Nach dem Schottern zeigt Belegtmelder plötzlich immer besetz

Für alle Diskussionen rund um digitale Modellbahntechnik und alles zum Thema Software Modellbahnplanung und Modellbahnsteuerung
Seluaner
Forumane
Beiträge: 266
Registriert: Dienstag 4. April 2006, 12:27
Wohnort: Schweiz

Nach dem Schottern zeigt Belegtmelder plötzlich immer besetz

Beitrag von Seluaner » Dienstag 25. August 2009, 18:06

Hallo Ihr Modellbahn-Freunde !

Ich bin bald nahe der Verzweiflung und hoffe nun, dass mir jemand von Euch weiterhelfen kann.

Und zwar hab ich folgendes Problem:

Ich baue derzeit eine Modul- / Segmentanlage mit Märklin - K - Geleisen.

Dabei setze ich Railware 4.0 ein und habe auch überall Rückmelder eingebaut (Kontaktgleise wurden erstellt, indem eine Schiene durchtrennt wurde und ein Rückmeldekabel auf den S88 - Bus geführt wird)

Die Rückmeldung funktionierte einwandfrei und zu ihrer vollsten Zufriedenheit.

Doch nun .... :-(

Ich habe mal begonnen, das erste Stück Gleis (ein Abstellgleis) zu schottern.
(geschottert wurde mit Echtsteinschotter, welcher dann mit einem Weissleim/Wasser/Spüli-Gemisch beträufelt wurde)

Nun ist das ganze Schotterbeet vollständig durchgetrocknet. :-)

Doch leider versagt nun der Rückmelder dieses Gleises :-( (MEGAFRUST !!!)

Zeigt dieser doch nun plöätzlich in Railware 4.0 immer besetzt :-)

Woran liegt das ?

hat jemand von Euch auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht ?

Ist hier Plötzlich irgendwo ein Stromkreis immer geschlossen ? Auch ein löschen und Neueingeben der Digitaladresse des entsprechenden Rückmelders bringt nichts.

Ich bin langsam wirklich am Verzweifeln Ständig tauchen beim Bau einer Moba-Anlage neue Probleme auf :-((

Bin echt für jeden Hinweis und Tip sehr dankbar !
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO

Benutzeravatar
Bernie-Bärchen
Forumane
Beiträge: 472
Registriert: Sonntag 3. August 2008, 00:15

Beitrag von Bernie-Bärchen » Dienstag 25. August 2009, 18:31

Da wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben als alle Trennstellen nach einer Verbindung durch das Leimgemisch zu untersuchen. Das scheint mir die Fehlerquelle zu sein.

:wink: BB

Seluaner
Forumane
Beiträge: 266
Registriert: Dienstag 4. April 2006, 12:27
Wohnort: Schweiz

Wie mach ich das am besten ?

Beitrag von Seluaner » Dienstag 25. August 2009, 19:06

... ich meine .... wie mach ich das am besten ?
irgendwelche Hilfsmittel ratsam ?
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO

Bibliothekar

Beitrag von Bibliothekar » Dienstag 25. August 2009, 19:27

Ich vermute mal, dass du eine Kleinbohrmaschine (Proxxon, Dremel, ...) mit Trennscheibe genutzt hast, um das Kontaktgleis herzustellen.
Die würde ich jetzt wieder nehmen und damit ganz vorsichtig die Trennstelle im Gleis frei fräsen.

Seluaner
Forumane
Beiträge: 266
Registriert: Dienstag 4. April 2006, 12:27
Wohnort: Schweiz

Trennstellen nachgefräst - ohne Erfolg

Beitrag von Seluaner » Dienstag 25. August 2009, 20:04

... :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

es will einfach ned funzen

:twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

nun hab ich die Trennstellen mal alle nachgefräst. Aber leider ohne Erfolg.
Es zeigt immer noch besetzt an in der Railware - Software.

Fahren nur mit der Central-Unit selber funzt einwandfrei. Einfach Rückmelder spinnt.

Ich hab grosse Angst davor, weitere Gleise zu schottern.
Bestimmt dann dort auch gleiches Problem mit Rückmelder !

Sch**** - HOBBY !!!!

Das wird wohl schon die zweite misslungene Anlage.

Werde wohl demnächst alles verkaufen und Hobby aufgeben.

Bin soooo gefrustet !
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO

Benutzeravatar
Maik Costard
Forumane
Beiträge: 2489
Registriert: Dienstag 19. Oktober 2004, 08:51
Wohnort: Göppingen

Beitrag von Maik Costard » Dienstag 25. August 2009, 20:18

Ist vom abisolierten Kabel für den Belegmelder etwas mit dem Leimgemisch in Verbindung? Wenn Nein, hast Du den Belegmelder mal mit einem andern nicht eingeschotterten Kontakt getestet? Wenn der Belegmelder in Ordnung ist, messe doch mal das Kabel vom Belegmelder zum Kontakt durch nach dem Du es von der Schiene abgelötet hast. Wenn zwischen Kabel und Schiene (nicht der Kontakt) ein Widerstand zu messen ist, ist die Isolierung des Kabel beschädigt. Wenn Du das Kabel schon mal abgelötet hast, messe doch auch den Widerstandswert zwischen Kontakt und der benachbarten Schiene.
Wenn Du jetzt immer noch nichts gefunden hast, melde Dich bitte wieder.
Schönen Gruß
Maik
Die blaue Schrift sind Links zum draufklicken

Seluaner
Forumane
Beiträge: 266
Registriert: Dienstag 4. April 2006, 12:27
Wohnort: Schweiz

Kabel testen

Beitrag von Seluaner » Dienstag 25. August 2009, 20:28

Hi !
danke mal vorerst für deine anerbotene Hilfe. Aber ich bin da wirklich etwas überfordert.

also... was genau soll ich tun ?

ich meine... vor dem Schottern funzte der Rückmelder ja einwandfrei.

Teste ich die Rückmeldung bei einem noch nicht geschotterten Gleisabschnitt, so funzt das einwandfrei (noch !) - ich befürchte aber, dass dies auch nicht mehr funzt, wenn ich hier auch schottere

Also... beim entsprechenden Gleis muss ich nun was genau testen ?

Meine Rückmeldekabel hab ich wie folgt gemacht:

Die Rückmeldekabel wurden an feine Fleischmann - Schienenverbinder gelötet (die lassen sich gut löten) und zwischen zwei Schienen gesteckt.

Du meinst also, dass dieses nun irgendwie Kontakt schliesst mit dem Mittelleiter ?

Ob ich dieses geschotterte Gleis nochmals komplett rausreissen soll ?

Was das Messen anbelangt bin ich totaler Anfänger !

D.h. ich habe zwar einen Multimeter, weiss aber nicht, wie ich den genau einstellen muss
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO

JSteam
Forumane
Beiträge: 237
Registriert: Samstag 7. April 2007, 05:52
Wohnort: Celle

Beitrag von JSteam » Dienstag 25. August 2009, 20:35

Hallo,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nach dem Einschottern seeeeehr lange dauern kann, bis die Rückmeldung wieder korrekt arbeitet. Einmal habe ich mehrere Tage warten müssen. Das Modul spricht auf sehr geringe Ströme an und bei einem langen Rückmeldeabschnitt bekommt der Strom durch den Leim eine breite Basis um zu fließen. Meist ist es das Potenzial des Mittelleiters, der über das Schotterbett in den isolierten Abschnitt fließt. Nimm mal die Spannung vom Gleis, dann dürfte die Belegung weg sein.
Ich achte beim Schottern immer darauf, dass der Schotter nicht an die Schienenprofile kommt.
Viele Grüße
Jürgen

Seluaner
Forumane
Beiträge: 266
Registriert: Dienstag 4. April 2006, 12:27
Wohnort: Schweiz

Trocknen

Beitrag von Seluaner » Dienstag 25. August 2009, 20:49

Also ich hatte das Gleis am Sonntag geschottert. Somit sollte es doch nun heute Dienstag Abend völlig durchgetrocknet sein ?

Du meinst... ich müsse evt. noch länger warten ?

Schotter an den Schienen ?
Hmm... werde das mal prüfen müssen.

Ich werde morgen mal folgendes testen:

- zuerst Railware neu installieren (stürzte ja auch noch ab)
- danach mal nochmals testen mit dem geschotterten Gleis
- evt. mal die Schiene an welche das Rückmelde-Kabel angelötet ist komplett ausbauen und rausreissen (ist zum Glück fast am Ende des Abstellgleises)
- dieses Gleis mal neu mit Rückmelder versehen und wieder einbauen und schottern.

dann wollen wir mal sehen

Resultate werde ich bestimmt hier posten

==============================================================================

Moin zusammen !

habe mir heut in aller Hergottsfrühe nochmals gründlich Gedanken darüber gemacht, wieso mein Rückmelder bei meinem Abstellgleis nun plötzlich immer besetzt zeigt und vor der Schottern noch einwandfrei funktionierte.

Als erstes überlegte ich mir, was - im Gegensatz zum "vor-dem-Schottern" nun anders ist.

Und zwar hab ich nch dem Schottern mein Abstellgleis am Modulübergang gleich vollständig getrennt ! - D.h. mittels Dremel.
Hier gab es vor dem Schottern bloss eine Trennung des Gleises

Man muss sich das Bildlich so vorstellen:

x - symbolisiert meine Einspeisung (Mittelleiter und Schienen links/rechts)
¦¦ - symbolisiert eine Gleistrennung (mittels Dremel eine Schiene durchschnitten)
¦I¦ - symbolisiert eine vollständige Schnitt-Stelle (Mittelleiter und Schiene beim Modulübergang)
R - hier ist ein Kabel an die Schiene gelötet, welches zum Rückmelder führt. (S88)

so siehts Bildlich aus:


Vorher:

x------------------------------------------------------x
x------------¦¦-----------------------R----------¦¦----x


Jetzt: (nach Schottern hab ich an der Modulgrenze mit Dremel vollständig getrennt)

x------------¦I¦----------------------------------------x
x------------¦I¦-----------------------R----------¦¦----x



Könnte mein Problen nun evt. darin liegen, dass ich an der Modulgrenze vollständig getrennt habe ?

Brauch ich irgendwo wieder ne neue Trennung des Gleises ???

Wer weiss Rat ?

Danke schon mal für Eure Hilfe !!!
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO

Bernd.T
in me­mo­ri­am
Beiträge: 1358
Registriert: Donnerstag 2. Januar 2003, 15:27
Wohnort: in der schönsten Stadt der Welt

Beitrag von Bernd.T » Mittwoch 26. August 2009, 07:05

wenn es vorher funktionierte, dann überbrücle doch einfach mal die neue Trennstelle um zu sehen was passiert.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

Seluaner
Forumane
Beiträge: 266
Registriert: Dienstag 4. April 2006, 12:27
Wohnort: Schweiz

Überbrücken

Beitrag von Seluaner » Mittwoch 26. August 2009, 07:19

... danke für den Tip !
werde das heut Abend mit Sicherheit auch mal noch probieren.
Aber mir ging es bei meiner obigen Frage auch um die generelle Grundsatz-Frage / Logik für Rückmelde - Geleise.

Ich frage mich einfach, ob es nicht noch zwischen dem linken Schnitt (Komplette Trennung bei der Modulgrenze) und dem Rückmeldekabel nochmals eine getrennte Schiene bräuchte ?
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO

Bastelbaerchen

Beitrag von Bastelbaerchen » Mittwoch 26. August 2009, 07:40

Noch ein Tipp,

schaue mal, ob beim Trennen mit dem Dremel nicht ein Grad entstanden ist der die Meldung auslöst, das hatte ich öfters.
Was auch schon mal geholfen hat, mit einer Zange das Gleis (Kontaktakabschnitt) leicht bewegen das sich der Leim löst.

Noch nee Idee wäre, belaste das Kontaktsingnal mal, bringt es eine Lampe zumleuchten oder verschwindet die Meldung am PC? Wenn ja ist das nur ein Kriechstrom wie am Anfang schon geschrieben wurde.

Ich bin beim Schottern so auf Merkurgleisbettung gekommen, kostet zwar was aber die Probleme gibt es nicht mehr.

Was vielleicht auch helfen kann, ist der Diodentrick, da wird auch das Signal belastet... Da ich aber nicht mehr Schotter, kann ich dazu nichts sagen. Aber er Hilft sehr zum besseren Fahren.

Gruß vom Bastelbaerchen
Thorsten

Seluaner
Forumane
Beiträge: 266
Registriert: Dienstag 4. April 2006, 12:27
Wohnort: Schweiz

Problem

Beitrag von Seluaner » Mittwoch 26. August 2009, 07:56

Was auch schon mal geholfen hat, mit einer Zange das Gleis (Kontaktakabschnitt) leicht bewegen das sich der Leim löst

--> wie meinst Du das genau ? - Ich meine ... das ganze Gleis (Kontaktabschnitt) ist ja rund einen Meter lang und besteht aus mehreren Schienen. - Mal versuchen die einzelnen Schienen zu bewegen wird wohl sehr sehr schwierig sein

Noch nee Idee wäre, belaste das Kontaktsingnal mal, bringt es eine Lampe zumleuchten oder verschwindet die Meldung am PC? Wenn ja ist das nur ein Kriechstrom wie am Anfang schon geschrieben wurde.

--> Wie meinst Du belasten ?
Also ich hab da schon mal Loks draufgestellt und bin hin und hergefahren. Aber da tut sich am PC nichts anderes. Immer noch Besetztmeldung.
Und wie soll ich genau versuchen, mit einer Lampe zu testen ?
Ich meine.... eine Birne mit zwei Kabel dran hab ich ja schnell ... und dann ?
welches Kabel wohin ?
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO

Bastelbaerchen

Beitrag von Bastelbaerchen » Mittwoch 26. August 2009, 08:27

Ok, wenn Du da viele kleine Gleise hast wird das mit dem rütteln nichts. Ich verbaue nur Flexgleise, da kann man schon mal das Schienprofil bewegen.

Beim Belasten hatte ich weniger an ein Lok gedacht.

Das mit der Birne ( mein Lehrer würde wieder von Glühobst sprechen;)) ist ganz einfach.

Die Lampe hälst Du einmal an den Kontaktabschnitt, wenn nichts angeschlossen ist. Auch nicht der s88! Und die andere Seite an den Mittelleiter.

Wenn alles ok ist würde die Lampe leuchten, wenn du sie auf die Gegenseite des Kontaktabschnittest hält aber nicht am kontaktabschnitt. Schibst Du einen Wagen rein, sollte sie aber angehen.

Gruß Thorsten

Seluaner
Forumane
Beiträge: 266
Registriert: Dienstag 4. April 2006, 12:27
Wohnort: Schweiz

Lampe

Beitrag von Seluaner » Mittwoch 26. August 2009, 08:42

... kann ich da ne normale Modellbahn-Leuchte von BRAVA nehmen ?

Werde das mal versuchen heut Abend.

übrigens:
Ich glaube ich hab doch ein wenig Glück. Auf dem besagten Gleisabschnitt hab ich ja auch ein Flexgleis montiert.

Dann sollte ich also - wie von Dir beschrieben - die Schiene an welche das Rückmeldekabel angeschlossen ist mit einer Zange bewegen können ?
Braucht das nicht enorme Gewalt ?
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO

Benutzeravatar
funcar
Forumane
Beiträge: 361
Registriert: Dienstag 27. Februar 2007, 07:04

Beitrag von funcar » Mittwoch 26. August 2009, 14:07

Dein Problem liegt ganz einfach an dem Wasser Leim Gemisch das du zum Kleben des Schotters verwendet hat.
Diese Zeug leitet den Strom je nach Feuchtigkeit mehr oder weniger stark.
Bei mir war das abhängig vom Wetter. Bei hoher Luftfeuchtigkeit gingen nach einiger Zeit die Besetzmelder von alleine an.

Da gibt es nur eines:
Die Schiene mit dem Schotter rausreißen.
Die Platte säubern vom Schotter und dem Leim.
Schiene neu verlegen und zum Schottern keinen Wasser-Leim nehmen.
Dafür gibt es spezielle Kleber "ASOA-Kleber" oder Kleber von Rainershagener.
Diese Kleber nehmen keine Feuchtigkeit auf.
Die Feuchtigkeit führt zu ungewollten Auslösern.

Matze
Dem Regen entfliehen, in den Süden ziehen...

Seluaner
Forumane
Beiträge: 266
Registriert: Dienstag 4. April 2006, 12:27
Wohnort: Schweiz

Lampentest-Ergebnisse

Beitrag von Seluaner » Mittwoch 26. August 2009, 18:19

Soeben hab ich mal den S88 ausgesteckt und auch das Kabel vom Rückmelden nirgends mehr angeschlossen.
Dann einfach mal das eine Kabel einer Brava-Birne in den Mitteleiter gehalten, das andere Kabel an die Rückmeldeschiene (Schienenstück welches ja eigentlich isoliert ist). Resultat: Lampe brennt nicht.
Wenn ich nun einen Wagen draufstelle: LAMPE BRENNT !
Wenn ich hingegen das Kabel statt an die Rückmeldeschiene, an die andere Schiene halte. so brennt diese.
Wo also liegt nun das Problem ?
Nun hab ich sogar mal testhalber ein neues Kabel auf einen freien Adress-Platz des S88 angeschlossen.
Wenn ich dieses bloss mal an die Rückmeldeschiene halte, so leuchtet die Besetztanzeige schon besetzt
Aber eben... der Lampentest war ja erfolgreich. Wo liegt nun also das Problem ?
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO

mike_treff
Forumane
Beiträge: 344
Registriert: Mittwoch 2. April 2003, 13:34
Wohnort: Jülich
Kontaktdaten:

Re: Kabel testen

Beitrag von mike_treff » Mittwoch 26. August 2009, 20:20

Hallo,
Seluaner hat geschrieben: Meine Rückmeldekabel hab ich wie folgt gemacht:

Die Rückmeldekabel wurden an feine Fleischmann - Schienenverbinder gelötet (die lassen sich gut löten) und zwischen zwei Schienen gesteckt.
ich glaube, das dürfte Dein Problem sein: es gibt blanke Kontakte, die im Leim-Wasser-Schotter-Gemisch liegen. Daher der Kriechstrom. Den kannst Du allerdings kaum mit einer Glühbirne erkennen, dafür ist er zu gering.

Ich verwende auch K-Gleise auf meinen Modulen, allerdings keine Besetztmelder. Zwischen Gleis und Schwelle ist ein kleiner Abstand, wenn dort etwas Feuchtigkeit reinkommt hast Du den Kriechstrom. Also bliebe nur, das Kontakt-Gleis komplett (also auch unten) gegen die Feuchtigkeit zu isolieren, z.B. mit Lack. Mit farbigem Lack sieht das Gleis auch gleich etwas gealtert aus.
Gruß Michael

War bislang bei jedem MFM ...
(ORGA 10. bis 21.MFM)

Seluaner
Forumane
Beiträge: 266
Registriert: Dienstag 4. April 2006, 12:27
Wohnort: Schweiz

Kriechstrom

Beitrag von Seluaner » Mittwoch 26. August 2009, 20:26

... verstehe.
aber ... ich hab ja auch mal folgendes gemacht:

Statt das Rückmeldekabel, welches - wie beschrieben an Schienenverbindern von Fleischmann gelötet wurde - hab ich mal ein neues Kabel einfach am S88 von Märklin eingesteckt und mal auf die Schiene gehalten.
(das vorhandenen Rückmeldekabel hab ich selbstverständlich vorhin ausgesteckt)

Resultat:
Rückmelder wird auch hier ausgeleuchtet obwohl nicht besetzt.
also ... wenn doch das Kabel mit dem Fleischmann Schienenverbinder auch nirgends eingesteckt ist, fliesst doch auch kein Kriechstrom oder ?

versteh ich da was falsch ?

Muss ich evt. noch Dioden oder sonstige Entstörer gegen diesen eventuellen Kriechstrom einbauen ?

--> möchte ja nicht gleich wieder alles rausreissen und von vorne beginnen.

Zudem gibt es doch unzählige Märklinisten, die genau gleich schottern und bauen wie ich. Also müssten diese doch auch ständig Probleme mit Rückmeldern haben ?
... plane derzeit eine BEMO H0m - Anlage mit Vorbild BERNINA OSPIZIO

Lokomopfeife
Troll, don´t feed me!
Beiträge: 772
Registriert: Dienstag 9. Januar 2007, 18:57
Wohnort: Cincinnati - Ohio - USA

Beitrag von Lokomopfeife » Donnerstag 27. August 2009, 01:25

.. nur mal so .. ich hatte auch mal einen Kurzschluß und habe den Fehler gesucht und gesucht und gesucht und >>>>> :evil:
bis ich auf die Idee kam, den Raum total zu verdunkeln und siehe da , zwischen dem Mittelleiter und der Masse hat es einen ganz kleinen Funken gegeben und genau das war die Stelle die den Kurzschluß verursacht hatte ..
du kannst es ja mal versuchen ..

Antworten