Zweiter Neustart

Für alle Diskussionen rund um digitale Modellbahntechnik und alles zum Thema Software Modellbahnplanung und Modellbahnsteuerung
Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 30. März 2004, 13:50

.. hallo ..
wenn ich mir die antwort von kellermann 3 durchlese kann ich nur sagen bei dem fachwissen über PC`s ist der PC mit der modelleisenbahn an der richtigen stelle ..
jedoch wenn man ganz von vorne anfängt, sollte man den PC ganz zum schluß verwenden, sonst kann die modelleisenbahn zum frust werden wenn es nicht klappt und nach kurzer zeit liegt alles nur noch in der ecke rum und kurze zeit später wird es dann in ebay verkauft ..
das ist mein hinweis an alle neuanfänger ...
langsam anfangen und dann steigern ...
ROM ist auch nicht an einem tag gebaut worden und das schöne hobby modelleisenbahn soll ja noch jahre andauern .... oder ?

grüße
Cincinnati-Train

Michael K.
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Beitrag von Michael K. » Dienstag 30. März 2004, 14:34

Anonymous hat geschrieben:tag spider du schreibst ..
Möchte auf Digital mit PC umsteigen.
warum immer gleich auf PC ?
warum immer gleich das schwerste und das komplizierteste ?
fang doch mal erst unten an und steiger dich dann ...
der PC ist doch nur am schluß der punkt auf dem i .. mehr nicht
kann dir aber im vorfeld die ganze lust rauben wenn es nicht klappt ...
Tag Gast + alle Zusammen,

würde ich nicht unterschreiben: die PC Programme sind von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, aber es ist äusserst hilfreich, von vornherein die Anforderungen des einen oder anderen Programms zu kennen.
Mit der Software musst du nämlich möglicherweise auch unterschiedliche Hardware einplanen oder verbauen und die ganze Anlage anders konzipieren.
Ums mal mit einem Beispiel zu versuchen: beim Programm Railroad und Co brauchst du nur wenige Melder, die dem Computer sagen, auf diesem Gleis steht eine Lok, das Programm rechnet die Standorte mit.
Bei win-Digipet brauchst du viele Melder, denn das Programm braucht eine echte Meldung zu dem jeweiligen Standort.
Insofern bin ich bisher sehr gut damit gefahren, von vornherein den PC mit in die Planung einzubeziehen.
Ansonsten empfehle ich (mal wieder :wink: ) das Buch "Die digitale Modellbahn" von Michael Stein; dort wird meines Erachtens nach recht anschaulich beschrieben, wie Digitale Steuerungen funktionieren und was du so brauchen könntest, je nach dem, welches System du willst.
So ein Buch ist meines Erachtens nach sehr hilfreich beim Einstieg in digital, weil das doch sehr unübersichtlich ist - bin auch erst seit zwei Jahren dabei, und habe jetzt so langsam das Gefühl, ein bisschen was zu wissen :wink:

Bis denn
Michael

Spider

Beitrag von Spider » Dienstag 30. März 2004, 19:10

Hallo

Danke an alle für Ihre Antworten. Wenn ich das jetzt richitig verstanden habe, sollte ich mir erstmal über die Software gedanken damit ich weiß was ich an Hardware brauche ? Betrifft das auch die Dekoder für die Loks und das Zubehör für Weichen u.s.w.

Gruß Spider

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 31. März 2004, 12:27

.. hallo michael - K
nun schau was du angerichtet hast .....
einem beitrag fragt Spider sogar nach Soft-Lok .... kennt es also nicht einmal .. dann hat er noch nie eine lokomotive digitalisiert, weil er ist ja anfänger und du rätst ihm mit einem computer anzufangen ....
absolut falsch ...
fangt bitte unten an und steigert euch ..... sonst schmeißt ihr die modelleisenbahn bald in die ecke ... weil der frust über die mißerfolge zu groß wird ....
so würde ich einem anfänger raten zu beginnen > erst analog >digital ( lok`s digitalisieren) > intellibox> weichendecoder>rückmeldedecoder>gleisbesetztmelder> s 8 opktp.>andere feinheiten> dann erst den computer ( denn bis dahin gibt es bestimmt wieder ganz andere und bessere computerprogramme mit vielen neuheiten .. die mit sicherheit compatibel sind ... und genau so hat es mir auch E. Baltrusch hier von MiWuLand gelernt und ich bin ihm dafür dankbar .. denn er hat absolut recht .... denn nach dem führerscheintest kaufe ich mir ja auch nicht gleich den formel 1 wagen .. oder ??
grüße
CT

Spider

Beitrag von Spider » Mittwoch 31. März 2004, 19:30

Hallo

@ Gast

Wie ich schon sagte möchte ich auf jeden Fal meine Bahn mit dem PC steuern. Analog ist sie lange genug. Warum sollte ich also wiede bei analog anfangen ???

Zum PC komme ich so, und ein paar schritte überspringen dürfte nicht die Welt sein. Mann kann alles schaffen wenn man will. Ich arbeite als RAdio- und Fernsehtechniker seit etlichen Jahren und traue mir in dieser Richtung schon was zu und was die PC geschichte angeht den habe ich auch schon was 20 Jahre.

Also was spricht dagegen.

Gruß Spider

Michael Klein

Beitrag von Michael Klein » Donnerstag 1. April 2004, 09:35

Wie schon gesagt, schaffbar ist es mit Sicherheit und ich verstehe die Hinweise von "Gast" schon, aber er will den PC, also soll er ihn nehmen.
@Spider: Du solltest keine Wunder erwarten, es ist ein schwerer Gang, aber wir haben ihn auch gewagt und es läuft alles zur Zufriedenheit.

Unser Vorgehen:

Anlage analog -> abreißen -> neue Anlage Digital mit PC (s88 und Steuerung) -> Umrüstung der Loks auf Digital -> Ausbau der PC Software (Eigenentwicklung) -> Betrieb mit Intellibox und Märklin System, PC !

Michael K.
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Beitrag von Michael K. » Donnerstag 1. April 2004, 14:07

Anonymous hat geschrieben: und du rätst ihm mit einem computer anzufangen ....
absolut falsch ...
fangt bitte unten an und steigert euch ..... sonst schmeißt ihr die modelleisenbahn bald in die ecke ... weil der frust über die mißerfolge zu groß wird ....
Hallo CT,

vielleicht solltest du den Beitrag einfach mal richtig lesen: ich rate ihm, sich Literatur über digitale Steuerungen zu besorgen und sich mit den Programmen auseinanderzusetzen.
Das würde erstens viele Fragen klären und seine Vorstellungen präzisieren, weil es a. sehr viele erhältliche Systeme gibt und die b. auch mit unterschiedlichsten Komponenten im Zusammenspiel Sinn machen.
Ohne Literatur läuft am Ende nix, und wenn er Unsummen für Teile ausgibt , die er beim PC-Betrieb gar nicht braucht, dann ergibt das ebenfalls Frust.
Ich jedenfalls bin weder Technik- noch PC-Freak oder Kenner, und ich habe mich zwei Jahre lang nur mit den möglichen Komponenten auseinandergesetzt und das eben genau so gemacht - also von vornherein den PC einbezogen.
Ich halte den von mir beschrittenen Weg nicht für Allgemeingültig oder für den goldenen Weg, der für alle gangbar ist, er hat aber bei mir ohne Frust und unnütze Ausgaben funktioniert.
Vielleicht solltest du den von dir beschrittenen Weg auch nicht unbedingt für das Maß der Dinge halten.

@Spider: die hier schon wieder auftauchenden Ratschläge zu Intellibox und s88 Rückmelder halte ich für absolut fragwürdig.
Der s88 überträgt mit 2400 Baud im Kaskadensystem (du bist Fernsehtechniker, ich hoffe, das ist eine verständliche Info?), bei einer größeren Anlage ein Garant für Fehlmeldungen.
Lass dir keine überteuerten oder veralteten Komponenten einreden, die bei PC-Betrieb und auf einer DCC-Anlage (das meist genutzte Digitalsystem für Zweileitergleichstrom dürfte DCC=Digital Command Control sein) absolut überflüsssig sind.

Bis denn
Michael
Wenn
Bis denn
Michael

Michael K.
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Beitrag von Michael K. » Donnerstag 1. April 2004, 16:53

Spider hat geschrieben:Hallo

Danke an alle für Ihre Antworten. Wenn ich das jetzt richitig verstanden habe, sollte ich mir erstmal über die Software gedanken damit ich weiß was ich an Hardware brauche ? Betrifft das auch die Dekoder für die Loks und das Zubehör für Weichen u.s.w.

Gruß Spider
Hallo Spider,

wie ich schon schrieb: um etwas Literatur wirst du nicht herum kommen.
Ich bin recht einfach eingestiegen, mit einer Roco-Startpackung mit Lokmaus.
Das ist erstmal ausreichend, um während Anlagenplanung/Bau ein bisschen im Kreis zu fahren.
Damit hatte ich schon 2 Entscheidungen getroffen:
- 2L Gleichstrom
- Digitalprotokoll ist DCC

Bei der weiteren Planung habe ich mir dann Literatur besorgt und nach Möglichkeiten gesucht, möglichst die Lokmaus weiter einbeziehen zu können, ausserdem habe ich mir einige Demos von Software besorgt und ausgeklammert, was ich nicht brauche:
- Zentrale muss keine Fahrstrassensteuerung haben(wegen des geplanten PC-Betriebs)
- Anlage braucht keine Bremsbausteine (wegen des geplanten PC-Betriebs)
- Zentrale muss nicht Multiprotokollfähig sein (also nichts anderes ausser DCC können)
- keine s88 Rückmelder, wegen der möglichen Unzuverlässigkeit

Das sind nur einige Eckdaten, die sich während dieser Planungszeit ergeben haben, die ich aber nie hätte beantworten können, wenn ich nicht zumindest das schon genannte Buch gelesen hätte; die von mir nach den Überlegungen ins Auge gefasste Zentrale und die Software waren für mich bestimmend bei Planung und Bau der Anlage.
Jetzt steht der erste Anlagen-Teil und läuft von Anfang an problemlos über den Computer.
Ich kann nur nochmal vor pauschalen Empfehlungen "nimm dieses und jenes" warnen - du zahlst drauf, wenn du dir Teile einkaufst, die für dich effektiv keinen Mehrwert darstellen, weil du die Funktionen ohnehin nie nutzen wirst.
Und beim Einstieg in die digitale Welt kann ich dir aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten wirklich nur eine pauschale Empfehlung geben:
lies die rare Fachliteratur dazu; die Bücher sind zwar im Prinzip veraltet, weil die vorgestellten Systeme sich weiter entwickelt haben, aber den aktuellen Leistungsumfang dieser Dinge findest du auf den Homepages der jeweiligen Hersteller.
Ein Buch fällt mir noch ein, "Digital-Profi" aus dem Alba-Verlag.
Das ist zwar noch etwas älter, erklärt aber im Prinzip (im Detail halt mit falschen, weil nicht mehr gültigen technischen Angaben) auch recht anschaulich die digitale Welt.

Bis denn
Michael

Spider

Beitrag von Spider » Donnerstag 1. April 2004, 20:24

Hallo

@ Michael k.

Werde mir das vondir vorgeschlagene Buchmal besorgen und studieren. Anscheinend ist digital nicht gleich digital. Hoffe ich bin danach etwas schlauer. Danke Dir und auch den Anderen für Ihre Beiträge.

Gruß Spider

piranha

Beitrag von piranha » Mittwoch 19. Mai 2004, 05:46

Holla

Also ich habe den kleinen Fleischmann Lok-Boss (Aus Startpackung) und will ihn nicht mehr missen :D

Wenn ich mal ne Innenanlage mache, dann nur digital.
Das Fahrverhalten und die Möglichkeit, ohne Zusatzaufwand, mehrere Loks gleichzeitig zu fahren finde ich einfach super!
Die komplette Automatisierung kann ja dann später folgen.
Bei der N-Anlage, bei deren Aufbau ich mitmache, sind nur die Loks digital gesteuert. Die Weichen und Signale werden vorerst konventionell per GBS geschaltet. Später wollen wir dann das irgendwie kombinieren.
Wir hatten schon die Weichen über Lenz-Decoder geschaltet, war aber über die Intellibox nicht praktikabel.

Also digital ja, aber in kleinen Schritten.

Ach ja: Intellibox is nich so mein Ding, eher Lenz :wink:
Es kam schon öfters vor, daß die IB zu heiss wurde und sich abschaltete.

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