Spenden-Idee

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Moba-Manu
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Spenden-Idee

Beitrag von Moba-Manu » Sonntag 4. Januar 2009, 19:41

Das Miwula spendet doch immer ziemlich viel Geld (zB mit den Pins).:idee:

Letztens ist mir eine Idee für eine gute Spendenaktion eingefallen. Keine Ahnung, ob es das schon gibt aber:
Es gibt doch diese Aktionen die Clowns in Kinderkliniken schicken,"weil Lachen heilt" oder so.. Meine Idee: ein "seliges Modellbahnlächeln" heilt besser!
Man könnte doch in Spielräumen von Kinderkliniken kleine Modellbahnanlagen aufbauen so 3x1,5m H0.
Natürlich müsste das Miwula organisieren, wo das Material herkommt etc.
Die Hersteller würden bestimmt etwas spenden, und das Miwula würde bestimmt auch einiges beisteuern ;)
Die Anlagen könnten von MECs gebaut werden, die für zusätzlich benötigte Teile auch einen Kosten-Zuschuss bekommen würden.
Und das Ganze hat einen positiven Nebeneffekt: Vielleicht entdecken so manche Kinder das "schönste Hobby der Welt"

was haltet ihr von dieser noch ziemlich groben Idee??


Mfg Manuel

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günni
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Beitrag von günni » Sonntag 4. Januar 2009, 20:01

Moin,
nicht durchführbar!

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Beitrag von Moba-Manu » Sonntag 4. Januar 2009, 20:03

Wahrscheinlich hast du Recht, aber ich wollte die Idee mal loswerden...
Aber was meinst du genau??

manuel

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Beitrag von günni » Sonntag 4. Januar 2009, 20:04

Moin,
wenn Du genau nachdenkst, kommst Du von selber drauf!

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Beitrag von Moba-Manu » Sonntag 4. Januar 2009, 20:11

Meinst du, dass die MECs das Geld für eigene Zwecke verwenden würden...?
(Natürlich bekommen sie es nur wenn sie die Kassenbons vorzeigen und es gibt Kontrollen[jedenfalls wäre es so wenn ich in der GL wäre])
Oder dass die Anlagen kaputt gehen ??
Ich weiß nicht, aber mir gefällt die Grundidee sehr gut.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, mit kranken Kindern Besuche im Wunderland zu machen???


manuel

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Beitrag von Jörg Spitz » Sonntag 4. Januar 2009, 20:31

Hallo Manuel
Deine Idee so schön wie Sie auch wäre, ist leider nicht realisierbar.

1. Wer kümmert sich um die Anlagen wenn diese aufgebaut sind ?
2. Wer kauft/bezahlt das verlorene/gestohlene Material ?
3. Ich bin der Meinung daß die Schwestern und Pfleger sinnvollere Arbeiten zu erledigen haben als Mobaaufsicht zu spielen.
4. Lieber keine öffentliche Modellbahn als eine die ständig Kaputt ist oder durch Vandalismus zerstört wurde.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
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Beitrag von günni » Sonntag 4. Januar 2009, 20:36

Moin,
gibt es nur eine Kinderklinik (plus entsprechende Abteilungen in den Kliniken)in Deutschland?
Bist Du Dir über die Kosten im klaren?

DENKE NOCH MAL NACH! :twisted:

Der Schotte
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Beitrag von Der Schotte » Sonntag 4. Januar 2009, 22:29

Ich musste leider als Angehöriger ca. 1 Jahr den Ablauf auf Kinderintensivstationen und Kinderkrebsstationen miterleben...

Günni, Dein Argument ist nicht sehr gut! Es gibt Hunderte von Kinderstationen, aber man muss ja nicht alle unterstützen. Viele dieser Stationen haben schon Förderer und / oder Fördervereine. Und man sollte sich dann schon eine ooder ein paar wenige Stationen suchen, mit denen man sich verbunden fühlt und diese dann gezielt fördern.

Mit den Kindern Ausflüge ins Miwula zu machen ist Schwachsinn... Die Kinder sind bestimmt nicht im Krankenhaus und können dann noch Ausflüge machen...

Das Argument "Schwestern und Pfleger haben besseres zu tun..." ist auch nichts! Die Stationen mit Langzeitkranken haben Erzieher, Sozialpädagogen und Elternkreise die sich mit den Kindern beschäftigen - und ich habe in dem Jahr endlose Bobbycar-Rennen zwischen Schwestern und Patienten erlebt! Die Aufgabe der Schwestern ist die Pflege und da gehört das Spielen bei Kindern dazu!

Auf der Station auf der wir die meiste Zeit verbracht haben, da waren Kinder und Jugendliche von 2 - 17 Jahren, das Spielzimmer war immer gut besucht, aber nicht ein Kind hätte mit einer Modellbahnanlage gespielt - wenigstens nicht mehr als 5 Minuten. Die Holzeisenbahn war allerdings ein Renner bei den Jüngeren. Alles was mit Kreativität, Strategie oder Logik zu machen war wurde klasse angenommen, alles andere schnell nur langweilig...
Sinn würde nur eine Menge Schienen und Rollmaterial zum täglichen neu gestalteten bauen einer Anlage - und das überlebt das Material maximal 2 Wochen....

Die Unterstützung haben allerdings alle Kinderstationen nötig und den Kindern den Aufenthalt zu erleichtern hilft bei der Heilung!
Oder Hilft dabei die letzten Tage / Wochen erträglich zu machen. Und da ist das Miwula mit dem Kinderhospitz Sternenbrücke doch schon sehr engagiert!!

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Martin D.
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Beitrag von Martin D. » Sonntag 4. Januar 2009, 22:52

Jörg Spitz hat geschrieben:4. Lieber keine öffentliche Modellbahn als eine die ständig Kaputt ist oder durch Vandalismus zerstört wurde.
Darf ich an dieser Stelle mal an die Zahnarztbahn erinnern?

Schöne Grüße Martin
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Beitrag von Maik Costard » Sonntag 4. Januar 2009, 23:03

Hallo Martin, genau das ist das Problem. Die Anlage ist voll gekapselt und immer eine Fachkraft in der Nähe. Die Besucher sehen sie nur eine begrenzte Zeit. Im Krankenhaus sind die Patienten Tage oder Wochen dort und wollen dann selbst etwas machen. So ein Schaukasten ist dann auch langweilig. Es muß regelmäßig (mindestens 1x pro Tag) jemand mit Fachwissen nach dem rechten sehen. Ich kenne genug ungepflegte Schaufensteranlagen, das ist oft keine Werbung für die Moba.
Schönen Gruß
Maik
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Fendt93

Beitrag von Fendt93 » Montag 5. Januar 2009, 00:20

Das stimmt da muss man euch mal nicht recht geben. Denn es gibt in Krankenhäusern viel zu wenig spielzeug und wenn dann dort eine schöne anlage in H0 steht dann gelänzen bestimmt viele Kinderaugen

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Achim
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Beitrag von Achim » Montag 5. Januar 2009, 12:35

@ Moba-manu
Danke für deine Idee - auch wenn sie nicht ausgereift ist.

Bitte weiter dran Feilen, vielleicht kommt ja doch noch was Praktikabeles dabei raus.
Edit: Je mehr ich darüber nachdenke, desto besser finde ich das Original.


:wink:

Man sollte mit ausgewählten Pflegern und Ärzten reden.

Ein wesentliches Merkmal der Heilung des Körpers ist die Heilung des seelischen Traumas.
Eine Portion (4 x mal 2 Meter) Wunderlandmagie könnte man schon in die Kinderstationen tragen und damit die seelische Traumatisierung lindern.
Das mit den Knopfdruckaktionen könnte man ausbauen.

Wenn man das Ganze transportabel gestalten würde (gibt ja auch so eine "Studioanlage" mit Carsystem) dann könnte man eine Tournee durch Deutschlands Kinderstationen starten.

Und wenn es ein Flop wird (Was ich absolut nicht glaube) dann könnte man auch die paar qm Modellbahn versteigern. Bei den bisherigen erzielten Grundstückspreisen bei ähnlichen Versteigerungen, rechne ich mit einem hohen Charitypreis von irgendeinem unserer wohlhabenden und mitfühlenden Mitbürger.

So hätten auch die Modellbauer eine neue Herausforderung und dem Wunderland würde es sicherlich nicht schaden.

Gruß Achim
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Beitrag von Moba-Manu » Montag 5. Januar 2009, 18:01

Ich meinte ja auch auch nicht, dass in jedem Krankenhaus in Deutschland eine Moba stehen muss.
Mein Vorschlag wäre eher, dass man so etwas 3-4 mal in der Region Hamburg
ausprobieren würde.
Natürlich ist die Idee nicht gerade ausgereift...aber genau deswegen gibt es auch diesen Thread...ich weiß auch, dass wenn kleine Kinder mit einer moba spielen, einiges zu bruch geht...die Grundidee find ich super, ich weiß nur nicht richtig, wie man sie vernünftig ausführen kann. Vielleicht wäre eine Art "Spielstunde" einmal am Tag gut, man bräuchte halt irgendjemand mit etwas Mobawissen der aufpasst, jedoch könnte man etwas Grundwissen interessierten Pflegern anlernen.
Ich finde halt so eine Aktion besser, als wenn man das Geld an irgendeine Organisation spendet, die das Geld dann verschludert.

manuel

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Beitrag von Martin D. » Montag 5. Januar 2009, 19:42

Wenn man mal mit Nachbarn oder so, ein bisschen paluscht, findet man immer mehr zurückgezogene MoBahner mit Dachboden- oder Kelleranlagen. :twisted:
Wenn man ein bisschen guckt, findet man bestimmt auch ein paar MoBa Aufsichten.

Wie wäre es denn mit einer Anlage a la Kinderspielbahn im MiWuLa?

Schöne Grüße Martin
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Beitrag von dh » Montag 5. Januar 2009, 20:50

Hi,
Moba-Manu hat geschrieben:Man könnte doch in Spielräumen von Kinderkliniken kleine Modellbahnanlagen aufbauen so 3x1,5m H0.
Natürlich müsste das Miwula organisieren, wo das Material herkommt etc.
die Grundidee, Kinderkliniken zu unterstützen, ist ja sehr sinnvoll. Wie meine Vorantworter denke ich aber, dass das in dieser Form nicht geht und auch nicht sinnvoll ist. Du brauchst für sowas engagierte Umsetzer vor Ort - und das kann das Wunderland nicht.

Was es dort aber gibt, ist natürlich vielfältige Erfahrung im Umsetzen von Modellbauten. Ich denke, dass ein passend gestaltetes Diorama durchaus die Fantasie der kleinen Patienten anregen kann. Wie man sowas baut, weiß man im Wunderland natürlich sehr genau. Bliebe die Frage, ob sich solches Know-How vermitteln lässt...

@"günni":
günni hat geschrieben:Moin,
nicht durchführbar!
Moin,
wenn Du genau nachdenkst, kommst Du von selber drauf!
Moin,
gibt es nur eine Kinderklinik (plus entsprechende Abteilungen in den Kliniken)in Deutschland?
Bist Du Dir über die Kosten im klaren?

DENKE NOCH MAL NACH! :twisted:
ich möchte dann doch mal anmerken, dass ich die Art und Weise wie du hier kommunizierst für ausgesprochen unangemessen halte. Und das ist eine freundliche Umschreibung!

Dirk
Zuletzt geändert von dh am Montag 5. Januar 2009, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Christoph Köhler » Montag 5. Januar 2009, 22:07

Hallo Manuel,

also ich finde die Idee mit der Modellbahn im Krankenhaus (Kinderabt.) eigentlich unheimlich gut. Das bei einer Idee noch nicht alles bedacht werden kann, ist doch vollkommen klar.

Vor vielen Jahren war ich mit meinem Sohn im Krankenhaus. Dort stand auf einer anderen Etage ein kleines Aquarium. Ihr könnt Euch kaum vorstellen, wie gut der morgendliche und abendliche Besuch der Fische, das damals 3jährige Kind aufgemuntert hat.

Natürlich macht eine Sache die man anbieten und/oder zeigen will, auf irgendwelche Art Arbeit und manchmal auch viel Mühe und kostet auch oft Nerven und Herzblut.

Was die Anlage im Krankenhaus angeht, kann ich mir sehr gut vorstellen, das es beim Krankenhauspersonal jemanden gibt, der unter dem Vertrauen des Miwula's die Anlage den Kindern zeigt und dann diese auch bei Bedarf wartet. Natürlich müßten weitere Ideen in diese nach meiner Meinung tolle Idee einfließen.
Da hat mal jemand eine gute Idee, die eventuell noch nicht zu Ende gedacht ist, das sollte man sich mal durchs "Hirn" gehen lassen.
Wenn uns jemand vor 10 Jahren etwas vom heutigen Miwula erzählt hätte, wir würden heute noch die Idee belächeln.
Ich könnte mir auch einen kleinen Videoraum vorstellen, in dem man die Miwulafilme zeigen könnte gegebenenfalls auch mit kleinen anderen Spielen.

Zum guten Schluß sollte man den Werbeeffekt bis hin zu den Medien nicht unterschätzen.

Also ich würde mich sehr über eine Zusammenarbeit zwischen dem Miwula und dem Einen oder Anderen Krankenhaus extrem freuen.

Eine Idee kommt zur anderen

Viele Grüße aus dem bergischen Land

Christoph Köhler

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Montag 5. Januar 2009, 22:07

dh hat geschrieben:
günni hat geschrieben:Moin,
nicht durchführbar!
Moin,
wenn Du genau nachdenkst, kommst Du von selber drauf!
Moin,
gibt es nur eine Kinderklinik (plus entsprechende Abteilungen in den Kliniken)in Deutschland?
Bist Du Dir über die Kosten im klaren?

DENKE NOCH MAL NACH! :twisted:
ich möchte dann doch mal anmerken, dass ich die Art und Weise wie du hier kommunizierst für ausgesprochen unangemessen halte. Und das ist eine freundliche Umschreibung!

Dirk
Sehe ich genuso, Dirk.

Die Grundidee finde ich sehr gut.
Wie wäre es denn mit Minitur Dioramen wie in WCity, die in den Fluren oder den Zimmern verbaut werden.


Felix

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Beitrag von Christoph Köhler » Montag 5. Januar 2009, 22:37

Hallo Felix,

Du bringst mich da auf eine, so wie ich glaube, ganz tolle Idee. WCity Idee wirklich super.

Meine Idee.

Kinder haben doch meistens fürchterliche Angst vor dem Krankenhaus, den Ärzten und Schwestern, vor den Behandlungen und den vielen Geräten die den Kindern natürlich vollkommen unbekannt sind.
Diese Situationen kann man doch, so wie die kleinen Dioramen auf den Miwula-WC's, eventuell etwas größer z.B. Spurgröße 1 zur besseren Kinderaugensicht bauen. Wenn man den kleinen schon vorher am Modell alles zeigen kann, wird das Kind viel weniger Angst vor den ganzen kommenden Ereignissen haben.

Auch das ist nur eine kleine Idee die noch weiter "gesponnen" werden kann.

Viele Grüße

Christoph Köhler

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Martin D.
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Beitrag von Martin D. » Montag 5. Januar 2009, 23:19

Christoph Köhler hat geschrieben:Wenn man den kleinen schon vorher am Modell alles zeigen kann, wird das Kind viel weniger Angst vor den ganzen kommenden Ereignissen haben.
Die Idee ist gut, aber ich bezweifele, dass das wirklich funktionieren wird.
Wie willst du einem Kind denn beibringen, dass ihm ein Stück aus dem Becken in den Kieferknochen transplantiert wird?

Schöne Grüße Martin
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Beitrag von Der Schotte » Montag 5. Januar 2009, 23:50

Die oben erwähnten Fische im Aquarium sind etwas das die Kinder besuchen können und den Fischen Guten-Morgen oder Gute-Nacht sagen können. Dies ist ein wichtiges Ritual im Krankenhausaltag.
Unsere Kleine hat damals fast schon autistische Verhaltensmuster entwickelt weil sie alles ritualisiert hatte.
Allerdings wird eine feste Modellanlage keine solchen Rituale geben. Und zu spielen und basteln benötigen die Kinder etwas kreatives wo sie dann auch ein Ergebnis in der Hand haben. Und eine fertige Modellanlage ist kein kreatives Spielzeug!
Der Bau einer solchen Anlage ist schon kreativ. Allerdings überlebt kein System einen täglichen Auf- und Abbau länger als 2 Wochen in einer Einrichtung mit ständig wechselnden Kindern...
Ein regelmäßiger Workshop "wir bauen eine Modellanlage" ist da schon sinnvoller. Aber bedenkt, dass die Kinder am Anfang einen langen Aufenthalt haben und dann oft regelmäßig 3-4 Tage kommen und dann 2 Wochen Pause haben. Die Kinder wollen dann auch ihre Ergebnisse mitnehmen oder zumindest die Vollendung erleben. Daher werden im Krankenhaus eigentlich meist Bastelarbeiten angeboten, die im Normalfall maximal 2-3 Treffen benötigen um Fertig zu werden!

Nicht das mich jemand falsch versteht: Ich finde jede Initiative die etwas positives für Kinder im Krankenhaus tut wichtig und sehr gut! Ich habe erlebt, dass die Krankenhäuser ohne Elterninitiative und ohne Fördervereine sehr einsam und traurig für die Kinder sind! Aber das Miwula engagiert sich in diesem Bereich schon sehr gut mit der Unterstützung der Sternenbrücke! Und wenn noch eine Kinderstation in einem Krankenhaus dazu kommt, dann ist das bewundernswert - aber dann in Rücksprache mit den Experten in den Krankenhäusern und nicht als "Werbegag". Ich möchte hiermit nicht unterstellen, dass das Miwula sowas als Werbegag macht, aber leider wird hier im Thread von einigen Usern immer wieder das Werbepotential in den Vordergrund gestellt.....

Lieber Bastelmaterial, Spiele oder nur Geld zur Finanzierung von Betreuern geben als eine Modellbahnanlage hinstellen - die Kinder haben mehr davon!!

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