Bremsen und Anfahren an Signalen

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mgb
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Bremsen und Anfahren an Signalen

Beitrag von mgb » Dienstag 9. November 2004, 18:23

Hallo ihr 'Analogfahrer' !

Wie realisiert ihr ein langsames Abbremsen vor einem Signal und ein langsames Anfahren nach einem Signal? (Eins von beiden würde mich auch schon freuen) Natürlich sollte es wie immer nicht zu teuer sein :wink:

Gruß mgb
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Infos zu meinem Märklin-M-Gleis-Wechselstrom-Analog-Vorhaben:
http://www.modelleisenbahn-analog.de

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Dienstag 9. November 2004, 18:28

Ich selbst nutze nichts davon, meine Hand ist noch gut genugt zum Regeln eines Trafos. :D
Es gibt Anfahr-&Bremssteuerungen für Analogbahnen, erhältlich z.B. bei Conrad.

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 9. November 2004, 22:20

.. mgb ..
TAMS --- bremsbausteine .. einbauen .. dann funktioniert es ..
grüße
CT

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Beitrag von mgb » Mittwoch 10. November 2004, 13:53

Hallo CT !

Ich glaube das wird nix (oder ich hab nicht das richtige gefunden). Die sind für's digitale Fahren gedacht. Ich fahre aber analog .... :( Außerdem viel zu teuer für meinen Geldbeutel. Man braucht ja nicht nur einen davon ...

Gruß mgb
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günni
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Beitrag von günni » Mittwoch 10. November 2004, 21:23

Hallo mgb,
schau mal bei Conrad rein.
Anfahr- und Bremsbaustein:
Bausatz 199354-35 9,95€
fertiger Baustein 190870-35 14,95€
Habe die Sachen verbaut und bei einer Anlage, wo die Anna lügt,
funktionieren die enwandfrei.

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Beitrag von mgb » Donnerstag 11. November 2004, 18:30

Danke, aber .... Immer diese Märklin Fahrer !!! Das gute Stück scheint ja mit annalog kein Problem zu haben, aber mit Wechselstrom, habe ich aber auch nicht ausdrücklich gesagt, sorry! :oops:

Wir sind also immer noch am Anfang der Frage...

Gruß mgb
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Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 11. November 2004, 21:01

.. dann mgb .
würde ich ja ein deiner stelle mal die fragen genau und ausführlicher stellen ..
was habe ich, was kann ich und was will ich ..
ganz einfach

Ferry

Bremsen und Anfahren vor Signalen

Beitrag von Ferry » Donnerstag 11. November 2004, 23:44

Hi mgb,
eine Frage an dich. Du fährst analog :arrow: richtig. Aber welches System :?: Gleich oder Wechselspannung. Oder habe ich hier etwas nicht mitbekommen?
Gruß Ferry

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Beitrag von mgb » Freitag 12. November 2004, 07:55

Also noch mal:
ich fahre analog
Märklin M Gleis (Metallgleis)
Spur H0
Bei Märklin ist das zwangsweise Wechselstrom

Ihr findet das alles in meiner Signatur 'über mein Vorhaben' aber jetzt wißt ihr es auch so. Da steht übrigens auch schon eine Idee zum Bremsweg, aber nicht zum Anfahren ...

Gruß mgb
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Handballer

Beitrag von Handballer » Samstag 13. November 2004, 01:10

kann man das nicht mit Hilfe von nem Kondensator un nem Wechselrichret hinbekommen???

HAndballer

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Samstag 13. November 2004, 16:37

Hallo @all
@Handballer
Wie stellst du dir das vor? :?

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Beitrag von mgb » Samstag 13. November 2004, 18:59

Also, jetzt muß ich mich doch noch mal mit meiner Idee vorwagen. Ich dachte das war kalter Kaffee, aber entweder ist euch das egal oder ihr stellt alle den Trafo mit der Hand langsamer. Aber was mache ich, wenn im gleichen Stromkreis 2 Loks fahren und eine auf freier Strecke ist :(

Daher, schaut mal hier:
http://www.stauden-net.de/maerklin/Bast ... trecke.htm

Die Lösung mit einem leistungsstarken Widerstand scheint mir recht gelungen . (Eigenlob stinkt :oops: ) Ein paar Kommentare dazu fände ich gut, es läuft bei mir ja auch erst seit einer Woche ...

Gruß mgb
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Beitrag von günni » Samstag 13. November 2004, 19:50

Jetzt, wo Du etwas von Widerständen hast verlaubaren lassen, fällt mit
mein 'rumprobieren mit NTC und PTC Widerständen ein.
Dazu schaue mal hier nach:
http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 208031.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 111051.htm

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Beitrag von Stef@n » Samstag 13. November 2004, 21:04

Salü Fans,
Zu der Lösung mit den Widerständen in egal welcher Form, Größe und Leistungsklasse.
Was immer ein Problem ist und bleibt:
Mit der Lok, mit der man das ganze einjustiert, mag es ja funzen.

- Hängt man der Lok nun mehr oder weniger Waggons an, fährt sie nicht mehr an oder
- sie erreicht beim Bremsen nur schwer den stromlosen Abschnitt.

Was aber noch schlimmer ist:
Fahre nie einen Triebwagenzug mit Motorwagen hinten zu einem roten Signal.
Beim ICE z.B. bleibt der Motorwagen zwar am Signal stehen, die Wagen und der Triebkopf vorne sind längst am Signal vorbei.
Fahre nie Züge in Doppeltraktion. Ist der Bremsabschnitt auf eine Lok abgestimmt, so verhungern die 2 Loks. Andersherum hast Du ein langsames Anfahren der Doppeltraktion, bei einer Lok ist es dann so, als hättest Du einen Schalter für "Spannung ein" und es gibt einen Ruck wie ohne Widerstand.

Den Vorschlag mit PTC und NTC kannst Du gleich knicken. Ich stelle Dir gerne meine Sammlung aus Kindertagen zur Verfügung, die ich einst selbst "verheizt" habe.

Aus Erfahrung kann ich da nur einen Tip geben:
Benutze anstatt Widerstände eine Reihenschaltung von Dioden, die natürlich für die Stromstärke ausgelegt sein müssen, die gefahren werden.

Für meine Gleichstrombahn in N reichte bei Doppeltraktion und Waggonbeleuchtung geraade so eine 1 A Diode aus.
Bei Dir (wegen Märklin) würde ich nicht unter 3 A anfangen und natürlich die Parralelschaltung in der Gegenrichtung nicht vergessen.

Fällt also in einer Reihenschaltung von 4 Dioden definitiv 2,2-2,4V ab, ist dieser Spannungsabfall immer gleich, egal ob 2 Motoren und/oder Waggonbeleuchtung betrieben werden.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

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Beitrag von mgb » Samstag 13. November 2004, 23:08

Stef@n hat geschrieben:Was immer ein Problem ist und bleibt:
Mit der Lok, mit der man das ganze einjustiert, mag es ja funzen.

- Hängt man der Lok nun mehr oder weniger Waggons an, fährt sie nicht mehr an oder
- sie erreicht beim Bremsen nur schwer den stromlosen Abschnitt.
Da ist schon was dran. Ich habe im Moment mit unterschiedlichen Loks auch sehr viele verschiedene Ergebnisse. Aber ich habe im Moment nur einen Widerstandswert vorrätig. Ich wollte mal mit anderen Werten experimentieren...

Deine Probleme mit 'Lok hinten' und der Doppeltraktion hast Du aber so oder so, egal ob Du eine Bremsstrecke hast oder nicht ...
Stef@n hat geschrieben: Fällt also in einer Reihenschaltung von 4 Dioden definitiv 2,2-2,4V ab, ist dieser Spannungsabfall immer gleich, egal ob 2 Motoren und/oder Waggonbeleuchtung betrieben werden.
Ist das die Schaltung die man auch Stromfühler nennt? Ich hatte sowas Zwecks Gleisbesetztmeldung mal gebastelt, war aber nicht zweckmäßig. Allerdings wurden die Loks etwas langsamer. Bei deiner Schaltung werden 2 Dioden in die eine Richtung und paralell dazu 2 Dioden in die andere Richtung zwischen normalem Gleisabschnitt und der Bremsstrecke geschaltet. Ist das richtig? Wenn ich einen höheren Spannungsabfall will muss ich dann mehr Dioden nehmen?

Gruß mgb
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Beitrag von Stef@n » Sonntag 14. November 2004, 10:03

mgb hat geschrieben: Da ist schon was dran. Ich habe im Moment mit unterschiedlichen Loks auch sehr viele verschiedene Ergebnisse. Aber ich habe im Moment nur einen Widerstandswert vorrätig. Ich wollte mal mit anderen Werten experimentieren...
Da verlagert sich das Problem nur auf eine andere Geschwindigkeit. Schnellere Loks mit viel Schwungmasse rollen weiter am Signal vorbei, langsamere passen nun. Andersherum passen schnelle Loks, langsame bleiben sofort stehen.
mgb hat geschrieben: Deine Probleme mit 'Lok hinten' und der Doppeltraktion hast Du aber so oder so, egal ob Du eine Bremsstrecke hast oder nicht ...
Das ist aber nur so, wenn man immer nur denkt, daß die Zugbeeinflussung nur direkt am Signal stattfindet.
Hast Du genau diese Gleisabschnitte zur Erfassung der Position mittels Gleisbesetztmelder, so kann man diese Auswertung der Position dazu nehmen, die Spannung im gesamten Gleis zu regeln oder zu schalten.
Aber da ja eine billige Variante gewünscht ist...
Wichtig ist bei dem Gedanken, die Spannung im ganzen Gleis zu regeln, dann ist die Position des Motors egal.

Ein weiteres Problem und eigentlich ein KO-Kriterium für eine kostengünstige Variante ist die Verwendung von Wechselstrom. Darum kann ich Dir nur diese Anregung geben.
Bei Gleichstrombahnen in N hätte ich da sogar schon eine Lösung.
mgb hat geschrieben:Ist das die Schaltung die man auch Stromfühler nennt? Ich hatte sowas Zwecks Gleisbesetztmeldung mal gebastelt, war aber nicht zweckmäßig. Allerdings wurden die Loks etwas langsamer. Bei deiner Schaltung werden 2 Dioden in die eine Richtung und paralell dazu 2 Dioden in die andere Richtung zwischen normalem Gleisabschnitt und der Bremsstrecke geschaltet. Ist das richtig? Wenn ich einen höheren Spannungsabfall will muss ich dann mehr Dioden nehmen?
Ob die nun Stromfühler heißt, ist mir unbekannt.
Aber der Rest der Beschreibung ist wohl richtig.

Generell geschreiben: Setzt Du z. B. auf der gesamten Anlage die Dioden in die Zuleitung der Gleisabschnitte z. B. um genau die angesprochene Gleisbesetztmeldung zu realisieren, dann kannst Du generell die Spannung um genau die Spannung erhöhen, die die Dioden 'klauen'.
Ich kann jetzt nur für eine Gleichstrombahn in N definitiv schreiben, denn dort funktioniert das sogar. Und das kann ich anhand meiner Anlage belegen.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

Karsten Färber

Beitrag von Karsten Färber » Dienstag 28. Dezember 2004, 20:03

Versuchs mal mit Anfahr und Bremsbausteinen der Firma Heki. Die gibts so wohl für GS als auch WS. Habe etwa 60 Stück eingebaut und nie Probleme bisher.

Gruss Karsten

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Beitrag von mgb » Dienstag 28. Dezember 2004, 21:40

Also wenn das

http://www.heki-kittler.de/

die Adresse von Heki ist, dann bin ich blind und finde den Baustein nicht .... Oder bin ich falsch ? Gibt es die Dinger vielleicht irgendwo online? Gruß mgb
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Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 2. Januar 2005, 13:31

.. mgb

kleiner neuer hinweis ..
ich habe Widerstände von Conrad vor dem signal eingebaut,
erst 12 dann 10 dann 8 dann 6 Ohm
die sind sehr billig und der zug bremst schon langsam vor dem roten signal ab .. über den einbau wurde hier schon einmal berichtet .-.
es funktioniert einwandfrei !!
grüße
Cinci-Train

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Beitrag von mgb » Sonntag 2. Januar 2005, 18:56

Hallo CT

wie ich es gemacht habe findest Du ausführlich hier:

http://www.stauden-net.de/maerklin/Bast ... trecke.htm

es funktioniert recht befriedigend. Zumindest für das wenige Geld was es kostet. Gruß mgb
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