Hab mal die Centralstation getestet...

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ccs800

Hab mal die Centralstation getestet...

Beitrag von ccs800 » Donnerstag 27. Oktober 2005, 18:18

Hallo!

Hatte heute bei meinem Händler mal die Gelegenheit Märklins neue Central-Station zu testen.
Es war ein Stand aufgebaut mit der CS, 2 Loks auf Rollböcken, 2 Signalen und 2 Weichen.

Also, das Display ist so eine Sache, sehr Grobpixelig und die beige/ gelbe Hintergrundsbeleuchtung ist auch nicht jedrmanns Sache. Das Bild zeigte zuerst einige graue Horizontale Streifen, die erst verschwanden, als ich den Kontastregler fast auf 0 gestellt hsbe. Danach war es aber gut ablesbar und sauber. Besser als im MM abgebildet.
Allerdings hat es das typische LCD-Problem: Es ist nicht unter jedem Betrachtungswinkel gut ablosbar, man muss schon ziemlich senkrecht draufschauen.

Die Central-Station ist kleiner als es die Katalogabbildungen vermuten lassen. Etwa das 2 1/2 fache der MS. Dadurch ist das Display recht klein und Leute mit dicken Fingern sollten es besser mit einem Stift bedienen, sonst hat man schnell daneben getippt.

Die Loks ließen sich recht gut steuern, allerdings hat ein Regler schon das typische Problem der ersten MS, er hat schon etwas geprellt.
Wenn man schnell am Regler dreht springt die CS bei Loks mit 128 Fahrstufen immer etwa 10 Stufen auf einmal hoch, bei langsamen drehen immer 1 pro Rastung.

Unten in dem Feld stehen die Weichen und Signale. Mit einem Tipp drauf werden sie umgestellt. Bei mehrbegriffigen Signalen ist es aber etwas umständlich, dort wird bei einem Tipp auf das Signal erst ein Menü mit allen möglichen Signalbegriffen angezeigt, leider sehr klein.

Die CS reagiert relativ langsam auf alles. Erstens ist das Display sehr träge, zweitens bauen die Menüs teilweise Symbol für Symbol auf.

Ich habe jetzt natürlich fast nur Kritikpunkte aufgeführt. Insgesamt aber ein nettes handliches Gerät mit intuitiver, einfacher Bedienung. Aber etwas Verbesserungspotential.

Mehr konnte ich leider in der kurzen Zeit nicht testen. Beim nächsten mal probiere ich vieleicht dann mal das Anlegen von neuen Loks aus.

Ich frag mich nur noch, wann Märklin die ersten Spiele dafür bringt :lol:.

Gruß Christopher :)

Lokomotive

Beitrag von Lokomotive » Freitag 28. Oktober 2005, 10:40

mit meiner Intellibox bin ich sehr zu frieden ..

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Samstag 29. Oktober 2005, 11:51

Hallo Christopher!

Hier meine ersten Erfahrungen:

Gestern hatte ich die Gelegenheit bei meinem Händler mit der in einem Vorführdisplay
eingebauten Central Station etwas zu "spielen". Ich möchte euch nun hier in Kurzform die
gewonnenen Erkenntnisse nennen:

- Loks mit ESU-, Uhlenbrock, usw. -decoder können nur eingeschränkt programmiert werden
- eine Zuweisung der Funktionssymbole für selbst eingegebene Loks ist nicht möglich
- selbst eingegebene Loks können nicht in der Datenbank gespeichert werden
- nur die an diesem Vorführgerät befindliche MS war an dieser CS funktionsfähig,
eine andere MS aus einer Startpackung wurde von dieser CS nicht erkannt
- Bedienung erscheint mir recht kompliziert und teilweise umständlich
- Lokdecoder können nicht ausgelesen werden
- das selbstständige Anmelden einer mfx-Lok dauerte bei dieser CS fast eine Minute
- bei selbst eingegebenen Loks stehen nur vier schaltbare Funktionen zur Verfügung
- für Persoenen, die mit Handy, DVD-Player & Co. auf "Kriegsfuß" stehen ungeeignet, da zu kompliziert
- für den, wie ich finde, bescheidenen Funktionsumfang zu teuer


Ich hatte gestern nur wenig Zeit und habe diese kurze Auflistung meiner ersten Eindrücke schnell geschrieben.
Man versucht offenbar krampfhaft die Märklinbahner an die eigenen Produkte zu fesseln.
Dabei hat man in Göppingen aber wohl ganz aus den Augen verloren, daß sich auch andere
Anbieter auf diesem Feld tummeln und zu günstigeren Preisen ihre Produkte anbieten.
Für ein neues, derart teures Gerät halte ich es für eine Frechheit, so wichtige Dinge wie das Auslesen von
Decodern oder das Direktprogrammieren von CV's einfach wegzulassen. Natürlich ist es für den Einen
oder Anderen einfacher z.B. die Höchstgeschwindigkeit über eine Balkenanzeige einzustellen,
jedoch entbehrt das Fehlen einer Darstellung des eingestellten Wertes jeglicher Logik.
Was nützt es mir, wenn ich das Anfahr- und Abbremsverhalten "schwach" oder "stark"
einstellen kann, wenn ich meinen Loks eine individuelle Kennlinie des Fahrverhaltens
"verpassen" will?
Auch die nicht vorhandene Möglichkeit selbst umgerüstete Loks in die Datenbank zur schreiben
empfinde ich als Manko. Wer hat denn ausschließlich ab Werk mit Delta- oder Digitaldecoder
ausgestattete Loks? Da ja auch, entgegen den bisherigen Annahmen, die Möglichkeit der
Symbolzuweisung für selbst eingegebene Loks fehlt und bei diesen Loks auch wieder nur
vier schaltbare Funktionen (f1-f4) zur Verfügung stehen, ist die CS hier auch nicht mehr
als eine bessere CU 6021.
Mir persönlich gefällt auch die Anwendung des Touchscreens nicht sehr. Auch wenn man
keine "Wurstfinger" hat, ist die Bedienung bzw. die Berührungsempfindlichkeit teilweise
recht schlecht, da man hier (nach meiner Ansicht) einfach zuviele Symbole und
Schaltflächen auf diesem Display versucht hat unterzubringen. So sind z.B. Scrollmenüs
über den Touchscreen mit dem Finger nicht zu bedienen, da die Berührungsflächen dafür
einfach zu schmal sind und die Signale daher wohl nicht einwandfrei ausgewertet werden
können. Auch bei mehrbegriffigen Signalen wird das Stellen desselben zur Glückssache.
An diesem Schaustück ist ein Ausfahrsignal angebracht, welches mit der CS geschaltet werden
kann. Zuerst muß man im unteren Bereich des Displays auf das Symbol dieses Signals tippen,
dann öffnet sich daneben ein Fenster in welchem die möglichen Signalbegriffe aufgelistet
sind (HP 00, HP 1, HP 2, HP 0 / SH 1). Diese stehen direkt zeilenweise untereinander.
Nicht immer trifft man das richtige Signalbild welches man stellen will, bzw. wertet die CS
die Berührung falsch aus. Die im Vorfeld von Märklin so viel gepriesene einfache Handhabung
und leichte Bedienung (bzw. das leichte Erlernen der Bedienung) ist nach meinem ersten
Eindruck eine Farce. Wenn schon so einige Käufer der MS (bei meinem Händler war es so)
diese nach einigen Tagen wieder zurück gebracht haben weil sie mit der dort doch noch
einfacheren Bedienung (im Vergleich mit der CS) nicht zurecht gekommen sind, wie soll
es denn dann bei diesem Gerät aussehen? Anhand der Menge der Untermenüs und der
(nach meiner Ansicht) teilweise etwas verwirrenden Struktur der Handhabung, kann man hiermit
nur Umgehen, wenn man sich auch mit der Bedienung eines PC auskennt, ansonsten wirft man
frustriert das Handtuch. Ich persönlich hatte mir wesentlich mehr von der CS versprochen.

Gruß
Stephan

Edit: Korrektur
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)

Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Dienstag 1. November 2005, 09:00

Wow! Danke Leute, das ist ein Grund, die CS nicht zu kaufen. Dann ersteigere ich mir lieber noch 3 KBs bei Ebay...
...der jetzt schon 3 x im Miwula war!
Meine Homepage - bitte mal neiglotzen ;-)

Magnum

Beitrag von Magnum » Mittwoch 16. November 2005, 11:27

Stephan D. hat geschrieben:
1 Loks mit ESU-, Uhlenbrock, usw. -decoder können nur eingeschränkt programmiert werden
2 eine Zuweisung der Funktionssymbole für selbst eingegebene Loks ist nicht möglich
3 selbst eingegebene Loks können nicht in der Datenbank gespeichert werden
4 nur die an diesem Vorführgerät befindliche MS war an dieser CS funktionsfähig,
eine andere MS aus einer Startpackung wurde von dieser CS nicht erkannt
5 Bedienung erscheint mir recht kompliziert und teilweise umständlich
6 Lokdecoder können nicht ausgelesen werden
7 das selbstständige Anmelden einer mfx-Lok dauerte bei dieser CS fast eine Minute
8 bei selbst eingegebenen Loks stehen nur vier schaltbare Funktionen zur Verfügung
9 für Persoenen, die mit Handy, DVD-Player & Co. auf "Kriegsfuß" stehen ungeeignet, da zu kompliziert
10 für den, wie ich finde, bescheidenen Funktionsumfang zu teuer


Ich hatte gestern nur wenig Zeit und habe diese kurze Auflistung meiner ersten Eindrücke schnell geschrieben.
Man versucht offenbar krampfhaft die Märklinbahner an die eigenen Produkte zu fesseln.
Etwas vorschnell verfasst...

zu 1: ESU mfx Dekoder lassen sich ohne Probleme programmieren.
zu 2: sind aber nach wie vor ansteuerbar. Der Dekoder kann diese Infos ja eh nicht speichern.
zu 3: siehe Punkt 2. Welche Artikel-Nummer sollte denn eine selbst umgebaute Lok bekommen?
zu 4: Es laufen alle MS an der CS. Beim ersten anschließen werden diese jedoch mit neuster Software von der CS bespielt und das dauert z.T. 5min.
zu 5: Verstehe ich nicht! Es ist schon wesentlich einfacher per Touchscreen zu arbeiten als irgendwelche Register in der IB zu ändern!
zu 6: mfx Dekoder können programmiert werden!!!
zu 7: ja, passier genau einmal nach Kauf/Erwerb. Wo ist das Problem?
zu 8: wußte nicht, dass es mit MMotorola Dekoder mehr als 4 Funktionen gegeben hat... mfx-Dekoder kann man komplett nutzen und einstellen!
zu 9: Ja. Aber derjenige sollte vielleicht bessre bei einer 6021 oder analog fahren. Wir leben immerhin im digitalen Zeitalter und Kinder kommen damit ohne Probleme schnell zurecht!
zu 10: Wer den Funktionsumfang nicht braucht: 6021 gibt es günstig. Die IB ist auch nicht grad billig und kann kein mfx.

Ich finde den Umgang mit der neuen Steuerung erstaunlich angenehm. Es gibt bestimmt noch hier und da kleine Verbesserungswünsche und die Funktionen wie Computerschnittstelle kommen ja auch noch.

Ich hatte bislang mit der neuen CS noch keinen Absturz und bin bisher zufrieden mit dem Kauf.

Viele Grüße,
Chris.

Gast

Central Station

Beitrag von Gast » Samstag 19. November 2005, 09:21

Hallo

Die oben genannten Probleme hatte ich schon fast befürchtet. Jeder der bis jetzt mit Bediehngeräten mit Multifunktionstasten und der gleichen zu tun hatte, war in der Regel darüber nicht sonderlich glücklich.

Geräte dieser Art sind halt nich sehr Anwender freundlich, das gilt meiner Meinung auch für die CS.

Im übrigen hat Märklin nicht die Zeit für andere Wege erkannt. Wenn man schon von Digital, Inovation und dergleichen redet, dann sollte man im Zeitalter der Computertechnik einen konsequenten Weg gehen, den auch Roco mit seiner Rocomotion gemacht hat.
Hier wird ein System für 199€ angeboten, daß aus einem Computerinterface und einer Software, basierend auf Train Controller besteht. Diese Art der Steuerung ist nicht nur einfach zu bewältigen sondern auch übersichtlich, außerdem bringt man hier den Nachwuchs wohl eher zu dem Hobby Moba (Thema Computer).
Jetzt wird der ein oder andere sagen, daß die CS auch ein Interface beheimatet. Aber an dieser Stelle frage ich, was ich mit der CS soll, wenn ich davon nur das Interface benötige?

Märklin hat wie zur Zeit halt viele Deutsche Unternehmen Probleme die Produkte an den Mann zu bringen (Kosten). Was dann solche Produkte sollen ist mir Rätselhaft.

Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich mit Märklin Modellbahner aber ich halte den Weg den die Firma zur Zeit geht völlig falsch.

mfg

Rigobert Becker

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Donnerstag 24. November 2005, 20:49

Hallo Chris!

Zuerst eine Bitte:

Erst lesen, dann verstehen und danach antworten.

Du schreibst:

zu 1: ESU mfx Dekoder lassen sich ohne Probleme programmieren.
- Richtig, ich hatte auch nicht das Gegenteil behauptet, nur lassen sich eben z.B. der LoPi, LokSound,
Uhlenbrock usw. nicht so programmieren wie man sich das eigentlich von einem Gerät dieser
Preisklasse wünschen würde.

zu 2: sind aber nach wie vor ansteuerbar. Der Dekoder kann diese Infos ja eh nicht speichern.
Auch richtig. Auch hier keine Behauptung des Gegenteils. Deine "Korrektur" hat nichts mit meiner
Aussage zu tun. In den Verlautbarungen der Fa. Märklin wurde es immer so gesagt, daß man
die Funktionssymbole bei selbst umgebauten Loks per "einfacher" Zuweisung den Funktionen
f1-f4 individuell zuweisen kann. Dies scheint aber eben nicht so zu sein.

zu 3: siehe Punkt 2. Welche Artikel-Nummer sollte denn eine selbst umgebaute Lok bekommen?
LOL Das ist jetzt ein Witz oder?! Natürlich die Artikelnummer, welche die betreffende Lok hat.
Habe ich z.B. eine 3034 umgebaut, so würde ich diese Lok auch gerne unter ihrer Artikelnummer
und mit ihren individuellen Funktionsbelegungen (Symbolen) im der Datenbank speichern.

zu 4: Es laufen alle MS an der CS. Beim ersten anschließen werden diese jedoch mit neuster Software von der CS bespielt und das dauert z.T. 5min.
Das kann ich nicht bestätigen. Warum sollte die CS an die MS irgendwelche Software überspielen??!
Und das ohne meine Zustimmung?! Die MS ist im Betrieb an der CS ein reiner Handregler.
Die dort befindliche Datenbank wird gar nicht benötigt bzw. aktiviert. Desweiteren passt die
umfangreiche Software der CS sicherlich nicht in den Speicher der MS.

zu 5: Verstehe ich nicht! Es ist schon wesentlich einfacher per Touchscreen zu arbeiten als irgendwelche Register in der IB zu ändern!
Wenn ich z.B. um eine Lok aus der Lokliste zu löschen erst über 2 Untermenüs gehen muß oder ich eine mfx-Lok, wenn es die letzte Lok in der Lokliste ist,
nicht löschen kann sondern erst eine Lok manuell eingeben muß und dann diese wieder zu löschen damit die mfx-Lok
gelöscht ist, finde ich das mehr als umständlich.

zu 6: mfx Dekoder können programmiert werden!!!
Auch hier keinen Widerspruch, aber auch das hatte ich gar nicht gesagt. Ich schrieb, daß man
Lokdecoder nicht auslesen kann. Zwischen dem Auslesen und dem Programmieren besteht für
mich aber ein himmelweiter Unterschied, für Dich wohl nicht. Ich meinte damit die unter 1) genannten Decoder.
mfx-Decoder braucht man auch nicht auszulesen, da diese ihre Daten automatisch übermitteln.

zu 7: ja, passier genau einmal nach Kauf/Erwerb. Wo ist das Problem?
Falsch, es passiert bei jeder neu aufs Gleis gestellten mfx-Lok!

zu 8: wußte nicht, dass es mit MMotorola Dekoder mehr als 4 Funktionen gegeben hat... mfx-Dekoder kann man komplett nutzen und einstellen!
Ahnungsloser Märklingläubiger. Nur weil Märklin nicht mehr als 4 Funktionen genutzt hat, heißt
noch lange nicht, daß nicht mehr Funktionen möglich sind.

zu 9: Ja. Aber derjenige sollte vielleicht bessre bei einer 6021 oder analog fahren. Wir leben immerhin im digitalen Zeitalter und Kinder kommen damit ohne Probleme schnell zurecht!
Auch hier Zustimmung. Nur werden sich Kinder die CS nicht kaufen, sondern die Väter, Großväter oder Onkel.
Und wenn ich dann sehe, daß so mancher 35-40 jährige schon mit der Bedienung der MS überfordert ist....

zu 10: Wer den Funktionsumfang nicht braucht: 6021 gibt es günstig. Die IB ist auch nicht grad billig und kann kein mfx.
Auch diese Antwort hat absolut nichts mit meiner Aussage zu tun. Der Funktionsumfang ist nach
meiner Auffassung für den aufgerufenen Preis zu gering, nicht zu hoch.

Ich finde den Umgang mit der neuen Steuerung erstaunlich angenehm. Es gibt bestimmt noch hier und da kleine Verbesserungswünsche und die Funktionen wie Computerschnittstelle kommen ja auch noch.
Nach meinen ersten Eindrücken gibt es sogar einen sehr großen Verbesserungsbedarf, wenn man die
Innovation haben will, die so vollmundig angekündigt wurde. Heute für ein derart teures und neues Gerät
grundlegende Eigenschaften wurden komplett weggelassen. Märklin hatte hier die einmalige Chance
allen anderen Mitbewerbern zu zeigen was möglich ist und das man alle Ausstattungsmerkmale der
sonstigen Zentralen spielend übertrifft indem man deren Funktion mit einbaut und weitere dazu.
Dies wurde leider vertan und stattdessen ein halbherziges Produkt mit einjähriger Verzögerung auf
den Markt gebracht, bei dem die Software noch nicht mal vollständig ist.
Es gibt aber doch noch genug Märklin-Freaks, die so etwas kaufen, nur weil Märklin drauf steht.

Ich hatte bislang mit der neuen CS noch keinen Absturz und bin bisher zufrieden mit dem Kauf.
Auch dies habe ich mit keinem Wort gesagt.

Gruß
Stephan
H0: Wechselstrom + Gleichstrom
G: nur US (D&RGW)

Handballer

Beitrag von Handballer » Donnerstag 24. November 2005, 22:45

Hi Leute.

ich bin mit meiner IB auch voll zufrieden.

Ich habe auch die CS testen können und muss mich leider den Kritikpunkten anschließen. Ich finde die Idee mit dem Tuch-Screen genial aber wie gesagt sind zu viele Symbole auf zu wenig Platz untergebracht und die "hohen" Preise sind meiner Meinung nach bei Märklin nichts neues - das Preisproblem hat aber nicht nur Märklin!!!
Wer seine anlage eh mit dem PC steuern will dem reicht die ÍB.

gruß

Marcel

ccs800

Beitrag von ccs800 » Freitag 25. November 2005, 17:40

Hallo!

Ich zitiere mal etwas bunt gemischt ;)
- eine Zuweisung der Funktionssymbole für selbst eingegebene Loks ist nicht möglich
Das ist leider falsch! Es geht. Auf dem Hauptbildschirm auf das obere mittlere Symbol klicken und dann auf das zu ändernde Symbol.
Das kann ich nicht bestätigen. Warum sollte die CS an die MS irgendwelche Software überspielen??!
Und das ohne meine Zustimmung?! Die MS ist im Betrieb an der CS ein reiner Handregler.
Die dort befindliche Datenbank wird gar nicht benötigt bzw. aktiviert. Desweiteren passt die
umfangreiche Software der CS sicherlich nicht in den Speicher der MS.
Beim Anschluss der MS an die CS wird die Lokdatenbank jeweils auf den neusten Stand (der in der CS ist) gebracht. Es wird also ein Update der Software der MS durchgeführt.
- nur die an diesem Vorführgerät befindliche MS war an dieser CS funktionsfähig,
eine andere MS aus einer Startpackung wurde von dieser CS nicht erkannt
Was meinst du genau? Hab ich gestern bei meinem Hänlder gesehen. Die daran angeschlossene MS funktionierte auch nicht. Es gibt im Setup-Menü der CS ein Menü zur Verwaltung der angeschlossenen MS. Auch wird die Datenbank der CS nicht automatisch in die MS übertragen. In die MS gehen auch hier max. 10 Loks. Man muss die Loks manuell in die Datenbank der MS schieben. Danach ging es und der Händler hat gestaunt.

Ich war inzwischen schon oft beim Händler und konnte einiges probieren. Auch ich habe einiges zu kritisieren (siehe oben) aber insgesamt finde ich das Gerät ganz gut! Für meine Anforderungen würde das Gerät vollkommen ausreichen. OK, der Preis ist zu hoch.
Mein einziger großer Kritikpunkt sind die zu kleinen Symbole auf dem Display (hier besonders die "OK" und "Abbrechen"-Buttons).

Auch was ich sonst so in Stummis Forum höre, sind die Besitzer mit der CS eigentlich ganz zufrieden.

Gruß Christopher :)

Magnum

Beitrag von Magnum » Sonntag 27. November 2005, 09:02

Stephan D. hat geschrieben:Es gibt aber doch noch genug Märklin-Freaks, die so etwas kaufen, nur weil Märklin drauf steht.
Quatsch!

Hallo Stephan,

Man sollte sich vorher überlegen, was man kauft!
Wenn ich ein TwinCenter von Fleischmann kaufe rege ich mich ja auch nicht auf, dass meine Motorola-Loks nicht laufen. Wenn ich eine IB habe schreie ich ja auch nicht, das diese kein mfx versteht...

Eine Märklin Zentrale wird logischerweise vorrangig die Märklin-Produkte unterstüzen. Wer hier konsequent mfx einsetzt hat auch viele Funktionen und Möglichkeiten mit dieser Zentrale. Eigene Umbauten sollte man bei Einsatz einer CS auch mit mfx-Dekodern machen, die können wesentlich mehr und bieten eben die richtigen Symbole an der CS an. (einstellbar!)

Ich habe mir auch eine IB gekauft. Nur mit multiprotokol gab es bei mir zu viel Ärger. Somit ist die Entscheidung zu mfx gefallen. Die CS war also die einzige Wahl (zur Zeit).

Viele Grüße,
Chris.

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Mirax Terrik
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Beitrag von Mirax Terrik » Sonntag 27. November 2005, 13:26

Stephan D. hat geschrieben: Dies wurde leider vertan und stattdessen ein halbherziges Produkt mit einjähriger Verzögerung auf
den Markt gebracht, bei dem die Software noch nicht mal vollständig ist.
Gruß
Stephan
Hallo Stephan,
Das ist ja das Dilemma: Die Innovation ist nun halt schon 1 1/2 Jahre alt.
Wie willst du etwas innovatives erwarten, wenn das nicht in kürzerer Zeit auf den Markt gebracht wird.
(Man sagt nicht umsonst, das der Computer, den man grade aus dem Laden trägt,
bereits total veraltet ist.)
M* hat sich nun mal auf den digitalen Weg gemacht, und dabei übersehen, wie schnelllebig dieser Weg ist.
Trotzdem ist die CS für reine M*-Fahrer eine Super-Sache, zumal es die IB ja auch nicht für ein Taschengeld gibt.
Einer unserer Stammtischler gibt uns regelmässig Testberichte über seine
erworbene CS, die mit 3 angeschlossenen MS hervorragend läuft...

Wir selbst steuern unsere Modulanlage über IB mit mehreren über Loco-Net angeschlossenen MS und Daisy.

Gruß aus dem Netz
Dirk
Ich bin deine Luke, Vater !
http://www.gs-metzner.de Digitale Druckvorstufe und mehr...
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Frachtzug sein, der dir entgegenkommt.

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Marsupilami
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Re: Hab mal die Centralstation getestet...

Beitrag von Marsupilami » Sonntag 27. November 2005, 20:54

ccs800 hat geschrieben:Die Loks ließen sich recht gut steuern, allerdings hat ein Regler schon das typische Problem der ersten MS, er hat schon etwas geprellt.
Wenn man schnell am Regler dreht springt die CS bei Loks mit 128 Fahrstufen immer etwa 10 Stufen auf einmal hoch, bei langsamen drehen immer 1 pro Rastung.
Ich gehe mal eher davon aus, dass das so gewollt ist!

Die Schrittweite wird abhängig von der Drehgeschwindigkeit am Regler erhöht - das hat mit prellen nichts zu tun...

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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Sonntag 27. November 2005, 22:36

So wie ich das hier sehe sind sich alle nicht so richtig einig. Warum warten wir nicht mal auf einen "gescheiten" Bericht von Miba & Co. :?:
...der jetzt schon 3 x im Miwula war!
Meine Homepage - bitte mal neiglotzen ;-)

Magnum

Beitrag von Magnum » Montag 28. November 2005, 17:41

Hallo zusammen,

wirklich nutzen tut die CS von dem, was alles im mfx-Protokol steckt noch recht wenig. Da ist noch Platz für viele Interessante Ideen...

Wers nicht braucht - Gut.

Aber man stelle sich vor:

Eine große Anlage per PC gesteuert. Viele Modelle finden aber nicht immer Platz auf der Anlage...

Man stellt also mal einen Zug vom Regal auf die Anlage!
Nun wird per Anmeldung gleich an die Software gemeldet, WO und WER da auf dem Gleis steht. Die Software kann dann gleich mit den entsprechenden Daten hinterlegt losfahren (wenn man ihr das erlaubt).

Noch wird bei klassischen Digital-Anlagen die Dateninformationen an alle Booster geschickt. Bei mfx meldet jeder Booster, welche Loks er in seinem Bereich hat und bräuchte nur die entsprechenden Info's zu senden... Weitergesponnen läßt sich mal hypothetisch eine ganze MiWuLa mit einem mfx-System steuern! :shock:

Nur so als Gedanken. Soll kein Glaubenskrieg sein. Die IB ist wesentlich besser für den Einsatz verschiedenster Dekodertypen geeignet. Hat aber auch dafür gewisse Systemgrenzen.

Cu im MiWuLa ;)

Gast

Beitrag von Gast » Montag 28. November 2005, 21:09

Hallo,
Magnum hat geschrieben:Eine große Anlage per PC gesteuert. Viele Modelle finden aber nicht immer Platz auf der Anlage...

Man stellt also mal einen Zug vom Regal auf die Anlage!
Nun wird per Anmeldung gleich an die Software gemeldet, WO und WER da auf dem Gleis steht. Die Software kann dann gleich mit den entsprechenden Daten hinterlegt losfahren (wenn man ihr das erlaubt).

Noch wird bei klassischen Digital-Anlagen die Dateninformationen an alle Booster geschickt. Bei mfx meldet jeder Booster, welche Loks er in seinem Bereich hat und bräuchte nur die entsprechenden Info's zu senden... Weitergesponnen läßt sich mal hypothetisch eine ganze MiWuLa mit einem mfx-System steuern! :shock:

Schön dass die CS das kann, was im Selectrix-System mit der MÜT-Zentrale und MÜT-GBM's schon länger möglich ist (ich fahre nicht mit MÜT). Die CS wäre somit das 2. System das keine Helmo's usw. braucht. Schade, dass die CS noch mit keiner Software klar kommt :(. Was nicht ist, kann ja einmal werden, Wann ist eine andere Frage.

mit freundlichen Grüssen

Gian

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Yann
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Beitrag von Yann » Montag 28. November 2005, 21:28

Hallo,
Sie können die Bedienungsanleitung der Central Station hier downladen.

Viel Spaß!
Viele Grüsse aus der Kanton Waadt - Schweiz
Yann

Matze L.
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Beitrag von Matze L. » Freitag 3. Februar 2006, 11:48

Hi,

also ich muss hier einigen recht geben und anderen leider nicht.
mfx hat in der tat ein großes potenzial aber bis das ausgeschöpft ist hat das DCC warscheinlich schon lange.

Die erkennung der Loks ist in der tat "lahmarschig" das solte schnell verbessert werden.

Das Display ist vieelllll zu klein da solte man leiber ne neue raus bringen mit gescheitem display hat ja auch nicht jeder super gute Augen.

Größter witz ist allerdings das man bei der CS Batterien braucht damit die Daten wie aktuele Fahr- und Schaltdaten braucht. Das ist auf deutsch gesagt einfach ne sauerei in der heutigen Zeit und erinert eher an uralttechnik in einem high-tech gerät.

Grüße Matze L.

Magnum

Beitrag von Magnum » Freitag 3. Februar 2006, 13:59

Matze L. hat geschrieben:mfx hat in der tat ein großes potenzial aber bis das ausgeschöpft ist hat das DCC warscheinlich schon lange.
Hmm... da hat DCC aber ganz schön lange gebrauch, um endlich mal die Rückmeldung zu normieren. Die gibt es bei Lenz schon 5-6 Jahre. Während dessen ist mal "kurz" mfx entstanden. Jetzt willst du mir sagen, DCC entwickelt sich schneller? :wink:
Ohne das mfx die Rückmeldung auf den breiten Markt gebracht hätte, wären die DCCler immer noch am diskutieren, wie sie das integrieren...
Das Display ist vieelllll zu klein da solte man leiber ne neue raus bringen mit gescheitem display hat ja auch nicht jeder super gute Augen.
Ja, aber die Dinger (touchpanels) sind halt nicht grad billig, wie ein normaler TFT. Wenn du gerne das doppelte für eine CS ausgeben willst. Immerhin ist das Display ein VIELFACHES von dem der IB. Die war ja bei vielen bisher sehr gefragt...
Größter witz ist allerdings das man bei der CS Batterien braucht damit die Daten wie aktuele Fahr- und Schaltdaten braucht. Das ist auf deutsch gesagt einfach ne sauerei in der heutigen Zeit und erinert eher an uralttechnik in einem high-tech gerät.
Die CS braucht die Batterien nicht. Jedoch willst du doch deine aktuell eingestellten Daten beim nächsten Start wider erhalten...
Ein PC MUSS herunter gefahren werden, um die Daten zu sichern. Die CS schaltest / steckst du einfach aus. Na und womit soll die CS dann noch die Daten sichern???

Normale Computer haben übrigens auch eine Batterie! Kannst sie bei dir ja mal rausreißen... :twisted:

Gruß,
Chris.

PS: Nein, ich hab noch keine CS. Ich finde die Entwicklung aber toll![/quote]

Matze L.
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Beitrag von Matze L. » Samstag 4. Februar 2006, 12:05

Ja aber die Batterie speichert nur bestimmte Daten aus dem Bios ;)
Man könnte das allerdings auch weg lassen mit dem nachteil das es Bios beim verhunzen verhunzt bleiben würde.
Eine Lösung für die CS wäre hier z.b. nen kleiner speicherchip wie er z.b. in USB Sticks vorhanden ist.

Wegen der Rückmeldung sag ich generel nichts da hast du nämlich recht was DCC angeht ;) Aber S88 Bus ist meiner meinung für zuhause immer noch mit der beste.

Wegen dem Toeuchpannel ^^ es ist ja nur 2 farbig und daher dürfte es locker möglich sein bei gleichem verkaufspreis nen größeres rein zu bauen ;)
Mein Smartphone hat z.b. nen 65000 Farb Toeuchscreen und hat mich nur 800 eus gekostet ohne vertrag und ist im vergleich zu anderen Displays im handy bereich Gigantisch. PDA's haben ja auch Farbige Display und die gibt es auch schon sehr günstig zu kaufen. Voralem die wo noch 2 bis 4 farb haben.

MfG Matze

Logan

Beitrag von Logan » Samstag 4. Februar 2006, 23:12

Matze L. hat geschrieben:Ja aber die Batterie speichert nur bestimmte Daten aus dem Bios ;)
Man könnte das allerdings auch weg lassen mit dem nachteil das es Bios beim verhunzen verhunzt bleiben würde.
Eine Lösung für die CS wäre hier z.b. nen kleiner speicherchip wie er z.b. in USB Sticks vorhanden ist.
Eigentlich ein Fall für :fresse:

Aber weil ich so nett bin trotzdem nochmal die Erläuterung: ;)

Die CS braucht die Batterien nicht, um den Speicher für die Einstellungen zu puffern wenn sie ausgeschaltet ist, sie hat sowas wie "den kleinen Speicherchip wie er z.B. in USB Sticks vorhanden ist". Und man kann da sogar auch alles drin speichern auch ohne daß man die Batterien in der CS drin hat (siehe weiter unten).

Aber dieses Speichern der Daten muß explizit gemacht werden. Das geschieht automatisch beim Runterfahren des Linux auf der CS, nur da man da keinen "Rechner runterfahren" Knopf hat sondern einfach den Stecker zieht (und das auch können soll, weil man das früher mit den alten Geräten ja auch so gemacht hat) wären im Moment in dem der Strom futsch ist im Zweiflesfall auch alle noch nicht gesicherten Daten futsch. Und genau da kommt nun die Battrie in's Spiel. Sie verhilft der CS wenn der Netzstecker gezogen ist noch sauber runterzufahren und alle noch nicht gesicherten Daten wegschreiben zu können.

Mann kann wie gesagt auch ohne Batterien auskommen, aber dann muß man immer dran denken Änderungen manuell zu speichern (5 Sekunden die STOP Taste halten bewirkt das habe ich irgendwo gelesen (aber noch nicht selbst ausprobiert, daher ohne jede Gewähr)). Da das (oder auch ein Menüpunkt "Daten sichern") aber eben nicht dem normalen MoBa-Gebrauch entspricht und leicht vergessen werden könnte gibt es eben die Batterien ...

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