Will neu anfangen,aber mit welchem Hersteller ???

Für alle Diskussionen rund um digitale Modellbahntechnik und alles zum Thema Software Modellbahnplanung und Modellbahnsteuerung
Richieee

Will neu anfangen,aber mit welchem Hersteller ???

Beitrag von Richieee » Samstag 15. Juli 2006, 20:16

Hallo an alle..

Alsooooo,als Kind,hatte ich wie die meisten hier ne Eisenbahn und nun,mit Ende 20 würde ich mir gerne im Keller so nach und nach wieder eine Anlage aufbauen.Von damals habe ich nichts mehr,fange also bei 0 an.Was ich weiß ist,das es HO sein soll(N ist mir einfach zu klein) und der Raum ist ca 3x4 Meter groß und wird in einer U Form bebaut.Layout habe ich mir in etwa schon ausgedacht über drei Ebene...

Nun aber zu meinem absoluten Hauptproblem.
Ich habe absolut keine Ahnun,welches Digitalset am besten ist bzw sich mit am einfachsten umsetzen lassen soll..

Es soll maximal gut 10 Züge steuern und vielleicht auch irgendwann mal mit dem PC laufen(ist allerdings erstmal kein Kriterium für die Auswahl)

Ich hatte damals Märklin und tendiere auch heute wieder dazu,das Digitalstartset mit der Mobile Station finde ich nicht verkehrt...allerdings habe ich hier gerade über die Mobile Station nicht viel gutes gelesen...

Also bitte äußert euch und helft mir bei der Entscheidung..
(und das allersnur,weil ich endlich,war schon lange mein Wunsch,in der MiniaturWelt war...


MfG
Richieee

Benutzeravatar
Erhard Baltrusch
Forumane
Beiträge: 622
Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2002, 09:42
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Erhard Baltrusch » Samstag 15. Juli 2006, 21:28

Hallo Richie,
Ich persönlich tendiere sehr stark zu DCC, weil es eine weltweite Norm ist. Jeder Hersteller, der dieses Logo führen möchte, muß mindestens die Features von Lenz und Digitrax bieten. Man hat also im DCC-System immer einen kleinsten gemeinsamen Nenner. Sollte also einmal ein Hersteller aus irgendeinem Grund "über den Jordan" gehen, kann man Komponenten eines anderen Herstellers in das bestehende System einpflegen und braucht nicht gleich ein komplett neues Digi-System anzuschaffen...

Zudem gibt es im Zweileiter-Bereich deutlich mehr Auswahl als im Dreileiter-Bereich. Weil außerdem der Konkurrenzdruck im Zweileiter-Bereich größer ist, kann man auch noch das ein oder andere "Schnäppchen" machen...

Wohlgemerkt: Dies ist meine persönliche Meinung. Ich habe damit sowieso kein Problem: bin N-Bahner...

LG,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

Richieee

Beitrag von Richieee » Samstag 15. Juli 2006, 22:37

aber was heißt das jetzt für mich???
Also zweileiter wie sie Fleischmann und so anbietet????

Gibt es da gute Startsets mit guten "Trafos"????

Oder was ist da dann zu empfehlen???

Benutzeravatar
Erhard Baltrusch
Forumane
Beiträge: 622
Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2002, 09:42
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Erhard Baltrusch » Sonntag 16. Juli 2006, 07:26

Richie,
Unser Hobby hat dermaßen viele Facetten, daß man keine generelle Empfehlung für eine bestimmte Person aussprechen kann. Ich rate Dir, Dich einmal im Netz schlau zu machen, was für Dich ganz persönlich Sinn macht und Deinen Neigungen entspricht und außerdem Deinem Geldbeutel nicht allzusehr das Wasser abgräbt. Mutter "Google" hilft da ganz gut weiter... Als Beispiel sei Dir einmal eien Firma aus Sonneberg genannt.

Vielleicht hast Du ja auch ein gut sortiertes Fachgeschäft in Deiner Nähe, das mehr als Märklin verkauft. Dort kannst Du die Modelle dann ganz genau betrachten und Dir auch fachmännischen Rat abholen.

Du hast egschrieben, Dein Raum wird etwa 3 mal 4 groß werden. Eventuell solltest Du dann trotz Deiner Abneigung doch mal die Spurweite N ins Auge fassen. In H0 läßt sich auf der Fläche nicht allzuviel verwirklichen. Schließlich soll man sich im Raum ja auch noch bewegen können. Eine kleine Entscheidungshilfe könnte vielleicht meine Webseite sein. Dort findest unter dem Punkt Planung eine Gegenüberstellung der beiden Spurweiten.

Das Ganze hängt nun auch noch davon ab, was Du ganz persönlich unter einer Modellbahn verstehst. Danach richten sich alle Deine weiteren Aktivitäten. Zusammengefaßt könnte man sagen: Erst mal denken, dann kaufen :lol: ... (ist nicht böse gemeint, spart aber viel Geld).

LG,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

Richieee

Beitrag von Richieee » Sonntag 16. Juli 2006, 08:50

danke Erhard für deine Tipps

erstmal zu Deinem Tipp wegen N...ich hatte vor ein paar Jahren shconmal versucht in dieser Größe eine Anlage zu bauen und bin dann daran gescheitert,das mir diese Größe einfach zu klein ist...ich finde HO einfach viel "massiver" und beeindruckender...aber muß den Keller eh erstmal aufräumen und sehe dann,wenn ich ihn aufgräumt habe weiter...

also,bis zum endgültigen Start meiner Anlage wird eh erst der Herbst kommen müssen und ibis dahin hoffe ich mich eben wirklich richtig schlaug gemacht zu haben...deshalb bin ich ja zu euch Profis hier...

Und als ich das letzte malwirklich viel mit Modelleisenbahn zu tun hatte,war eben Märklin DAS beste,Fleischmann und Rocco sind gerade so gegangen und alles andere war nur Spielzug mit wenig Detailliebe...

Newman
Forumane
Beiträge: 306
Registriert: Dienstag 3. Januar 2006, 21:43
Wohnort: Berlin

Beitrag von Newman » Sonntag 16. Juli 2006, 13:22

Ich bin zwar Gleichstrombahner, aber trotzdem schaut man ja ab und zu mal, was bei der Konkurenz geht......Aber wenn ich ehrlich bin gabs von Märklin auch schon bessere Modelle. Märklin hat mehr oder weniger mehr Kultstatus in den "alten" Bundesländern. Die waren damals größer vertreten. Ich würde mal sagen, das Früher das Verhältniss 70% Wechselstrom, 30% Gleichstrom war. Im "Osten" gabs dagegen ausschließlich (100%) Gleichstrommodelle. Und die haben sich weiter etabliert.

Inzwischen würde ich das Verhältniss in Gesamtdeutschland auf 40% Wechselstrom, und 60% Gleichstrom schätzen, wobei ich denken würde, das sich das noch zu gunsten des Gleichstromsystems ändern wird.

Also ganz erhlich, ich würde dir auch zum DCC-Standart raten. Wie schon richtig geschrieben, ist die Auswahl z.Z. bedeutend vielfältiger.

Alternativ zum Piko-Startset kann ich noch zum Roco-Startset raten. Mit der neuen Multimaus haben sie´s ja nun endlich geschafft, nen vernünftiges und zeitgemäßes Digitalset zu vermarkten. Allerdings würde ich dir dann raten, dich schnellstmöglich von dem GeoLINE Gleissystem zu trennen. Das ist nix halbes und ganzes. Angeblich solls nur n Übergangsgleis sein, bis was vernünftiges entwickelt wird. (Wers glaubt....) Hier wäre das alte Roco-Line OHNE Bettung z nennen, was von der Gleisgeometrie sehr gut durchdacht ist. Vom Realismuß her (Mit Blick auf den Geldbeutel) würde ich das Tillig Elite-Gleis empfehlen....und wenn Geld "keine" Rolle spielt, dann natürlich Peco. Keine Frage.

Alles in allem hat sich auf den Gleichstromsector sehr viel getan. Hier hilft wirklich nur lesen, lesen, und nochmals lesen.

Benutzeravatar
Mathias
Forumane
Beiträge: 323
Registriert: Sonntag 10. August 2003, 17:06
Wohnort: Schweiz

Beitrag von Mathias » Sonntag 16. Juli 2006, 14:59

Was das Digital anbelangt, würde ich was auf DCC-Basis nehmen, am besten Digitrax. Da kann man sehr günstig einsteigen und kann es zu einem Profi-System erweitern.

Was das Rollmaterial/Schienen anbelangt, würde ich auf jeden Fall was DCiges nehmen, da kann man sehr gut verschiedene Hersteller untereinander mischen. Bei AC ist man auf Märklin angewiesen.

Was für eine Strecke sollte es mal geben, was Deutsches oder USA, etc.
mfg

Mathias

Richieee

Beitrag von Richieee » Montag 17. Juli 2006, 04:50

wenn,was deutsches....
habe eben mal so ein wenig geschaut bei ebay,aber digitrax nicht gefunden????

aber merke schon,das mir hier jeder von Märklin und der Mobile Station abrät...

Ist die denn mittlerweile so schlecht???
Mir gefällt eben daran das große Display und die anderen Bedienelemente von den anderen Herstellern finde ich endweder sehr komisch aufgebaut und wwenn die großen dann mit display und so sind sie sehr teuer....

gibt es eigentlich einen großen unterschied zwischen der mobile station von Märklin und Trix???

Benutzeravatar
Peter Müller
Forumane
Beiträge: 4291
Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43

Beitrag von Peter Müller » Montag 17. Juli 2006, 06:57

Frag' mal die Teppichbahner von Aschaffenburg. Die machen es sowohl als auch! Märklin und der Rest der Welt in einer Anlage. Die digitalen Steuerungen sind "multi-kulti", können sowohl in Motorola (Wechselstrom) als auch in DDC (Gleichstrom) Kommandos geben.

Schienen mit Mittelleiter haben den Vorteil, auch Kehrschleifen können gedankenlos verbaut werden, gut für enge Platzverhältnisse. Außerdem achtet Märklin (noch) sehr darauf, das alles rollende Material durch enge Radien fahren kann, dafür ist es in der Regel in der Länge geschrumpft, also nicht ganz so vorbildtreu. Schienen ohne Mittelleiter sind in Beziehung Gleisgeometrie etwas komplizierter, aber bieten beim rollenden Material größere Auswahl und wahrscheinlich, darüber streitet die Modellbahnwelt gerne, die größere Vorbildtreue.

Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig wiedergegeben.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Freitag 21. Juli 2006, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Richieee

Beitrag von Richieee » Montag 17. Juli 2006, 09:48

Also könnte ich auch ne fleischmannanlage aufbauen,somit also gleichstrom und von trix die mobile station?oder werf ich nun was durcheinander?

Benutzeravatar
Peter Müller
Forumane
Beiträge: 4291
Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43

Beitrag von Peter Müller » Montag 17. Juli 2006, 10:02

Die Anbieter von Vollsortimenten (Märklin, Fleischmann, Roco, Piko, Trix ...) sind nicht so sehr darauf erpicht, multiprotokollfähige Steuergeräte anzubieten. Das müsste man im Einzelfall prüfen/erfragen. Die reinen Modellbahn-Elektronik-Anbieter dagegen sehr wohl. Ein Beispiel ist die Uhlenbrock Intellibox, mit der kann man alle gängigen Digitalsystem zur gleichen Zeit auf einem Gleis steuern.

Es gibt da aber sicherlich noch mehr Anbieter, der Link oben ist keine Kaufempfehlung, nur ein Tipp zum Surfen!

Außerdem bin ich kein Fachmann, sondern stelle mir zur Zeit eigentlich genau die gleichen Fragen wie Du.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Montag 17. Juli 2006, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Benutzeravatar
Felix (der erste)
Forumane
Beiträge: 1408
Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2002, 19:27
Wohnort: Lüdenscheid
Kontaktdaten:

Beitrag von Felix (der erste) » Montag 17. Juli 2006, 10:51

Nochmal kurz eine Zusammenfassung mit anderen Worten (manchmal kann das beim Verständniss helfen).
Ich als Märklin-Bahner bin inzwischen meinem Hersteller eher mit gemischten Gefühlen gegenüber getreten.
Zwar ist der Service Super und unbestritten ist die Elektrik und somit der Gleisgeometrie keine Tür verschlossen. Du kannst die verrücktesten Gleisbilder legen, ohne auch nur einen Schalter oder sonstige Elektrik dazu verlegen zu müssen (abgesehen von den Weichen natürlich :lol: ).
Andererseits ist M* einfach unverschämt teuer (und sie werden ab August noch teurer).
Grade das letztere Problem ist bei den Gleichstrom Firmen nicht so extrem ausgeprägt, weil es dort viel mehr Hersteller gibt und es immer etwas gibt, was dem Vermögen und Geschmack gefällt.
Bei Gleichstrom kannst du natürlich eine Roco Lok neben einer Fleischmann, Trix, Lima oder weiß der Geier was für einen Herrsteller stellen.

Die Digitaltechnik möchte ich davon jetzt mal ganz und gar abheben, da das ein ganz anderes Thema ist. Du könntest ja auch einen Märklin Decoder in eine Gleichstrom Lok einbauen und über ein zwei Leiter-System betreiben (macht aber keiner, weil das schwachsinnig wäre).
Wenn du ganz unabhängig von den verschiedenen Digitalsystemen sein willst, ist die Intellibox von Uhlenbrock sicher der absolute Tipp.
Dann muss nur noch in jede Lok ein Decoder rein und die Sache läuft.
Bei den meisten Namhaften Herrstellern (Märklin, Fleischmann, Roco, Piko) gibt es zwar auch Digitalzentralen mit dabei, aber die sind dann i.d.R. nur auf ein Protokoll beschränkt, bzw. haben nicht den Umfang einer Intellibox.

MFG
Felix

Benutzeravatar
Kai Eichstädt
Forumane
Beiträge: 2745
Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
Wohnort: Flensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Kai Eichstädt » Montag 17. Juli 2006, 16:31

Moin,
Richieee hat geschrieben:gibt es eigentlich einen großen unterschied zwischen der mobile station von Märklin und Trix???
neben der Farbe des Bedienknopfes (rot bzw. grün) im wesentlichen den:
die von Märklin kann die Märklin-Digitalsysteme (MM und MFX), die von Trix DCC und Sx mit der zur Zeit noch aktuellen Einschränkung, daß man Dekoder nicht programmieren kann (einzige Ausnahme: die Adresse).
Felix (der erste) hat geschrieben:Andererseits ist M* einfach unverschämt teuer (und sie werden ab August noch teurer).
Wobei die Begründung "Mehrwertsteuererhöhung" genannt wurde, was absoluter Schwachsinn ist.
Felix (der erste) hat geschrieben:Wenn du ganz unabhängig von den verschiedenen Digitalsystemen sein willst, ist die Intellibox von Uhlenbrock sicher der absolute Tipp.
Dann muss nur noch in jede Lok ein Decoder rein und die Sache läuft.
Bei den meisten Namhaften Herrstellern (Märklin, Fleischmann, Roco, Piko) gibt es zwar auch Digitalzentralen mit dabei, aber die sind dann i.d.R. nur auf ein Protokoll beschränkt, bzw. haben nicht den Umfang einer Intellibox.
So absolut würde ich den Tip nicht sehen. Es ist immer erst die Frage zu stellen, ob man das, was die IB alles kann, auch alles braucht. Denn mitbezahlen muß man es auf jeden Fall.

Gruß
Kai

Rechtschreibtip Nr 374: "Verständnis" wurde vor der Rechtschreibdeform nur mit einem "s" geschrieben, es gibt also keinen Grund, das jetzt nicht zu tun.

Richieee

Beitrag von Richieee » Dienstag 18. Juli 2006, 04:37

Mittlerweile denke ich,würde mir als erste die Trix STartpackung gut tuen mit dem ICE und der Mobile Station.
Die ist ja DCC fähig und somit habe ich dann viel Auswahl an Gleichstrromlos und denke auch mal,das es für meine Anlage reichen wird,weil dort wohl,nach erste Planung,nicht mehr als 4 Züge gleichzeitig fahren werden(wenn überhaupt)

Aber diese Startüackungen gibt es ja bisher noch nicht und somit muß ich erstmal warten und beim freundlichen Händler fragen,ab wann es diese Box gibt..

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 18. Juli 2006, 22:56

Hallo,
Peter Müller hat geschrieben:Mittelleiter hat den Vorteil, auch Kehrschleifen können gedankenlos verbaut werden, gut für enge Platzverhältnisse.
Im Digitalzeitalter sind Kehrschleifen auch für uns DC-Fahrer absolut kein Problem mehr inkl. Gleisbesetztmeldung des Kehrschleifenabschnittes. Das ist nun sicher kein Kriterium mehr für oder gegen AC- oder DC Gleis (der Einfachheit halber verwende ich den Ausdruck DC und AC, auch wenn es Digital nicht mehr stimmt). Von meiner Kehrschleife spüre ich bei Fahrbetrieb nichts, weil ich mich nicht um deren Umschaltung bemühen muss und sie auch nicht mit der meiner Meinung nach ungeeigneten "Kurzschlussmethode" arbeitet.

Ich habe seinerzeit beim Umstieg von Spur N zu H0 und H0m auch das Märklin-System genau angeschaut. Entscheidend war dann bei der Auswahl, dass ich mich nicht in die "Fänge" eines einzigen Herstellers begeben wollte und ich etwas schöneres wie die Roco-Line Gleise ohne Bettung nicht finden konnte (für meinen Geschmack).
Peter Müller hat geschrieben:Gleichstrom (linke Schiene - rechte Schiene) ist in Beziehung Gleisgeometrie etwas komplizierter, hat größere Auswahl und wahrscheinlich, darüber streitet die Modellbahnwelt gerne, die größere Vorbildtreue.
Hmmm, wenn die Gleisgeometrie bei DC wirklich kompliziert wäre, hätte ich auf die MOBA ganz verzichtet :(. Über die Vorbildtreue braucht man nicht zu streiten, gibt es doch beim Vorbild keine Pukos :). DC hat wirklich eine riesige Auswahl von vielen Herstellern und die Gleise können meistens auch problemlos kombiniert werden. Nur die Profilhöhe sollte stimmen, wenn nicht gibt es aber auch Lösungen mit spez. Schienenverbindern (nur sollte das nicht bei jedem Gleisstück so gemacht werden).

Auch das Digitalsystem soll gut überlegt sein. Nach vielen Erfahrungen (positiven und negativen) seit über 20 Jahren habe ich seit Anfang 2005 wieder ein reines Selectrix-System von Rautenhaus, nachdem ich schon bis ca. 2000 mit dem altbewährten Trix-Selectrix gefahren bin. Dazwischen erlag ich dem Irrtum, mit der IB ein besonders vielseitiges System erworben zu haben - von dem ich mich dann Ende 2004 wieder befreite. Auch die schöne Märklintochter Trix setzt heute wieder auf ein Selectrix/DCC System, das vom Selectrixerfinder D&H für Trix entwickelt wird. Das Trix-C Gleis wäre dann die DC Alternative zum Märklin C-Gleis (ich verwende das Trix-C Gleis für meinen Testkreis im Wohnzimmer). Auch mit dem Rautenhaus-System kann man bis zu 10 DCC Loks fahren lassen, wenn man aber die Vorteile der SX-Decoder kennen und schätzen gelernt hat, bleibt man bei den Selectrixdecodern von D&H, die auch DCC können (z.B. bei einem Kollegen mit einem DCC System). Nur bei Selectrix ist das ganze System genormt, d.h. vom Fahrstrom an der Schiene bis zum Weichendecoder oder Besetztmelder am SX0 oder SX1 Bus. Dadurch ist auch die Vermischung verschiedener Fabrikate kein Problem, was ich von DCC leider nicht sagen kann (diverse negative Erfahrungen während 5 Jahren). Der Selectrix-BUS basiert auf einem prof. deutschen Industriebus und ist unabhängig von der Belastung immer gleich schnell (Abfragen 13x in der Sekunde). Etwas schnelleres gibt es bis heute nicht, auch bei Vollast!

mit freundlichen Grüssen

Gian

Richieee

Beitrag von Richieee » Samstag 22. Juli 2006, 08:18

was wäre eigentlich,wenn ich statt HO TT nehmen würde????
Oder doch lieber N???
Ist TT zu empfehlen oder eher nicht??

Newman
Forumane
Beiträge: 306
Registriert: Dienstag 3. Januar 2006, 21:43
Wohnort: Berlin

Beitrag von Newman » Samstag 22. Juli 2006, 09:27

TT haste den Nachteil, das es ne "aussterbende" Rasse ist. Sprich, es gibt Modelle mehr und mehr nurnoch von Kleinserienhersteller, die auch entsprechend Mommes für haben wollen.

N haste zwar viiiiiieeeel Platz für Landschaft usw., aber wenig Platz für Digitaldecoder. Details sind natürlich ach weniger.

Richieee

Beitrag von Richieee » Samstag 22. Juli 2006, 10:38

hmmm...nagut...also werde ich weiter bei einer HO-Planung bleiben...

danke

Richieee

Beitrag von Richieee » Sonntag 23. Juli 2006, 15:12

muß euch mal wieder nerven...
Bald geht es in meinen Urlaub und somit wird auch der Keller und der Speicher aufgeräumt und entrümpelt...

Auch wenn mir HO VIEL lieber wäre,denke ich mal,hätte ich mit N viel mehr Platz und Spaß,vor allem,weil ich wohl den Schrank aus dem Keller nicht auf den Speicher bekommen werde...
N-Gleise habe ich noch auf ner alten Platte,nun aber meine eigentliche Frage....

Könnte ich mir den Rest,um Digital starten zu können,mir auch die mobile Station von TRIX holen und dazu ne Lok und Wagen???Gibt es ja realtiv gut bei ebay alles....

Aber auf was genau sollte ich denn bei den Loks achten????
Nur das sie einen DCC Decoder haben(soweit ich das verstanden habe gehen die mit der TRIX Mobile Station) oder ist da auch noch der HErsteller wichtig des Decoder???

Danke schonmal für eure Antworten..

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 23. Juli 2006, 16:22

Hallo Richieee,

du möchtest deine Anlage jetzt in Spur N aufbauen. Wie weiter oben schon geschrieben wurde, würde ich dir auch zu DCC raten.

Nun zu der Frage der Zentrale. Du hast dich ja jetzt auf die mobile station von Trix mehr oder weniger fixiert. Dennoch möchte ich dir einen kleinen Überblick der Zentralen für DCC geben:

1. Tams EasyControl :arrow: Link
Beherrscht DCC und MM

2. Fleischmann TwinCenter ("abkömmling" der Intellibox) :arrow: Link
Beherrscht DCC und FMZ (FMZ ist ein Digitalsystem von Fleischmann - Fleischmann MehrZug Steuerung)

3. Trix Systems mobile station
Beherrscht DCC und SX

4. Uhlenbrock Intellibox :arrow: Link
Beherrscht DCC, MM und SX

weitere Zentralen gibt es von Roco (LokMaus, MultiMaus), ESU, Lenz, Piko (wie die Intellibox und das TwinCenter) und märklin systems

Ich selbst habe das TwinCenter von Fleischmann, da ich auf meiner (noch kommenden) Anlage nur DCC fahren will und mir diese Zentrale vom Handling zugesagt hat.
Ausprobiert habe ich aber auch schonmal die mobile station von Märklin. Diese hat mir auch Teilweise zugesagt, nur mit dem Nachteil, das man mit dieser, wie mit der mobile station von Trix, keine Decoder programmieren kann.

Du hast geschrieben, das du später auch mal deine Anlage über den PC steuern möchtest. Da das aber kein wichtiges Kriterium ist, rate ich dir erstmal eine Zentrale zu nehmen, mit der du von Hand Betrieb machen kannst. Also zum Einstieg in das Digitalzeitalter.

Nun zu der Decoderfrage:
Wenn du dich nun für eine dieser Zentralen entschieden hast (Diese Zentralen unterstützen alle das Format DCC) musst du "nur" darauf achten, das die Decoder die du kaufst auch DCC tauglich sind.

Wenn du später einmal Loks auf Digital umrüsten willst, empfehle ich dir aber eine Zentrale, mit der Du die Decoder auch programmieren kannst, denn nicht jeder Decoder passt auf anhieb zu jeder Lok!

Der Hersteller des Decoders ist im Prinzip zweitrangig bis nicht von Bedeutung, es gibt aber, wie Überall, verschiedene Geschmäcker. Die einen bevorzugen Decoder der Firma X, die anderen der Firma Y und wieder andere der Firma Z. Wobei meine Einstellung dazu tendiert, das ich mir Decoder für meine Loks kaufe, die m.E. zu der Lok in den Systemanforderungen passen (Leistung, Preis, etc) und ich mich nicht auf einen expliciten Hersteller festlege (Meine Persönliche Meinung :wink: )

Meine Persönliche Empfehlung für dich: Kaufe dir ein Startset, Beispielsweise eines von Fleischmann *klickmich* . Dort ist auch gleich eine Zentrale dabei, die für DCC geeignet ist, Decoder programmieren und später über das Interface mit dem PC verbunden werden kann.

Nun noch ein Hinweis für dich: Es klingt kompliziert, aber wenn du dich einmal mit dem Thema "Modellbahn Digital" befasst hast, ist es relativ leicht zu verstehen. Ich habe auch bei 0 mit Digital angefangen. Also keine Angst vor dem "Umstieg" :wink:

Gruß, Sven

Antworten