Schattenbahnhofsteuerung analog, günstige Lösung gesucht

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mgb
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Beitrag von mgb » Montag 24. Mai 2004, 18:40

Hallo noch mal !

Das viele Grübeln hat sich gelohnt :lol: . Ich habe endlich die Lösung gefunden. Das schicke ist, dass jetzt ein Abstellgleis so lang sein kann wie der Zug plus ein Kontaktgleis, mehr ist nicht nötig. Auch mit langsameren Zügen gibt es keine Probleme. Ich werde hier später mehr dazu schrieben, ich muß es erst mal in der Praxis erproben ... Gruß mgb
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Peter Heß

Beitrag von Peter Heß » Montag 24. Mai 2004, 23:24

Jetzt bin ich wirklich mal gespannt!!! 8)

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 2. Juni 2004, 23:58

Hallo zusammen,

das Auffahren der Züge kann man ganz leicht verhindern.

Ausgangssituation:
SBF besteht aus 3 Gleisen, die alle belegt sind.
Vor dem Einfahrtsignal steht ein Zug und wartet darauf, in den SBF einfahren zu können.

Funktionsweise:
Der Zug auf Gleis 1 verlässt den SBF. Er schaltet sein soeben verlassenes Gleis stromlos und die Einfahrweichen so, das nachfolgende Züge in dieses Gleis einfahren. Mehr geschieht erstmal nicht. In die Ausfahrtstrecke wird jetzt in angemessener Entfernung ein Schaltimpuls ausgelöst, der das Einfahrtsignal auf grün stellt. Der dort wartende Zug fährt in Gleis 1 des SBFs ein und hält an. Der vorher ausgefahrene Zug ist aber schon weg und damit ein Auffahren nicht mehr möglich.

Gruß Holger aus Sande

Peter Heß

Beitrag von Peter Heß » Sonntag 6. Juni 2004, 16:53

Stimmt! Das ist natürlich DIE Lösung 8) Aber die Planung hier ging zunächst davon aus, dass vor dem SB kein zusätzliches Signal installiert ist -
aber diesen Vorschlag werde ich einmal in die Überlegungen für meinen SB mit einbeziehen - ich habe nämlich ein Signal in nicht allzu großer Entfernung vor dem Tunnel zum SB stehen....

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Beitrag von mgb » Montag 7. Juni 2004, 07:33

Ich dachte, ich sollte mich auch mal kurz äußern zu meinen Vorhaben. Ich plane im 'nächsten Winterhalbjahr' einen SB zu meiner Anlage zu bauen. Hierbei sollen mindestens 3 Gleise vollautomatisch (first in - first out) und 1-2 Gleise von Hand steuerbar sein. Derzeit habe ich einen Quasi SB in meiner Gleiswendel. Hier kann ich in beiden Gleisradien je 1 Zug abstellen. Das ist aber nicht wirklich ein Kunststück ...
Ich kann also bis zu 6 Züge 'verstecken'. Ich denke, damit habe ich schon ein wenig für die Zukunft geplant, derzeit habe ich nur 7 Loks ;-) mgb
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Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 9. Juni 2004, 00:41

Hallo zusammen,

mein Vorschlag gilt für einen manuell zu bedienden Schattenbahnhof (SBF). Will man eine vollautomatische Steuerung, so benötigt man zusätzliche Relais und Schaltgleise.

Funktionsweise bleibt wie oben beschrieben. Der einfahrende Zug schaltet das Signal des Nachbargleises auf grün. Damit dieser jetzt nicht unkontrolliert losfährt, befindet sich im Ausfahrtgleis ein weiteres Schaltgleis. Nehmen wir mal an, dass der soeben aus dem SBF ausgefahrene Zug jetzt bis zum Einfahrtsignal des Hauptbahnhofs (HBF) vorgefahren ist. Dort muss er warten, weil kein Gleis im HBF frei ist bzw. die Einfahrt durch Hp0 verweigert wird.
Wird die Einfahrt jetzt doch erlaubt, so passiert der Zug das Signal und erreicht kurz darauf ein Schaltgleis. Hiermit wird jetzt das soeben passierte Einfahrtsignal wieder auf Hp0 und ein Relais auf grün geschaltet. Dieses Relais wird zwischen der Fahrstromversorgung aller Relais für die SBF-Gleise und dem Versorgungstrafo geschaltet. Ist das Relais auf rot, dann ist der gesamte SBF strom- bzw. spannungslos. Hier kann jetzt überhaupt nix mehr fahren. Erst wenn der weiter oben angesprochene Zug in den HBF einfährt, erreicht er das Schaltgleis, das dieses "Hauptrelais" auf grün stellt. Jetzt fährt der Zug aus dem SBF aus, dessen Signal (Relais) von dem auf dem Nachbargleis eingefahrenen Zug auf grün gestellt wurde. In die Ausfahrt wird dann noch der Impuls erzeugt, der das "Hauptrelais" wieder auf rot stellt.

Jetzt können einfahrene Züge nur bis zum stromlosen Abschnitt in das vorgewählte Gleis einfahren. Ein Ausfahren ist nicht mehr möglich.

Ist der Schattenbahnhof besetzt (kein Gleis mehr frei), so können auch keine weiteren Züge einfahren.

Wenn alle Gleise frei sind und auch vor dem HBF kein Zug mehr wartet, dann fährt der erste Zug der den HBF Richtung SBF verlässt komplett durch, bis er auf der anderen Seite wieder vor dem HBF steht. Alle folgenden Züge warten dann brav im SBF oder an dessen Einfahrt.

Gruß Holger

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 9. Juni 2004, 00:42

Vorheriger Beitrag war von mir. Ich hasse dieses dauernde "ausgeloggt werden" !! :evil: :twisted: :!: :!:

Gruß Holger

Holger aus Sande

Beitrag von Holger aus Sande » Mittwoch 9. Juni 2004, 00:43

Ich geb's auf...

Gruß Holger

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Beitrag von mgb » Dienstag 22. Juni 2004, 20:43

So, jetzt ist es soweit :) . Ich habe auf meiner kleinen Homepage meinen ersten Entwurf einer analogen Schattenbahnhofsteuerung veröffentlicht. Wenn man das ganze nun mit den Vorschlägen aus diesem Thema kombiniert, dann kann das schon ein netter kleiner Schattenbahnhof werden, der recht günstig, aber auch kompfortabel ist.
Ich bin gespannt auf Eure Rückmeldungen (ich hoffe meine Idee ist kein kalter Kaffee von vorgestern :? ...)

Hier findet ihr die Beschreibung
http://www.stauden-net.de/maerklin -> Anlage -> Schattenbahnhof

Gruß mgb
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