ruckartiges anhalen der autos

Für Diskussionen rund ums Car-System und bewegte H0-Autos
Ray

ruckartiges anhalen der autos

Beitrag von Ray » Mittwoch 9. Juli 2003, 21:39

hallo zusammen

ich mache mit seit einigen tagen viele gedanken wie man die autos etwas langsamer abbremsen lassen kann! ich habe mir das so vorgestellt:
die kurzschlussbremse entfernen und sich längliche stoppstellen selbst bauen.
was haltet ihr davon

grüße ramon

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N-Frank
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Beitrag von N-Frank » Mittwoch 9. Juli 2003, 21:42

Ich sag' nur: Bauen - Testen - und Ergebnis posten... :wink: 8)
Moin Moin aus
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(...) Sonstwo

N-Frank, der Mittlere der 3 N-Bahnsinnigen, ein Geburstagskind, MdDC

Ray

Beitrag von Ray » Mittwoch 9. Juli 2003, 21:47

mach ich

ray

mmsbl

Ruckartiges anhalten...

Beitrag von mmsbl » Donnerstag 10. Juli 2003, 14:07

Hi Ray...
Du schreibst - die kurzschlussbremse entfernen...
Ich habe nicht viel Ahnung, aber wenn Du einen Elko einbaust, müßte es auch gehen, nur wird es nicht etwas teuer, mehrere Spulen einzusetzen ?

manni

Ray

Beitrag von Ray » Donnerstag 10. Juli 2003, 19:18

erstens eimal was ist ein elko?
nein ich meine man macht sich die spulen selber! einen 1x3,5x2,5cm (BxLxH) gorßen eisenkern mit lackdraht umwickeln! schwuppdiwup und du hast eine 3,5cm lange stoppstelle!

ramon

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 10. Juli 2003, 20:06

Hallo Ray,
ich würde aber keinen Eisenkern nehmen, weil der auf dauer selber Magnetisch wird, darum würde ich einen ferritkern nehmen

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 10. Juli 2003, 20:23

Hallo, ich bins nochmal
was ist ein "Elko"??????

ich kann soetwas nicht im Netz finden

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JRaeck
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Beitrag von JRaeck » Donnerstag 10. Juli 2003, 20:49

Ein Elko ist ein Elektrolyt-Kondensator. Er kann recht hohe Kapazitäten aufweisen.
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Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 10. Juli 2003, 22:47

Danke JReack,
aber kann mir das bitte einer von Anfang an erklären, was dieser "Elko" dann macht usw???

Dank im voraus!

mfg christian

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Beitrag von JRaeck » Donnerstag 10. Juli 2003, 23:18

Ein Elko (bzw. Kondensator) verhält sich ähnlich wie ein Miniakku.
Im Fall des Car-Systems wird der Elko paraell zum Motor angebracht.

Vereinfachte Funktionsbeschreibung:

Wird der Reed-Kontakt geschlossen, läd sich der Elko logerithmisch auf. Das Fahrzeug bzw. der Motor rollt langsam (aber immer schneller) an. Ist der Elko voll, kann der Motor mit voller Leistung fahren.

Öffnet man den Reed-Kontakt kann der Elko sich logerithmisch entladen, d.h. das Fahrzeug bzw. der Motor kommt langsam (aber immer schneller) zum stehen.
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Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 10. Juli 2003, 23:22

Danke,
aber ich habe nur welche gefunden, die bei 40V anfangen

glaube, ich bin zu dumm um die elektronik zu verstehen!

mfg christian
Zuletzt geändert von Gast am Samstag 26. September 2009, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von JRaeck » Donnerstag 10. Juli 2003, 23:40

Christian H hat geschrieben:Danke,
aber ich habe nur welche gefunden, die bei 40V anfangen
Die 40V beziehen sich auf die maximale Spannung, wären also für das Car-System geeignet
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Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 10. Juli 2003, 23:42

achso, danke!

ich sage doch ich bin zu doof dazu

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Beitrag von Arne H. » Freitag 11. Juli 2003, 00:41

Das ist eigentlich ganz einfach einzubauen, nur gibts da nen Problem was unlösbar ist! Wenn der Wagen über die Stopp Stelle fährt wird der Reed kontakt geöffnet, normalerweise kommt dann das Fahrzeug sofort zum Stehen, mit dem Elko wird das Fahrzeug noch einige cm weitergerollt, und dann ist es wieder von der Stopp Stelle soweit entfernt, dass der Reedschalter wieder geschlossen wird, und der Wagen weiter fährt ohne zu stoppen!
Gerrit`s Fahrzeuge bremsen glaube ich vor der Ampel oder sonst wie, auf die langsamste Geschwindigkeitsstufe runter, so dass der Ruck zum Stehen nicht ganz so groß ist, ist aber auch bei ihm noch unrealistisch! Mader Magnet Truck hat zu diesem Thema einige Schaltungen, aber ddie Internetpersänz ist offline!

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Freitag 11. Juli 2003, 08:10

Arne H. hat geschrieben:...und dann ist es wieder von der Stopp Stelle soweit entfernt, dass der Reedschalter wieder geschlossen wird...
Darum will Ray ja auch eine verlängerte Stopstelle bauen (war mein erster Gedanke, als ich den Titel des Threads gelesen habe, aber Ray kam ja schon mit der Lösung um's Eck).
Eigentlich braucht man ja nur die Kurzschlußbremse auszubauen, das müßte schon reichen, um einen kleinen Auslauf zu bekommen. Mit dem Elko kann man den Auslauf dann noch erweitern, aber damit muß natürlich auch die Stopstelle weiter verlängert werden, um den gesamten Bremsweg abzudecken.

Was mir dazu noch einfällt: wie wäre es, wenn man einen Monoflop einbaut, der in dem Moment, in dem der Reedkontakt geöffnet wird, getriggert wird und dabei einen mit dem Reedkontakt in Reihe geschalteten Schalter öffnet? Damit wäre die Stromzufuhr auch hinter der Stopstelle noch unterbrochen, so daß das Fahrzeug (durch Entladung des ElKos) langsamer wird, und (wenn alles richtig eingestellt ist) an einer Zweiten Stopstelle zum Stehen kommt. Danach sollte der Monoflop wieder in seinen Ruhezustand zurückkehren und damit wieder den Schalter hinter dem Reedkontakt schließen, so daß das Fahrzeug wieder anfährt, sobald der Reedkontakt wieder schließt.
Gruß
Holger
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Beitrag von ofronk » Freitag 11. Juli 2003, 09:25

Ich bin im Ansatz von der Idee begeistert.
Allerdings sehe ich noch ein anderes Problem.
Jedes Fahrzeug wird aufgrund seiner spezifischen Masse und des Rollwiderstandes eine unterschiedliche Verzögerung haben. (Lkw bremst länger als Pkw)
Wie wollt Ihr dieses Problem in den Griff bekommen? durch unterschiedliche Elko´s?
Und was ist mit dem Problem wenn mehrere Autos hintereinander an einer Ampel zum stehen kommen sollen?

Aber bitte probiert es aus: nur so entstehen neue Technologien....... :idea:
Oliver...
GK h. c. , temp. MdDC + se HG, MdMFM 1/2

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Beitrag von Arne H. » Freitag 11. Juli 2003, 11:59

Das Problem mit der Ampel is ja auch ormalerweise ein Problem!

Aber mit soner länglichen Spule würde es schon gehen, doch woher nehmen? Selber bateln? Man könnte auch 2 Stoppstellen hintereinander bauen und im Fahrzeug einen kleinen Elko einbauen, so dass der Bremsweg auf diesen beiden Stoppstellen liegt und der Wagen halt dann noch auf der 2. Stopp Stelle steht! Am besten wären aber dann 3 Stopp Stellen! Selber bauen ist doch sicher sehr aufwändig!? Doch drei Stoppstellen hintereinander ist Teuer!

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Beitrag von Sebastian » Freitag 11. Juli 2003, 16:06

HAllo,

jetzt mal mein Wissen dazu:
Die Kurzschlussbremse hat nur einen Nutzen: Das Auto nicht über die Stoppstelle hinüberrollen zu lassen, weil sonst legt der Reed Kontakt wieder um und dann gehts weiter.
Eine Längere Stoppstelle zu bauen wäre eine Lösung, aber ich tendiere Grzundsätzlich von den Dingern weg, wegen der Hitzeentwicklung und dem Stromverbrauch. Ich finde man sollte eher Freimachspulen nehmen, dann muss man halt mehrere Permanentmagnete hintereinanderlegen, und nur unter die letzten die Spule drunterbauen zum weiterfahren, da das Auto sowieso unter den ersten Magneten drüberrollt.

Aber denken wir doch mal den extremfall durch: Ein Gefälle! Da muss die Stoppstelle/Freimachspule Noch länger sein um das Auto anzuhalten.

Anders am Berg. Da kann das Auto gar nicht groß rollen, da reicht wohl eine einfache Stoppstelle/Freimachspule

Sebastian
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Beitrag von Arne H. » Freitag 11. Juli 2003, 17:21

Das wird wohl auch nie 100%ig austariert werden könne wegen der Fahreigenschaften der unterschiedlichen Fahrzeuge!
Man muss halt sehen ob der Aufwand und die Kosten für den Effekt wirklich realistisch sind und ob man bereit ist dadurch viele Kompromisse hinzunehmen!

Ich würds auf jedenfall nicht machen! Da mir der Aufwand zu groß wäre, und der Effekt zu klein!

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Beitrag von Gerrit Braun » Freitag 11. Juli 2003, 20:02

Wir hatten in unser aller ersten Testvariante folgendes System: Fahrzeug fährt über die erste Stoppstelle und fängt daraufhin an zu bremsen. Das letzte Stück (ca. 8 von insgesamt 20 cm) fährt es ganz langsam bis auf die zweite Stoppstelle und hält dort an. Aufgrund dessen, dass wir 1 Tonne Stoppstellen hätten einbauen müssen und die Steuerung von z.B. 80 Fahrzeugen gleichzeitig mit diesem System etwas zu aufwendig geworden wäre, haben wir darauf dann verzichtet und werden irgendwann mit der Funkvariante das Thema endgültig erledigen können. Aber dafür braucht es noch Zeit, da das PC-Steuerungprogramm statt momentan ca. 70000 Zeilen, dann ca. 150000 lang wird.

Viele Grüße

Gerrit

P.S. Diese Lösung brauch leider halt eine aufwendigere Schaltung oder einen Prozessor. Am besten mit Lastregelung, damit das Langsamfahren möglichst langsam sein kann.

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