Welche Gleissystem für die Schmalspur H0m?

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 5 (Schweizer Alpen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 5 (Alps extension).
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 19. Mai 2006, 14:23

Und dann noch als Lesestoff für Gernesurfer:

Verkehrshistorische Arbeitsgemeinschaft BOGESTRA e.V., Heft 3/2004, " Auf Draht", PDF-Datei, Bild auf Seite 24.
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr Newsletter Nr. 13/04 vom 28.06.2004, Meldung im 2. Artikel.
Die Meldung im Strassenbahn-Forum, kurz, drei Beiträge.

Das Dreischienengleis ist Realität im Ruhrgebiet! Seit 2004.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 19. Mai 2006, 20:15

Was ist eigentlich die Sensation am Dreischienengleis? Beim Vorbild gab es das schon vor über 100 Jahren.

Bei mir, quasi vor der Haustür gab es bis 1962 die Kerkerbachbahn. Eine 1000/1435mm Privatbahn. Im unteren Abschnitt Kerkerbach - Dehrn lagen diese Gleise vor zwei Jahren noch an einigen Stellen. Durch die asymetrische Anordnung der jeweils anderen Kupplung sehen die Loks interessant aus.

Im Zuge der Umstellung der Stuttgarter Stadtbahn (SSB) von 1000 auf 1435mm sind diese Gleise dort seit vielen Jahren auf einigen Strecken ganz normal.

Im Netz der RhB bei Chur gibt es Abschnitt mit Dreischienengleis. Diese Anlagen können daher sowohl von Meterspur-fahrzeugen der RhB als auch von Normalspur Fahrzeugen der SBB befahren werden. Hier beim Bhf. Untervaz.

Stark finde ich das "Sechs-Schienen-Gleis" bei HeLi (bald ist Hessentag :D ). Ich kenne der Vater des Gedankens, auch bei Kassel, an der Strecke in Richtung in Richtung Naumburg (Hessencourier) im Endbahnhof der Regionalbahn in Großenritte.
So können die Loks des Hessencourier ungehindert weiter nach Naumburg fahren, ansonsten wäre der Bahnsteig im Weg.
Dort ist es ein Vier-Scheinen-Gleis weil das Gleis nur in einer Richtung befahren wurde.

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Flo K (der erste)
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Beitrag von Flo K (der erste) » Freitag 19. Mai 2006, 23:10

bigboy4015 hat geschrieben:Stark finde ich das "Sechs-Schienen-Gleis" bei HeLi (bald ist Hessentag :D ). Ich kenne der Vater des Gedankens, auch bei Kassel, an der Strecke in Richtung in Richtung Naumburg (Hessencourier) im Endbahnhof der Regionalbahn in Großenritte.
So können die Loks des Hessencourier ungehindert weiter nach Naumburg fahren, ansonsten wäre der Bahnsteig im Weg.
Dort ist es ein Vier-Scheinen-Gleis weil das Gleis nur in einer Richtung befahren wurde.
Das ist ja interessant! Das wußte ich noch gar nicht!
Da werde ich doch umgehend mal hindüsen und Fotos machen!
Danke für den Tipp, Ulrich!

Grüße aus Hessen

Flo
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Zahnstangenschmierer

Beitrag von Zahnstangenschmierer » Mittwoch 24. Mai 2006, 12:29

Die Bemo-Zahnstangengleise sind nicht von Shinohara und sind auch aus einem robusteren Kunststoff gefertigt.

Die Shinohara-Gleise kann ich nicht empfehlen, weil diese eigentlich H0j und nicht H0m sind. Das ist die japanische Kapspur mit 1060 Spurweite, und die Shinohara-Modellgleise weisen auch eine Spurweite von 12.2mm auf. Das ist der Grund für die zahlreichen Betriebsprobleme mit diesen Gleisen. Ausserdem neigen die Shinohara-Gleise, wie oben schon erwähnt, zum sich-selber-zerlegen.

Ich würde die Peco-Gleise für H0m empfehlen, und für Spezialfälle Eigenbaugleis. http://www.H-R-F.com bietet übrigens ein qualitatis sehr gutes H0m-Flexgleis mit Stahlschwellenimitation an, ausserdem noch Stahlschwellen für Dreischienengleise, etc.

RhBSwissmade

Beitrag von RhBSwissmade » Samstag 3. Juni 2006, 10:41

Hallo Zusammen. Nun ich baue seit 10 Jahren an meiner RhB Anlage zusammen mit meinem Vater. Da hat sich herrausgestellt das die Bemogleise zwar super aussehen und auch gut verarbeitet sind doch beim Spielbetrieb kommen einige Probleme auf! Lokomotiven und vorallem die Bernina Triebwagen Abe 4/4 II und Abe 4/4 III entgleisen in den zu engen Radien. Hierfür gibt es nur eine Lösung in den sichtbaren Bereichen Bemo Flexgleis mit entsprechenden Radien verlegen und sofort mit Triebwagen und Loks Probefahren. In Tunnelstrecken das bessere Tillig TT Gleis verwenden. Ich hoffe das ich mit den Tipps helfen konnte.

Viel Spass Steve

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Samstag 17. Juni 2006, 20:14

bigboy4015 hat geschrieben:Was ist eigentlich die Sensation am Dreischienengleis? Beim Vorbild gab es das schon vor über 100 Jahren.
Nochmal: Ich hab vorher noch nie von so was gehört. Und für mich ist das mindestens genauso interessant, wie wenn ich noch nie Gleise gesehen hätte. Darum - siehe oben - Vorschlag zum Hervorheben dieses Abschnitts, damit das entsprechend auffällt.

Werder Bremen Fan

Beitrag von Werder Bremen Fan » Sonntag 18. Juni 2006, 09:36

Hallo

Der Meinung bin ich auch. Ich habs auch vorher noch nie etwas davon gehört. Und das trift wahrscheinlich auf die meisten der "normalen Besucher" auch zu. Deshalb sollte man das Dreischienengleis auf alle Fälle so plazieren, dass es jedem aufällt damit er es auch sieht.

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Yann
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Drehscheibe???

Beitrag von Yann » Donnerstag 6. Juli 2006, 09:31

Hallo Alpen Fans :P

Kurze Frage:
Ist eine Drehscheibe vorgesehen auf die H0m Strecke ?
Viele Grüsse aus der Kanton Waadt - Schweiz
Yann

Joemcrail

Beitrag von Joemcrail » Dienstag 11. Juli 2006, 17:31

Hallo Leute,

ich halte auch nicht viel von den Bemo-Gleisen. Insbesondere vom Code 70 Gleis von Bemo, dass hat eine Spurweite nicht von 12 mm - sondern etwas über 12 mm (Kapspur). Eine Alternative neben dem Peco Gleisen wäre u.U. die HOm Gleise von Tillig gewesen, hier fehlt es aber an der Doppelkreuzungsweiche.

Ich werde bei meiner geplanten HOm-Anlage komplett mit PECO-Gleisen bauen. Diese haben exakt 12 mm Spurweite. Mich stört es hierbei nicht, dass die Schwellen nicht exakt sind. Aber ein solcher Nietenzähler bin ich nicht.

Den Zahnstangenabschnitt auf meiner Anlage werde ich mit dem Zahnstangensystem von BEMO ausstatten. Sollte es Schwierigkeiten geben, wird es eben eine Atrappe.

Bin demnächst mal wieder in der Schweiz, dann werde ich mich auf die Suche des Vorbildes für die selbstangefertigte Weiche machen. Ich glaube aber, die gibt es garnicht!

MfG
Joemcrail

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Flo K (der erste)
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Beitrag von Flo K (der erste) » Dienstag 11. Juli 2006, 17:35

Joemcrail hat geschrieben:Bin demnächst mal wieder in der Schweiz, dann werde ich mich auf die Suche des Vorbildes für die selbstangefertigte Weiche machen. Ich glaube aber, die gibt es garnicht!
Doch, die gibt es! Sogar mehrere!
Und zwar auf dem Streckenabschnitt zwischen Chur und Domat / Ems. Gesehen bei der Führerstandsmitfahrt des Glacier Express.

Grüße

Flo
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