Fehlersuche Wechselstrom - analog
Fehlersuche Wechselstrom - analog
Vielleicht kann mir einer der hier vorhandenen elektrische-Modelleisenbahn-Fachleute mitteilen, was für ein Fehler bei mir vorhanden sein muß:
wenn ich den Trafo aufdrehe, leuchtet ein wenig die Weichenbeleuchtung auf - wenn ich den Drehhebel links fast im Bereich des Umschaltens habe (die Loks fahren zur Zeit leider überhaupt nicht!).
Alle gelben Kabel (zur Zeit 17 Weichen, 13 einfache Lichtformsignale) kommen nicht an diesen Fahrtrafos an, sondern bei einem Lichttrafo.
Alle braunen Kabelführungen kommen zusammen mit allen braunen Trafoausgängen in einem Verteilerplättchen zusammen.
Oberleitung ist extra zur Gleisleitung, ergo habe ich 3 Stromkreise: 1x Oberleitung, 1x Gleis mit Gleisführung ohne Oberleitung, 1x Gleis mit installierter Oberleitung, wobei die Gleisstromzuführung ausschließlich die Waggons mit Beleuchtung versorgen soll inclusive Schlußbeleuchtungen.
Zur Zeit habe ich die (Metall)Gleise an den 3 Trennstellen komplett getrennt, damit ich den Fehler besser lokalisieren kann.
Ich vermute, meine Oberleitungsmastenfestklemmung ist bei mindestens einem Weichenbereich nicht komplett von der Stromführung der Punktkontaktschiene im Metallgleis getrennt - kann das sein? Ist das theoretisch die Möglichkeit oder müßte dann der Trafo automatisch einen Kurzschluß signalisieren - was er definitiv nicht tut: weder die großen Trafos mit ihren roten Birnchen noch die kleinen Trafos.
Auch bei einem Trafowechsel bleibt das gleiche Bild erhalten.
Allerdings habe ich einige Oberleitungsmastenfestklemmhalterungen nicht vorschriftsmäßig festklemmen können, da ich noch keine Oberleitungsbrücken für mehrere Gleise besitze, ich müßte diese erst basteln oder kaufen gehen - diese wenigen Halterungen habe ich aufgebogen zum horizontalen Zustand unter dem Gleis entlang und so dann unter die Weiche geschoben...
Hm, kommt einer von Ihnen Fachleute respektive Kenner mit dieser Beschreibung zurecht und kann mich aufklären, bitte?
Mit freundlichem und dankbarem Gruße,
Marcus :-)
P.S.: Wenn ich lange starke Nägel oder Fahrradspeichen so biege und in kleine Bohrungen einstecke/durchstecke, wie es Oberleitungsmasten vom Gebilde her vorgeben und dann irgendwie eine offene/nichtisolierte Litze gespannt darum herum wickle, damit der Stromabnehmer der E-Lok einwandfrei darunter gleiten/passieren kann - gibt das die Spannung/Festigkeit der Litze her oder ist diese generell zu weich und nach-oben-nachgebend, als das diese ernsthaft für eine Oberleitungsersatzführung benutzt werden kann auf diese angedachte Art?
wenn ich den Trafo aufdrehe, leuchtet ein wenig die Weichenbeleuchtung auf - wenn ich den Drehhebel links fast im Bereich des Umschaltens habe (die Loks fahren zur Zeit leider überhaupt nicht!).
Alle gelben Kabel (zur Zeit 17 Weichen, 13 einfache Lichtformsignale) kommen nicht an diesen Fahrtrafos an, sondern bei einem Lichttrafo.
Alle braunen Kabelführungen kommen zusammen mit allen braunen Trafoausgängen in einem Verteilerplättchen zusammen.
Oberleitung ist extra zur Gleisleitung, ergo habe ich 3 Stromkreise: 1x Oberleitung, 1x Gleis mit Gleisführung ohne Oberleitung, 1x Gleis mit installierter Oberleitung, wobei die Gleisstromzuführung ausschließlich die Waggons mit Beleuchtung versorgen soll inclusive Schlußbeleuchtungen.
Zur Zeit habe ich die (Metall)Gleise an den 3 Trennstellen komplett getrennt, damit ich den Fehler besser lokalisieren kann.
Ich vermute, meine Oberleitungsmastenfestklemmung ist bei mindestens einem Weichenbereich nicht komplett von der Stromführung der Punktkontaktschiene im Metallgleis getrennt - kann das sein? Ist das theoretisch die Möglichkeit oder müßte dann der Trafo automatisch einen Kurzschluß signalisieren - was er definitiv nicht tut: weder die großen Trafos mit ihren roten Birnchen noch die kleinen Trafos.
Auch bei einem Trafowechsel bleibt das gleiche Bild erhalten.
Allerdings habe ich einige Oberleitungsmastenfestklemmhalterungen nicht vorschriftsmäßig festklemmen können, da ich noch keine Oberleitungsbrücken für mehrere Gleise besitze, ich müßte diese erst basteln oder kaufen gehen - diese wenigen Halterungen habe ich aufgebogen zum horizontalen Zustand unter dem Gleis entlang und so dann unter die Weiche geschoben...
Hm, kommt einer von Ihnen Fachleute respektive Kenner mit dieser Beschreibung zurecht und kann mich aufklären, bitte?
Mit freundlichem und dankbarem Gruße,
Marcus :-)
P.S.: Wenn ich lange starke Nägel oder Fahrradspeichen so biege und in kleine Bohrungen einstecke/durchstecke, wie es Oberleitungsmasten vom Gebilde her vorgeben und dann irgendwie eine offene/nichtisolierte Litze gespannt darum herum wickle, damit der Stromabnehmer der E-Lok einwandfrei darunter gleiten/passieren kann - gibt das die Spannung/Festigkeit der Litze her oder ist diese generell zu weich und nach-oben-nachgebend, als das diese ernsthaft für eine Oberleitungsersatzführung benutzt werden kann auf diese angedachte Art?
- HahNullMuehr
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Hallo, Marcus,
tasten wir uns mal heran. Aus Deiner Beschreibung schließe ich auf Märklin H0 mit Metallgleisen (sog. -M-Gleis).
Vorweg: Der Hersteller (Märklin) gibt in seiner Betriebsanleitung an (ich zitiere frei):
"Wo der Haltewinkel des Oberleitungsmasten nicht an den Gleiskörper angeklemmt werden kann (Weichenbereiche), kann man den Haltewinkel abschneiden oder umbiegen und den Mast nötigenfalls mit einer Senkschraube befestigen."
(Natürlich darf der Haltewinkel keine Verbindung zwischen Mittelleiter und Gleiskörper herstellen, also wirklich flach biegen!)
Als Behelfs-Oberleitung (für Tunnelstrecken z. B.) würde ich auf jeden Fall einen starren Draht verlegen, keine Litze. Die würde sich vermutlich recht bald, Ader für Ader, durchscheuern und so für Unfälle / Kurzschlüsse sorgen.
Jetzt zu Deinem Kontakt-Problem.
Analoge Fahrtrafos, Bauart Märklin? Richtig?
Wenn die Weichen an Lichtrafo (Gelbe Leitung) angeschlossen sind, die Gleiskörper (braune Leitung) an die Fahrtrafos (braune Buchse) und die braunen Buchsen von Lichttrafo und Fahrtrafo verbunden sind, sollten beim Einschalten alle Weichenlaternen brennen. Ohne dass der Regler gedreht wird! Auch die Birnchen in den Signalen, wenn die Signale mit der Bodenplatte an die Gleise geklemmt wurden oder die eine Buchse an der Vorderseite des Signals mit braun verbunden wurde.
Bei Dir tippe ich mal verstärkt auf einen "Dreher", das heißt, Du hast irgendwo rot (Fahrspannung) und braun (Rückleitung/Masse) vertauscht.
Vorschlag: Einzeln testen. Erst nur das Fahrgerät für Gleisstrom. Dann nur das für Oberleitungsbetrieb. Dann gemeinsam.
So können wir den Fehler einkreisen.
Gruß
tasten wir uns mal heran. Aus Deiner Beschreibung schließe ich auf Märklin H0 mit Metallgleisen (sog. -M-Gleis).
Vorweg: Der Hersteller (Märklin) gibt in seiner Betriebsanleitung an (ich zitiere frei):
"Wo der Haltewinkel des Oberleitungsmasten nicht an den Gleiskörper angeklemmt werden kann (Weichenbereiche), kann man den Haltewinkel abschneiden oder umbiegen und den Mast nötigenfalls mit einer Senkschraube befestigen."
(Natürlich darf der Haltewinkel keine Verbindung zwischen Mittelleiter und Gleiskörper herstellen, also wirklich flach biegen!)
Als Behelfs-Oberleitung (für Tunnelstrecken z. B.) würde ich auf jeden Fall einen starren Draht verlegen, keine Litze. Die würde sich vermutlich recht bald, Ader für Ader, durchscheuern und so für Unfälle / Kurzschlüsse sorgen.
Jetzt zu Deinem Kontakt-Problem.
Analoge Fahrtrafos, Bauart Märklin? Richtig?
Wenn die Weichen an Lichtrafo (Gelbe Leitung) angeschlossen sind, die Gleiskörper (braune Leitung) an die Fahrtrafos (braune Buchse) und die braunen Buchsen von Lichttrafo und Fahrtrafo verbunden sind, sollten beim Einschalten alle Weichenlaternen brennen. Ohne dass der Regler gedreht wird! Auch die Birnchen in den Signalen, wenn die Signale mit der Bodenplatte an die Gleise geklemmt wurden oder die eine Buchse an der Vorderseite des Signals mit braun verbunden wurde.
Bei Dir tippe ich mal verstärkt auf einen "Dreher", das heißt, Du hast irgendwo rot (Fahrspannung) und braun (Rückleitung/Masse) vertauscht.
Vorschlag: Einzeln testen. Erst nur das Fahrgerät für Gleisstrom. Dann nur das für Oberleitungsbetrieb. Dann gemeinsam.
So können wir den Fehler einkreisen.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Hallo Marcus,
Fehler suchen per Postverkehr ist was schweres, es sind nur Vermutungen. Bei 17 Weichen hast du bestimmt eine entsprechende Gleislänge. Wie oft hat du vom Trafo die Anschlussleitungen zu den Schienen gelegt? Oder nur zwei drei Anschlussgleise benutzt? Hast du ein Vielfach Messgerät ? Damit kannst die die Spannungen oder Strom am Gleis messen, auch da wo man es nicht vermutet.
Bei der Oberleitung muss ich leider passen, da ich keine Erfahrungen gesammeLT habe,auch keine Oberleitung besitze.
Für die Weichenversorgung habe ich auch über einen extra Trafo versorgt. Die Laternechen haben einen extra Schalter bekommen. Weichenspulen zur Lampe getrennt und ein Kabel für das Licht angelötet. So habe ich mehr separate Stromkreise geschaffen und kann damit besser Fehler finden.
Gruß Siggi
Fehler suchen per Postverkehr ist was schweres, es sind nur Vermutungen. Bei 17 Weichen hast du bestimmt eine entsprechende Gleislänge. Wie oft hat du vom Trafo die Anschlussleitungen zu den Schienen gelegt? Oder nur zwei drei Anschlussgleise benutzt? Hast du ein Vielfach Messgerät ? Damit kannst die die Spannungen oder Strom am Gleis messen, auch da wo man es nicht vermutet.
Bei der Oberleitung muss ich leider passen, da ich keine Erfahrungen gesammeLT habe,auch keine Oberleitung besitze.
Für die Weichenversorgung habe ich auch über einen extra Trafo versorgt. Die Laternechen haben einen extra Schalter bekommen. Weichenspulen zur Lampe getrennt und ein Kabel für das Licht angelötet. So habe ich mehr separate Stromkreise geschaffen und kann damit besser Fehler finden.
Gruß Siggi
Wer immer versucht alles richtig zu machen,
verpasst vielleicht den schönsten Fehler seines Lebens.
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Danke, HahNullMuer und Siegfried. Das sind sehr gute Ratschläge, an deren Abarbeitung ich mich nun machen werde. Allerdings fand ich keinen "Dreher", sondern eine Leitung mit einer wohl innerlich unterbrochenen Verbindung - kommt wohl davon, wenn ich bei ebay Litzenreste ersteigere und diese dann verwende.
Ich habe mehrere Zuleitungen geschaffen, in ungefähr 2-3m Gleisabstand, allerdings verband ich jeweils nur die roten Litzen.
Die analoge Außenstrecke fuhr gestern wieder - bis ich eine kleine Zusatzstrecke anschloß. Nun kann es sein, daß auch so mittels ebay eingekaufte Metallgleisteile auch komisch und nicht einwandfrei sind...
Ich habe die beiden Gleisstromkreise momentan vollkommen getrennt; der mit der Oberleitung darüber hat nach wie vor dies Phänomen, daß die Weichenbirnchen etwas leuchten, wenn ich den Fahrstromregler etwas nach rechts bewege. Ergo müßte dort also doch irgendwo so ein "Dreher" noch versteckt sein, bei all den second-hand-Weichen und dto. Gleisen in Metallbauart. Also: abbauen und nachsehen, sichern und wieder einbauen. Jede Menge Arbeit.
Vielen Dank für all diese Informationen, sie bereichern mein Wissen um diese Dinge hier vor Ort.
Eine Frage noch: alle braunen Leitungen kann ich gefahrlos in einem Verteiler sammeln und es passiert nichts negatives? Dto. auch in gelb, nehme ich an.
(Märklin hat doch für die Stecker in der Steckdose so eine Richtlinie ausgeben: war das mit brennendem Birnchen bei falscher Einsteckrichtung oder umgekehrt, bitte?)
Mit freundlichem Gruße,
Marcus :-)
Ich habe mehrere Zuleitungen geschaffen, in ungefähr 2-3m Gleisabstand, allerdings verband ich jeweils nur die roten Litzen.
Die analoge Außenstrecke fuhr gestern wieder - bis ich eine kleine Zusatzstrecke anschloß. Nun kann es sein, daß auch so mittels ebay eingekaufte Metallgleisteile auch komisch und nicht einwandfrei sind...
Ich habe die beiden Gleisstromkreise momentan vollkommen getrennt; der mit der Oberleitung darüber hat nach wie vor dies Phänomen, daß die Weichenbirnchen etwas leuchten, wenn ich den Fahrstromregler etwas nach rechts bewege. Ergo müßte dort also doch irgendwo so ein "Dreher" noch versteckt sein, bei all den second-hand-Weichen und dto. Gleisen in Metallbauart. Also: abbauen und nachsehen, sichern und wieder einbauen. Jede Menge Arbeit.
Vielen Dank für all diese Informationen, sie bereichern mein Wissen um diese Dinge hier vor Ort.
Eine Frage noch: alle braunen Leitungen kann ich gefahrlos in einem Verteiler sammeln und es passiert nichts negatives? Dto. auch in gelb, nehme ich an.
(Märklin hat doch für die Stecker in der Steckdose so eine Richtlinie ausgeben: war das mit brennendem Birnchen bei falscher Einsteckrichtung oder umgekehrt, bitte?)
Mit freundlichem Gruße,
Marcus :-)
- HahNullMuehr
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Moin Marcus,
mit dem Netzstecker verhält es sich so:
Wenn Du Trafos älterer Bauart verwendest (NICHT rücktransformier-geschützt), dann kann folgendes passieren:
Ein (eingesteckter) Trafo speist die Anlage mit ungefährlicher Modellbahnspannung. Diese gelangt über die diversen Verbindungen in die AUSGANGS-Seite eines nicht eingesteckten Trafos. Dieser arbeitet nun quasi rückwärts und als Ergebnis liegt plötzlich am frei liegenden Netzstecker die volle Netzspannung von 230 offen an.
Daher: Am besten sämtliche Netztrafos für die Anlage über eine, optimal allpolig abschaltbare, Steckdosenleiste anschließen. Vor Ziehen eines Netzsteckers abschalten und damit alle Trafos spannungsfrei machen
Die braunen Leitungen kannst Du zusammen über eine Verteilung legen.
Die gelben teile in Gruppen auf, so dass möglichst die Leistung auf entsprechend viele Verbraucher verteilt werden kann.
Rechne pro Glühbirnchen (Weichenlaterne, Signal) etwa 1 Watt. Hängen nun 30 Birnchen an einem 30 VA-Trafo, reicht das so grade noch. Wenn nun noch ein Magentartikel geschaltet werden soll, geht der Trafo in die Knie.
Gruß
mit dem Netzstecker verhält es sich so:
Wenn Du Trafos älterer Bauart verwendest (NICHT rücktransformier-geschützt), dann kann folgendes passieren:
Ein (eingesteckter) Trafo speist die Anlage mit ungefährlicher Modellbahnspannung. Diese gelangt über die diversen Verbindungen in die AUSGANGS-Seite eines nicht eingesteckten Trafos. Dieser arbeitet nun quasi rückwärts und als Ergebnis liegt plötzlich am frei liegenden Netzstecker die volle Netzspannung von 230 offen an.
Daher: Am besten sämtliche Netztrafos für die Anlage über eine, optimal allpolig abschaltbare, Steckdosenleiste anschließen. Vor Ziehen eines Netzsteckers abschalten und damit alle Trafos spannungsfrei machen
Die braunen Leitungen kannst Du zusammen über eine Verteilung legen.
Die gelben teile in Gruppen auf, so dass möglichst die Leistung auf entsprechend viele Verbraucher verteilt werden kann.
Rechne pro Glühbirnchen (Weichenlaterne, Signal) etwa 1 Watt. Hängen nun 30 Birnchen an einem 30 VA-Trafo, reicht das so grade noch. Wenn nun noch ein Magentartikel geschaltet werden soll, geht der Trafo in die Knie.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Die Trafos, welche ich mir nach dem Totalverlust vom 2oo2er-Hochwasser wieder per ebay anschaffte, sind teils alte Metall-Modelle mit rotem Birnchen und teils die kleinen Kunststoffmodelle ohne diese rote Leuchtquelle, dazu 1 Lichttrafo bislang.
Alle diese Trafos hängen an einer Stromleitung, welche separat schaltbar ist.
Irgendetwas hat MÄRKLIN mit dieser Stecker-Polarität gemeint, warum dies "richtig" herum sein muß und man dies mit einem Birnchen überprüfen kann. Ob das nun etwas mit meinen Problemen zu tun hat, weiß ich allerdings nicht.
Dies Gerät zur Überprüfung habe ich nun mir bestellt.
Nur: wie muß ich denn so ein mir total unbekanntes Gerät einstellen, um im elektrischen-Modelleisenbahn-Wechselstrom-Bereich welche Stromströme messen zu können? Und wo halte ich die Dinger daran? An das Gleis und an den Mittelleiter oder an das Gleis und die gelben Kabel oder woran, bitte?
Alle diese Trafos hängen an einer Stromleitung, welche separat schaltbar ist.
Irgendetwas hat MÄRKLIN mit dieser Stecker-Polarität gemeint, warum dies "richtig" herum sein muß und man dies mit einem Birnchen überprüfen kann. Ob das nun etwas mit meinen Problemen zu tun hat, weiß ich allerdings nicht.
Dies Gerät zur Überprüfung habe ich nun mir bestellt.
Nur: wie muß ich denn so ein mir total unbekanntes Gerät einstellen, um im elektrischen-Modelleisenbahn-Wechselstrom-Bereich welche Stromströme messen zu können? Und wo halte ich die Dinger daran? An das Gleis und an den Mittelleiter oder an das Gleis und die gelben Kabel oder woran, bitte?
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Moin, Marcus,
in einem ordentlich installierten Haushalt hat man ja zweierlei Leitung, "Phase" und "Null".
Der Elektro-Installateur verwendet da auch zwei verschieden Kabelfarben: braun/ (oder schwarz) und blau. Die finden sich auch im Stecker, meist von außen nicht erkennbar, weil es jedem Haushalts-Elektrogerät im Grunde wurscht ist, denn der Wechselstrom ändert sowieso ständig die Richtung .
Möglicherweise ist jetzt (mindestens) einer Deiner Trafos genau "gegensinnig" eingesteckt und verwirrt die anderen.
Einfacher Test:
Alle Stecker erhalten eine Markierung (Klebebandstückchen oder Farbtupfer) an einer Seite.
Die Position nennen wir dann 0-0-0 (bei drei Trafos). Jetzt wie im Binärsystem alle möglichen Kombinationen ausprobieren (es sind nur 8, bei 4 Trafos wären es 16):
Jetzt den rechten Stecker umdrehen. (0-0-1) Test. Geht alles. Gut. Geht immer noch nicht?
Dann den ersten zurück auf Anfang und den zweiten andersrum einstecken (0-1-0).
Und so weiter:
0-1-1
1-0-0
1-0-1
1-1-0
1-1-1. Theoretisch müssten unter allen Kombinationen zwei Treffer sein, nämlich die, wo die Phase gleichzeitig auf alle braunen oder alle blauen Adern im Trafo-Netzkabel trifft.
Gruß
in einem ordentlich installierten Haushalt hat man ja zweierlei Leitung, "Phase" und "Null".
Der Elektro-Installateur verwendet da auch zwei verschieden Kabelfarben: braun/ (oder schwarz) und blau. Die finden sich auch im Stecker, meist von außen nicht erkennbar, weil es jedem Haushalts-Elektrogerät im Grunde wurscht ist, denn der Wechselstrom ändert sowieso ständig die Richtung .
Möglicherweise ist jetzt (mindestens) einer Deiner Trafos genau "gegensinnig" eingesteckt und verwirrt die anderen.
Einfacher Test:
Alle Stecker erhalten eine Markierung (Klebebandstückchen oder Farbtupfer) an einer Seite.
Die Position nennen wir dann 0-0-0 (bei drei Trafos). Jetzt wie im Binärsystem alle möglichen Kombinationen ausprobieren (es sind nur 8, bei 4 Trafos wären es 16):
Jetzt den rechten Stecker umdrehen. (0-0-1) Test. Geht alles. Gut. Geht immer noch nicht?
Dann den ersten zurück auf Anfang und den zweiten andersrum einstecken (0-1-0).
Und so weiter:
0-1-1
1-0-0
1-0-1
1-1-0
1-1-1. Theoretisch müssten unter allen Kombinationen zwei Treffer sein, nämlich die, wo die Phase gleichzeitig auf alle braunen oder alle blauen Adern im Trafo-Netzkabel trifft.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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- Stefan mit F
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Moin Micha,
irgendwie habe ich beim Lesen deiner Anleitung ein ungutes Gefühl. Meine Bedenken sind:
1.: Wie testet man "funktioniert" oder "funktioniert nicht"? Per Kurzschluss? Wie oft geht das gut?
2.: Was tut man, wenn man sich enntschließt, 10 Trafos zu verwenden? 1024 mal "testen"?
Es kann sein dass - weil ich nicht alle eure Posts komplett und sorgfältig gelesen habe, mir etwas entgangen ist.
Trotzdem poste ich hier mal eine - für den Recycling-Gebrauch per Verlinkung geeignete Anleitung für Märklin - H0 - M,
die auch mit N Trafos in zu N proportionalem Aufwand verwendbar ist (N = 1, 2, 3, 4, 5, 10, 50, 100, 1000, ...), um sämtliche Trafos in gleicher Phase anzuschließen:
1.: Man nehme die ersten beiden Trafos, schließe beide ans Stromnetz an und verbinde die Massen
(die braunen Anschlussbuchsen, diese sind i.d.R. mit "0" bezeichnet).
2.: Man nehme eine Weiche mit einer funktionierenden Weichenlaterne (vorher testen!).
3.: Man nehme ein Anschlussgleis und stecke es an die Weiche.
4.: Man stecke den gelben Stecker der Weiche in die rote Buchse (B) von Trafo 1.
5.: Man stecke den braunen Stecker des Anschlussgleises in die rote Buchse (B) von Trafo 2.
6.: Man drehe Trafo 1 auf ca. 50% auf.
7.: Man drehe den Trafo 2 auf ca. 50% auf, bis die Lampe der Weiche leuchtet.
Falls sie nicht oder nur sehr dunkel leuchtet (trotz einwandfreier Funktion!): Mit Schritt 9 fortfahren.
Falls sie hell leuchtet: Den Netzstecker von Trafo 2 aus der Dose ziehen, um 180° drehen und wieder einstecken.
8.: Nun sollte die Lampe der Weiche durch Aufdrehen von Trafo 2 nicht mehr leuchten (Test!)
9.: Trafo 3 anschließen und Masse (braun, "0") mit den anderen Massen verbinden.
10.: Man stecke den braunen Stecker des Anschlussgleises in die rote Buchse (B) von Trafo 3.
11.: Man drehe den Trafo 2 auf ca. 50% auf, bis die Lampe der Weiche leuchtet.
Falls sie nicht oder nur sehr dunkel leuchtet (trotz einwandfreier Funktion!): Mit Schritt 13 fortfahren.
Falls sie hell leuchtet: Den Netzstecker von Trafo 3 aus der Dose ziehen, um 180° drehen und wieder einstecken.
12.: Nun sollte die Lampe der Weiche durch Aufdrehen von Trafo 3 nicht mehr leuchten (Test!)
13. Analog zu 8., nur alle Schritte nun mit Trafo 4 statt Trafo 3, anschließend mit Trafo 5, anschließend mit Trafo 6, 7, ... etc. bis alle Trafos richtig angeschlossen sind.
Wichtig: Die Lampe der Weiche darf niemals leuchten, da andernfalls die Trafos entgegengesetzte Polarität haben!
Das Ganze funktioniert auch ohne Weiche und nur mit einem Lämpchen, wie hier beschrieben (2. Seite).
Ein weiteres "Gerät" braucht man dazu nicht. Falls noch irgendetwas unklar ist oder ich beim Verfassen der Anleitung einen Fehler eingebaut habe, bitte ich um Korrektur.
Edit: Schritte 7, 8, 11, 12 modifiziert.
irgendwie habe ich beim Lesen deiner Anleitung ein ungutes Gefühl. Meine Bedenken sind:
1.: Wie testet man "funktioniert" oder "funktioniert nicht"? Per Kurzschluss? Wie oft geht das gut?
2.: Was tut man, wenn man sich enntschließt, 10 Trafos zu verwenden? 1024 mal "testen"?
Es kann sein dass - weil ich nicht alle eure Posts komplett und sorgfältig gelesen habe, mir etwas entgangen ist.
Trotzdem poste ich hier mal eine - für den Recycling-Gebrauch per Verlinkung geeignete Anleitung für Märklin - H0 - M,
die auch mit N Trafos in zu N proportionalem Aufwand verwendbar ist (N = 1, 2, 3, 4, 5, 10, 50, 100, 1000, ...), um sämtliche Trafos in gleicher Phase anzuschließen:
1.: Man nehme die ersten beiden Trafos, schließe beide ans Stromnetz an und verbinde die Massen
(die braunen Anschlussbuchsen, diese sind i.d.R. mit "0" bezeichnet).
2.: Man nehme eine Weiche mit einer funktionierenden Weichenlaterne (vorher testen!).
3.: Man nehme ein Anschlussgleis und stecke es an die Weiche.
4.: Man stecke den gelben Stecker der Weiche in die rote Buchse (B) von Trafo 1.
5.: Man stecke den braunen Stecker des Anschlussgleises in die rote Buchse (B) von Trafo 2.
6.: Man drehe Trafo 1 auf ca. 50% auf.
7.: Man drehe den Trafo 2 auf ca. 50% auf, bis die Lampe der Weiche leuchtet.
Falls sie nicht oder nur sehr dunkel leuchtet (trotz einwandfreier Funktion!): Mit Schritt 9 fortfahren.
Falls sie hell leuchtet: Den Netzstecker von Trafo 2 aus der Dose ziehen, um 180° drehen und wieder einstecken.
8.: Nun sollte die Lampe der Weiche durch Aufdrehen von Trafo 2 nicht mehr leuchten (Test!)
9.: Trafo 3 anschließen und Masse (braun, "0") mit den anderen Massen verbinden.
10.: Man stecke den braunen Stecker des Anschlussgleises in die rote Buchse (B) von Trafo 3.
11.: Man drehe den Trafo 2 auf ca. 50% auf, bis die Lampe der Weiche leuchtet.
Falls sie nicht oder nur sehr dunkel leuchtet (trotz einwandfreier Funktion!): Mit Schritt 13 fortfahren.
Falls sie hell leuchtet: Den Netzstecker von Trafo 3 aus der Dose ziehen, um 180° drehen und wieder einstecken.
12.: Nun sollte die Lampe der Weiche durch Aufdrehen von Trafo 3 nicht mehr leuchten (Test!)
13. Analog zu 8., nur alle Schritte nun mit Trafo 4 statt Trafo 3, anschließend mit Trafo 5, anschließend mit Trafo 6, 7, ... etc. bis alle Trafos richtig angeschlossen sind.
Wichtig: Die Lampe der Weiche darf niemals leuchten, da andernfalls die Trafos entgegengesetzte Polarität haben!
Das Ganze funktioniert auch ohne Weiche und nur mit einem Lämpchen, wie hier beschrieben (2. Seite).
Ein weiteres "Gerät" braucht man dazu nicht. Falls noch irgendetwas unklar ist oder ich beim Verfassen der Anleitung einen Fehler eingebaut habe, bitte ich um Korrektur.
Edit: Schritte 7, 8, 11, 12 modifiziert.
Zuletzt geändert von Stefan mit F am Mittwoch 24. Oktober 2012, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F
Im August 2024 neu erschienen: KLIMA BULLSHIT BINGO von Jan Hegenberg
Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
Stefan mit F
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- HahNullMuehr
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Moin, Stefan,
das klingt gut, finde ich.
(Abgesehen davon das das Zeichen für beliebige Zahlen doch ein n (Kleinbuchtabe) sein sollte .)
Mit "funktioniert - funktioniert nicht" meinte ich nur: Entweder ist alles in Ordnung oder der Zustand ist noch genauso, wie Marcus es als Fehler bereits beschreiben hat.
Gruß
das klingt gut, finde ich.
(Abgesehen davon das das Zeichen für beliebige Zahlen doch ein n (Kleinbuchtabe) sein sollte .)
Mit "funktioniert - funktioniert nicht" meinte ich nur: Entweder ist alles in Ordnung oder der Zustand ist noch genauso, wie Marcus es als Fehler bereits beschreiben hat.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Danke, Ihr Alle, für Euere herrliche Mühe! Und speziell an Stefan mit f: das ist ja super und absolut idiotensicher - daß ich da selbst noch nicht darauf gekommen bin, hm, merde. Irgendwie wird mein Geist auch immer merkwürdiger. Jedenfalls tausendfach Danke! Märklin sollte diese Beschreibung auch schriftlich herumreichen, sie ist wesentlich einfacher und besser als jene, welche ich auch gestern nachts wieder im Netz suchte und dann irgendwann in einem der angebotenen google-links endlich fand: die mit den Glühlämpchen...
es wird alles gut!
Merci, Euer Marcus :-)
es wird alles gut!
Merci, Euer Marcus :-)
Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Also, liebe Leute - ich muß ja wohl total blöde sein, zumindest verstehe ich die Welt nicht mehr: dank der herrlichen Anleitung machte ich mich frisch an's Werk, testete die second-hand-Trafos, sowohl die metallenen 30VA als auch die kunststoffenen 10VA. Miteinander und getrennt. Das immer gleiche Ergebnis: die Lampe in der Weiche brennt jedes Mal. Einmal ganz schwach bis "50" und wieder ab ca. "200" und im anderen Falle total hell von "0..." bis "250..." Ergo: muß denn die Lampe total aus sein oder kann sie ein wenig nur brennen und das wäre trotzdem richtig? Oder stimmt etwas in den gebrauchten Trafos nicht oder in den anderen Stromzuleitungssachen hier vor Ort?
Mit verzweifelten Grüßen:
Marcus :-)
Mit verzweifelten Grüßen:
Marcus :-)
- Stefan mit F
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Moin,
Man unterscheidet oft zwischen Kleinbuchstaben für veränderliche Größen und Großbuchstaben für konstante Größen.
Da die Zahl der Trafos einer Anlage zwar je nach Anlage unterschiedlich ist, aber sich bei einer Anlage während des laufenden Betriebs eher nicht ändert, habe ich sie als unbekannt (daher N), aber konstant (daher nicht n) bezeichnet.
Es gibt da unterschiedliche Ansichten, ähnlich wie die philosophische Frage, ob man 0 zu den natürlichen Zahlen zählt oder nicht. In sofern respektiere ich deine Meinung, teile sie aber nicht. *scnr*
Ich hatte bei meiner ursprünglichen Anleitung nicht bedacht, dass sich durch unterschiedliche Stellung des Spannungsreglers am Trafo (der Drehgriff) die Amplitude der Spannung verändert, und zwischen den beiden roten Buchsen der beiden Transformatoren nur dann kein Potentialgefälle liegt, wenn beide Ausgänge dieselbe Spannung liefern.
Mit anderen Worten: Die Lampe darf nicht (oder nur minimal) leuchten, wenn die Regler auf gleicher Stellung stehen. Allerdings nie mehr als 50% aufdrehen, da sonst eine zu große Spannung an der Laterne anliegen kann!
Den Fehler in der Anleitung habe ich behoben. Solltet ihr noch irgendwelche Unstimmigkeiten finden, bitte melden!
Ich bitte meinen Fehler zu entschuldigen und bin zumindest froh, dass er keine negativen Konsequenzen haben konnte (besser eine fehlerhafte Lösung, die nicht funktioniert als eine, die aussieht als ob sie funktioniert, es aber nicht tut).
soso. Aber sonst hast Du nichts zu meckern?HahNullMuehr hat geschrieben:(Abgesehen davon das das Zeichen für beliebige Zahlen doch ein n (Kleinbuchtabe) sein sollte .)
Man unterscheidet oft zwischen Kleinbuchstaben für veränderliche Größen und Großbuchstaben für konstante Größen.
Da die Zahl der Trafos einer Anlage zwar je nach Anlage unterschiedlich ist, aber sich bei einer Anlage während des laufenden Betriebs eher nicht ändert, habe ich sie als unbekannt (daher N), aber konstant (daher nicht n) bezeichnet.
Es gibt da unterschiedliche Ansichten, ähnlich wie die philosophische Frage, ob man 0 zu den natürlichen Zahlen zählt oder nicht. In sofern respektiere ich deine Meinung, teile sie aber nicht. *scnr*
Das ist mal wieder ein Beleg dafür, dass man sich nicht nach Mitternacht noch mit theoretischer Elektrik beschäftigen sollte... (theoretisch, weil ich die letzten Wochen keine Märklin-Trafos in Händen gehalten habe):mozartszauberfloete hat geschrieben:Das immer gleiche Ergebnis: die Lampe in der Weiche brennt jedes Mal. Einmal ganz schwach bis "50" und wieder ab ca. "200" und im anderen Falle total hell von "0..." bis "250..." Ergo: muß denn die Lampe total aus sein oder kann sie ein wenig nur brennen und das wäre trotzdem richtig?
Ich hatte bei meiner ursprünglichen Anleitung nicht bedacht, dass sich durch unterschiedliche Stellung des Spannungsreglers am Trafo (der Drehgriff) die Amplitude der Spannung verändert, und zwischen den beiden roten Buchsen der beiden Transformatoren nur dann kein Potentialgefälle liegt, wenn beide Ausgänge dieselbe Spannung liefern.
Mit anderen Worten: Die Lampe darf nicht (oder nur minimal) leuchten, wenn die Regler auf gleicher Stellung stehen. Allerdings nie mehr als 50% aufdrehen, da sonst eine zu große Spannung an der Laterne anliegen kann!
Den Fehler in der Anleitung habe ich behoben. Solltet ihr noch irgendwelche Unstimmigkeiten finden, bitte melden!
Ich bitte meinen Fehler zu entschuldigen und bin zumindest froh, dass er keine negativen Konsequenzen haben konnte (besser eine fehlerhafte Lösung, die nicht funktioniert als eine, die aussieht als ob sie funktioniert, es aber nicht tut).
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
Stefan mit F
Im August 2024 neu erschienen: KLIMA BULLSHIT BINGO von Jan Hegenberg
Ab 06.08.2024 bekommt man es in jeder kleinen Buchhandlung um die Ecke.
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Also, hier ergeht ein weiterer Dank an all diejenigen, welche mich so freundlich an ihrem Wissen teilhaben ließen! Das Spiel auf der Gleisebene der Strecken ohne Oberleitung läuft wieder, was das Wesentliche ist. Nun macht auch das Richten der Geleise samt den immer wieder laufenden Bau-/Umbau- und Pflegemaßnahmen wieder einen richtigen Spaß!
Allerdings bleibt für mich elektrischen Laien ein Wermutstropfen: der Lichttrafo - dieser hat ja der Natur der Sache gemäß keinen roten Ausgang; wie kriege ich den denn ohne falsche Polarität in das Trafogemenge ordentlich hinein jetzt?
Freundliche dankbare Grüße kommen von
Marcus :-)
Allerdings bleibt für mich elektrischen Laien ein Wermutstropfen: der Lichttrafo - dieser hat ja der Natur der Sache gemäß keinen roten Ausgang; wie kriege ich den denn ohne falsche Polarität in das Trafogemenge ordentlich hinein jetzt?
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Moin Marcus,
die braunen Leitungen sollten alle das gleiche Potential haben.
Also:
Lichttrafo mit den Verteilern für die Lämpchen verbinden (gelbe Ausgänge).
Rückleitung der Lämpchen mit dem braunen Ausgang. Dann sollten wegen der Weichenlaternen noch die braunen Buchsen der Trafos miteinander gekoppelt werden.
Wenn es dann wieder nicht geht: Vielleicht hilft es, den Stecker zu wenden.
Der Lichttrafo ist doch auch ein Wechselstromer (Symbol ~) von Märklin? Nur zur Sicherheit mal gefragt...
Gruß
die braunen Leitungen sollten alle das gleiche Potential haben.
Also:
Lichttrafo mit den Verteilern für die Lämpchen verbinden (gelbe Ausgänge).
Rückleitung der Lämpchen mit dem braunen Ausgang. Dann sollten wegen der Weichenlaternen noch die braunen Buchsen der Trafos miteinander gekoppelt werden.
Wenn es dann wieder nicht geht: Vielleicht hilft es, den Stecker zu wenden.
Der Lichttrafo ist doch auch ein Wechselstromer (Symbol ~) von Märklin? Nur zur Sicherheit mal gefragt...
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- Stefan mit F
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Moin,
zuerst einmal ein Hinweis, da man vielleicht mit etwas Unwissen Michas Beitrag fehlinterpretieren könnte:
NIEMALS die gelben Buchsen verschiedener Trafos bzw. des Lichttrafos miteinander verbinden!
Micha meint das sicher anders, aber die Bemerkung
Nun zum eigentlichen Thema: Du kannst prinzipiell auch die Polarität der Trafos miteinander vergleichen, indem Du die gelben Buchsen an Stelle der roten verwendest (einfach "rote Buchse" in meiner Anleitung duch "gelbe Buchse" ersetzen).
Aber Vorsicht: Die Spannung zwischen zwischen zwei gelben Ausgängen ist, wenn die Trafos nicht "gleichgepolt" sind, doppelt so hoch wie zwischen gelb und braun, d.h. die Weichenlaterne oder das Lämpchen kann dir blitzschnell durchbrennen.
Also entweder zwei Lämpchen statt einer in Reihe hintereinander schalten, oder (auf eigene Verantwortung und unter Ausschluss jeder Gewähr) nur ganz kurz testen (wenn Du bereit bist, ein Durchbrennen zu riskieren).
Falls Du keine Lämpchen (zum in Reihe schalten) hast, kannst Du auch die Weiche-Anschlussgleis-Konstruktion zweimal hintereinander schalten. Falls Dir das nicht ganz klar ist, darfst Du auch gerne nochmal fragen, bevor was schief geht.
zuerst einmal ein Hinweis, da man vielleicht mit etwas Unwissen Michas Beitrag fehlinterpretieren könnte:
NIEMALS die gelben Buchsen verschiedener Trafos bzw. des Lichttrafos miteinander verbinden!
Micha meint das sicher anders, aber die Bemerkung
könnte sich so lesen, als ob man auch die gelben Ausgänge an Verteilern zusammenführen sollte. Dem ist nicht so!HahNullMuehr hat geschrieben:Lichttrafo mit den Verteilern für die Lämpchen verbinden (gelbe Ausgänge).
Nun zum eigentlichen Thema: Du kannst prinzipiell auch die Polarität der Trafos miteinander vergleichen, indem Du die gelben Buchsen an Stelle der roten verwendest (einfach "rote Buchse" in meiner Anleitung duch "gelbe Buchse" ersetzen).
Aber Vorsicht: Die Spannung zwischen zwischen zwei gelben Ausgängen ist, wenn die Trafos nicht "gleichgepolt" sind, doppelt so hoch wie zwischen gelb und braun, d.h. die Weichenlaterne oder das Lämpchen kann dir blitzschnell durchbrennen.
Also entweder zwei Lämpchen statt einer in Reihe hintereinander schalten, oder (auf eigene Verantwortung und unter Ausschluss jeder Gewähr) nur ganz kurz testen (wenn Du bereit bist, ein Durchbrennen zu riskieren).
Falls Du keine Lämpchen (zum in Reihe schalten) hast, kannst Du auch die Weiche-Anschlussgleis-Konstruktion zweimal hintereinander schalten. Falls Dir das nicht ganz klar ist, darfst Du auch gerne nochmal fragen, bevor was schief geht.
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Stefan mit F
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Danke wiederum für die netten Ratschläge - inzwischen geht gottseidank wieder alles, ich fand sogar meinen Fehler: ich hatte eine ehemalige lange Radioantennendoppelleitung wegen deren Dicke als Ringleitung eingesetzt und dabei zwar das eine Ende mit rot und braun bestückt, aber leider leider das andere Ende -weit, weit vom Anfang entfernt- dann nicht auch mit rot und braun, sondern mit braun und rot bestückt. Hm. Irgendwie zweifele ich entweder an meinem Verstand oder am guten Gelingen bei nächtlichen Modelleisenbahnarbeiten mit optischer TV- und akustischer Radiopräsenz samt anderer geneigter Unterbrechungen!
Jetzt fährt wieder alles, nur baute ich dieses Mal in meinem Schwachsinn gleich den nächsten Fehler zu meiner Überraschung ein: die aufgemachten Trennstellen zwischen den beiden Gleisstromkreisen schloß ich wieder mechanisch, vergaß aber, Papier, Pappe oder sonst'was Trennendes mit beizugeben! Toll - wenn ich dann per Trafobetätigung voller Überraschung bemerken darf, das die Dieselfahrzeuge plötzlich auch mit dem 10VA-Kunststoff-Trafo loslegen! Herrlich, so eine elektrische Modelleisenbahn!
Moin, moin in die Welt hinaus!
Marcus ;-)
Jetzt fährt wieder alles, nur baute ich dieses Mal in meinem Schwachsinn gleich den nächsten Fehler zu meiner Überraschung ein: die aufgemachten Trennstellen zwischen den beiden Gleisstromkreisen schloß ich wieder mechanisch, vergaß aber, Papier, Pappe oder sonst'was Trennendes mit beizugeben! Toll - wenn ich dann per Trafobetätigung voller Überraschung bemerken darf, das die Dieselfahrzeuge plötzlich auch mit dem 10VA-Kunststoff-Trafo loslegen! Herrlich, so eine elektrische Modelleisenbahn!
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Moin, Marcus!
"Mit Geduld und Spucke - fängt man eine Mucke!"
Ich darf erinnern, Mo 22. Okt 2012, 15:18h:
Künftig wirst Du bei JEDER Neuinstallation sofort abschnittsweise die Funktionalität prüfen, dann sieht man sofort, dass der Fehler im letzten Bauabschnitt liegen muss.
Und ein Tipp so nebenbei: Hast Du ein Multimeter? Damit kann man Spannungen, Stromstärken, Durchgänge und allerlei sonst prüfen. Ob zum Beispiel am Ende der Leitung auch das ankommt, was man vorne hineinschickte.
Und vor allem: an welchem Ende welcher Leitung?
Viel Spaß noch.
"Mit Geduld und Spucke - fängt man eine Mucke!"
Ich darf erinnern, Mo 22. Okt 2012, 15:18h:
Na, aus Schaden wird man klug.Meinereiner hat geschrieben:Bei Dir tippe ich mal verstärkt auf einen "Dreher", das heißt, Du hast irgendwo rot (Fahrspannung) und braun (Rückleitung/Masse) vertauscht.
Künftig wirst Du bei JEDER Neuinstallation sofort abschnittsweise die Funktionalität prüfen, dann sieht man sofort, dass der Fehler im letzten Bauabschnitt liegen muss.
Und ein Tipp so nebenbei: Hast Du ein Multimeter? Damit kann man Spannungen, Stromstärken, Durchgänge und allerlei sonst prüfen. Ob zum Beispiel am Ende der Leitung auch das ankommt, was man vorne hineinschickte.
Und vor allem: an welchem Ende welcher Leitung?
Viel Spaß noch.
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
So, heute gehe ich einmal auf diesen Satz von "Siegfried" (Bei 17 Weichen hast du bestimmt eine entsprechende Gleislänge.) ein:
Es kann sein - ich habe mir in meinem 110qm-Raum eine Ecke / eine Seite genommen, wo ich meine 2. Metallschienenstrecke -für lange Züge- aufbauen wollte und es dann kraft ebay auch tun konnte. ...mehrere 4-5-6m lange Holzbretter unter der Decke aufgehangen, erst quasi in Form eines ungleichmäßigen Quadrates O(st)-S(üd)-N(ord)-W(est) mit möglichst sanften Kurven und dann kraft der Faszination der ebay-Angebote doch bei den Loks und Waggons stärker zugegriffen. So entwickelte sich erst eine Überholstrecke bei dem W-Gleis und dann dto. bei dem O-Gleis, wobei diese rechts vom O-Gleis ganz vage die V-Form annahm. Alles mit Oberleitungsbetrieb respektive nur Oberleitungsbetrieb wegen E 103 in beigerot, dann ein Krokodil in braun, dann eine 2. E 103 in vollrot und dann ein 2. Krokodil in grün. Irgendwann waren dann die Waggonsangebote in ebay so verlockend, daß ich auch eine Dieselstrecke eröffnete, abzweigend vom Knick im V und die N-Strecke weitausladend überholend, dto. die W-Strecke, um dann nach der Kurve von der W- zur S-Strecke wieder in die S-Strecke einzulaufen. Als das nicht mehr genügte, erhielt die S-Strecke eine 2. Spur rechts daneben für die Dieselstrecke, wobei am Beginn der 2. Spur ein Weichenpaar es ermöglicht, auf die alte S-Strecke auszuweichen und dann vor deren Aufteilung in O-Strecke und V-Umfahrung wieder auf die 2.Spur der S-Strecke zurückzukommen. Allerdings hat diese 2.Spur der S-Strecke dann die Möglichkeit, anstatt die V-Strecke auch noch rechts zu umfahren, auf die V-Strecke einzuwechseln. Kurz nach dem Knick in der V-Strecke kommt die 2. Spur auf die Umfahrungsstrecke Diesel zurück, es kann aber auch direkt im Knick geradeaus weitergefahren werden. Und aus der Weiche "Rückkehr 2. Spur in die Umfahrung" wird demnächst eine DKW mit der Möglichkeit zur Doppelumfahrung, weil mir die Möglichkeiten der Dieselstrecke, vor dem Zusammentreffen mit den W- und S-Strecken sich zweifach aufzustellen mit einem kürzeren Dieselgleis ab der letzten Kurve in die Richtung zur S-Strecke, eigentlich nicht mehr ausreichen - ich will auf der Dieselstrecke irgendwann sehr lange US-Diesellokpaare mit Doppelantrieb und 15-20... Waggons fahren lassen können.
Die W-Strecke habe ich inzwischen auch dreifach aufgestellt, sodaß alle drei spielbereiten der vier vorhandenen E-Loks dort geparkt werden können mitsamt ihrer 6-8-10-Waggons-Züge.
Die Dieselstrecke hat eine rote BR 212 -mit 10 von diesen beigeroten Zweiachsern am Haken-, sowie eine Dreierkombination eines älteren beigeroten (TEE?)-Triebzuges. Die Sache mit den Amtrak-Waggons samt Diesellok aus der Gleichstromabteilung parkt im Moment hauptsächlich, obwohl eine rote BR 216 sie abschleppen könnte.
Einflügelige Formhauptsignale ohne Vorsignale genügen mir: erst kamen 4 an die jeweilige Strecke des "Quadrates", dann jeweils eines an die Überholstrecken und Parkmöglichkeiten und zusätzlich eines an das Ende des ersten V-Schenkels - dies muß aber noch angeschlossen werden an Geleis und Oberleitung (der Universalschalter wegen den 2 Stromkreisen liegt schon bereit - am Ende der S-Strecke ist der erste Universalschalter für die dort möglichen E- und Diesellokhalts im Einsatz).
Ansonsten hat keine der E-Loks einen Schleifer und umgekehrt würde keine der Dieselloks bei den Oberleitungssignalen dem Haltebefehl Folge leisten.
Das mit der Fahrstromeinspeisung nach 2-3m steht in diversen Fachbüchern, welche ich mir gekauft habe.
Bekommen muß ich nun noch eine ordentliche Ringleitung und ordentliche 2er-Leitungs-Meterware für die Weichen- und Signalanschlüsse; zudem möchte ich Märklin's Farbenschema ändern: rot wird dann bei mir zusammen mit grün für die Magnetartikel anstatt dort zweifach blau und vielleicht lila der Fahrstrom.
So, das war die (leider wieder langatmig ausgefallene) Erklärung meines Langstreckenaufbaues...
ciao!
Marcus :-)
Es kann sein - ich habe mir in meinem 110qm-Raum eine Ecke / eine Seite genommen, wo ich meine 2. Metallschienenstrecke -für lange Züge- aufbauen wollte und es dann kraft ebay auch tun konnte. ...mehrere 4-5-6m lange Holzbretter unter der Decke aufgehangen, erst quasi in Form eines ungleichmäßigen Quadrates O(st)-S(üd)-N(ord)-W(est) mit möglichst sanften Kurven und dann kraft der Faszination der ebay-Angebote doch bei den Loks und Waggons stärker zugegriffen. So entwickelte sich erst eine Überholstrecke bei dem W-Gleis und dann dto. bei dem O-Gleis, wobei diese rechts vom O-Gleis ganz vage die V-Form annahm. Alles mit Oberleitungsbetrieb respektive nur Oberleitungsbetrieb wegen E 103 in beigerot, dann ein Krokodil in braun, dann eine 2. E 103 in vollrot und dann ein 2. Krokodil in grün. Irgendwann waren dann die Waggonsangebote in ebay so verlockend, daß ich auch eine Dieselstrecke eröffnete, abzweigend vom Knick im V und die N-Strecke weitausladend überholend, dto. die W-Strecke, um dann nach der Kurve von der W- zur S-Strecke wieder in die S-Strecke einzulaufen. Als das nicht mehr genügte, erhielt die S-Strecke eine 2. Spur rechts daneben für die Dieselstrecke, wobei am Beginn der 2. Spur ein Weichenpaar es ermöglicht, auf die alte S-Strecke auszuweichen und dann vor deren Aufteilung in O-Strecke und V-Umfahrung wieder auf die 2.Spur der S-Strecke zurückzukommen. Allerdings hat diese 2.Spur der S-Strecke dann die Möglichkeit, anstatt die V-Strecke auch noch rechts zu umfahren, auf die V-Strecke einzuwechseln. Kurz nach dem Knick in der V-Strecke kommt die 2. Spur auf die Umfahrungsstrecke Diesel zurück, es kann aber auch direkt im Knick geradeaus weitergefahren werden. Und aus der Weiche "Rückkehr 2. Spur in die Umfahrung" wird demnächst eine DKW mit der Möglichkeit zur Doppelumfahrung, weil mir die Möglichkeiten der Dieselstrecke, vor dem Zusammentreffen mit den W- und S-Strecken sich zweifach aufzustellen mit einem kürzeren Dieselgleis ab der letzten Kurve in die Richtung zur S-Strecke, eigentlich nicht mehr ausreichen - ich will auf der Dieselstrecke irgendwann sehr lange US-Diesellokpaare mit Doppelantrieb und 15-20... Waggons fahren lassen können.
Die W-Strecke habe ich inzwischen auch dreifach aufgestellt, sodaß alle drei spielbereiten der vier vorhandenen E-Loks dort geparkt werden können mitsamt ihrer 6-8-10-Waggons-Züge.
Die Dieselstrecke hat eine rote BR 212 -mit 10 von diesen beigeroten Zweiachsern am Haken-, sowie eine Dreierkombination eines älteren beigeroten (TEE?)-Triebzuges. Die Sache mit den Amtrak-Waggons samt Diesellok aus der Gleichstromabteilung parkt im Moment hauptsächlich, obwohl eine rote BR 216 sie abschleppen könnte.
Einflügelige Formhauptsignale ohne Vorsignale genügen mir: erst kamen 4 an die jeweilige Strecke des "Quadrates", dann jeweils eines an die Überholstrecken und Parkmöglichkeiten und zusätzlich eines an das Ende des ersten V-Schenkels - dies muß aber noch angeschlossen werden an Geleis und Oberleitung (der Universalschalter wegen den 2 Stromkreisen liegt schon bereit - am Ende der S-Strecke ist der erste Universalschalter für die dort möglichen E- und Diesellokhalts im Einsatz).
Ansonsten hat keine der E-Loks einen Schleifer und umgekehrt würde keine der Dieselloks bei den Oberleitungssignalen dem Haltebefehl Folge leisten.
Das mit der Fahrstromeinspeisung nach 2-3m steht in diversen Fachbüchern, welche ich mir gekauft habe.
Bekommen muß ich nun noch eine ordentliche Ringleitung und ordentliche 2er-Leitungs-Meterware für die Weichen- und Signalanschlüsse; zudem möchte ich Märklin's Farbenschema ändern: rot wird dann bei mir zusammen mit grün für die Magnetartikel anstatt dort zweifach blau und vielleicht lila der Fahrstrom.
So, das war die (leider wieder langatmig ausgefallene) Erklärung meines Langstreckenaufbaues...
ciao!
Marcus :-)
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Moin Marcus,
110 qm - DAS ist mal ne Hausnummer. Ein Bild des letztgültigen Gleisplanes wäre interessant.
Benutzt Du die Original-Märklin-Signale? Da sind serienmäßig zwei rote Strippen dran mit den vernickelten Laschen, die an den Mittelleiter geklemmt werden. Am hinteren Ende findest Du zwei Buchsen. Diese sind für die Oberleitung gedacht. Bei "Rot" (Hp0) besteht keine Verbindung zwischen den Buchsen, bei "Grün" (Hp1) kann ein Strom fließen.
Also einfach die Oberleitnungs-Fahrspannung in die eine Buchse einspeisen und an die andere Buchse den Haltabschnitt anschließen.
(Ich schreibe das nur für den Fall, dass Du diese Technik nicht kennst. Dann könntest Du nämlich eine Menege UFS einsparen, und alle Züge (E- und Diesel/Dampftraktionen) würden artig vor dem roten Signal halten.)
Gruß
110 qm - DAS ist mal ne Hausnummer. Ein Bild des letztgültigen Gleisplanes wäre interessant.
Den Teil hab ich jetzt nicht ganz verstanden.[...]Einflügelige Formhauptsignale [...] dann jeweils eines [...] an das Ende des ersten V-Schenkels - dies muß aber noch angeschlossen werden an Geleis und Oberleitung (der Universalschalter wegen den 2 Stromkreisen liegt schon bereit [...]
Benutzt Du die Original-Märklin-Signale? Da sind serienmäßig zwei rote Strippen dran mit den vernickelten Laschen, die an den Mittelleiter geklemmt werden. Am hinteren Ende findest Du zwei Buchsen. Diese sind für die Oberleitung gedacht. Bei "Rot" (Hp0) besteht keine Verbindung zwischen den Buchsen, bei "Grün" (Hp1) kann ein Strom fließen.
Also einfach die Oberleitnungs-Fahrspannung in die eine Buchse einspeisen und an die andere Buchse den Haltabschnitt anschließen.
(Ich schreibe das nur für den Fall, dass Du diese Technik nicht kennst. Dann könntest Du nämlich eine Menege UFS einsparen, und alle Züge (E- und Diesel/Dampftraktionen) würden artig vor dem roten Signal halten.)
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Re: Fehlersuche Wechselstrom - analog
Ja, ich nutze die Original-Märklin-Wechselstrom-Formhauptsignale dafür - allerdings hat die Strecke mitunter zwei Stromkreise und das kann ich ja kaum über ein Signal machen, denn die Stromkreistrennung findet im Signal ja nicht statt, oder? Normalerweise wird doch vorausgesetzt, daß 1 Stromkreis angeschlossen ist und das Geleis und die Oberleitung mittels desselben Trafos fahren!?!? Oder unterliege ich hier einem schweren Irrtum, bitte?
MfG,
Marcus :-)
MfG,
Marcus :-)