Tiere in den Alpen

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 5 (Schweizer Alpen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 5 (Alps extension).
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Christoph Köhler
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Tiere in den Alpen

Beitrag von Christoph Köhler » Freitag 14. Juli 2006, 20:08

Zur Anlagengestaltung der Alpen gehören natürlich auch Tiere. Ich habe mal bei Google den Begriff "Tiere in den Alpen" eingegeben. Ja ok, Schmetterlinge, kleine Vögel und Frösche können kaum dargestellt werden, aber große Tiere wie Gemsen, Hirsche, Wölfe, Bären bis hin zu Adlern und viele mehr würden in größerem Rudel oder Herde genial aussehen.

Gruß aus bem bergischen Land

Christoph Köhler

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Jettaheizer
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Beitrag von Jettaheizer » Freitag 14. Juli 2006, 20:26

Hallo Christoph,

Adler in Rudeln? ;)

Nee, mal im Ernst, Bären sind Einzelgänger, Adler findet man auch nur Paarweise. Hirsche und Wölfe wären schon eher was, wobei Wölfe sehr scheue Tiere sind und für gewöhnlich selten gesichtet werden. Auf jeden Fall zu den Alpen gehören aber Steinböcke und auch Erdmännchen. Erdmännchen dürften aber in H0 zu klein sein. Und natürlich gehören Kühe zu den Alpen! Ein Almabtrieb wäre z.B. ein recht interessantes Detail. Müssen natürlich Bergkühe sein, mit zwei kurzen und zwei langen Beinen... :D

Gruß,
Franz
Sei einfach Du selbst!

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Christoph Köhler
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Beitrag von Christoph Köhler » Freitag 14. Juli 2006, 20:40

<Spassmodus>
Was würdest Du denn zu Steilhanghühnern sagen? 2 lange und 2 kurze Beine sollten sie haben, aber sie sollten auch eckige Eier legen, damit es im Tal nicht zuviel Rührei gibt. Sichelschwanzkaninchen sind wohl auch zu klein? Die könnten sich Ihr Futter selbst abschneiden.
<Spassmodus>
Welche Firmen liefern denn solche Tiere in 1:87 ???
Preiser hat wohl immer noch keine Homepage?

Gruß aus dem bergischen Land

Christoph Köhler

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Datterich
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Tiere in den Alpen

Beitrag von Datterich » Freitag 14. Juli 2006, 20:43

Preiser wird wohl ewig daran basteln. Macht aber nichts, denn Preiser-Händler haben Webseiten, sogar mit Preisen und teilweise mit OnlineShop.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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... der Wölfe in den Alpen nicht wirklich vermissen würde

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 14. Juli 2006, 20:44

Hallo Christoph,

Hühner mit 4 Beinen halte ich tatsächlich für seltene Tiere, wenn die Steilhanghühner aber nur ein langes und ein kurzes Bein hätten, würde es mir vielleicht garnicht auffallen.
:devil:
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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Datterich
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Tiere in den Alpen

Beitrag von Datterich » Freitag 14. Juli 2006, 20:47

Ich bin mir nicht sicher, ob er / es auch in den Schweizer Alpen vorkommt, oder eben nur in Bayern: Wolperdinger

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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... habe das Viech noch nie in 1:87 gesehen

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Christoph Köhler
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Beitrag von Christoph Köhler » Freitag 14. Juli 2006, 20:53

Hallo Peter
Du hast natürlich recht. Ist mir vor lauter Schreibeifer gar nicht aufgefallen. Sorry.
Gruß Christoph

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Achim
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Beitrag von Achim » Freitag 14. Juli 2006, 21:07

ÄH--- auch auf die Gefahr hin zu nerven.

Am Matterhorn grasen Yaks aus dem Himalaya-
auch Reinhold Messner hält Yaks -- eins wurde neulich von einem Trentiner "Bruno" Braunbär gerissen!!!

Achim
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enigma
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Beitrag von enigma » Samstag 15. Juli 2006, 10:41

nicht Erdmänchen>>>>>>MURMELTIERE!!!!!!!!!! Und zwar massig!!!
www.mcb-lifts.de
Alpinmodellbau im Maßstab 1:87

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Achim
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Beitrag von Achim » Samstag 15. Juli 2006, 12:10

Hallo Datterich!

Ich hätte "Wolpertinger" vermutet, oder ist im Zuge der Rechtschreibreform da was verändert worden?
Die Wolpertinger sollen übrigens nahverwandt mit den sogenannten "Elfetritsche" (richtig geschrieben?) sein, die ja bekanntlich im Pfälzer Wald leben. Kannst du als Ortsansässiger da mal recherchieren?

zu den Murmeltieren - Herr Preiser übernehmen sie bitte!!!

Gerade wurde nämlich durch den ortsansässigen Adler eines der unerfahrenen Murmeltier Jungtiere geerntet.... Dies geschah oberhalb der Baumgrenze im Almbereich, - der Adlerhorst, indem bereits zwei Jungadler auf den Murmeltierbraten warten, befindet sich in der Regel unterhalb des Jagdgebietes in einer Steilwand. So spart das adulte Elterntier Kraft, muß nicht mit der schweren Beute aufsteigen, sondern kann im Segelflug den Horst erreichen.
Zur beliebten Jagdbeute der Adler gehören auch "Junggemsen" und Jungsteinböcke. In den Alpen im Wunderland ist ja Sommer!

Eine andere bekannte Szene: Das ansässige Kolkrabenpaar macht sich einen Spaß daraus einen Adler oder einen Bart- bzw. Gänsegeier zu scheuchen.

Der WWF unterhält in den Alpen einige Stationen in denen Geier wieder ausgewildert werden, dort sind dann auch Freßplätze angelegt, auf denen die ausgewilderten Jungvögel gefüttert werden. So kann man sie auch leichter durch Forscher überwachen.

Leider gibt es auch in den Alpen Wilderer.
Diese Verbrechen haben zu Dramen geführt, die der notleidenden deutschen Filmindustrie der 50er Jahre die Kassen gefüllt haben.
Der "Förster im Silberwald", "Meineidbauer"etc
Spannend war damals immer die Frage: Was passiert eigentlich nach dem Schluß des Films? Nach dem Happy End - wenn Wally und der Förster sich gekriegt haben?
Eine filmische Antwort darauf gab es erst Ende der sechziger Jahre.
Ich bin gespannt welche künstlerische Antwort das Miwulateam auf diese biologischen Vorgänge geben wird.

Achim
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Tiere

Beitrag von Datterine » Samstag 15. Juli 2006, 21:19

Sind dort nicht auch die Bärenmarke-Bären mit der Milchkanne zu Hause? Die lila Kühe sind es ja sowieso :)

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Achim
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Beitrag von Achim » Samstag 15. Juli 2006, 22:22

An dieser Stelle sollte man mal ein paar Worte über den 1. Bären seit vielen hundert Jahren in Deutschland sagen:

Wie fandet ihr das Theater um Bruno den Problembraunbären?

Ich fand es erstaunlich das der bayrische Staat mit seinen tausenden von Förstern und Jägern wochenlang scheinbar nicht über den Standort des Bären informiert war. Wo doch tausende von Nacht- und infrarotauglichen Gläsern und Kameras in Bayern zur Verfügung stehen. Tausende von Gebirgsjägern ausgerüstet mit Infrarotsuchgeräten am Mann, in Fahrzeugen, in Helikoptern, in Tornadoaufklärern die "Alles" entdecken können, und von Bruno hat keiner was gemerkt - jetzt wissen wir was das Sprichwort "jemand anderem einen Bären aufbinden" eigentlich meint. So konnte der Bär natürlich nicht betäubt und eingefangen werden.
Seine "Einstweilige Erschießungs Order" durch die Staatsregierung hat er dann "zufällig" nur durch ein paar Stunden Nachtdunkelheit überlebt.
Die über den Aufenthaltsort von Bruno gänzlich uninformierte bayersche Jägerschaft hatte umgehend "Waidmannsheil".
Erleichterung breitete sich bei den Jägern aus - einmal brauchte man nicht für viel Geld nach Rußland oder Rumänien fahren um dort einem Petz das Fell über die Ohren zu ziehen.

Für das Wunderland schlage ich als ausgleichende Ungerechtigkeit folgende Szene vor:

In den Bergen befindet sich auf der Bärenalm der Betrieb, wo die bekannte "Bärenmarke" in die kleinen Dosen abgefüllt wird. Die Produktion wird nicht wie früher bereits von mir vorgeschlagen von Forumanen durchgeführt (Ingenieursmelken) sondern von "Bären" und von den bekannten lila Kuh Milchspendern -
Einige Bären sind abgestellt die Bärenalm vor schießlustigen bayrischen Bärenjägern zu sichern, gemeinsam mit Naturschützer werden diese Jäger in geeigneter Weise entwaffnet oder bei Widerstandsleistung zunächst einer Anwendung unmittelbaren Zwanges a la GSG 9 und anschließend aus Abschreckungsgründen einer Trophäisierung zugeführt.
Das ist zwar nicht so menschenfreundlich, aber der auf den geschossen wird hat nun mal das Recht sich zu verteidigen, um mal dem Präsidenten Bush recht zu geben. :lol:

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Züchtung oder Nuklear-Unfall?

Beitrag von Datterich » Sonntag 16. Juli 2006, 06:34

Peter Müller hat geschrieben:Hühner mit 4 Beinen halte ich tatsächlich für seltene Tiere
War wohl mal ein Versuch vom "Wienerwald", familienfreundliche Nahrung zu schaffen (4 Keulen pro Tier). Gehört daher aber auch nicht in die Schweiz, sondern mehr nach Österreich -

Guten Appetit wünscht
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... der die längeren Keulen bevorzugen würde

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Beitrag von ssilk » Montag 17. Juli 2006, 12:36

Achim hat geschrieben:Ich fand es erstaunlich das der bayrische Staat mit seinen tausenden von Förstern und Jägern wochenlang scheinbar nicht über den Standort des Bären informiert war. Wo doch tausende von Nacht- und infrarotauglichen Gläsern und Kameras in Bayern zur Verfügung stehen.
Schon mal versucht einem Bären zu folgen? Bären sind schnell. Sogar sehr schnell, wenn sie wollen oder müssen. Drum sind die ja so gefährlich. Drum folgt man einem Bären im großen Abstand. Aber wenn der Bär fitt ist, dann holt den im Gelände niemand ein.

Das Gelände das er durchstreifte ist ziemlich unwegsam. Und verdammt groß. Das kann man nicht mal eben überwachen und das Fell schützt sie vor einer einfachen Entdeckung per Infrarot, da muss man schon genau hinschauen.


Im übrigen: Lesen macht schlau. Ich zitier mal aus Wikipedia.
Braunbären als Bedrohung des Menschen

Aufgrund seiner großen Kraft kann ein einziger Biss oder Prankenhieb eines Bären beim Menschen schwere Verletzungen oder sogar den Tod verursachen. Für gewöhnlich greifen sie Menschen jedoch selten an; sie fliehen, wenn sie Menschen nahen hören. Es gibt allerdings Situationen, in denen sie gefährlich werden können. Dazu zählen die Begegnung mit verletzten Tieren, mit Müttern, die Jungtiere bei sich haben, mit Tieren, die an Kadavern fressen oder wenn der Mensch einen Hund bei sich hat.
Es ist also sehr gefährlich einem Bären mit einem Spürhund zu folgen.

Im übrigen: Dort wo die Spürhunde herkommen macht man kurzen Prozess mit vagabundierenden Bären, nur in Deutschland wird so ein Tamtam drum gemacht und das auch nur, weil noch nicht genug Fußball-WM war.

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Beitrag von Achim » Montag 17. Juli 2006, 18:41

@ Ssilk

Danke für deinen Beitrag.

Mir ist es also nicht gelungen zu vermitteln, das ich über die potentielle Gefährlichkeit eines Braunbären schon Bescheid weiß.

Zum Thema Infrarot - bist du dir da sicher, das das Fell schützt? Das wär ja ein prima Tipp für Verbrecher, sich vor den Hubschraubern der Polizei zu schützen.

Nun ich persönlich glaube doch, das auch ein Bär eine charakteristische Wärmesignatur hat, die man heute aus größter Höhe ohne Probleme aufspüren kann.
Dem bayerischen Staat stehen zahlreiche Helikopter zur Verfügung (Polizei/ BGS), die in stockfinsterster Nacht prima jedes größere Lebewesen, wenn es sich nicht gerade in einer Höhle versteckt, lokalisieren.
Tornadoaufklärer scannen Riesengebiete mit einem Einsatz.
Was die BW sonst noch alles hat kann ich gar nicht vollständig aufzählen.
Partisanenkriege im Urwald kann man heute vergessen - das Militär sieht alles, (müssen Partisanen sich jetzt als Bären verkleiden?)
Und dieses gefährliche Tier "Bruno" hat die Bayerische Staatsregierung einfach frei rumlaufen lassen, ohne alle zur Verfügung stehenden Mittel in Bewegung zu setzen um die gefährliche Bestie aufzuklären?
Soviel Unprofessionalität möchte ich dieser Regierung gar nicht unterstellen.
Und dann: Unmittelbar nach dem Schiessbefehl der Vollzug - reiner Zufall?

Schöner Gruß aus Bünde

Achim
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Tiere in den Alpen

Beitrag von Datterich » Montag 17. Juli 2006, 19:50

Mir wäre im neuen Bauabschnitt allerdings ein Bär mit vier Beinen allemal lieber als ein Huhn mit vier Beinen. Bayerische Provinzpolitik ist doch besser in den dazu besonders auserlesenen Foren aufgehoben, da es mit MoBa und MiWuLa nichts zu tun hat.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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... der Tierschutz und Naturschutz hier OT findet

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Beitrag von Achim » Montag 17. Juli 2006, 20:27

Ich würd einem Bruno sogar den Honig in den Bienenbeuten spendieren, wenn er im Miwula was zu fressen braucht.

@ Datterich
Wieso hat bayerische Provinzpolitik mit dem Miwula nichts zu tun?
WG Schweiz und Österreich?

Letztes Jahr war ein Bruno Braunbär übrigens Gast im Schweizer Nationalpark im Engadin und hat dort auch diverse Imkerstände geplündert :lol: niemand hat ihn deswegen totgeschossen.

Achim
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Beitrag von Achim » Dienstag 18. Juli 2006, 09:16

Was mir noch zu Bruno einfällt:

Am Tag vor dem Abschuss hielt er sich geschlagene 2 Stunden lang in der Nähe von Bergwanderern auf. Diese informierten die Behörden per Handy mehrfach.
Antwort der Behörden nach 2 Stunden Telephoniererei:
Sie brauchen nicht weiter warten - es wird niemand kommen.

Da bleiben nur noch 2 Möglichkeiten

1. Möglichkeit: Die bayerischen Staatsorgane sind noch viel dümmer und unfähiger als sie von der Opposition bisher dargestellt wurden.

2. Möglichkeit: man war über den Standort von Bruno sowieso genau informiert und hatte ihn unter Dauerbeobachtung, wartete auf die Abschußgenehmigung, die Sichtungen durch die Wanderer störten nur.

Achim
Zuletzt geändert von Achim am Mittwoch 26. Juli 2006, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ssilk » Dienstag 18. Juli 2006, 22:53

Achim hat geschrieben:Mir ist es also nicht gelungen zu vermitteln, das ich über die potentielle Gefährlichkeit eines Braunbären schon Bescheid weiß.
Offenbar verwechselsts du "potentiell" mit "real". Wenn du dich mal ein bischen umliest, dann findest du reale Berichte von Bären, die Menschen überfallen haben. Diese Tiere sind oft absolut unberechenbar und daher gefährlich.
In Grönland z.B. lebt man mit der Gefahr jeden Tag. Da bekommen die Kinder in der Schule aber schon beigebracht, wie sie sich verhalten müssen. Jeder weiß dort, wie er sich verhalten muss. Real in Deutschland ist, dass wohl jeder zweite schreiend vor so einem Tier davonlaufen würde, dabei ist gerade das gefährlich.
Nun ich persönlich glaube doch, das auch ein Bär eine charakteristische Wärmesignatur hat, die man heute aus größter Höhe ohne Probleme aufspüren kann.
Wir sind nicht in StarTreck. :)

Da leben tausende von Tieren, dort gibt es eine unglaubliche Menge von Bäumen und du willst einen einzelnen Bären da rausfiltern.
Tornadoaufklärer scannen Riesengebiete mit einem Einsatz.
Was die BW sonst noch alles hat kann ich gar nicht vollständig aufzählen.
Partisanenkriege im Urwald kann man heute vergessen - das Militär sieht alles, (müssen Partisanen sich jetzt als Bären verkleiden?)
Seufz. Man findet immer Gründe, wie man dies und jenes machen könnte.

Weiste, machs halt, anstatt hier drüber zu schreiben, wie du die Bundeswehr für eine Braunbärenjagd mobilisierst. :)

Und schreib bitte, wie du das gemacht hast, ohne eine mindestens 3-jährige Diskussioin im Bundestag auszulösen, ob ein Braunbär nicht vielleicht doch zu den Naturkatastrophen gezählt werden darf, damit die BW die Erlaubnis bekommt mit ihren Aufklärungshubschraubern über den Alpen Bärenaufklärung machen darf.

Die Zuschauer sind immer die besten Spieler.

Und auf die Gefahr mich zu wiederholen: Nur in Deutschland macht man so ein Geschrei um gefährliche Wildtiere.

Nein, falsch, in Österreich auch. :)

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Beitrag von Kai Eichstädt » Mittwoch 19. Juli 2006, 06:46

ssilk hat geschrieben:Nur in Deutschland macht man so ein Geschrei um gefährliche Wildtiere.
Moin,

warum auch nicht? Schließlich sind wir deswegen nicht Weltmeister geworden... :wink:

Gruß
Kai

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