Wiking RW zerlegen?

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Jettaheizer
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Wiking RW zerlegen?

Beitrag von Jettaheizer » Montag 30. Januar 2006, 18:39

Hallo Leute,

habe mir heute einen Wiking RW 2 (Iveco EuroFire) geleistet.

Jetzt möchte ich den natürlich mit Beleuchtung ausstatten (und später vielleicht mit Antrieb und Lenkachse, mal sehen...). Aber bevor ich da was abbreche, frag ich lieber hier nach:
wie zerlegt man den? :?:
Gibt es irgendwo im Netz eine "allgemeingültige" Anleitung zum Zerlegen von Modellautos?

Nachtrag: wo gehören die beiliegenden Zurüstteile hin? Außenspiegel ist klar, aber da sind noch zwei Zweiklanghörner und ein seltsames, fast rechteckiges Teil dabei, wo ich überhaupt keinen Verwendungszweck für erkennen kann. Signalhörner sind auch schon auf dem Dach, wo sollen also die beiliegenden hin? :?:

Gruß,
Franz
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Beitrag von Jörg » Dienstag 31. Januar 2006, 21:27

hast du mal ein pic von dem Teil das du meinst?
Bild

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Beitrag von Jettaheizer » Dienstag 31. Januar 2006, 21:43

Hallo Jörg,

ein besseres Foto hab ich mit meiner billigen Digiknipse (trotz Makro-Aufnahme) leider nicht hinbekommen:

Bild

Es ist das Teil im Spritzling unten in der Mitte. Eine Längsseite angeschrägt, an der gegenüberliegenden Längsseite Ecken abgerundet.

Gruß,
Franz

P.S.: bitte über den staubigen, unaufgeräumten Basteltisch großzügig hinwegsehen... ;)
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Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 1. Februar 2006, 21:08

Was heißt hier unaufgeräumt - Du solltest mal meinen sehen... :oops:

Ist auf dem Bild leider nur schwer zu erkennen (ich kenne das Modell leider auch nicht selber), aber ich vermute mal: Der weiße Kasten könnte eine Lautsprecherbox sein, genauer gesagt der Kasten einer Rundumtonkombination, nur eben ohne Blaulicht (siehe auch z.B. http://www.blaulichtmuseum.de/Kennleuch ... 1_bl_1.jpg ). Bei manchen Einsatzfahrzeugen sitzt der Kasten zwischen den Blaulichtern auf dem Dach und beinhaltet den Lautsprecher für Mikrofondurchsagen und elektronischem Martinhorn.

Gruß

Ralf

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Beitrag von Jettaheizer » Mittwoch 1. Februar 2006, 21:13

Hallo Ralf,

an eine RTK hatte ich auch schon gedacht, aber das paßt leider nicht. Zum einen wäre es beim LKW (für den der Spritzling ja gemacht ist) unwahrscheinlich, zum anderen paßt die Form nicht.
Ich werde mal eine Skizze von dem Teil machen, dann ist es wahrscheinlich besser zu erkennen.

Gruß,
Franz

Edit: hier die (nicht maßhaltige) Skizze, oben die Seitenansicht, darunter die Draufsicht:

Bild
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Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 1. Februar 2006, 21:38

Na ja, für eine solche Box ist das etwas flach - was bei Wiking aber nichts zu sagen hat... :twisted:
Dass das aber nicht auf einen Lkw passen soll, stimmt nicht ganz - ist zugegebenermassen recht selten (hab' eben auch kein Bildbeispiel), kommt aber durchaus vor. Die Pressluftfanfaren sind dann auf der Box montiert oder vorne irgendwo an der Front des Führerhauses (meist schräg nach unten gerichtet). Das hab' ich schon gesehen (bin ich mir zumindest sicher :oops: , vielleicht kann ich da was passendes finden, kann aber dauern - fall es überhaupt klappt... (wenn man mal was sucht...))

Was das Zerlegen betrifft: Gehen wir mal davon aus, dass Wiking (ausnahmsweise mal) nichts geklebt hat - versuche den schmalen Steg, der die Achsen an die Bodenplatte "heftet" herauszunehmen: leicht die Hinterachse nach unten ziehen, so dass sich der Steg etwas durchbiegt und an der Rastverbindung rausrutscht ( geht zumindest meistens hinten). Dann liegen einige andere Steck- und eventuell Rastverbindungen offen, ab da dürfte es fast von alleine, auf jedenfall recht offensichtlich weiter gehen... Aber keine Garantie, da ich wie gesagt das betreffende Modell selber noch nicht in den Fingern hatte, aber sich die Wikingmodelle in ihrer Grundkonstruktiion sehr ähnlich sind...

Gruß

Ralf

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Beitrag von Jettaheizer » Mittwoch 1. Februar 2006, 22:04

Hallo Ralf,

danke schonmal für die Tips. Zum Zerlegen: was ich bisher festgestellt habe ist, daß des silberne Dachaufbau (wo Leitern etc. drauf liegen) mit dem Fahrgestell verbunden ist. Und zwar über einen Stift an dem silbernen Teil, der in einer "Säule" des Fahrgestells steckt. Ob das geklebt ist oder nicht, konnte ich allerdings bisher nicht herausfinden...
Zaghafte Versuche, das auseinanderzuziehen waren erfolglos, und fester ziehen trau ich mich nicht, weil ich´s ja nicht abbrechen will.

Gruß,
Franz
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Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 1. Februar 2006, 22:14

Ich fürchte, da haben die Wiking-Klebefinger wieder zugeschlagen - solche Verbindungen sind tatsächlich meist geklebt - und nicht wie früher mit "Gummileim"! Da hilft wohl echt nur beherzte, zielgerichtete - aber rohe - Gewalt! :evil: - leider...

Gruß

Ralf

Batman

Beitrag von Batman » Mittwoch 1. Februar 2006, 22:34

Hallo,

bei dem "weißen Teil" am Spritzling handelt es sich um einen Spiegel, der über der Beifahrertür angebracht wird und so den Bereich rechts vom Fahrerhaus abdeckt.

Siehe Bild:
http://digilander.libero.it/pse1/collez ... de/874.htm
>>>mittleres Bild

Die Zerlegung ist in der Tat knifflig, da auch die Kabine angeklebt ist. Hat man das Fahrgestell ab, vorsichtig mit Skalpell zwischen Fahrerhaus und weißem Boden lang fahren. Das trennt diese Verbindung. Nicht mit Gewalt das Fahrerhaus abreißen!!!

Viel Erfolg
Gruß Batman

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Beitrag von Jettaheizer » Mittwoch 1. Februar 2006, 22:40

Hallo Batman,

vielen Dank für den Link! Nu weiß ich auch, warum ich den nicht gefunden hab, die schreiben auf der Seite Magirus (ist aber Iveco)...

Das Führerhaus ist hier zusammengesteckt, aber die Verriegelungen an der Kabinenrückseite sind hartnäckig. Ob das zusätzlich auch verklebt ist, kann ich noch nicht sagen. Der Luftfilter war jedenfalls nicht nur gesteckt, sondern auch geklebt, bei dem habe ich gerade die Haltestifte abgebrochen... ;(

Gruß,
Franz
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Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 1. Februar 2006, 22:40

Schätze, da lag ich wohl tüchtig daneben :doof: :extracry:
Sorry...

Gruß

Ralf

Feuerwehrfreak

Beitrag von Feuerwehrfreak » Dienstag 28. Februar 2006, 18:51

...ich hab den RW auch zerlegt und musste leider feststellen das fast alles geklebt ist und das man das Ding nicht zerlegen kann ohne was kaputt zu machen!

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Beitrag von Jettaheizer » Dienstag 28. Februar 2006, 19:44

Hallo Feuerwehrfreak,

ja, das hab ich auch gemerkt. Das Führerhaus hab ich deswegen garnicht erst versucht zu öffnen. Ich schätze, ich werd das Modell wieder zusammenbauen und mir ein anderes zum Beleuchten suchen...

Gruß,
Franz
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Beitrag von Bernd.T » Dienstag 28. Februar 2006, 21:15

auf dem Dach des Aufbaus ist eine graue Kiste, ist es diese?
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

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Beitrag von Jettaheizer » Dienstag 28. Februar 2006, 21:38

Hallo Tobsber,

ja, eine graue Kiste, ein Kasten mit Schlauchboot, das Reserverad und zwei Leitern in einer Halterung.

Gruß,
Franz
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Beitrag von Sebastian » Dienstag 28. Februar 2006, 21:51

also ich habe das ding schon umgebaut und ohne schaden auseinander bekommen. Einfach kontrolliert Kräfte wirken lassen. Das Führerhaus erst auf der Rückseite ein wenig lockern da ists angeklebt, dann das Führerhaus an den Seiten zusammendrücken und abheben, denn es muss vorne über den Iveco Schriftzug am Grill drüber denn der guckt wie so ne Nase da raus.

Dann Dach mit Gewald abmachen und dann von oben den Geräteraum aufbau vom Fahrgestell stemmen da ist glaube ich auch leicht geklebt. Ich gebs zu es war nicht leicht.... aber ich habs geschafft. Nur leide rist mir das gute stück dann mit Abstandsteuerung und Beleuchtung ausgebrannt wegen Kurzschluss....so wie die drehleiter vom Gerrit. Das hat weg getan.

Sebastian
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Beitrag von Jettaheizer » Dienstag 28. Februar 2006, 21:59

Hallo Sebastian,

ich hab´s schon it sanfter Gewalt versucht. Ergebnis: Luftfilter an der Führerhausrückseite abgebrochen, Verbindungszapfen von Aufbau-Deckel zu Fahrgestell abgebrochen, einer der beiden Haltestifte am Hinterachsdifferential abgebrochen.
Neenee, ich kleb den wieder so zusammen, wie er war, montiere die Zurüstteile (wobei ich noch immer nich raus hab, wozu da noch ein Satz Martinshörner bei ist...) und dann ist gut.

Gruß,
Franz

btw: weiß jemand von euch einen schönen RW oder TLF, der NICHT geklebt ist? Hab mir zwar einen Vierachxer von Kibri geordert, aber den kann man schlecht auf FCS umrüsten (was ich irgendwann mit dem Einsatzfahrzeug machen möchte, wenn ich meinen Bus ans Laufen gebracht hab).
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Beitrag von Sebastian » Mittwoch 1. März 2006, 09:50

Dann musst du halt noch mehr feingefühl für so Sachen entwickeln. Und das kommt nicht von alleine, Übung macht den Meister!

Fröhliches Auto zerlegen!

Sebastian
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Beitrag von Jörg » Mittwoch 1. März 2006, 14:25

Jettaheizer hat geschrieben:Hallo Sebastian,

ich hab´s schon it sanfter Gewalt versucht. Ergebnis: Luftfilter an der Führerhausrückseite abgebrochen, Verbindungszapfen von Aufbau-Deckel zu Fahrgestell abgebrochen, einer der beiden Haltestifte am Hinterachsdifferential abgebrochen.
Neenee, ich kleb den wieder so zusammen, wie er war, montiere die Zurüstteile (wobei ich noch immer nich raus hab, wozu da noch ein Satz Martinshörner bei ist...) und dann ist gut.

Gruß,
Franz

btw: weiß jemand von euch einen schönen RW oder TLF, der NICHT geklebt ist? Hab mir zwar einen Vierachxer von Kibri geordert, aber den kann man schlecht auf FCS umrüsten (was ich irgendwann mit dem Einsatzfahrzeug machen möchte, wenn ich meinen Bus ans Laufen gebracht hab).
Kenn ich die Probleme, der Verbindungszapfen zum Dach muss ja brechen, sonnst kannst ja keinen Motor einbauen. Differienzial kenn ich auch das Problem
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Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 1. März 2006, 22:28

Also mit dem Differenzial meint Ihr wohl die hintere Achshalterung: Das ganze Teil ist (meines Wissens) nie geklebt und kann hinten seitlich verschoben und dann (leicht verdreht) abgehoben werden - das für alle, die es noch vor sich haben.
Sollten irgendwo Steckstifte abbrechen, ist das kein Problem: Entweder nachher wieder (stumpf) aufkleben, oder aber ein wenig anbohren und neue Stifte setzen (mach' ich auch oft so). Das echte Problem ist wirklich das Führerhaus - manchmal verwenden die Wikingleute relativ wenig Kleber, dann geht es mit zarter Gewalt und einem scharfen Cutter; haben sie aber mal wieder reichlich Kleber reingewürgt, sieht's schlecht aus! Früher wurde wenigstens noch der "Gummikleber" benutzt - der hielt zwar in grösserer Menge auch ziemlich gut, aber da standen die Chancen wenigsten ansatzweise gut... Ich habe kürzlich einen (älteren) LT von Wiking zerlegt, der war hinten so gut verklebt, dass die Hecktüren jetzt aussehen, als wäre da einer voll reingefahren! Nur gut, dass die ohnehin einem Rollladen weichen mussten...

Gruß

Ralf

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