Die Schweiz, soll es sein

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 5 (Schweizer Alpen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 5 (Alps extension).
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ssilk
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Beitrag von ssilk » Donnerstag 2. Februar 2006, 13:15

Genau: Carsystem in Süditalien. Die Ampeln stellen dort nur eine grobe Richtlinie dar. Das ist viel schwieriger zu programmieren, wie wenn sich alle an die Regeln halten.

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Achim
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Beitrag von Achim » Donnerstag 2. Februar 2006, 16:18

Hat sich was verändert, gelten etwa in Rom jetzt Verkehrsregeln?

War ich zu lange nicht mehr da?



Achim aus dem Gleisdreieck für den alle Wege nach Rom führen


@ Genius
Dann müßte sich das "Ingenieursmelken" - gaaaanz laaaangsaaaam - auch als Knopfdruckaktion anbieten.
Hab heute den passenden Melker bei Busch entdeckt. Darüber großes Transparent "Hier entwickelt die TH ..... eine neue Melkmaschine für die gute .... Milch.

Gerhard Dauscher
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Beitrag von Gerhard Dauscher » Freitag 3. Februar 2006, 08:14

Grundidee war es, 6m hohe Alpen über zwei Stockwerke zu schaffen, damit der Besucher von der Weitläufigkeit des dargestellten Panoramas, gefesselt wird. Verstärkt wird der Eindruck noch, weil man durch die zwei Geschossebenen, einmal von den Bergspitzen ins Tal sieht, und vom Tal zu den Gipfel aufblickt. Nur das allein genügt uns noch nicht. Wir möchten dem Betrachter, nachdem er den Gesamteindruck aufgesogen hat, zu den einzelen Szenen hinführen. Und solche Szenen müssen nicht nur touristische Schwerpunkte haben, sondern uns intressiert dabei auch Kultur, Industrie (in Verbindung mit Bahn), Kurioses, Typisches (nur was ist typisch?), Beleuchtung und funktionale Technik zum staunen.
Kontraste dürfen wir eben so wenig vergessen, damit wir erkennen wie verletzlich unsere (wie komm ich daruf "unsere" zu schreiben, gehört die uns oder wir ihr?) bewundernswerte Natur ist. Man gucke sich nur mal die Landquartbrücke in Klosters an! (www.Brückenweb.de) Aber das ist das faszinierende am Modellbau, die Verbindung von Natur, Mensch und Technik.

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 3. Februar 2006, 10:53

Eine Anmerkung zu Gerhards Ausführungen: Über die vielen Jahre (seit ca. 1967), in denen ich die Schweiz und ihre Eisenbahnen genossen habe, konnte ich bis in die späten achtziger Jahre relativ wenig äußerliche Veränderungen beobachten. So hielten sich Altbau-Elloks, Wagen und auch Straßenfahrzeuge länger als bei uns in Deutschland. Postzüge mit einer Lok und einem Wagen, mit Halt in fast jedem Bahnhof, waren noch 1991 die Regel. Die alten Postommnibusse und Lastwagen aus den fünfziger Jahren fuhren noch lange. Jenseits der Autobahnen hat sich auf den Landstraßen nur wenig verändert. Vor der Jahrtausendwende tauchten die ersten Kreisverkehre auf, neu trassierte oder aufgewertete Straßen sind mir kaum erinnerlich. Was sich in der alten Bundesrepublik vor etwas mehr als 30 Jahren abgespielt hat, erreichte die Schweiz erst viel später. Das gilt für die Bebauung und das Erscheinungsbiild der Ortschaften ebenso.

Um nochmals auf die Bahn zurückzukommen: Stückgut und Güterverkehr auch auf Nebenbahnen sind erst vor wenigen Jahren verschwunden, Rangierloks (genannt: Traktoren, auch elektrische) waren fast an jedem mittelkleinen Bahnhof stationiert.

Es würde der Sache m.E. sehr dienen, wenn man sich mit der Fahrzeugauswahl nicht auf die Gegenwart konzentriert, sondern um wenige Jahre in die Vergangenheit zurückgeht.

Was meint Ihr?
Gruß
Martin

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Beitrag von Flo K (der erste) » Freitag 3. Februar 2006, 18:45

Hier die von Gerhard angesproche Landquard-Bücke bei Klosters:

http://www.brueckenweb.com/datenbank/bi ... assel1.jpg

Das wäre in jedem Fall ein enormer Kontrast zu den Bogenviadukten aus der Entstehungszeit dieser Strecken!

Ob mir das gefällt, weis ich noch nicht so richtig... :roll:

Flo

*** Bild-Einblendung entfernt, um den Traffic von Brückenweb niedrig zu halten. SH ***
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Beitrag von Flo K (der erste) » Freitag 3. Februar 2006, 23:55

Nochmal was zum Thema "Schweiz von innen":

Aus einem Artikel aus der "Zeit" zum Thema Porta Alpina vom 10.3.2005:
»Das wirklich Besondere an der Porta Alpina ist ihre Lage: Das hier ist ein Un-Ort – ein Ort, den es eigentlich gar nicht gibt.«

Solche Un-Orte schlagen die Schweizer seit Jahrhunderten aus dem Berg. Ihr kleines Land haben sie mit Stollen, Schächten, Zivilschutzräumen und Militärbunkern unterhöhlt. 2500 Kilometer Weg unter Tage, die Strecke von Stockholm nach Afrika. Auch diesen Bahnhof werden sie bauen.
Da bleibt allerhand Raum für wilde Spekulationen...

Nur eines ist auf jeden Fall sicher: Mit Schokolade hat das diesmal nichts zu tun! :devil:

Flo
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lumsi

Beitrag von lumsi » Samstag 4. Februar 2006, 10:22

@MainstreetUSA

Es ist logisch, dass die Schweiz so rückständig ist.
Die EMPA ( schweizer TÜV ) hat erst vor 25 Jahren
das Rad zur Benützung freigegeben.
Ein Hoch auf die schnelligkeit der Bürokratie
(Welche in Hamburg auch nicht schneller ist, Deckendurchbruch)

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Beitrag von ssilk » Samstag 4. Februar 2006, 16:22

@Flo: Die Brücke sieht zumindest sehr, sehr stabil aus.

Nur eines ist auf jeden Fall sicher: Mit Schokolade hat das diesmal nichts zu tun! devil
Aber sicher: Je höher der Schokoladenanteil, um so einfach lässt sich das Gestein brechen.

Gast

Re: Hurra!

Beitrag von Gast » Samstag 4. Februar 2006, 16:35

MainstreetUSA hat geschrieben:Ich freue mich sehr, dass die Schweiz jetzt "drankommt". Das war für viele Jahre (noch vor der Vertiefung ins US-Thema) mein Eisenbahn-Traumland. ...

Gruß
Martin
Ist schon komisch....
Auch ich bin von der Schweiz in die USA gewechselt :D .

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 4. Februar 2006, 16:38

ssilk hat geschrieben:Genau: Carsystem in Süditalien. Die Ampeln stellen dort nur eine grobe Richtlinie dar. Das ist viel schwieriger zu programmieren, wie wenn sich alle an die Regeln halten.
Was ist schwierig daran? Du programierst ganz normal den Verkehr und gibst den Ampeln eine eigene Steuerung die mit dem Verkehr nichts zu tun hat. 8)

Schwieriger wird das Zick-Zack Überholen :D

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Achim
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Beitrag von Achim » Samstag 4. Februar 2006, 18:09

Sischer dat! FloK

Hääs du no nisch Schokoladen Dolomit aus der legendären Milkamulde gesehen, der unter 150 bar Druck steht.

In 1 : 87 wären dat, lass misch reschnen .... ca.1,72 bar.

Bei uss in Kölle heeßt det Schokoladen brunnen....

Achim aus dem Gleisdreieck dessen Kinder unbedingt nach Köln ins Schokoladenmuseum wollen (mangels Alternative)


Zurück zur Brücke :


Das müßte dann unter dem Motto " Ganz viel Mut zur Häßlichkeit laufen..

Marent

Beitrag von Marent » Montag 6. Februar 2006, 15:57

Ich kann Gerhard Dauscher nur recht geben: :D
Gerhard Dauscher hat geschrieben:Und solche Szenen müssen nicht nur touristische Schwerpunkte haben, sondern uns intressiert dabei auch Kultur, Industrie (in Verbindung mit Bahn), Kurioses, Typisches (nur was ist typisch?), Beleuchtung und funktionale Technik zum staunen.
Kontraste dürfen wir eben so wenig vergessen, damit wir erkennen wie verletzlich unsere (wie komm ich daruf "unsere" zu schreiben, gehört die uns oder wir ihr?) bewundernswerte Natur ist. Man gucke sich nur mal die Landquartbrücke in Klosters an! (www.Brückenweb.de) Aber das ist das faszinierende am Modellbau, die Verbindung von Natur, Mensch und Technik.
Das typische einer Region darzustellen ist natürlich schwierig. Es sind die Details, die zusammengenommen das Bild ergeben. Sich an der Realität zu orientieren führt da wahrscheinlich am besten zum Ziel. Das heisst, viel in die Alpen reisen, die Atmosphäre und Fauna, Flora, Architektur etc. vor Ort aufnehmen und dann Kreativität und Nachbau verbinden. Aber ich sage hier eh nur Allgemeinplätze, die Gerhard Dauscher & CO natürlich bekannt sind.

Ich wünsch dem Team auf jeden Fall viel Spass an der Sache.

Gerhard Dauscher
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Beitrag von Gerhard Dauscher » Dienstag 7. Februar 2006, 07:27

Ich kann der Versuchung kaum wiederstehen, nicht doch noch ein grosses Chemiewerk ins Graubünden zu setzen? Die Emser Werke bei Domats, bieten ein gutes Vorbild. Zumal der Gleisanschluss von SBB und Rhb bedient wird. Das Ergebnis ist ein Dreischienengleis. In Untervaz hat es noch ein Zementwerk und eine Müllverbrennung, die ebenfalls mit dem Dreischienengleis erschlossen sind. Darstellerische Spannung durch Kontraste!

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Beitrag von Flo K (der erste) » Dienstag 7. Februar 2006, 08:44

Hallo Gerhard!

Gerne!

Kontraste sind absolut OK und auch nötig, denn ein Großteil der Alpen ist halt kein Touristen-Paradies sonders eine hoch industrialisierte Region!

Solange sich die Aktivitäten der Industrie in der Miwula-Schweiz auf die Talregion in der Nähe von "Churbriggen" beschränken wird, denke ich, daß kaum jemand was dagegen haben wird!

Trotzdem sollte man in anderen Regionen versuchen, das "Heile-Welt-Clishée" der Alpenwelt darzustellen!

Insofern bin ich zu der Errichtung landschaftsverschandelnden Hotelkomplexen in "St. Zervos" gegenüber eher skeptisch eingestellt...

Beste Grüße

Flo
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Achim
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Beitrag von Achim » Dienstag 7. Februar 2006, 11:26

@ Flo

In Davos, Zermatt, St.Moritz findest du das in unterschiedlicher Ausprägung alles: Supermoderne Herbergen, Fin de siécle Hotels (Zauberberg) und gleich daneben absolute "Heidi idylle" und ´/oder Natur pur, diese Mischung ist doch gerade das Charakteristikum.

@ Gerhard Dauscher
Als Eisenbahnfreund fänd ich neben dem Zementwerk auch die große Umschlaganlage Normalspur - Meterspur bei Landquart spannend.

Gruß Achim aus dem Gleisdreieck

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Beitrag von Flo K (der erste) » Dienstag 7. Februar 2006, 11:37

awulkow hat geschrieben:Als Eisenbahnfreund fänd ich neben dem Zementwerk auch die große Umschlaganlage Normalspur - Meterspur bei Landquart spannend.
Oooops

Die Szene hatte ich doch glatt vergessen:

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High-Tech 24-7 bei der Schmalspurbahn!

Flo
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Gerhard Dauscher
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Beitrag von Gerhard Dauscher » Mittwoch 8. Februar 2006, 07:39

Der Bahnhof Untervaz, zwischen Landquart und Chur, bietet als Vorbild leckere Ideen. Er wird als Personenbahnhof von der RhB bedient, und ein Zementwerk, eine Müllverbrennung, und das Lager eines Mineralwasserhersteller, werden von der RhB angefahren. Auch die SBB verfügt über einen Gleisanschluss zum Zementwerk, der im Bahnhof Untervaz als Dreischienengleis ausgeführt ist. Daraus ergeben sich interesannte Rangiermanöver. z.B. rangiert eine Normalspur Werks-Diesellok die RhB Schmalspurwagen zum Zementwerk! Ferner wurden in Untervaz, zur Zeit des Vereina-Tunnelbaus das Ausbruchmaterial von der RhB auf Lkws verladen, diese kippten das Ausbruchmaterial in einen nahe gelegenen Baggersee. Ein kleiner Bahnhof mit grossen Bauideen.

Maxi61K

Beitrag von Maxi61K » Mittwoch 8. Februar 2006, 07:42

Gerhard Dauscher hat geschrieben: Zumal der Gleisanschluss von SBB und Rhb bedient wird.
Hallo Gerhard,

nimm es mir bitte nicht übel jetzt, aber die Rhb ist die
Rheinhaardtbahn, bei Düsseldorf / Neuss.

Die Rhätische Bahn kürzt sich RhB ab.

Gruß
Maximilian

Gerhard Dauscher
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Beitrag von Gerhard Dauscher » Mittwoch 8. Februar 2006, 08:05

Das nehm ich Dir so dermaßen übel, das ich noch eins drauflege! :wink:
Die RHB ist nähmlich die Roschach-Heiden-Bergbahn in der Schweiz! Und ich weiss nicht was hier immer von Schmalspur geredet wird, die RHB ist eine Normalspurbahn! :professor2:

Maxi61K

Beitrag von Maxi61K » Mittwoch 8. Februar 2006, 17:50

Gerhard Dauscher hat geschrieben:Das nehm ich Dir so dermaßen übel, das ich noch eins drauflege! :wink:
Ok, ich kanns verschmerzen. :D
Gerhard Dauscher hat geschrieben: Die RHB ist nähmlich die Roschach-Heiden-Bergbahn in der Schweiz! Und ich weiss nicht was hier immer von Schmalspur geredet wird, die RHB ist eine Normalspurbahn! :professor2:
Völlig richtig.

Bei Rhb - RhB - RHB kann man natürlich durcheinander kommen,
wenn man nicht den richtigen Durchblick bei den kleineren Bahnen
hat.

Ich kann nur sagen, das es nur eine echte RhB gibt.
Nämlich Die kleine Rote. :P

Gruß
Maximilian

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