Hallo,
zurück zum eigentlichen Thema dieses Threads: "Widerstand vor dem Motor einbauen?"
Ich habe interessehalber mal einen Widerstand in ein Modell zum Zwecke der Drehzahlreduzierung eingebaut. Ich habe einen LiPo-Akku verwendet, der bei Vollladung 4,1 Volt drauf hat und bei der Entladung durch den Sicherheitschip bei 3,0 Volt automatisch abschaltet.
Ich habe einen 100 Ohm-Trimmer eingebaut, der von außen mittels Schraubendreher verstellt werden kann. Bei der Aktion bin ich davon ausgegangen, dass bei meiner "Flachbahn" (ohne Steigungen und Gefälle) die Stromaufnahme des Minimotors einigermaßen konstant sein sollte und die Geschwindigkeit mit eimem ohmschen Widerstand stufenlos zu regeln wäre.
Das Ergebnis war, dass das Modell auf der Geraden mit einer einigermaßen konstanten Geschwindigkeit lief, in den Kurven aber teilweise sehr "ruckelig" fuhr. Hier war die Stromaufnahme doch ungleichmäßiger als auf der Geraden, sodass die dem Motor zur Verfügung stehende Spannung auf Grund des Ohmschen Gesetzes (U=I*R) sich ständig änderte und der Motor dadurch "unrund" lief.
Ich habe dann das Poti wieder rausgenommen und durch eine Diode ersetzt. Jetzt läuft alles zu vollsten Zufriedenheit. An der Diode fällt die Spannung konstant (ca. 0,7 Volt) ab, völlig unabhängig von der jeweiligen Stromaufnahme des Motors.
Ein Widerstand vor dem Motor ist also keine Alternative.
Elu