digitale Loks auf analog??

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freiburger1976

digitale Loks auf analog??

Beitrag von freiburger1976 » Dienstag 20. November 2007, 12:13

Hallo zusammen.
Bin hier ganz neu und habe nach ca. 15 Jahren meine Märklinanlage wieder ausgepackt. Natürlich ist alles noch analog. Nun meine Frage: ich möchte meine Anlage etwas ausbauen, und plane auch die Anschaffung neuer Loks. Kann ich mit digitalloks auch auf meiner analogen Anlage fahren? Ich möchte nämlich nach und nach dann auch in den digitalen Betrieb wechseln.

Northlight
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Beitrag von Northlight » Dienstag 20. November 2007, 12:23

Ja kannst du!

Gruß Northlight
Anfang Februar ist es wieder soweit! Ich darf wieder ins Miwula!

freiburger1976

Beitrag von freiburger1976 » Dienstag 20. November 2007, 12:27

Danke norhtlight.
Muss ich denn dabei auf was besonderes achten?

Gruß Carsten

Northlight
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Beitrag von Northlight » Dienstag 20. November 2007, 13:42

Nein, brauchst du nicht. Einfach die Lok auf die Schienen stellen und losfahren. Die Decoder erkennen automatisch den Modus, ( Analog, delta oder digital ) in welchem sie sich gerade befinden und können dementsprechend alle drei Arten verarbeiten bzw. du kannst auf allen drei "Ebenen" ohne Problem fahren. Viel Spaß bei der Digitalplannung

Gruß

Manuel
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 20. November 2007, 14:54

Eine kleine Einschränkung: die alten blauen Trafos erzeugen mittlerweile, weil die Netzspannung von 220 auf 230 Volt erhöht wurde, einen so starken Umschaltimpuls, dass bestimmte Decoder Schaden nehmen können.

Berichtigt mich, aber ich glaube, die Mfx-Decoder sind gefährdet.
Grüße, Peter

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Beitrag von HaNull » Dienstag 20. November 2007, 15:08

Peter Müller hat geschrieben:Eine kleine Einschränkung: die alten blauen Trafos erzeugen mittlerweile, weil die Netzspannung von 220 auf 230 Volt erhöht wurde, einen so starken Umschaltimpuls, dass bestimmte Decoder Schaden nehmen können.

Berichtigt mich, aber ich glaube, die Mfx-Decoder sind gefährdet.
Es liegt (noch) nicht an der Erhöhung der Spannung (alt: 220 Volt +10%/-10%, aktuell 230 Volt +6%/-10%).
Es liegt an der Konstruktion der mfx-Decoder.

Roco-Loks verkraften auch die Umschaltimpulse der blauen Trafos (schreibt Roco im aktuellen Katalog).
Northlight hat geschrieben:Nein, brauchst du nicht. Einfach die Lok auf die Schienen stellen und losfahren. Die Decoder erkennen automatisch den Modus (analog, delta oder digital), in welchem sie sich gerade befinden und können dementsprechend alle drei Arten verarbeiten bzw. du kannst auf allen drei "Ebenen" ohne Problem fahren.
Bei alten Decodern mit Mäuseklavier muss z. T. eine bestimmte Einstellung für den Analogbetrieb vorgenommen werden - in der Regel klappt es automatisch.
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
████████   Multi-MISTler: 1. Siegburg (RSK) - 2. Köln rrh. - 3. Rheinbreitbach

freiburger1976

Beitrag von freiburger1976 » Dienstag 20. November 2007, 15:18

Peter Müller hat geschrieben:Eine kleine Einschränkung: die alten blauen Trafos erzeugen mittlerweile, weil die Netzspannung von 220 auf 230 Volt erhöht wurde, einen so starken Umschaltimpuls, dass bestimmte Decoder Schaden nehmen können.

Berichtigt mich, aber ich glaube, die Mfx-Decoder sind gefährdet.

Bei allen anderen Decodern gibt es keine probleme?

Gruß Carsten

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 20. November 2007, 15:27

Da kann ich nur sagen, wie es bei mir aussieht: Märklin-Hobby, Piko und eigene Umbauten mit Tams-Decodern haben bisher den Umschaltimpuls verkraftet. Lokomotiven mit Sonderfunktionen will ich mir (noch?) nicht leisten.

Allerdings sind bei mir die Tage der blauen Trafos so gut wie gezählt. Sie dienen der Garage-Anlage, werden während der kalten Jahreszeit nicht genutzt und sind nächsten Sommer wahrscheinlich Geschichte.
Grüße, Peter

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Beitrag von Northlight » Dienstag 20. November 2007, 15:50

Ich habe vorwiegend ESU und MFX Decoder in den Loks, die ohne Probleme auf Analog laufen. Auch der Uhlenbrock funktioniert einwandfrei. Ich habe aber auch schon einen neueren Trafo (grau), den ich ab und zu einsetzte ( z.T. Teppichbahnfahrer - wenn ich zu faul bin, die Anlage anzumachen )

@ Freiburger1976

Du mußt beim Neukauf darauf achten, was für ein Decoder in der Lok ist. Sollten dir Loks mit einem Deltadecoder angeboten werden, lass die Finger davon, da diese zumeist veraltet sind. Achte sonst darauf, dass du richtige Digitaldecoder in der Lok drin hast, was bei den meisten Händlern der Fall ist. Diese haben zu 99 % kein Mäuseklavier mehr, sondern sind reine "moderne" Digitaldecoder. Bei Neuware kann man sicher sein, dass ein "moderner Dec. drin ist, bei Ebay einfach den Verkäufer fragen.

Viele Grüße Manuel

Am Samstag ist es soweit. ICH DARF WIEDER NACH HH INS Miniatur Wunderland!!!!!!!
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freiburger1976

Beitrag von freiburger1976 » Dienstag 20. November 2007, 15:52

Peter Müller hat geschrieben:Allerdings sind bei mir die Tage der blauen Trafos so gut wie gezählt. Sie dienen der Garage-Anlage, werden während der kalten Jahreszeit nicht genutzt und sind nächsten Sommer wahrscheinlich Geschichte.
Na ja, Peter, wie eingangs geschrieben hab ich halt erst meine alten sachen wieder ausgegraben, und will jetzt so langsam stück für stück dann auch anfangen alles zu digitalisieren. Aber mit 2 kleinen kiddies ist das geld halt immer knapp, und deswegen muss alles erst mal noch analog weiterlaufen.

Gruß Carsten

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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 20. November 2007, 16:19

Kenne ich, ist bei mir genau so: zuerst mal die alten Sachen wieder ans Laufen bekommen, und dann Stück für Stück durch neue Sachen ergänzen/ersetzen.

Zuerst wurde alles ausgepackt und auf Funktion getestet (Mai 2006)

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Dann wurde ein bisschen mit ebay nachgeholfen, damit auch genug Gleise und ein paar anständige Züge zusammen kamen (alt, gebraucht, aber reichlich. September 2006)

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Schließlich wurde der Schritt zur digitalen Technik gewagt (Weihnachten 2006)

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Zum Schluss fand die Eisenbahn einen schon fast festen Platz, aber immer noch als Teppichbahn. Alt und neu ist jetzt vermischt, aber gefahren wird nur noch digital. Die Möblierung musste sich ein bisschen den neuen Gegebenheiten anpassen, unter den Schränken gehen auch Gleise her :wink: (kleines Video, Oktober 2007).

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Ich wünsche Dir und Deiner Familie ebenfalls viel Spaß dabei.
Grüße, Peter

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Beitrag von freiburger1976 » Dienstag 20. November 2007, 16:34

Peter Müller hat geschrieben:Kenne ich, ist bei mir genau so: zuerst mal die alten Sachen wieder ans Laufen bekommen, und dann Stück für Stück durch neue Sachen ergänzen/ersetzen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie ebenfalls viel Spaß dabei.
Das ist ja schon wirklich keine kleine Bahn mehr, Peter. Wenn das bei mir auch so schnell geht, alle Achtung. Hast Du Deine alten Loks dann alle umgerüstet? Oder hast Du neue gekauft?

Gruß Carsten

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Beitrag von Northlight » Dienstag 20. November 2007, 16:40

Nicht schlecht Peter, was du innerhalb der letzten 18 Monate aufgebaut hast. Sieht echt gut aus. Die letzten Monate habe ich auch recht viel bei Ebay nachgekauft, bin auch noch gelegentlich begeisterter Teppichbahner. Hoffentlich warst du nicht der jenigewelche, der mir soviele Sachen vor der Nase weggeschnappt hat. :)

An Freiburger1976.

Starte erstmal mit einer Anfangspackung von Märklin, wo eine Mobile Station drin ist ( Schienen und eine Lok auch ). Die bekommst du bei Ebay eigentlich recht günstig und für den Anfang ins Digitale Zeitalter, sind diese Packs ideal zum üben und kennenlernen.

Dann kannst du nach und nach, deine alten "Schätzchen" selber digitalisieren und mit der Mobile Station fahren lassen. Die Schienen aus der Startpackung kannst du, wie bei Peter zusehen, in deinen alten Schienenbestand integrieren.

Die Decoder kann man selber ganz gut nachrüsten ( Ein Decoder kostet um die 25 Euro - ich meine damit die von Esu ) . Tips zum Einbau bekommst du hier im Forum.

Und so baust du dir mit der Zeit, eine schöne Digitale Moba auf. Lass dir ruhig Zeit damit, da Rom auch nicht an einem Tag erbaut worden ist.

Gruß Manuel
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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 20. November 2007, 17:03

freiburger1976 hat geschrieben:Hast Du Deine alten Loks dann alle umgerüstet? Oder hast Du neue gekauft?
Du hast eigentlich zu Beginn des Threads schon in die richtige Richtung gefragt, denn: digitale Loks fahren auf analogen Bahnen, aber nicht umgekehrt. Ich habe also zu erst den alten Lokbestand digitalisiert. Wie im Beitrag 156374 zu einem ähnlichen Beginner-Thema vor zwei Tagen schon mal erwähnt, waren die Teppichbahning-Treffen von großer Hilfe. Dort konnte ich Fragen stellen und mich vom erfolgreichen Decoder-Einbau überzeugen.

Ich habe dabei die günstigste Variante gewählt (ohne Motorumbau, Decoder von Tams mit bereits angelöteten Kabeln. Bei meiner Unerfahrenheit der bequemste Schritt. Dafür bekommen die Lokomotiven keine besseren Fahreigenschaften, aber auch keine schlechteren). Ich habe auch die günstigste digitale Steuerung beschafft, eine 1.2-Ampere-Mobile-Station via ebay. Relativ viel Geld (für meine Begriffe :wink:, andere werden das für lächerlich halten) habe ich dagegen für Gleise ausgegeben. Die neuen Züge (Lok inklusive Waggons oder der ICE) haben mich insgesamt wahrscheinlich nicht mehr gekostet, was andere für eine einzelne Lokomotive ausgeben. Dafür habe ich lange und geduldig gesucht bzw. bei ebay mitgeboten.
Grüße, Peter

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Beitrag von freiburger1976 » Dienstag 20. November 2007, 17:18

Northlight hat geschrieben:Starte erstmal mit einer Anfangspackung von Märklin, wo eine Mobile Station drin ist ( Schienen und eine Lok auch ). Die bekommst du bei Ebay eigentlich recht günstig und für den Anfang ins Digitale Zeitalter, sind diese Packs ideal zum üben und kennenlernen.

Dann kannst du nach und nach, deine alten "Schätzchen" selber digitalisieren und mit der Mobile Station fahren lassen. Die Schienen aus der Startpackung kannst du, wie bei Peter zusehen, in deinen alten Schienenbestand integrieren.
Bisher benutze ich K-Gleise, bei den Starterpackungen habe ich bisher aber noch keine K-Gleise gesehen. Muss ich dann alle Gleise umrüsten, oder gibt es auch digitale Sets mit K-Gleisen??

Gruß Carsten

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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 20. November 2007, 17:27

In der Märklin-Produkt-Datenbank habe ich zwei Startsets mit K-Gleisanlage gefunden: 29811 und 29830. Beide scheinbar aktuell nicht mehr lieferbar, aber bei Händlern oder ebay sollte es sie noch geben.

Außerdem gibt es ein Verbindungsgleis vom K- zum C-Gleis, man kann also auch kombinieren.

Den Inhalt aus den Startpackungen gibt es bei diversen Händlern sowie ebay inklusive 2 Jahren Garantie auch einzeln.
Grüße, Peter

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Beitrag von Northlight » Dienstag 20. November 2007, 17:59

Wie Peter schon geschrieben hat, gibt es Verbindungsgleise von Märklin! Die Nummer lautet 24922. Diese Gleise verbinden das "alte" K Gleis mit dem "neuen" C Gleis! Einer der großen Unterschiede liegt darin, dass das C Gleis eine Kunststoffbettung hat und ein anderes Stecksystem. Weiterhin ist es nahezu unkaputtbar und für die "digitale Zukunft" ausgelegt. Sprich es ist Betriebssicherer. Du kannst aber ohne Probleme dein K Gleis damit verbinden, da der Strom der Gleiche ist, welcher durch die Gleise fließt.

Gruß

Manuel
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Beitrag von freiburger1976 » Dienstag 20. November 2007, 18:02

Was ist dann aber mit den Weichen? Die sind ja auch analog. Kann ich dann doch nicht digital steuern, oder?

Gruß Carsten

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Beitrag von Northlight » Dienstag 20. November 2007, 18:20

Nein kannst du nicht! Mit der Mobile Station steuerst du nur die Loks. Wenn du die Weichen digital steuern willst, mußt du diese auch mit einem Decoder ausrüsten( ich denke der Antrieb ist schon in deinen bestehenden Weichen - C Gleise sind ab Werk ohne Antrieb - muss auch nachgerüstet werden )und eine extra Steuereinheit haben, die recht teuer ist. Die Cental Staion von Märklin bzw. die Steuereinheit von Esu kosten ab 340 Euro aufwärts bei Ebay und nochmehr beim Händler.

Für den Anfang fang erstmal klein an. Arbeite dich langsam in die Materie des Digitalwesens ein und steiger dich langsam.

Ich würde es so machen:

1. Startset von Märklin, um ins Digitale reinzukommen
2. Verbindung deiner bestehenden Gleise mit dem C Gleis
3. Umbau deiner bestehenden Loks auf Digital
4. Erweiterung deines Fuhrparks und Zukauf von weiteren Schienen
5. Umbau der Weichen auf Digital und Zukauf der Central Station oder anderes Gerät.

Und dabei lass dir viel Zeit, da man, wenn man sich keine Zeit lässt und auf Schnell Schnell macht, eine Menge Geld in kürzester Zeit ausgeben kann.

Lass deine Weichen erstmal analog, denn du kannst sie sehr gut über einen analog Taster schalten.

Gruß Northlight

PS Die Central Station bzw. die von Esu, kann neben dem Schalten der Weichen auch die Züge steuern ( und noch viele andere schöne Sachen ). Sie ist auch ein Fahrregler. Aber vergiss die erstmal, da diese wahnsinnig an den Geldbeutel geht.
Zuletzt geändert von Northlight am Dienstag 20. November 2007, 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 20. November 2007, 18:21

Es gibt verschiedene Stufen von "digital steuern". Die erste und einfachste Stufe ist, nur den Fahrbetrieb zu digitalisieren. Damit fallen die ganzen Trennstellen und stromlos zu schaltenden Abschnitte weg. Im einfachsten Fall ein Kabel ans Gleis und fertig (so mache ich es zur Zeit, bei neuem Gleismaterial reicht das eine Anschlussgleis für 50 Meter Schienen!). Das dazu passende Steuergerät ist die Mobile Station. Mehr als Züge steuern kann sie dann allerdings auch nicht.

Die Weichen schaltet man dann manuell oder aber mit einem zweiten Stromkreis konventionell, also wie gehabt mit den Schaltpulten (dafür kann man die alten analogen Trafos verwenden). Man muss nur Vorsicht walten lassen, Fahrstrom und Schaltstrom auch getrennt zu halten. Digitale Steuergeräte gehen nämlich kaputt, wenn sie Fremdstrom abbekommen.

Nächsthöhere Stufe ist Fahren und Schalten digital. Dafür braucht man eine Zentrale (Märklin Central Station, Tams EasyControll oder oder oder) und auch für jede Weiche einen Decoder (bzw. Schalt-Decoder mit vier Anschlüssen für vier Weichen). Von nun an beginnt digital teurer zu werden als analog.

Die höchste Stufe ist Steuern mit einem PC. Eine Zentrale, für alles Decoder etc. hast Du schon, jetzt bringst Du nur noch einen PC, Bildschirm und eine Tatstatur ins Spiel und kannst mit der Maus Weichen schalten, Züge steuern und so weiter. Ach ja, ein Programm brauchst Du auch noch.

Du siehst, der Beschaffungsplan für die nächsten 10 Jahre ist schon in groben Zügen skizziert :wink:. Wenn Du Deine persönliche "Endstufe" im Auge hast, kannst Du Dir einen Ausbauplan machen und entsprechend Schritt für Schritt alles zusammenorganisieren.
Grüße, Peter

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