Roco, Piko-Loks zum Schleuderpreis

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Was haltet ihr von "Billig" Lok von Roco und Piko

Find ich gut, ich hab bereits eine
15
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Ich hab mehrere davon
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Keine Stimmen
find ich nicht so gut
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kenn ich leider noch nicht
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Jörg
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Roco, Piko-Loks zum Schleuderpreis

Beitrag von Jörg » Freitag 7. Februar 2003, 16:15

Ich wollte eigentlich nur einmal eure Meinung dazu wissen. Was haltet ihr von den "BILLIG" Loks von Piko (siehe www.Conrad.de oder www.piko.de) und von Roco (www.roco.co.at).

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Uli
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ROCO

Beitrag von Uli » Freitag 7. Februar 2003, 16:32

Interessante Frage.

Ich selbst habe mir eine Re 482 (SBB - Cargo) von PIKO zugelegt und überlege, diese zu supern.
Die Qualität und Detaillierung des Lokgehäuses ist nämlich gut bis sehr gut,
das Fahrwerk und die Dachausstattung dagegen "für die Katz".
Hat zufällig schon mal jemand was in dieser Richtung probiert?

Übrigens finde ich im Allgemeinen diese "Hobby"-Preis- und Modellpolitik gut zur "Nachwuchsförderung".

Uli
Zuletzt geändert von Uli am Sonntag 9. Februar 2003, 18:00, insgesamt 2-mal geändert.
*** Ei Gude, Uli ***

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Peter
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Beitrag von Peter » Freitag 7. Februar 2003, 19:53

Hallo,
na dagegen spricht doch eigentlich nichts!?
Wer nicht unbedingt auf absolute Detailgenauigkeit achtet, oder Wert auf maximale Ausstattung und Funktionen legt, der wird doch mit den Billig Loks bestens bedient!
Ich habe vor einigen Wochen selber den Taurus von Piko gekauft, als Weihnachtsgeschenk für unseren 8 jahrigen, genügt vollkommen und laufen tut er auch ganz anständig, es fehlen nur die Haftreifen.

Peter

Robert Heinle

Beitrag von Robert Heinle » Freitag 7. Februar 2003, 19:55

Hallo zusammen,

ich finde es gut, daß unter dem bestehenden Preisniveau eine neue Ebene eingeführt wird.
Dieses Hobby ist in den letzten Jahren extrem teuer geworden. Es muß aber auch gesagt(geschrieben) werden, daß die Qualität und Detailierung mit gestiegen ist. Ich bin "Spielbahner", der zwar versucht einigermaßen korrekt in Epoche 3 zu bauen, aber das rollende Material muß zwei Kinder im Alter von 4 und 7 Jahren aushalten. Wenn bei deren Einsatz eine "teure" Lok mal wieder abstürzt und entsprechen beschädigt wird, ist die Laune des Fahrdienstleiters (ich) und des Leiters Finanzen (Mutter) bald auf dem Tiefpunkt. Eine Lieblingslok der 7jährigen ist eine 20 Jahre alte E03 ohne Pantografen und Puffer, aber dafür mit Filzstiften gesupert.
Sie darf auch alleine ohne Aufsicht fahren, aber nur mit diesen "Billigloks".
Das Laufverhalten dieser Lok ist Dank Digitaltechnik sehr gut. Auch überwacht im Hintergrund ein LapTop den Verkehr und verhindert Crashtests. Ich werde mir auch immer mal wieder eine Lok aus diesem Preissegment zulegen, den der spielspaß steht an erster Stelle.

P.S. Am Abend, wenn die Kinder im Bett sind, werden die schwarzen, Lebenden Maschinen aus dem BW geholt und der Plandampf-Fahrplan tritt in Kraft.

viele Grüße
Robert

Manuel

Billig Loks für N ???

Beitrag von Manuel » Freitag 7. Februar 2003, 20:29

Hallo erst mal!

Gibt es diese "billigen" Loks auch für Spur N?

Ich konnte bis jetzt nur welche in H0 entdecken.

Peter
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Beitrag von Peter » Freitag 7. Februar 2003, 20:30

@Robert Heinle:
Na das kommt mir doch alles irgendwie bekannt vor!? ;-)

Gruß

Peter

Stefan Aussum

Beitrag von Stefan Aussum » Sonntag 9. Februar 2003, 00:02

Hallöchen!
Nein, in N gibt es das leider noch nicht. :x
Da würden fehlende Elemente allerdings noch weniger auffallen.

Also als ich meine Piko-182 mal auf gut Glück gekauft habe hätts mich fast umgehauen. Die ist ja richtig robust und sieht dazu noch richtig gut aus! Natürlich ist nicht alles perfekt lackiert und super nachgebildet, aber für 50 Euro kann man da nicht meckern! :)
Was natürlich sehr stört sind die glänzenden, flachen Radsätze. Aber aus festem Metall ist die immerhin und Auslauf hat die auch ordentlich! :o

Fazit: Raus aus der Vitrine, raufs aufs Gleis und ab dafür! :)

Die BR 185 und 482 werd ich mir auch bald zulegen. :!:

Stefan

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Uli
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Re 482

Beitrag von Uli » Sonntag 9. Februar 2003, 18:16

Kleiner Nachtrag zur 482 von PIKO:

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Als die Lok bei meinem Händer ankam und ich Sie zum Probelauf auspackte, fiel mir einer der Pantos in Einzelteilen entgegen.
Daraufhin meinte mein Dealer, er wüsste nun, warum die Lok so preiswert war: es sei ja ein Bausatz. :?

Uli
*** Ei Gude, Uli ***

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Beitrag von Jörg » Sonntag 9. Februar 2003, 21:12

Das mit den Radsätzen ist so ein Problem aber mit ein wenig Farbe ist das Problem gelöst.

Die sache mit dem Phantograpnen stimmt nicht, meine Lok war ganz. War wahrscheinlich ein Versandproblem.

Trotz alle dem:

Respekt an PIKO für diese preiswertung und tollen Lok´s

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Freitag 14. Februar 2003, 18:15

Die Idee mit den billig Loks ist genial, und wer nicht grad Nietenzähler ist, der wird früher oder später so was auf seiner Anlage haben. Also Modellbahnhersteller, baut mehr so billigloks für Leute die nicht 200€ für ein Modell ausgeben wollen/können. So bleibt auch der Nachwuchs für das schönste Hobby der Welt erhalten.
Sebastian

Manuel

Beitrag von Manuel » Freitag 14. Februar 2003, 18:32

Sebastian hat geschrieben:Die Idee mit den billig Loks ist genial, und wer nicht grad Nietenzähler ist, der wird früher oder später so was auf seiner Anlage haben. Also Modellbahnhersteller, baut mehr so billigloks für Leute die nicht 200€ für ein Modell ausgeben wollen/können. So bleibt auch der Nachwuchs für das schönste Hobby der Welt erhalten.
Sebastian
Dem kann ich nur zustimmen !!!!!!!

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Beitrag von Uli » Montag 17. Februar 2003, 10:23

Erneuere hiermit nochmal meine Frage, ob schon mal jemand eine der PIKO-Hobby-Loks (BR 185 oder SBB Re 482) efolgreich aufgewertet hat :!: :?:

Danke

Uli
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Beitrag von Felix (der erste) » Donnerstag 20. Februar 2003, 17:52

Ich bin ja nun wirklich keiner von denen, er es so ganz genau nimmt, aber ein bischen was sollte schon dran sein. Deswegen hab ich bisher vor diesen Loks zurückgeschreckt.
Aber es scheint ja alles in allem gar nich so schlecht zu sein, was man hier so hörrt. Ich bin auch auf die Antwort gespannt, ob jemand schonmal das aussehen dieser Loks verbessert hat.
Das Problem mit den fehlenden Funktionen und Co. kann man ja mit einem neuen Digitaldecoder beikommen. Aber das aussehen störrt mich doch am meisten dabei.

MFG
Felix (der Erste)

p.s. Ich habe gehörrt, dass der Digitaldecoder fesst eingebaut sein soll, d.h. nicht entfernbar ist. Ist da was dran?

Robert Heinle

Beitrag von Robert Heinle » Donnerstag 20. Februar 2003, 20:18

Hallo,

Gleichstromloks haben in der Regel nur eine Schnittstelle oder garnichts, bei Wechselstrom ist unter Umständen ein Dekoder eingebaut.

Diese Loks sind teilweise nicht mehr ganz auf dem Stand der Technik. Wobei das teilweise sich sich nur minimal bemerkbar macht.
Ist eine fehlende Schwungmasse so entscheident? Man kam jahrelang ohne aus. Digital? Es gibt "immer" noch viele Analogfahrer.
Detailierung? Die wirkt nur, wenn die Lok dem Betrachter direkt an der Nase vorbeifährt. Aus 1 Meter Abstand sehen alle Loks -fast- gleich aus.
Bedruckung? Wer hat immer eine Lupe griffbereit.
Laufeigenschaften? Mit Digitalumbau dürfte auch dieses Thema erledigt sein. Ansonsten fragt mal die N- und Z-ler wie man Schienen verlegt und pflegt, die "Kleinen" haben dabei etwas mehr Probleme.

Zum Schluß noch eine Frage?
Stellt euch mal vor, es würden mehr Billigloks gekauft, würde das nicht den Markt beeinflußen und die Preis etwas nach unten drücken?

Vielleicht nicht heute und morgen, aber in 2 bis 3 Jahren dürften auch die großen Marken dann erfahren haben, daß der Käufer nicht immer bereit ist für noch mehr Nieten noch mehr Geld auszugeben.



Robert

P.S.: 1. Nieten = wertlose Lose
2. Nieten = Teile zum verbinden von anderen Teilen

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Freitag 21. Februar 2003, 12:15

Moin,

ich hatte mir auch die 185 zugelegt. Ich war insbesondere überrascht, als sie leise schnurrend ihre erste Fahrt in Angriff nahm. Technisch ist daran wirklich nichts auszusetzen.
Nur das Gehäuse wirkt etwas zu "plastikrot", und die Räder - naja, wurden ja schon angesprochen. Zwei schwarze Farbringe dürften dieses Manko aber beheben, schließlich sind beim Original ja auch die glänzenden Bremsscheiben zu sehen. Nach dem anstehenden Umzug werde ich das mal versuchen.

Übrigens hat diese Lok im Test vom Eisenbahnmagazin (Februarausgabe) gar nicht so schlecht abgeschnitten.

@ Robert: *Klugscheißmodus ein* Nieten sind in jedem Fall wertlose Lose. Die Verbindungsteile dagegen sind im Plural "Niete" (singular: "Niet"). *Klugscheißmodus aus*
Gruß
Holger
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Peter Heß

Beitrag von Peter Heß » Freitag 21. Februar 2003, 18:38

@HO-Holger: Klugscheißmodus an und aus find' ich echt Klasse: Belehrung mit Augenzwinkern, so kann man sowas annehmen!

Matze L.
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Beitrag von Matze L. » Sonntag 23. Februar 2003, 00:19

Halo Holger erstma lange nicht geschrieben *ggg*


Ich fänd es besser wenn alle hersteller so günstig wären...

Gutes beispiel 089 von Märklin... hat sich aku was geändert... auser das man früher für 20 mark 3 stück regelrecht hinterhergeschmissen gegrigt hat....
NIcht die Produktion ist teuer... sondern der Name...
Anderes beispiel.. ich habe heute bzw gestern einige K83 verkauft... auf den packuhngen stand 79,90 Mark ^^
wieviel kostense heute? 69 Euro.... Die Produktion kann nicht teurer geworden sein... nur günstiger... weil... selbe technik...

gruss Matze L.

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Montag 24. Februar 2003, 09:44

Moin,

@ Peter: das mit dem "Klugscheißmodus" habe ich auch nur geklaut :oops: Hmmm, hätte ich da jetzt eine Copyright-Angabe machen müssen?

@Matze: Den Eindruck habe ich auch. Man hat einfach "DM" gegen "€" ausgetauscht, ohne die Zahl davor oder dahinter auch nur annähernd zu verändern. Gerade bei Dampfloks fällt das auf. Klar, wegen der aufwendigeren Technik sind sie teurer als z.B. Dieselloks, aber 200 € z.B. für eine 01 auf technischem Stand der 80er Jahre finde ich ehrlich gesagt etwas happig.

Um noch einen draufzusetzen: ich würde es sehr begrüßen, wenn mal die eine oder andere Dampflok in diesem Niedrigpreissegment auftauchen würde. Meines Wissens hat sich da noch keine hin verirrt... Vielleicht lesen ja auch einige Produktmanager von Roco, Piko und Konsorten diesen Thread :?:
Gruß
Holger
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Beitrag von Matze L. » Montag 24. Februar 2003, 09:54

Eben.
Es ist besonderst für misch einfach schweine Teuer geworden.
Ich verdiene momentan kein geld und finde keine Ausbildung...
Und da wollen so angebliche detailgeträue Göppinger 230 Euro fürne Lok die für mich net viel taugt.

Also BEmo ok 230 Euro sind da echt ok da kann man aber auch von Detail schprechen. Da stimmt soga das gewicht.
Genau das selbe bei Arnold man grigt sehr gute Details in N.
Da erkenne ich hohe Preise auch noch an.

Aber bei Märklin... wo man nur den Namen Bezahlt...
Bis auf die Tatsache das sich bei der 089 der decoder eingschlischen hat und evtl nen neuer Motor... is alles beim alten... da kamm man doch nicht 200 euro für verlangen für son alten schrott aus der Ho anfangs zeit...

da hocl ich mir gerbaucht 4 stück rüste die um und komme immer noch günstiger weg damit...

Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Freitag 14. März 2003, 12:52

Habe selber noch keine. Im allgemeinen halte ich "eigendlich" nicht viel davon. Nicht wegen der Laufeigenschaften. Eher, weil ich mich selber noch nicht zugetraut habe, solche Maschinen zu supern. Wer sich aber das zutraut, da ist dies schon in Erwägung zubringen. Ich meine, so schlecht sind sie garnicht. Vielleicht versuch ich es ja doch einmal.

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