Kupplungslehre habe ich nicht, müsste auch ohne gehen. Ich nehme die Drehgestelle ab (kleiner Sprengring, den man lösen muss) und biege die Kupplung bei Bedarf ein wenig nach oben. Außerdem betrachte ich genau den kleinen Metallsteg, der die tiefste Stelle der Kupplung darstellt und für das automatische Entkuppeln zuständig ist. Manchmal reicht eine ganz leichte Biegekorrektur, und er stößt nicht mehr gegen die erhöhten Punktkontakte der Weiche. Ich habe auch schon die Punktkontakte ein ganz klein wenig nach unten gedrückt. Zuletzt könnte man sich noch überlegen, die Steigung ein paar Zentimeter später beginnen zu lassen, sofern der Platz dafür zur Verfügung steht.xxxStream hat geschrieben:Was die Kupplungen angeht: da bin ich dran, wollte mir auch schon sone Kupplungslehre kaufen. Taugt die denn was? Oder kann man da auch drauf verzichten und das ganze per "Augenmaß" machen?
Beim alten M-Gleis kann man locker mehr Zeit mit solchen Anpassungsmaßnahmen verbringen als mit dem eigentlichen Modellbahnspiel. Insbesondere dann, wenn man immer wieder neue Gleisfiguren aufbaut. C-Gleis ist da erheblich einfacher in der "Bedienung": zusammenstecken und klappt. Aber wo bleibt dann die Herausforderung ?
Beim C-Gleis verschaffe ich mir eigentlich nur dann Probleme, wenn ich eine Kurve aufstückele in abwechselnd kurze gekrümmte und gerade Abschnitte (Weichenstraßen und gekrümmte Bahnhofsvorfelder). Schneller fahrende lange Züge mit Kurzkupplungskulisse verändern bei dieser Gleisentwicklung in sehr kurzer Zeit mehrfach ihre Gesamtlänge, und dass kann schon mal die vorderen Wagen aus dem Gleis schmeißen. Eine Bogenweiche am Beginn einer Kurve zum Beispiel ist entgleisungssicher, eine Bogenweiche in Mitten einer Kurve könnte Probleme erzeugen.