Kupferlackdraht am Motor anlöten

Für Diskussionen rund ums Car-System und bewegte H0-Autos
Henrymaske

Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Henrymaske » Dienstag 10. November 2009, 16:17

Hallo Freunde,

bis jetzt habe ich immer den Motor mit dünnen Kabeln angeschlossen.
Ist es möglich auch Kupferlackdraht zu nehmen oder ist der zu dünn oder wird der zu warm :?:

Gruß Rolf

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Jörg Spitz
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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Jörg Spitz » Dienstag 10. November 2009, 16:27

@ Rolf
Im Prinzip schon...
Probiere es doch einfach mal aus und teile uns dann deine Erkenntnisse mit. :wink:
Da Ich nicht weiss welchen Motor du verwendest,wieviel mAmpere er zieht, wie dick dein Lackdraht ist ???
Daher befindet sich in meiner "Glaskugel" nur dichter weisser Nebel.
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Jörg
Teilnehmer am 6., 7., 8. und 10. Jubi MFM

Henrymaske

Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Henrymaske » Dienstag 10. November 2009, 16:34

Probiere es doch einfach mal aus und teile uns dann deine Erkenntnisse mit.
Hmm, wollte eigentlich nicht das Versuchskanninchen sein.


Im Moment habe ich diesen Motor verbaut
Mikromotor mit Glockenanker
Ø 7,1 mm * 15 mm
Innenwiderstand: 10 Ohm
1.0 mm Achsdurchmesser
Gewicht 3.1 g
Leerlaufdrehzahl ca. 16.900 UpM bei 3,7 V
Betriebsspannung ab 1.2 Vo
Beim KLD na ja, halt ganz "normaler" von Conrad :oops:

Gruß Rolf

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bau187pkw
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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von bau187pkw » Dienstag 10. November 2009, 19:58

warum willst du das machen ???? Gewicht Platz ??
Wenn die andern noch am Abgrund stehen, bin ich schon einen Schritt weiter

Mit Freundlichen Grüßen
Harald

Henrymaske

Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Henrymaske » Dienstag 10. November 2009, 22:14

Ja wegen Platz.
Habe gedacht das hat schon mal jemand gemacht und hat Erfahrung damit.
Aber die Original Faller Fahrzeuge haben ja auch Kabel dran - soviel Platz muß sein :wink:

Gruß Rolf

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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Dienstag 10. November 2009, 22:50

Moin Rolf,
Henrymaske hat geschrieben:
Probiere es doch einfach mal aus und teile uns dann deine Erkenntnisse mit.
Hmm, wollte eigentlich nicht das Versuchskanninchen sein.

Gruß Rolf
Wie schreibst Du am Ende Deiner Beiträge. "Nur wer aufgibt hat verloren!"

Warum willst Du dann nicht selbst den Versuch wagen und uns die Ergebnise mit teilen?

Es hat mir ja auch keiner zugetraut eine BR 103 zu zersägen und etwas anständiges daraus zu bauen. :mrgreen: :mrgreen:

MFG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,

Boratz

Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Boratz » Dienstag 10. November 2009, 23:09

Hallo
was wird denn im schlimmsten Fall passieren?
Der Draht wird dann vermutlich heiß werden, wenn der Motor viel Strom zieht( z.B. bergauf)

Gruß

fritz

Henrymaske

Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Henrymaske » Dienstag 10. November 2009, 23:30

Machen denn alle an ihren Fahrzeugen Kabel dran :shock:

Gruß Rolf

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Sebastian
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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Sebastian » Mittwoch 11. November 2009, 08:07

Also ich mache alles außer die Kabel von der Ladebuchse zum Akku aus Lackdraht. ABER wer sagt denn das der Durchmesser von deinem Lackdraht ausreicht? Den gibts schließlich in allen möglichen Durchmessern, da hilft wirklich nur ausprobieren!
Videos rund um Car System und Funktionsmodellbau: https://www.plastikschnitzer.de

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günni
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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von günni » Mittwoch 11. November 2009, 09:36

Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben: Es hat mir ja auch keiner zugetraut eine BR 103 zu zersägen und etwas anständiges daraus zu bauen.
Moin Thomas,
das stimmt nicht. :devil:

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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von bau187pkw » Mittwoch 11. November 2009, 11:27

Sorry aber an meinen Motoren sind immer Kabel dran. Lackdraht an SMD LED's ok aber alles was "sag ich jetzt mal"" mit Fahrstrom zu tun hat nehme ich Kabel
Wenn die andern noch am Abgrund stehen, bin ich schon einen Schritt weiter

Mit Freundlichen Grüßen
Harald

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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Sharp-94 » Mittwoch 11. November 2009, 12:56

Hallo,

ich habe unteranderem ein Auto das nur mit Kupferlackdraht verkabelt ist und ich habe damit keine Probleme.
Gruß Dominik
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MECler
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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von MECler » Mittwoch 11. November 2009, 13:45

Hallo Rolf!

Warum soll ein Motor nicht auch Kupferlackdraht als Anschlüsse bekommen können? Rate mal, aus was dessen Wicklungen im Inneren sind? :-)

Mal im Ernst: Das sonst verwendete Kabel hat einen gewissen Querschnitt oder Durchmesser (ich meine die Kupferdrähte, nicht die Isolation). Wenn man die gleiche Dimension als Lackdraht nimmt, dürfte nix passieren. Selbst wenn die Ströme durch Überlast/Kurzschluss steigen sollten, würde der Lack nur anfangen zu qualmen, wie es die Plastisolation am Kabel auch tun würde. Nachteil beim Lackdraht ist nur, dass er bei häufiger Biegebeanspruchung irgendwann die Isolation abwirft und später dann bricht.

Gruß MECler

hams

Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von hams » Mittwoch 11. November 2009, 14:17

Betrachtet man das ganze mal nüchtern nach der Physik:

Innenwiderstand Motor 10 Ohm, Spannung max 3,7V

=> maximaler Strom von 370mA.

Kupferleitungen werden in der Regel auf eine Stromdichte von max 6 A/mm²
Für einen 0,15 mm Draht (Querschnitt bei 0,07 mm^2) bei 400mA kommen 5,66 A/mm^2, also noch ok.

Bei Kupferlackdraht mit 0,15mm Durchmesser würde sich bei 40cm Länge (das sollte im H0 Auto reichen ein Leitungswiderstand von 0,1 Ohm ergeben.

Also, ab einem Duchmesser von 0,15 mm sollte das eigentlich kein problem mehr sein. Zur Vorsicht würde ich vieleicht 0,2 mm nehmen. Die 370mA kommen auch nur beim blockieren des Motors zustande.

Gruß

Michael

Henrymaske

Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Henrymaske » Mittwoch 11. November 2009, 16:27

Also dann bleibe ich mal lieber bei den Kabeln :wink:

Gruß Rolf

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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Oysos » Mittwoch 11. November 2009, 18:21

hams hat geschrieben:Also, ab einem Duchmesser von 0,15 mm sollte [...] [die Verwendung von Kupferlackdraht] eigentlich kein problem mehr sein.
Henrymaske hat geschrieben:Also dann bleibe ich mal lieber bei den Kabeln :wink:
Die Schlussfolgerung musst du mir erklären :P

Gruß
Hannes

Christian Schoenwitz
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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Christian Schoenwitz » Mittwoch 11. November 2009, 18:46

Da muss ich mich mal einmischen. Wenn du mir zeigst das du über einen 0,15mm CU-Lackdraht 400mA Dauerhaft schicken kannst, dann gebe ich ne Runde aus :jump:.

Ohne jetzt meinen Taschenrechner haus holen zu wollen. Grob übern Daumen kann man mit 20-40mA Dauerstrom rechnen, alle andere ist naja ein fall für mythbuster. :P
Zuletzt geändert von Christian Schoenwitz am Mittwoch 11. November 2009, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.

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günni
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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von günni » Mittwoch 11. November 2009, 18:54

Christian Schoenwitz hat geschrieben:Wenn du mir zeigst das du über einen 1,5mm CU-Lackdraht 400mA Dauerhaft schicken kannst, dann gebe ich ne Runde aus
Moin Christian,
ich trinke Jever Pils. 1,5mm entspricht 1,76mm². Da geht mehr als 400mA. :LOLLOL:

Christian Schoenwitz
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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von Christian Schoenwitz » Mittwoch 11. November 2009, 19:00

günni hat geschrieben:
Christian Schoenwitz hat geschrieben:Wenn du mir zeigst das du über einen 1,5mm CU-Lackdraht 400mA Dauerhaft schicken kannst, dann gebe ich ne Runde aus
Moin Christian,
ich trinke Jever Pils. 1,5mm entspricht 1,76mm². Da geht mehr als 400mA. :LOLLOL:

Hehe jetzt werde ich selbst schon kirre. :skull: Die Rede war ja von 0,15mm. Du bekommst dein Bier, wenn du das für dich behältst ;-).

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Re: Kupferlackdraht am Motor anlöten

Beitrag von günni » Mittwoch 11. November 2009, 19:01

Moin Christian,

>Wenn du mir zeigst das du über einen 0,15mm CU-Lackdraht 400mA Dauerhaft schicken kannst
>Zuletzt geändert von Christian Schoenwitz am Mi 11.11.09 18:58, insgesamt 1-mal geändert.


zu spät. :LOLLOL:

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