4 gleisigen Bahnübergang

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Stephan D.
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Re: 4 gleisigen Bahnübergang

Beitrag von Stephan D. » Samstag 15. September 2012, 19:02

Hallo!

Ich denke jede weitere Diskussion führt hier nur ins Leere, da man doch zu sehr bemüht ist irgendwelche mögliche Fehler zu konstruieren/herbeizureden anstatt daran zu denken daß es hier um eine Modellbahn geht und nicht um das große Vorbild. Schade daß manche immer alles besser wissen müssen und so einen Fragesteller ggf. mehr verunsichern als ihm helfen. Wer nicht die elementaren Grundsätze der Modellbahnerei beherzigt/kennt (wie eben z.B. regelmäßiges Reinigen von Fahrzeugen und Gleisen) sollte sich vielleicht fragen ob dies dann das richtige Hobby ist.

Gruß
Stephan
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Stefan mit F
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Re: 4 gleisigen Bahnübergang

Beitrag von Stefan mit F » Montag 17. September 2012, 22:33

Moin Stephan,

ich habe einige Zeit überlegt, ob ich auf deinen Post überhaupt noch antworten sollte, und tue es nun doch noch:
Stephan D. hat geschrieben:Wer nicht die elementaren Grundsätze der Modellbahnerei beherzigt/kennt (wie eben z.B. regelmäßiges Reinigen von Fahrzeugen und Gleisen) sollte sich vielleicht fragen ob dies dann das richtige Hobby ist.
Was Du schreibst ist sicher richtig, aber an dieser Stelle überhaupt nicht relevant.
Züge bleiben - wie selbst unerfahrene Spielbahner wissen - nicht nur stehen, wenn die Kontakte schlecht sind, sondern auch, wenn der Stromlosabschnitt vor einem Signal oder die Hand am Trafo dem Motor der Lok die Spannung abdrehen.
Es gibt - auch beim Vorbild - genügend Situationen, in denen ein Bahnübergang im Rangierbereich liegt, warum dann nicht auch bei der von Dir rot und fett gedruckten Modellbahn?
Ohne einen Gleisplan von Torsten gesehen zu haben, ist es grob fahrlässig, derartige Situationen auszuschließen!
Stephan D. hat geschrieben:[...]da man doch zu sehr bemüht ist irgendwelche mögliche Fehler zu konstruieren/herbeizureden [...] Schade daß manche immer alles besser wissen müssen und so einen Fragesteller ggf. mehr verunsichern als ihm helfen.
Besser wissen: Vielleicht. Dafür ist das hier ein Forum. Wer 100%ig ausschließen will, dass seine Ideen kritisiert werden, sollte besser gar keine Ideen posten.
Fehler konstruieren: Saubere Argumentationen erfordern zuweilen konstruierte Fehlersituationen.
Du willst wohl kaum abstreiten, dass man eine Lok nicht "einfach mal so" (gewollt) mitten auf dem Bahnübergang anhalten kann? Deine ach so tolle Lichtschrankensteuerung versagt in diesem Fall.
HaNull hat geschrieben:Kontaktgleis plus Zeitschalter plus Spezialrelais würde allerdings den gesamten Streckenabschnitt überwachen und nicht nur zwei Punkte.
Und man könnte die Abschnitte entsprechend der Hauptfahrtrichtung unterschiedlich lang machen, so dass der BÜ lange vor dem Zug schliesst und kurz nach dem letzten Wagen öffnet - dies ist bei den Lichtschranken nicht gegeben.
Bei Gleiswechselbetrieb würde der BÜ dann kurz vor dem Zug schließen und erst lange danach öffnen.
Dieses Zitat zeigt nicht nur Fehler auf, sondern liefert sogar direkt eine andere, zumindest für Märklinisten sehr leicht realisierbare Alternative, die sämtliche aufgezeigten Fehler der Lichtschrankentechnik behebt.
Da stellt sich mir die Frage, ob Du nicht eher derjenige bist, der hier den Fragesteller verunsichert?

Zum Glück steht seine Entscheidung ja schon fest:
meingottwalter hat geschrieben:Danke für die Hilfe das mit dem eine Seite trennen kenne ich, weil so auch die Rückmeldung dann gemacht wird bei meiner Anlage .
Dann werde ich das so machen mit dem Bahnübergang mit der isolierten schienenseite.
Wenn es "einfach nur" um einen Bahnübergang ginge, an dem ein paar Preiserleins in ihren festgeklebten Autos sitzen, könnte ich die Lichtschrankenlösung ja noch als möglicherweise preisgünstig(st)e Variante akzeptieren.

Sobald da aber (wie vom Fragesteller gewünscht) Autos des CarSystems die Schienen kreuzen sollen, halte ich es für sehr wichtig, dass die Schranken genau dann unten sind, wenn ein Zug da ist.


PS.: Wäre es nicht bei der Kontaktgleisvariante denkbar, anhand der Reihenfolge, in der mehrere Kontaktabschnitte überfahren werden, festzustellen, in welche Richtung der Zug fährt, und abhängig davon "dynamisch" einen von zwei Bereichen auszuwählen, den der Zug verlassen haben muss, damit die Schranken wieder öffnen?
(Ok, ich weiß dass es geht, habe nur gerade keine Zeit und Lust, die Beschaltung dafür zu konstruieren.)

PPS.: Beim Vorbild benutzt man ja i.d.R. Achszähler. Dise Lösung ist natürlich ideal. Weiß jemand, ob das im Modell auch möglich wäre, bzw. gibt es vielleicht schon derartige Bauteile für Modellbahnen? Oder ist das technisch nicht realisierbar, da die Kontakte der einzelnen Radsätze zu unterschiedlich / zu schlecht leitend sind? Ist nur so eine Idee...
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Re: 4 gleisigen Bahnübergang

Beitrag von HahNullMuehr » Montag 17. September 2012, 23:17

Moin Stefan,

also die Nummer mit den Achszählern halte ich jetzt für etwas übertrieben. Ich meine, im allgemeinen Zugverkehr sollte es die Schaltung mit dem Massekontakt tun.

Und wenn nun wirklich im viergleisigen Abschnitt Rangierverkehr, mit anhalten, umkehren, nachrücken, noch was anhängen, abdrücken etc. geplant ist, wäre es vielleicht sinnvoller, die Schranke für diese Fälle manuell auf "Dauer-Zu" zu schalten.
Oder genau umgekehrt: Die Schranke wird nur manuell geöffnet, wenn definitiv kein Zug kommen kann.

Was hier noch nicht bedacht wurde: Wenn wirklich auf vier Gleisen Zugverkehr herrscht und die Strecke mit dem CS gekreuzt werden soll, kommt es da nicht zwangsweise zu endlosen Staus vor der Schranke? Wie synchronisiert man da Straße und Schiene?

Gruß
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Stefan mit F
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Re: 4 gleisigen Bahnübergang

Beitrag von Stefan mit F » Dienstag 18. September 2012, 20:01

Moin Micha,
HahNullMuehr hat geschrieben:also die Nummer mit den Achszählern halte ich jetzt für etwas übertrieben. Ich meine, im allgemeinen Zugverkehr sollte es die Schaltung mit dem Massekontakt tun.
nachdem ich jetzt gerade nochmal darüber nachgedacht habe, ist mir auch aufgefallen, dass Achszähler auch nur dann (theoretisch) zuverlässig funktionieren würden, wenn der Zug nicht auf Höhe des Bahnübergangs seine Fahrtrichtung ändert... also wieder eine unnötige Einschränkung... :wink:
(Es sei denn, man könnte Achsen und Fahrtrichtung der Achsen erfasssen, und das ist wohl jenseits von Gut und Böse...)
War auch nur so eine Idee, hätte ja sein können, dass jemand so etwas mal versucht hat zu realisieren.
HahNullMuehr hat geschrieben:Oder genau umgekehrt: Die Schranke wird nur manuell geöffnet, wenn definitiv kein Zug kommen kann.
Naja, wenn man die Kontaktgleisstrecke lang genug baut, und nicht auf allen vier Gleisen immer Taktbetrieb ist, könnte es gehen... das muss ja dann nicht unbedingt manuell geschehen. Aber prinzipiell teile ich deine Bedenken.
HahNullMuehr hat geschrieben:UWas hier noch nicht bedacht wurde: Wenn wirklich auf vier Gleisen Zugverkehr herrscht und die Strecke mit dem CS gekreuzt werden soll, kommt es da nicht zwangsweise zu endlosen Staus vor der Schranke?
Das ist doch das kleinste Problem. Wenn es genug Stoppstellen vor dem Bahnübergang gibt, ist halt die Geduld der CS-Autofahrer gefragt, und die sind i.d.R. sehr geduldig... :lol: :lol: :lol:
Vielleicht plant Torsten ja, ab und zu mal weniger oder gar keine Züge fahren zu lassen, will aber den Bahnübergang trotzdem vollautomatisch bauen.
So langsam würde mich ja schon ein Gleisplan oder zumindest ein grober Streckenverlauf interessieren! :elch:
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meingottwalter

Re: 4 gleisigen Bahnübergang

Beitrag von meingottwalter » Donnerstag 20. September 2012, 08:40

Hallo Leute ,
ich habe jetzt mit Win....k meinen Gleisplan geplant und der 4 gleisige Bahnübergang habe ich jetzt als Unterführung gemacht . Weil ich habe vor auch das Carsystem einzusetzen und die Straße führt einmal über eine 2 gleisige Strecke und da werde ich den Faller Carsystembahnübergang einsetzten .

Aber ich danke euch für die Zahlreichen Diskusionen :D



MFG Torsten

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