)
Dieselloks und Dampfloks könnten ins BW fahren zum Tanken bzw zum Laden von Kohle und Wasser.
E-Loks könnten über die Drehscheibe in den Lokschuppen fahren und durch andere Loks ersetzt werden..
Bevor ich jetzt mit Bemerkungen zugeschüttet werde, muss ich sagen, dass ich weiss wie schwer das zum programmieren ist!!! Auch kann die aktuelle Railware noch keine Drehscheibe ansteuern... Das ganze auszutüfteln würde natürlich sehr viel Zeit in Anspruch nehmen (und wir wissen alle Zeit = Geld)
Aber es wäre eine technische Herausforderung das ganze in die Prazis umzusetzen..
Eine andere interessante Aufgabe wäre das Be- und Entladen von Containerwagen.. Wäre auch sehr schwer zu realisieren wegen der Genauigkeit des Kranes. Und danach die Container auf die Lastwagen des Faller-Car-System zu laden.
Nein, vergessen wir diese Idee.... Das wäre technisch undenkbar in Spur HO. Oder vielleicht nur mit den Lastwagen mit Anhänger... (die Elektronik braucht ja auch Platz im LKW)
Wie wärs denn mit Be- und Entladen von Kohle oder sonstiges Transportgut (in Kiruna würde das toll aussehen. Werden in Kiruna die Erzwagen umgekippt??). Sonst bleiben noch die Güterwagen von Fl**schmann, die man be- und entladen kann...
Das wäre schon eher denkbar..
Na, sind die Ideen brauchbar??
Ich möchte hier mal eine Idee abgeben... (falls die Idee schon existiert, sorry für diese Mail)
Ich war vorgestern im MiWuLa und war stark begeistert von der Anlage.
Wie wärs damit, wenn Züge in den Hauptbahnhöfen ihre Lok wechseln würden? (wie bei Spur 1435mm)
Dieselloks und Dampfloks könnten ins BW fahren zum Tanken bzw zum Laden von Kohle und Wasser.
E-Loks könnten über die Drehscheibe in den Lokschuppen fahren und durch andere Loks ersetzt werden..
Bevor ich jetzt mit Bemerkungen zugeschüttet werde, muss ich sagen, dass ich weiss wie schwer das zum programmieren ist!!! Auch kann die aktuelle Railware noch keine Drehscheibe ansteuern... Das ganze auszutüfteln würde natürlich sehr viel Zeit in Anspruch nehmen (und wir wissen alle Zeit = Geld)
Aber es wäre eine technische Herausforderung das ganze in die Prazis umzusetzen..
Eine andere interessante Aufgabe wäre das Be- und Entladen von Containerwagen.. Wäre auch sehr schwer zu realisieren wegen der Genauigkeit des Kranes. Und danach die Container auf die Lastwagen des Faller-Car-System zu laden.
Nein, vergessen wir diese Idee.... Das wäre technisch undenkbar in Spur HO. Oder vielleicht nur mit den Lastwagen mit Anhänger... (die Elektronik braucht ja auch Platz im LKW)
Wie wärs denn mit Be- und Entladen von Kohle oder sonstiges Transportgut (in Kiruna würde das toll aussehen. Werden in Kiruna die Erzwagen umgekippt??). Sonst bleiben noch die Güterwagen von Fl**schmann, die man be- und entladen kann...
Das wäre schon eher denkbar..
Na, sind die Ideen brauchbar??
- Peter Müller
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- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Na ja, in der Tat: Telex-Kupplung und Entkupplungsgleis gibt es schon seit mehr als 50 Jahren und wir unterhalten uns hier im Forum über fliegende Flugzeuge, schwimmende Schiffe und selber fahrende Autos. Aber Rangierbetrieb gibt es im Miniatur Wunderland Hamburg (noch) nicht.
Ich sehe das mal positiv: selbst nach der Fertigstellung des letzten Bauabschnittes gibt es somit immer noch genug zu tun und allen MiWuLa-Fans wird immer wieder ein Grund geliefert, die Ausstellungsanlage erneut zu besuchen.
Ich sehe das mal positiv: selbst nach der Fertigstellung des letzten Bauabschnittes gibt es somit immer noch genug zu tun und allen MiWuLa-Fans wird immer wieder ein Grund geliefert, die Ausstellungsanlage erneut zu besuchen.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Hallo
Ich habe schon mal irgendwo den Vorschlag gemacht, dass man Elektromagnetkupplungen baut und benutzt und damit die Waggons und Loks trennt und zusammenkuppelt. Dies ist allerdings sehr aufwendig, da jeder Wagen dann auch eine Nummer haben muss, damit der PC weiß wo und was er macht.
Ich habe keine Ahnung ob das realisierbar ist und bin Elektronik-Laie
Ich habe schon mal irgendwo den Vorschlag gemacht, dass man Elektromagnetkupplungen baut und benutzt und damit die Waggons und Loks trennt und zusammenkuppelt. Dies ist allerdings sehr aufwendig, da jeder Wagen dann auch eine Nummer haben muss, damit der PC weiß wo und was er macht.
Ich habe keine Ahnung ob das realisierbar ist und bin Elektronik-Laie
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- Registriert: Freitag 3. Januar 2003, 12:24
- Wohnort: Frängisches Nizza (Aschaffenburg)
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Das ist glaub ich auch von den Kupplungen her nicht ganz so einfach. Wie Uli schon gepostet hat. Für die eigene Anlage okay. Aber für's MiWuLa Wie das heute ist hab ich keine Ahnung, aber früher waren die Kupplungen noch gesichert. Mit einem Schrumpfschlauch oder so. Bitte nicht gleich verhauen wenn's heute nicht mehr so ist.
Viele Grüße aus Aschebesch
Gerd
Gerd
Nun, ich hab die gleichen Träume wie du ---Guy-g.
Das wär vielleicht alles machbar und würd die Modellbahner faszinieren -
die anderen Besucher würd es aber sicher nicht so interessieren und die "Anlagenfahrer" das bestimmt heftig beschäftigen.
Auch der Programmieraufwand wär bestimmt riesig.
Der erzielbare Effekt (Für die Breite Masse) im Verhältnis zum Aufwand lässt sowas sicherlich auf der Prioritätenliste nach unten sinken. Aber --- beim Miwula ist man vor mehr oder weniger großen Überraschungen nicht sicher.
Jedenfalls wird es jetzt schon mal die solange verschmähten Schmalspurbahnen geben.
Vielleicht ja auch mal Rangiernbetrieb.
Achim aus dem Gleisdreieck
Das wär vielleicht alles machbar und würd die Modellbahner faszinieren -
die anderen Besucher würd es aber sicher nicht so interessieren und die "Anlagenfahrer" das bestimmt heftig beschäftigen.
Auch der Programmieraufwand wär bestimmt riesig.
Der erzielbare Effekt (Für die Breite Masse) im Verhältnis zum Aufwand lässt sowas sicherlich auf der Prioritätenliste nach unten sinken. Aber --- beim Miwula ist man vor mehr oder weniger großen Überraschungen nicht sicher.
Jedenfalls wird es jetzt schon mal die solange verschmähten Schmalspurbahnen geben.
Vielleicht ja auch mal Rangiernbetrieb.
Achim aus dem Gleisdreieck
now butter by the fishes
- Hannes
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Hallo,
zum Thema Rangieren, Lokwechsel und co. hab ich mich schon mal im Thread "Grenzbahnhof" im Mittelmeerboard ausgelassen. Da habe ich mal ein paar Ansätze erarbeitet, wie das ganze evtl. im Wunderland funktionieren könnte. Zum Lesen einfach hier klicken.
Hannes
...der Rangierarbeiten im Wunderland für machbar hält.
zum Thema Rangieren, Lokwechsel und co. hab ich mich schon mal im Thread "Grenzbahnhof" im Mittelmeerboard ausgelassen. Da habe ich mal ein paar Ansätze erarbeitet, wie das ganze evtl. im Wunderland funktionieren könnte. Zum Lesen einfach hier klicken.
Hannes
...der Rangierarbeiten im Wunderland für machbar hält.
Rangieren
Ich finde, dass auf einer Schauanlage wie der Euren, die durch ihre enormen Ausmaße und die Gestaltung sowieso schon kaum mehr zu überblicken ist, derartige "Spielereien" nicht erforderlich sind. Natürlich wäre es originalgetreuer, auch Lokwechsel und Rangieren zu zeigen.
Aber andererseits wird oft und öfter geschrieben (z.B. im Gästebuch), dass man sowieso nicht alles mit bekommt und mehrmals kommen muss, um alles zu sehen. Das ist ja auch ok - aber dann kann das "Rangierarbeiten spielen" mit seinen Fehlermöglichkeiten auch bei Euch ruhig fehlen. Die mächtige Anlage lässt das eigentlich wohl nur bei Erbsenzählern vermissen.
Datterine
Aber andererseits wird oft und öfter geschrieben (z.B. im Gästebuch), dass man sowieso nicht alles mit bekommt und mehrmals kommen muss, um alles zu sehen. Das ist ja auch ok - aber dann kann das "Rangierarbeiten spielen" mit seinen Fehlermöglichkeiten auch bei Euch ruhig fehlen. Die mächtige Anlage lässt das eigentlich wohl nur bei Erbsenzählern vermissen.
Datterine
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Da war mal eine Fleischmann Schauanlage...
Auf einer Internationalen Modellbahnausstellung.
Diese bildete einen Kopfbahnhof nach. Züge fuhren hinein, die Lok kuppelte ab. Eine zweite Lok kam und nahm den Zug wieder mit. Die abgekuppelte Lok fuhr ins BW und "wartete" auf den nächsten Zug. Diese Ausstellungsanlage wurde von Fleischmann in dem Jahr auf allen Ausstellungen gezeigt, an denen Fleischmann teilnahm. Sie funktionierte klaglos.
Drehscheiben sind einfach schwer zu programmieren. Ich könnte mir das allenfalls mit einem Schrittmotor mit Rückmeldung vorstellen, der gezielt an bestimmten Positionen anhalten kann. Denn das Hauptproblem liegt darin, sicherzustellen, daß die Drehbühne sich auch dort befindet, wo sie sein soll. Sonst fallen die Loks in die Grube. Nicht nur Railware ist diese Programmierung bisher nicht gelungen, es gibt bis heute überhaupt kein System auf dem Markt, was das leisten könnte. Wenn Gerrit das schaffen würde, könnte er anschließend zum Patentamt gehen. Das ist Fakt.
Aber lassen wir die Dampfloks aussen vor und kümmern uns nur um die Moderne Traktion, wird eine Drehscheibe verzichtbar. Ein modernes BW solte auch auf einer Schauanlage betrieblich darstellbar sein.
Ein Containerterminal ist auch keine schlechte Idee, aber hier wird es ziemlich haarig mit der genauen Positionierung. Diese halte ich zwar sogar noch für eher Lösbar, als die Drehscheibenproblematik, aber es wird zweifelsfrei eine Ortungsgenauigkeit von 1/10 mm notwendig, sollen die Container richtig sitzen. Die Container einzeln zu zählen, halte ich dagegen für unnötig. Da arbeitet man besser mit dem System "Minimum und Maximum".
Zu jedem Terminal gehört nämlich auch ein Standplatz, an dem Container "geparkt" werden können. Der wird nun mittels Lichtschranken oder ähnlichem vermessen. Bei einem "Leerlaufen" des Containerdepots wird das dem Zentralrechner mitgeteilt, der dann beladene Züge und LKW dorthin schickt.
Ist der Platz hingegen voll, schickt der Rechner eben einen Leerzug, der was abholt.
Die Erzverladung ist jedoch Abhängig, von einem geeigneten Selbstentladewagen. Sowas funktionierend zu bauen ist eigentlich ein alter Hut. Nur gerade bei den Erzzügen handelt es sich um spezielle Wagen. Die erhältlichen Modelle sind leider funktionslos und damit ist das Thema zumindest in Skandinavien erstmal vom Tisch. Es bliebe ja nur, die Wagen einzeln anfertigen zu lassen. Wieviel tausende Euro soll das denn kosten?
Machbar wäre es hingegen in Deutschland. denn entsprechende Wagen gibt es schon länger. Diese Züge verkehren in der Regel, auch beim Vorbild, nur als Ganzzüge. So daß sich da kein Kupplungsproblem stellt.
Anders sieht es da mit einem Rangierbahnhof aus. Für diesen sollten nur spezielle Güterwagen genutzt werden. Als Kupplung kommt nur die Roco Universal Kurzkupplung in Frage, die unter Modellbahnern als die "Untrennbare" gilt. Die Kupplung besitzt außerdem eine Vorentkupplungsfunktion, die man zur Darstellung eines Eselsrückens zwingend braucht. Auch sind die Kuppelkräfte, die nötig sind, um einen Wagen anzukuppeln sehr gering, was ebenfalls wichtig ist, damit einzelne Wagen nicht einfach wegspringen.
Nachteil dieser Kupplung ist jedoch ihre derzeitige Unverfügbarkeit ab Werk. Nach der Roco Insolvenz liegen die Patentrechte immer noch beim ehemaligen Eigentümer. (gleiches gilt auch für die Roco-Line Bettung und den "Flüsterschleifer"). Deshalb ist die Kupplung heute leider kaum noch zu bekommen und wenn, dann richtig teuer.
Ein Eselsrücken bringt auch immer einen gewissen Wartungsaufwand mit sich. Denn ein einziger "Schlechtläufer" bringt das ganze System durcheinander. Auch beim Vorbild sind es diese Wagen, die den Betriebsablauf stören und meistens von einer Rangierlok beigedrückt werden müssen. Das ist von einer Automatk aber kaum machbar. Eher schon der Nachbau einer automatischen Beidrückvorrichtung, die aber auch im Modell erst entwickelt werden müßte.
Datterine muß ich energisch widersprechen. Auch wenn die Anlage heute schon mehr bietet, als man mit einem Besuch erfassen kann, ist es doch so, daß sie zu einem großen Teil von den Besuchern lebt, die ständig wiederkommen. Diesen Besuchern muß man regelmäßig neue Attraktionen bieten, um auch deren "Neugierde" zu befriedigen, sonst bleiben diese eines Tages weg. Das wissen die MiWuLaner aber auch und verändern deshalb die gesamte Anlage ständig irgendwo. Was aus dem Rangierbahnhof wird, wird die Zukunft zeigen. Die MiWuLaner halte ich für ehrgeizig genug auch diese Probleme eines Tages zu stemmen. Sie haben schließlich schon ganz andere Probleme gelöst. Nur die Schiffsteuerung bindet derweil wohl einiges an Entwicklungskapazitäten, erwarten wir also solche neuen Gimmicks nicht, bevor diese endlich fertig ist. Gerrit hat schließlich auch nur zwei Hände.
Pierre
Diese bildete einen Kopfbahnhof nach. Züge fuhren hinein, die Lok kuppelte ab. Eine zweite Lok kam und nahm den Zug wieder mit. Die abgekuppelte Lok fuhr ins BW und "wartete" auf den nächsten Zug. Diese Ausstellungsanlage wurde von Fleischmann in dem Jahr auf allen Ausstellungen gezeigt, an denen Fleischmann teilnahm. Sie funktionierte klaglos.
Drehscheiben sind einfach schwer zu programmieren. Ich könnte mir das allenfalls mit einem Schrittmotor mit Rückmeldung vorstellen, der gezielt an bestimmten Positionen anhalten kann. Denn das Hauptproblem liegt darin, sicherzustellen, daß die Drehbühne sich auch dort befindet, wo sie sein soll. Sonst fallen die Loks in die Grube. Nicht nur Railware ist diese Programmierung bisher nicht gelungen, es gibt bis heute überhaupt kein System auf dem Markt, was das leisten könnte. Wenn Gerrit das schaffen würde, könnte er anschließend zum Patentamt gehen. Das ist Fakt.
Aber lassen wir die Dampfloks aussen vor und kümmern uns nur um die Moderne Traktion, wird eine Drehscheibe verzichtbar. Ein modernes BW solte auch auf einer Schauanlage betrieblich darstellbar sein.
Ein Containerterminal ist auch keine schlechte Idee, aber hier wird es ziemlich haarig mit der genauen Positionierung. Diese halte ich zwar sogar noch für eher Lösbar, als die Drehscheibenproblematik, aber es wird zweifelsfrei eine Ortungsgenauigkeit von 1/10 mm notwendig, sollen die Container richtig sitzen. Die Container einzeln zu zählen, halte ich dagegen für unnötig. Da arbeitet man besser mit dem System "Minimum und Maximum".
Zu jedem Terminal gehört nämlich auch ein Standplatz, an dem Container "geparkt" werden können. Der wird nun mittels Lichtschranken oder ähnlichem vermessen. Bei einem "Leerlaufen" des Containerdepots wird das dem Zentralrechner mitgeteilt, der dann beladene Züge und LKW dorthin schickt.
Ist der Platz hingegen voll, schickt der Rechner eben einen Leerzug, der was abholt.
Die Erzverladung ist jedoch Abhängig, von einem geeigneten Selbstentladewagen. Sowas funktionierend zu bauen ist eigentlich ein alter Hut. Nur gerade bei den Erzzügen handelt es sich um spezielle Wagen. Die erhältlichen Modelle sind leider funktionslos und damit ist das Thema zumindest in Skandinavien erstmal vom Tisch. Es bliebe ja nur, die Wagen einzeln anfertigen zu lassen. Wieviel tausende Euro soll das denn kosten?
Machbar wäre es hingegen in Deutschland. denn entsprechende Wagen gibt es schon länger. Diese Züge verkehren in der Regel, auch beim Vorbild, nur als Ganzzüge. So daß sich da kein Kupplungsproblem stellt.
Anders sieht es da mit einem Rangierbahnhof aus. Für diesen sollten nur spezielle Güterwagen genutzt werden. Als Kupplung kommt nur die Roco Universal Kurzkupplung in Frage, die unter Modellbahnern als die "Untrennbare" gilt. Die Kupplung besitzt außerdem eine Vorentkupplungsfunktion, die man zur Darstellung eines Eselsrückens zwingend braucht. Auch sind die Kuppelkräfte, die nötig sind, um einen Wagen anzukuppeln sehr gering, was ebenfalls wichtig ist, damit einzelne Wagen nicht einfach wegspringen.
Nachteil dieser Kupplung ist jedoch ihre derzeitige Unverfügbarkeit ab Werk. Nach der Roco Insolvenz liegen die Patentrechte immer noch beim ehemaligen Eigentümer. (gleiches gilt auch für die Roco-Line Bettung und den "Flüsterschleifer"). Deshalb ist die Kupplung heute leider kaum noch zu bekommen und wenn, dann richtig teuer.
Ein Eselsrücken bringt auch immer einen gewissen Wartungsaufwand mit sich. Denn ein einziger "Schlechtläufer" bringt das ganze System durcheinander. Auch beim Vorbild sind es diese Wagen, die den Betriebsablauf stören und meistens von einer Rangierlok beigedrückt werden müssen. Das ist von einer Automatk aber kaum machbar. Eher schon der Nachbau einer automatischen Beidrückvorrichtung, die aber auch im Modell erst entwickelt werden müßte.
Datterine muß ich energisch widersprechen. Auch wenn die Anlage heute schon mehr bietet, als man mit einem Besuch erfassen kann, ist es doch so, daß sie zu einem großen Teil von den Besuchern lebt, die ständig wiederkommen. Diesen Besuchern muß man regelmäßig neue Attraktionen bieten, um auch deren "Neugierde" zu befriedigen, sonst bleiben diese eines Tages weg. Das wissen die MiWuLaner aber auch und verändern deshalb die gesamte Anlage ständig irgendwo. Was aus dem Rangierbahnhof wird, wird die Zukunft zeigen. Die MiWuLaner halte ich für ehrgeizig genug auch diese Probleme eines Tages zu stemmen. Sie haben schließlich schon ganz andere Probleme gelöst. Nur die Schiffsteuerung bindet derweil wohl einiges an Entwicklungskapazitäten, erwarten wir also solche neuen Gimmicks nicht, bevor diese endlich fertig ist. Gerrit hat schließlich auch nur zwei Hände.
Pierre
Ich mag die virtuelle Modellbahn: Das "Meyerfernsehn"
- Hannes
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Hallo Yuri,
unter "Umspuren" verstehe ich das Verstellen der Achsweite eines Radsatzes. Im Modell ist das aber nicht machbar, da müsste man einen hohen Aufwand dafür betreiben. Außerdem kommt es in Europa nicht vor, dass Wagen der Normalspurbahnen auf die Schmalspurbahn umgespurt werden, oft bieten die Schmalspurbahnen auch nicht das entsprechende Lichtraumprofil, damit diese Wagen problemlos transportiert werden können.
Was du vielleicht eher meinst ist der Rollbock- oder Rollwagenverkehr.
Für eine Großanlage halte ich das für nicht praktikabel, das geht weit in den Bereich der Feinmechanik. Ein Problem ist der Gleisverlauf, auch wenn der sauber verlegt ist, eine kleine Unebenheit kann da den Zug zum Entgleisen bringen. Außerdem sehe ich ein anderes Problem: Die Kupplungen. Auch wenn das Wunderland doch sehr weite Radien verwendet, halte ich das für riskant.
Auf einer Anlage der Jetztzeit dürften auch keine Rollböcke verwendet werden, heutzutage ist zumindest in Deutschland Rollbockverkehr verboten, angeblich wegen den Gefahren.
Also wäre nur noch Rollwagenverkehr möglich, allerdings ist mir gerade kein Hersteller bekannt, der Rollwagen produziert. Rollböcke gäbe es von Bemo, für H0m unter der Artikelnummer 2210 802 als Fertigmodell.
Noch eine kurze Erklärung, für diejenigen, die nicht wissen, was Rollböcke und Rollwagen sind:
Hier als 1. Beispiel ein Rollbockpaar im Modell von Bemo:
In die beiden Mulden werden die Achsen des Normalspurwagens "versenkt".
Als 2. Beispiel ein Rollwagen mit Beladung:
Hier können auch problemlos Drehgestellwagen transportiert werden, weil die Achsen nicht durch die Achswelle gehalten werden, sondern durch die Räder. Auf den Rollwagen sind nämlich außen Schienen montiert, auf die die Normalspurwagen aufrollen. Die Achsen werden dann mit festklemmbaren Hemmschuhen gesichert.
Hannes
...ein Schmalspurbahner auch im richtigen Leben...
unter "Umspuren" verstehe ich das Verstellen der Achsweite eines Radsatzes. Im Modell ist das aber nicht machbar, da müsste man einen hohen Aufwand dafür betreiben. Außerdem kommt es in Europa nicht vor, dass Wagen der Normalspurbahnen auf die Schmalspurbahn umgespurt werden, oft bieten die Schmalspurbahnen auch nicht das entsprechende Lichtraumprofil, damit diese Wagen problemlos transportiert werden können.
Was du vielleicht eher meinst ist der Rollbock- oder Rollwagenverkehr.
Für eine Großanlage halte ich das für nicht praktikabel, das geht weit in den Bereich der Feinmechanik. Ein Problem ist der Gleisverlauf, auch wenn der sauber verlegt ist, eine kleine Unebenheit kann da den Zug zum Entgleisen bringen. Außerdem sehe ich ein anderes Problem: Die Kupplungen. Auch wenn das Wunderland doch sehr weite Radien verwendet, halte ich das für riskant.
Auf einer Anlage der Jetztzeit dürften auch keine Rollböcke verwendet werden, heutzutage ist zumindest in Deutschland Rollbockverkehr verboten, angeblich wegen den Gefahren.
Also wäre nur noch Rollwagenverkehr möglich, allerdings ist mir gerade kein Hersteller bekannt, der Rollwagen produziert. Rollböcke gäbe es von Bemo, für H0m unter der Artikelnummer 2210 802 als Fertigmodell.
Noch eine kurze Erklärung, für diejenigen, die nicht wissen, was Rollböcke und Rollwagen sind:
Hier als 1. Beispiel ein Rollbockpaar im Modell von Bemo:
In die beiden Mulden werden die Achsen des Normalspurwagens "versenkt".
Als 2. Beispiel ein Rollwagen mit Beladung:
Hier können auch problemlos Drehgestellwagen transportiert werden, weil die Achsen nicht durch die Achswelle gehalten werden, sondern durch die Räder. Auf den Rollwagen sind nämlich außen Schienen montiert, auf die die Normalspurwagen aufrollen. Die Achsen werden dann mit festklemmbaren Hemmschuhen gesichert.
Hannes
...ein Schmalspurbahner auch im richtigen Leben...
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Rollbockverkehr
Ein Rolllbockverkehr ist auf der Ostfriesenbah zu sehen, war kürzlich ein Bericht drüber in Eisenbahn-Romantik.
Auf der Bahn passts aber auch vom Zeitbezug (50er oder so) gut rein
Auf der Bahn passts aber auch vom Zeitbezug (50er oder so) gut rein
Sechsachsige Rollwagen für H0e Epoche I-IIIb der sächsischen Schmalspurbahnen gibt es übrigens bei Technomodell in Dresden. Das Problem bei Rollwagen auf einer Publikumsanlage ist allerdings, dass die Wagen mit Kuppelbäumen in Trichterkupplung gekuppelt werden. Die Kuppelbäume werden mit kleinen Ms-Bolzen in der Mittelpufferkupplung befestigt, was fernbedient etwas schwierig werden dürfte. Daher sind diese Wagen zum rangieren eher ungeegnet.
Was man nachbilden könnt, ist das beladen eines Rollwagens in einer Rollwagengrube, wobei der Wagen aber nicht bewegt werden kann (das Kupplungsproblem)
Gruß Thomas
Was man nachbilden könnt, ist das beladen eines Rollwagens in einer Rollwagengrube, wobei der Wagen aber nicht bewegt werden kann (das Kupplungsproblem)
Gruß Thomas
Zuletzt geändert von LMM-AV am Montag 21. August 2006, 03:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Da war mal eine Fleischmann Schauanlage...
Genau dieses Problem habe ich auch. Ich habe die Universalkupplungen seit Jahren bei Schnellzügen im Einsatz, bei Güterzügen verwende ich die normale Bügelkupplung. Als ich erfahren habe, dass es die Roco-Universal nicht mehr geben soll, habe ich mir gleich noch 2 50er-Packs auf Vorrat geholt. Damit bin ich erst mal für die nächsten Jahre gerüstet. Die Märklin-Kurzkupplung hat ja das Problem, dass sie höher ausfällt als die Roco und daher in engen Radien zum Verhakeln mit den Puffern neigt und die Wagen zum Entgleisen bringt. Gibt es eigentlich derzeit außer der Märklin überhaupt noch eine Bügel-Kurzkupplung am Markt?Trainspotters hat geschrieben:Anders sieht es da mit einem Rangierbahnhof aus. Für diesen sollten nur spezielle Güterwagen genutzt werden. Als Kupplung kommt nur die Roco Universal Kurzkupplung in Frage, die unter Modellbahnern als die "Untrennbare" gilt. Die Kupplung besitzt außerdem eine Vorentkupplungsfunktion, die man zur Darstellung eines Eselsrückens zwingend braucht. Auch sind die Kuppelkräfte, die nötig sind, um einen Wagen anzukuppeln sehr gering, was ebenfalls wichtig ist, damit einzelne Wagen nicht einfach wegspringen.
Nachteil dieser Kupplung ist jedoch ihre derzeitige Unverfügbarkeit ab Werk. Nach der Roco Insolvenz liegen die Patentrechte immer noch beim ehemaligen Eigentümer. (gleiches gilt auch für die Roco-Line Bettung und den "Flüsterschleifer"). Deshalb ist die Kupplung heute leider kaum noch zu bekommen und wenn, dann richtig teuer.
Andreas Weise
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Einen Rollbock- oder Rollwagen-Verkehr kann ich mir beim besten Willen auf der Anlage nicht vorstellen. Außer fest gekuppelte Rollwagen mit starr befestigten Normalspurwaggons als Ladung in einem Güterzug ohne Rangierbetrieb. Ich kenne beide Betriebsarten im Modell und habe jeweils viele Stunden Betriebs-Erfahrungen. Das Ganze ist mit vielen Eingriffen von Hand verbunden und außerdem (gerade bei den Rollböcken) ein Garant für Betriebsstörungen.
VG, Holger
VG, Holger
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Es gibt noch die Kupplungen der Firma Krois...
... dagegen sind aber selbst die Mondpreise, die derzeit bei Ebay, für die Roco Universalkupplung, gezahlt werden (50 stk. ~ EUR 80,--) noch Sonderangebote.
http://www.krois-modell.at/einkauf/prod ... ucts_id=28
Die der Roco Universalkupplung am nächsten kommende Kupplung, ist die AK1. Es ist eine Bügelkupplung mit Magnetentkupplung. Kostenpunkt pro Stück derzeit EUR 5,70. Die Kupplung baut genauso Flach, wie die Roco-Universalkupplung und weist auch nur den "Halbbügel" dieser Kupplung auf. Sie ist mit ihr auch voll kompatibel, hat aber leider keine Vorentkupplungsfunktion.
Dafür befindet sich am Kupplungbügel ein kleiner Magnet, der durch einen, im Gleis liegenden, Magneten ausgelöst werden kann. Die Magnetische Kraft ist so gewählt, daß dazu die Kupplung jedoch über dem Magneten, entlastet, fast zum Stehen kommen muß. Ein nur darüber hinwegfahrender Zug wird also nicht entkuppelt. Der Vorteil dieser Kupplung liegt in den fast unsichtbaren Entkupplungsmagneten im Gleis, die verschleißfrei arbeiten und auch noch nachträglich zu montieren sind. Der leider viel zu hohe Preis wird eine größere Verbreitung dieser Kupplung jedoch wohl leider verhindern.
----
Rollwagenverkehr ist, wegen der Kuppelbäume, als Beladeszenario eigentlich nicht möglich. Von Bemo gibt es jedoch eine automatische Rollbockumsetzanlage, die die Güterwagen selbsttätig aufnehmen und wieder absetzen kann. Die Qualität dieser Automatisation hängt jedoch stark von der Qualität des Zusammenbaus ab, da das alles in Bausatzform daher kommt. Größtes Manko der Rollböcke dürfte ihre viel zu leichte Ausführung aus Kunststoff sein. In Verbindung mit dem, durch die aufgeladenen Güterwagen, hohen Schwerpunkt, wird das ganze zu einer sehr kippeligen Anmgelegenheit. Wenn ich es aber irgendwem zutraue, das so zuverlässig zu bauen, daß es weitestgehend störungsfrei funktioniert,dann den Modellbauern MiWuLa...
Pierre
http://www.krois-modell.at/einkauf/prod ... ucts_id=28
Die der Roco Universalkupplung am nächsten kommende Kupplung, ist die AK1. Es ist eine Bügelkupplung mit Magnetentkupplung. Kostenpunkt pro Stück derzeit EUR 5,70. Die Kupplung baut genauso Flach, wie die Roco-Universalkupplung und weist auch nur den "Halbbügel" dieser Kupplung auf. Sie ist mit ihr auch voll kompatibel, hat aber leider keine Vorentkupplungsfunktion.
Dafür befindet sich am Kupplungbügel ein kleiner Magnet, der durch einen, im Gleis liegenden, Magneten ausgelöst werden kann. Die Magnetische Kraft ist so gewählt, daß dazu die Kupplung jedoch über dem Magneten, entlastet, fast zum Stehen kommen muß. Ein nur darüber hinwegfahrender Zug wird also nicht entkuppelt. Der Vorteil dieser Kupplung liegt in den fast unsichtbaren Entkupplungsmagneten im Gleis, die verschleißfrei arbeiten und auch noch nachträglich zu montieren sind. Der leider viel zu hohe Preis wird eine größere Verbreitung dieser Kupplung jedoch wohl leider verhindern.
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Rollwagenverkehr ist, wegen der Kuppelbäume, als Beladeszenario eigentlich nicht möglich. Von Bemo gibt es jedoch eine automatische Rollbockumsetzanlage, die die Güterwagen selbsttätig aufnehmen und wieder absetzen kann. Die Qualität dieser Automatisation hängt jedoch stark von der Qualität des Zusammenbaus ab, da das alles in Bausatzform daher kommt. Größtes Manko der Rollböcke dürfte ihre viel zu leichte Ausführung aus Kunststoff sein. In Verbindung mit dem, durch die aufgeladenen Güterwagen, hohen Schwerpunkt, wird das ganze zu einer sehr kippeligen Anmgelegenheit. Wenn ich es aber irgendwem zutraue, das so zuverlässig zu bauen, daß es weitestgehend störungsfrei funktioniert,dann den Modellbauern MiWuLa...
Pierre
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