Rückmeldung

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JRaeck
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Rückmeldung

Beitrag von JRaeck » Sonntag 1. Januar 2006, 18:56

Hallo,
ich stehe langsam vor der Frage der einzelnen Decoder.
Nun ist es die Rückmeldung.
Da ich selbst mit dem Twin-Center fahre, steht mir s88 oder das LocoNet zur Verfügung.
Rausgesucht habe ich mir von

www.ldt-infocenter.com das
s88 16-fach Rückmeldemodul für 31,90 € (also 1,99 € pro Rückmeldung) bzw. das
s88 16-fach Rückmeldemodul mit Optokoppler-Eingängen für 45,90 € (also 2,87 € pro Rückmeldung)

oder von
www.bluecher-elektronik.de den GBM16XS LocoNet 16-fach Gleisbesetztmelder
mit 3A Belastbarkeit für z.Zt. 139,80 € (also 8,74 € pro Rückmeldung) bzw.
mit 8A Belastbarkeit für z.Zt. 152,05 € (also 9,50 € pro Rückmeldung).

Nun ist meine Frage, wer hat denn schon Erfahrung mit den Blücher Decodern?
Ich tendiere dazu, weil das LocoNet angeblich sicherer sein soll...
JRaeck - N-Bahner
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Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Sonntag 1. Januar 2006, 19:12

Hallo Jens ich kann dir jetzt mal nichts empfehlen weil ich keinen davon hab aber hast du schomal an nen eigenbau gedacht?? damit kommst du warscheinlich am Billigsten weg auch wenn du Optokopplereingänge nimmst, ich hab da neulich mal nen Schaltplan für gefunden der sah eigentlich recht einfach aus. :wink: :wink:
Die Material kosten liegen bei vielleicht 8 Euro (maximal) und der Rest ist deine Arbeitszeit und die Kostet dich bekanntlich ja nix.
Wie gesagt nur mal so am rande wenn du mehr wissen willst kannste ja mal ne PN auf den Weg schicken :wink:
Grüße
Wolfgang
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DJMetro
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Beitrag von DJMetro » Montag 2. Januar 2006, 13:49

Hi,
ich hab die einfachen 16fach von LDT und GBMs mit Optokoppler hab ich mir selbst gelötet. Funzt wunderbar. Die LocoNet Module finde ich etwas überteuert.

Andi

Sebastian1zu160

Beitrag von Sebastian1zu160 » Montag 2. Januar 2006, 15:00

Hallo,
jetzt mal als Frage, sind die LDT Rückmeldedecoder nicht sehr empfindlich?
Ich hab nähmlich auch vor mit dem Computer zu steuern.

Grüße
Sebastian

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Beitrag von DJMetro » Montag 2. Januar 2006, 19:04

Hi Basti,
ich weiß zwar nicht was du unter "empfindlich" verstehst, aber ich habe keine Probleme damit. Das einzige was bei S88 Bus beachtet werden sollte, dass die Busleitung möglichst weit weg von der Gleisversorgungsleitung verlegt wird.

Andi

Sebastian1zu160

Beitrag von Sebastian1zu160 » Montag 2. Januar 2006, 19:53

HAllo,
@Metro: Es wird wohl niht so schlimm sein. Die meisten schreiben auch nichts von Empfindlichkeiten. Ich hab das halt einmal im Internet gelesen.

Grüße Sebastian

Mafiman

Beitrag von Mafiman » Mittwoch 18. Oktober 2006, 21:37

welche Busleitung ist gemeint?

Die kurze graue von Mudul zu modul und zur Zentrale oder die zu den weit entfernten Belegtabschnitten (zu den Schienen)??

claus
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Beitrag von claus » Donnerstag 19. Oktober 2006, 00:20

Es ist die LEitung von der Zentrale zu den Modulen und zwischen den Modulen gemeint. Diese Leitung ist Störanfällig, weil es nur ein Schieberegisterbus ist, der von den technischen Eigenschaften her eigentlich nur dazu gedacht ist Daten von einem IC zum anderen zu Übertragen. Man kann sich das ungefähr so vorstellen, als wenn man zwischen Motherboard und Steckkarte ein Kabel einbaut.
Der S88 Bus ist von der den elektrischen Eigenschaften her nicht mit einem Bussystem vergleichbar, daß für lange Strecken endwickelt wurde (z.B. RS 485, Ethernet usw.).
Der Vorteil des S88 Buses ist, das nur simple Schiebregister verwendet werden und dadurch die Bauteile sehr billig sind und auch nur die Nötigsten Bauteile verwendet werden. Es gibt aber auch unterschiedliche Möglichkeiten (Art der Bauteile, der Stromversorgung, der Stabilisierung der Stromversorgung) ein S88 Rückmeldemodul aufzubauen.
Der größte Vorteil ist der günstige Preis und der einfache Aufbau. Der Nachteil, das man Ihn nicht beliebig Aufbauen kann bzw. Teilweise z.B. bei der Stromversorgung oder der Stabiliesierung nachhelfen muß. Das kommt drauf an was man für Komponenten verwendet und was man braucht.

Die Kabel von der Anlage zu den Modulen sind unkritisch, weil hier keine schnelle Datenübertragung stattfindet.

Von den Eigenschaften/ der Qualität der fertigen Module habe ich keine Ahnung, weil ich die die ich bei einem Bekannten verbaut habe selber gebaut habe. Und da je nach Bedarf die Module teilweise unterschiedlich gebaut habe.

Mafiman

Beitrag von Mafiman » Donnerstag 19. Oktober 2006, 08:28

Danke für die ausführlich Antwort!

Kann ich da irgendetwas abschirmen? Ich habe die originalen Kabel die den RM beiliegen (75cm).

Gut, die folgeneden Module kann ich weit von einer Stromquelle entfernt anbringen, aber: Das erste Modul mus ja nun mal zur Twinbox, da kann ich ja nicht weit genug von den Digitalströmen weg oder??

Liebe Grüße
Maik

claus
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Beitrag von claus » Donnerstag 19. Oktober 2006, 15:30

Abschirmen ist Prinzipiell möglich, normalerweise aber nicht erforderlich. Versuche die Kabel zwischen den Rückmeldemodulen möglichst nicht paralell und dierekt in der nähe zu den Digitalen Stromversorgungsleitungen zur Anlage zu verlegen.
Die Störeistrahlung nimmt Quadratisch ab d.h. doppelter Abstand viertel Einstreuung.
Bisher habe ich noch keine Probleme mit dem Bus gehabt.
Ich weiß nciht wie gut Deine Fähighkeiten sind. Bei selbstbau Modulen sollteste Du drauf achten, daß die Stromversorgung durch Kondensatoren in den Modulen gepuffert wird. Bei meinen Eigenbauten habe ich pro Modul einen Elko oder Tantalkondensator mit 5-10µF (6V Spannungsfestigkeit oder mehr geht auch der Bus läuft mit 5V) eingebaut (was halt grade da war). Kommt auch auf die Endfernung zwischen den Modulen an. Die Kondensatoren dienen als Stromzwischenspeicher.
Bei fertigen Modulen sollten die bereits eingebaut sein. Wenn sich im Betrieb bei einzelnen Modulen Probleme ergeben (Falschmeldungen) kann man da mit einem Kondensator (mehr) die Stromversorgung Stabilisieren. Kommt auch drauf an wie groß Dein Rückmeldesystem geplant ist. Wen Du grosse Strecken hast (über ca. 20m mit mehr als 20 Modulen kann es sinnvoll sein die Modulstromversorgung zwischendurch mal einzuspeisen. Kommt aber auch sehr auf den Aufbau, die Kontaktqualität der Kabel und den Aufbau der Module an.
Ich würde den S88 Nehmen das andere System erscheint mir zu teuer.
Normalerweise geht der S88 ohne Probleme, wenn nicht kann man immer noch ein bischen nachhelfen.

Handballer

Beitrag von Handballer » Donnerstag 19. Oktober 2006, 16:02

nimm die rückmelder von tams und baue dir ggf. optokoppler davor. wenn du platinen ätzen kannst, kannst du dir auch den Schaltplan von denen herrunter laden und selber bauen

MFG

Marcel

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Beitrag von Newman » Donnerstag 19. Oktober 2006, 18:27

Die einfachste Art, ein Kabel (ab 2 Pole) vor elektromagnetischer Störstrahlung zu schützen, ist das verdrillen der Aderpaare!!!

claus
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Beitrag von claus » Donnerstag 19. Oktober 2006, 22:53

Ist im Prinzip richtig nur sind es hier keine Adernpaare. Das Eindrehen des ganzen Kabels reduziert auch die Wirkung der Einsteuung. Die EInstreuung selber bleibt eigentlich gleisch, durch die Verdrilling heben sich nur die Wirkungen teilweise Gegenseitig auf.

Mafiman

Beitrag von Mafiman » Freitag 20. Oktober 2006, 14:43

Danke für eure Antworten!

Ich habe jetzt sämtliche belegtmeldeabschnitte, die welche mit GBM (Stromfühler, einseitige Trennung der Schiene im Bereich), rausgenommen, die Trennstellen wieder überbrückt und alles mit Reedkontakten gemacht. Jetzt hab ich keine Störung mehr. Als ich testweise wieder einen Abschnitt trennte und mt den o.g. GBM ausstattete war wieder das Problem da. Die Rückmeldungen sponnen alle, sobald sich eine Lok darin befand. Also wieder raus damit.

Nur:

Was ist das Problem???

Bin Ratlos, wollte meinen Schattenbahnhof auf jeden Fall sicherer überwachen mit diesen GBM, aber wenns stört.........?!

Danke für eure Hilfe!

Maik

claus
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Beitrag von claus » Samstag 21. Oktober 2006, 04:48

Kannst Du mal Aufskizzieren oder beschreiben, wie Du was Angeschlossen hast, was Du für Teile (Module) verwendet hast und wie sich die Falschmeldungen genau äusser (alle rückmelder oder nur der mit dem GBM, ab welchen Verbindungen der Fehler Auftritt).

Ich habe da mehrer Ideen was das sein könnte, eine nähere Beschreibung wäre aber Nützlich um die Sache einzugrenzen.

Gruß
Claus

Mafiman

Beitrag von Mafiman » Samstag 21. Oktober 2006, 08:24

Hallo Claus!

Natürlich versuche ich mal zu beschr. wie ich das alles angeklemmt habe.

Also ich habe den GBM von LDT genommen und einseitig, aber immer schön darauf geachtet, die gleiche Polseite zu nehmen, aufgetrennt, natürlich vor und nach der GBM-Strecke. Dann habe ich in der Trennstelle ein Kabel angeschlossen und dies zur gestrichelten Linie (Eingang am LDT-GBM) geführt. Stromversorgung des GBM auch wie im Handbuch.

Nun die Störungen:


Fast alle belegtmeldungen sponnen. Ich konnte am Twincenter und am PC das flackern fast aller Belegtmelder, auch die mit Reed, beobachten sobald sich eine Lok in einem GBM befand. Es sind übrigens erst alles neue Loks von 2005 entweder mit Decoder schon drinn oder nachgerüstet von ESU. Alle Loks hatten schon Schnittstelle. (Dies nur zur Info um evtl. Fehlerquellen auszuschl).

Ich bin ratlos!

Danke für die tolle Hilfe!

Maik

claus
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Beitrag von claus » Sonntag 22. Oktober 2006, 21:03

Ich habe den Verdacht, das endweder der GBM falsch angeschlossen ist oder sich durch den Aufbau eine Brumschleife bildet und das dadurch der S88 Bus gestört wird.

Welchen GBM hast Du genau?
Welche andern Teile sind alles beteiligt
Welche Messmittel hast Du zur Verfügung?

Probiere das ganz mal mit einer Teststrecke und nicht mit der Aufgebauten Anlage um erst mal die Fehlerquelle einzugrenzen.
D.h. nehme ein Stück Gleis mit Trennstellen für 3 Abschnitte (das kann ein grades Stück oder ein Kreis sein, wobei Dir beim Kreis die ;ok nicht abhauen kann), Deine Digitalsteuerung, den Gleisbesetzmelder, 1 Lok und einen beleuchteten Wagen oder eine Lampe mit Kabel drann, eine Rückmeldemodul falls das für Deine GBM erforderlich ist ein Weiters Rcükmeldemodul zum mit 1-2 Schaltern (als Ersatz für die Reedkontakte) drann zum Testen.

Baue jetz eine Minimalteststrecke auf.
Verbinde den GBM mit 2 Abschnitten auf der Teststecke, den GBM mit dem Rückmelder falls erforderlich, 1-2 Schalter mit dem zusätzlichen Rückmelder und schliesse die Rückmelder an die Digitalsteurerung an.

Probiere jetzt schreittweise ab wann Fehler Auftreten.
Test erst ohne Fahrzeuge auf dem Gleis, dann mit dem Wagen bzw. der Lampe und dann erst mit der Lok.

Schreibe dann ab wann Fehler auftreten.
Alternativ könnte ich Dir Anbieten, das wir uns mal zusammentelefonieren, oder Du mal schaust ob sich in Deiner Gegend jemand findet der Dir helfen kann. alles Schrieftlich zu machen hält extrem auf.
Dazu müßtest Du mir eine PM oder Emial schriebn wie Du erreichbar bist bzw. mir mal Deine Mailadresse zukommen lassen, dann kann ich Dir mein Tel. Nr. mailen.
Ohne Anmeldung bzw. eine Info woher DU bist geht das aber nicht.

Gast

Re: Rückmeldung

Beitrag von Gast » Dienstag 24. Oktober 2006, 19:30

Hallo,
JRaeck hat geschrieben:oder von
www.bluecher-elektronik.de den GBM16XS LocoNet 16-fach Gleisbesetztmelder
mit 3A Belastbarkeit für z.Zt. 139,80 € (also 8,74 € pro Rückmeldung) bzw.
mit 8A Belastbarkeit für z.Zt. 152,05 € (also 9,50 € pro Rückmeldung).

Nun ist meine Frage, wer hat denn schon Erfahrung mit den Blücher Decodern?
Ich tendiere dazu, weil das LocoNet angeblich sicherer sein soll...
Ich hatte an meiner IB seinerzeit zuerst auch s88-Module, auch an einem HSI von Littfinski. Da ich mit dem s88-BUS aus schon beschriebenen Gründen nicht zufrieden war, hatte ich auf die Blüchermodule am Loconet-Bus umgestellt. Der Loconet-BUS ist nicht angeblich sicherer, sondern er ist sicherer und schneller! Auch die Verkabelung ist sehr einfach selber zu machen mit Telefonkabel, Steckern und Grimpzange.

Mit den Blücher-Modulen hatte ich wirklich keine Probleme und ich würde die Rückmeldungen heute noch damit machen, wenn ich wegen den bekannten IB-Problemen Anfang 2005 nicht wieder auf das bewährte Selectrix-System zurückgewechselt hätte.

Für H0 reicht die günstigere 3A-Version von Blücher vollkommen.

mit freundlichen Grüssen

Gian

Gast

Loconet

Beitrag von Gast » Samstag 28. Oktober 2006, 22:24

Ich hatte mit dem S88 erst gar nicht ( aufgrund der schlechten Meinungen darüber ) angefangen.
Ich kann auch nur bestätigrn, daß die Loconet-Rückmelder absolut 100%ig arbeiten. Und das bei einer langen Anlage.
Billiger als Blücher ist aber Uhlenbrock selber. Man bekommt den 8fach Rückmelder für 60 - 65 Euros. Da kann man die Module noch besser verteilen.

Alois

PS:
Wenn da links nur Gast steht: Ich bin angemeldet, habe mich eingelogt, im Profil steht nix von verbergen... trotzdem....

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 29. Oktober 2006, 12:41

Diese provisorische Steuerung mit 2 S88-RM (das TAMS-Modul ist nur testweise angeschlossen) arbeitet seit mehr als einem Jahr ohne irgendwelche Probleme. Ganz links (nicht im Bild) steht ein IB und das Anschlusskabel von der IB zur Anlage schaut unter dem Control 80 hervor.

Fahren ud Schalten wurden elektrisch voneinander getrennt. Die Leitung von der M-CU liegt auch nur so "lose" da.

http://home.versanet.de/~heidi197/PICT2155.JPG

Soweit zur Aussage der S88-Bus sei störanfällig.

Gruß
Bernie-Bärchen

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