Umbau auf 2,4V Vorwiderstand Motor

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Christian Schoenwitz
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Umbau auf 2,4V Vorwiderstand Motor

Beitrag von Christian Schoenwitz » Samstag 13. Juni 2009, 15:30

Hallo zusammen!

ich baue grade in einen H0 FCS Sprinter einen zweiten Akku ein. Daher muss ich nun einen Vorwiderstand für den Motor verbauen. Leider habe ich keine Daten über den Motor um den passenden Vorwiderstand zu berechnen.

Kann mir jemand sagen wie groß ich den Vorwiderstand wählen muss?

Und noch eine doofe Frage den Widerstand zur Ladestrombegrenzung kann ich jetzt wegen der zweiten Akkuzellen weglassen, oder?

Gruß

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Oysos
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Beitrag von Oysos » Samstag 13. Juni 2009, 15:41

Moin,

das Problem ist, dass ein in Reihe geschalteter Widerstand die Spannung nicht auf einen konstanten Wert begrenzt. Der Spannungsabfall am Widerstand ist direkt proportional zum fließenden Strom. Dieser wiederum ist abhängig von der Belastung des Motors. Beim Leerlauf (z. B. bergab) fließt nahezu kein Strom, bei starker Belastung, wie sie z. B. bei einer Bergauffahrt auftritt, ist der Strom dagegen sehr groß.

Dieser Zusammenhang führt dazu, dass gerade bei Bergauffahrten die Motorleistung einbricht, während bei Bergabfahrten die Spannung am Motor zu groß ist.

Es ist daher besser, die Spannung mit Dioden oder, besser, mit ausgefuchsten Schaltungen passend zu reduzieren, oder, noch besser, einen passenden Motor inkl. Getriebe einzusetzen.

Gruß
Hannes

Christian Schoenwitz
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Samstag 13. Juni 2009, 15:55

Nunja, Faller hat das Problem mit einem Vorwiderstand gelöst, man könnte auch eine Konstantstromquelle verbauen, doch egal wie man benötigt Technische Daten.

Hat Faller nicht ähnliche Motoren in den H0 LKWs verbaut? Wenn ja wie groß ist dort der Widerstand?

Im Leerlauf nimmt der Motor bei ca. 1,2V einen Strom von ca. 40mA auf bei leichter Belastung liegt der Motorstrom bei 50mA - 70mA.

Davon könnte man ja nun ausgehen und einen Vorwiderstand von sagen wir 20 Ohm berechnen. Doch das ist ja nichts halbes und nichts ganzes.

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Samstag 13. Juni 2009, 16:49

Habe in meinen RTW nen großen Li Ionen Akku eingebaut, und der war dann so schwer, das der 1,2V Motor von der Leistung einfach zu schwach war. Unterm Strich habe ich dann einen normalen 2,4V LKW Motor eingebaut und alles läuft super.

Jetzt bei meinem aktuellen Umbau (BF3 - Fiat Ducato) versuche ich wieder den dicken Li Ionen Akku mit LKW Motor hineinzubekommen, und bisher passt alles unter Ausnutzung jedes Millimeters - fehlt nur noch die Verkabelung.

EDIT: Mit Widerstand klappts nicht, der wird dann am Berg stehenbleiben wenn er mehr Strom zieht.

EDIT2: Laststrom am besten messen indem man den Motor blockiert
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locomotive-boy

Beitrag von locomotive-boy » Samstag 13. Juni 2009, 17:21

Abend,

mal ein ganz dummer Gedanke: wenn der zweite Akku die selbe Spannung liefert, wie der erste, wäre es doch sinnvoll, die Akkus parallel anzuschließen. die Folge wäre gleiche Spannung => kein Widerstand erforderlich und gleichzeitig fährt dein Fahrzeug länger, denn an einem Widerstand wird auch nur Leistung verbraten, die sonst der Motor zur Verfügung hätte.

Bitte erst auf einen Kommentar eines Elektronik-Experten warten, da ich mir im Moment nicht ganz sicher bin, müsste aber stimmen.

Schönen Abend noch

Christian Schoenwitz
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Samstag 13. Juni 2009, 17:24

Dein Gedanke ist soweit ja richtig, ich möchte aber keine Kapazitätsverdoppelung sondern eine Spannungsverdoppelung erlangen.

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juli
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Beitrag von juli » Samstag 13. Juni 2009, 17:43

Warum ? :lol:
Mit freundlichen Grüßen aus Unterfranken, Julian.


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Beitrag von juli » Samstag 13. Juni 2009, 17:46

Wie wärs mit nem Spannungswandler?
:)
Mit freundlichen Grüßen aus Unterfranken, Julian.


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Christian Schoenwitz
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Samstag 13. Juni 2009, 17:51

Die die ich hier noch lagern habe benötige ich für ein anderes Projekt, außerdem ist der Original Akku 50mA/h groß und die beiden neuen haben 280mA/h.

Mit einem 50mA/h Akku kommt man da nicht weit

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Beitrag von juli » Samstag 13. Juni 2009, 17:54

Dann kauf einen größeren 1,2Volt Akku, bau einen spannungswandler ein und schon ist die Sache geritzt. :)
Mit freundlichen Grüßen aus Unterfranken, Julian.


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Beitrag von Christian Schoenwitz » Samstag 13. Juni 2009, 17:58

Nich immer gleich kaufen, erst überlegen und dann inprovisieren ;-). Die Akkus sind teuer genug ich bin aus allen Wolken gefallen, als Faller mir die Rechnung geschickt hat...

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Beitrag von juli » Samstag 13. Juni 2009, 18:24

Gibt auch woanders Akkus.. nicht nur bei Faller :wink:
Mit freundlichen Grüßen aus Unterfranken, Julian.


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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Samstag 13. Juni 2009, 18:34

Aber pass auf mit dem Gewicht, am Ende packts der Motor nicht mehr und dann haste den Salat...
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Beitrag von Christian Schoenwitz » Samstag 13. Juni 2009, 18:58

Das muss ich dann mal in der erproben. Ich werde den Widerstand etwas höher ansetzten als errechnet und dann werde ich sehen ob man den Widerstand etwas heruntersetzen kann.

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Beitrag von Sebastian » Samstag 13. Juni 2009, 19:48

Das wird nicht klappen mit Widerstand! Nimm eine Diode.
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Adrian M.

Beitrag von Adrian M. » Samstag 13. Juni 2009, 19:57

Sebastian hat geschrieben: EDIT: Mit Widerstand klappts nicht, der wird dann am Berg stehenbleiben wenn er mehr Strom zieht.
Also das kenn ich ein bisschen ich wollte anfangs die led´s über den faller schalter machen...das ging nach hinten los:--->>> so bald der bus auf unseren brückenanstieg kommt gehen die lichter aus und wenn er runterfährt leuchten sie wieder hell ; auch wenn mal der bus von der spur abkommt und ne straßenlaterne umwerfen will (^^) ist das licht komplet aus jetzt haben wir es über nen seperaten schalter an und aus , jetzt wenn er mal wieder versucht ne laterne umzuhauen bleibt das licht an.

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Beitrag von j1180 » Samstag 13. Juni 2009, 20:34

Es könnte eventuell auch so funktinieren:
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aber das müßte mal jemand bestätigen der mehr ahnung davon hat. :wink:
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MFG
Jens

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Beitrag von juli » Samstag 13. Juni 2009, 20:43

Warum ne Diode zum Motor ?

Also so wie ich das sehe könnte das so klappen!
Mit freundlichen Grüßen aus Unterfranken, Julian.


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Beitrag von j1180 » Samstag 13. Juni 2009, 20:46

juli hat geschrieben:Warum ne Diode zum Motor ?

Also so wie ich das sehe könnte das so klappen!
wie gesagt, es sollte sich nochmal jemand ansehen der mehr ahnung hat. :wink:
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MFG
Jens

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