Anschluß Weiche

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HahNullMuehr
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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von HahNullMuehr » Samstag 12. Dezember 2015, 23:18

Oswuid hat geschrieben:[...] nur hat der Trafo ne macke, Wenn ich das licht mit anschließe schalten die weichen nicht mehr, [...]
Moin Oswuid,

wie hast Du denn verkabelt?
Sind die beiden Licht-Leitungen an denselben Trafo-Ausgängen wie Weiche und Schaltpult?

Dann die nächsten Fragen: Was leistet Dein Trafo? Und wieviele Lämpchen muss er versorgen?
Schau mal aufs Gehäuse, da muss irgendwo die Sekundärspannung (in V) und die Leistung angegeben sein (in W oder VA).

Jetzt rechnen wir pro Glühlämpchen ungefähr ein Watt. Wenn an einem 30 VA-Trafo 29 Lämpchen versorgt werden, bleibt für die Weiche noch 1 VA übrig. Das wird nicht reichen.

Überhaupt geht der Trend ja zum Zweit-Trafo...

ERGÄNZUNG:
Gerade mal nach dem Titan 812 gegoogt:
Der liefert am Lichtausgang 14 V mit 0,55 A, also 7,7 VA.
Also rechnerisch voll ausreichend für eine Kirmesbude mit nicht mehr als 8 Lämpchen (Konventionelle Bauart).

Gruß
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günni
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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von günni » Sonntag 13. Dezember 2015, 11:37

Moin,
zur Versorgung der Magnetartikel und der Beleuchtung kannst Du z. B. diesen Trafo verwenden. Er liefert 9V~ und 14V~ bei 45,5 VA.

9V~ und 16V~ bei 70 VA

Oswuid

Re: Anschluß Weiche

Beitrag von Oswuid » Sonntag 13. Dezember 2015, 13:22

Also erstmal der Trafo war früher vollkommen ausreichend, sprich es lief vor über 20 Jahren alles schon mal richtig. Warum jetzt nicht mehr, weiß ich leider nicht.

Im Anhang sind Bilder vom Schaltpult, Trafo,Beleuchtung Häuser und Laternen, der Steigung und den Loks, die Diesellok kommt rauf, Die Andere nicht so richtig.

Trafo, der blaue und grüne Lok sind die Verbindung zu den Schienen. Die rechten Anschlüsse sind für die Lichter und Weichen gedacht. Aber wie gesagt beides zusammen geht nicht mehr. Früher ging es da ist sich Opa sicher.
Dateianhänge
Loks.JPG
Beltuchtung Häuser.JPG
Laterne.JPG
Trafo.JPG
Steigung-Ansicht 3.JPG
Steigung Ansicht 2.JPG
Steigung Ansicht 1.JPG
Schaltpult.JPG

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HahNullMuehr
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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von HahNullMuehr » Sonntag 13. Dezember 2015, 13:40

Moin Oswuid,

wenn ich mir die Steigung ansehe (Bild Steigung Ansicht 1), dann schätze ich mal:
Radius um die 360 mm, ein Viertelkreis,
Ergibt etwa 565 mm Strecke. Durchfahrtshöhe etwa 80 mm. Macht zusammen etwa 14 % Steigung.
Das ist viel zu steil. Da dürfte sich auch die Diesellok nur hinaufquälen. Und auf die Dauer runinierst Du Dir Getriebe und Motor.

Gruß
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Oswuid

Re: Anschluß Weiche

Beitrag von Oswuid » Dienstag 15. Dezember 2015, 16:55

So hab das ganze etwas entschärft nun kommt sie ohne Probleme rauf.

Nun hab ich aber ein anderes Problem, ich hab ja 2 Abstellgleise und je 2 Schalter dafür, aber das klappt irgendwie nicht das die 2 Gleise dann Tod sind! Bilder im Anhang könnte mir jemand helfen?!?
Dateianhänge
IMG_1060.JPG

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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von günni » Dienstag 15. Dezember 2015, 20:48

Moin,
Schalter unter der Platte???

Sind die Gleisabschnitte isoliert?

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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 15. Dezember 2015, 20:50

Moin, Oswuid,

auf dem Bild erkennt man nicht wirklich viel, außer
- es sind offenbar altertümliche Druckschalter verbaut, wie man sie früher in Tischlampen fand
- die Schalter scheinen schlecht erreichbar zu sein
- die Verkabelung ist recht wirr, was einer Fehlersuche nicht förderlich ist.

Wie ist den die Gleisverlegung an sich? Um ein Gleis "tot" zu schalten, muss mindestens einer der beiden Stränge (oder bei Märklin H0 der Mittelleiter) unterbrochen = isoliert sein.
Man kann auch beide Gleisstränge isolieren, dann nimmt man einen zweipoligen Schalter.

Prüf mal die Isolierung!
Und dann würde ich die Zuleitungen zu den Abstellgleisen neu legen, so dass die Schalter in der Nähe der Bedieneinheiten (Fahrtrafo, Stellpulte) zu sitzen kommen.
Bei der Gelegenheit die neuen Leitungen direkt ordentlich beschriften und möglichst geradlinig und rechtwinklig verlegen. Das schafft Übersicht.

(Ah, GüNNi hat auch gerade den Kern der Sache zusammengefasst.)

Gruß
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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von Oswuid » Dienstag 15. Dezember 2015, 21:37

das Ding ist über 20 Jahre alt :mrgreen:

es gehen beide Kabel an die schienen (dran gelötet). Was heißt gleisabschnitte isoliert?

Und es ist alles Piko Material, gab ja fast nix anderes in der DDR :D

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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 15. Dezember 2015, 22:24

Also nochmal, für Anfänger: :wink:

Bei der elektrischen Eisenbahn bekommen die Lokomotiven den Fahrstrom aus den Schienen.
Alle Gleise einer Anlage stellen grundsätzlich einen ununterbrochenen, zweipoligen Leiter dar.

Ausnahmen sind
- Signalabschnitte: dort wird (mindestens) ein Schienenstrang an zwei Stellen unterbrochen. Der Abschnitt dazwischen ist der "Haltabschnitt". Dieser wird durch eine weitere Einspeisung nur dann mit Strom versorgt, wenn das Signal "Fahrt" zeigt.
- Abstellgleise: dort wird (mindestens) ein Schienenstrang an einer Stelle unterbrochen. Solange dann die zweite Einspeisung ins Abstellgleis nicht zugeschaltet ist, hat eine Lok auf dem Abstellgleis keinen Fahrstrom.

Fahrstromunterbrechung (Trennung oder Isolation):
Wird auf unterschiedliche Arten realisiert.
Schienenverbinder aus isolierendem Kunststoff werden anstelle der Metallverbinder eingesetzt.
Manche Systeme bieten spezielle Gleisstücke zur Unterbrechung an.
Bei Märklin gibt es Pappstückchen (M-), Kunststoff-Laschen (K-) und Kunststoffhütchen (C-Gleis).
Grundsätzlich kann bei jedem System eine Trennstelle selber geschaffen werden, indem man den entsprechenden Leiter / die Schiene an der richtigen Stelle durchtrennt (sägen, schleifen, durchkneifen).

Soviel zur Theorie. :dr.smile:

Praktisch, lieber Oswuid, schaust Du nun, ob auf Deinen Abstellgleisen irgendwo eine Trennstelle existiert. Solange die Loks auf dem Abstellgleis nicht halten, egal wie der Schalter steht, scheint das ja nicht so zu sein.

Noch ein Tipp: Wenn man eine Trennstelle schafft, indem man einen Schienenstrang durchsägt, sollte man verhindern, dass die Teile der Schiene in den Halterungen am Schwellenrost "wandern" und so womöglich ungewollt wieder Kontakt zum Hauptstromkreis bekommen. Diese "gesägten" Schienenstücke also am besten mit etwas Hartkleber an den Schwellen fixieren, damit die Lücke offen bleibt.

Gruß
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Oswuid

Re: Anschluß Weiche

Beitrag von Oswuid » Dienstag 15. Dezember 2015, 23:33

Dann werde ich morgen mal Schauen ob ich das was sehe bzw finde und dann melde ich mich wieder :D

Oswuid

Re: Anschluß Weiche

Beitrag von Oswuid » Mittwoch 16. Dezember 2015, 11:02

das ist das einzigste was ich gefunden habe! Bloß hilft das weiter? kann ich denn die Schalter auch auf das schaltpult legen?
Dateianhänge
Abstellgleis 2.jpg
Abstellgleis 2.jpg
Abstell1.JPG
Abstellgleis 1.jpg

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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 16. Dezember 2015, 11:22

Moin Oswuid,

eine Trennstelle vermag ich da jetzt nicht zu erkennen. Das sieht eher wie die Einspeisung aus, die das Abstellgleis im Bedarfsfall mit Fahrstrom versorgen soll. Stell mal fest, wo das blaue Kabel zum Beispiel herkommt!

Und noch eins: Kann es sein, dass die Stellung der Weiche auch den Stromfluss zu dem jeweils nicht befahrenen Zweig unterbricht? (sog. "Denkende Weiche") Dann hätten wir die Trennstelle gefunden.

Gruß
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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von Bernd 123 » Mittwoch 16. Dezember 2015, 11:27

Moin,
Oswuid hat geschrieben:...kann ich denn die Schalter auch auf das schaltpult legen?
warum nicht, die sind doch für Momentstrom (z.B. Schaltung der Weichen) und Dauerstrom (z.B. Beleuchtung) ausgelegt.

Siehe hier

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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von Oswuid » Mittwoch 16. Dezember 2015, 11:39

ok, ich werde sie mal in das Schlatpult legen, muss dann beide kabel in ein Schalter tun oder?
Dateianhänge
blaue kabel.JPG
von hier kommt das kabel

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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von Bernd 123 » Mittwoch 16. Dezember 2015, 20:33

Moin,

hier mal ein Beispiel für durchgehende und endende abschaltbare Abschnitte
SCN_0003.jpg
Quelle: "Ins richtige Gleis mit der TT-Bahn" (Zeuke & Wegwerth KG 1962)

Ist eigentlich überhaupt nicht kompliziert.

Bernd
Oswuid hat geschrieben:...gab ja fast nix anderes in der DDR...
@Micha: So wie mir bekannt ist, gab's in der DDR keine Pickelgleise.
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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 16. Dezember 2015, 22:51

Moin Bernd,

ich weiß auch, dass Westware zumindest schwer zu bekommen war.
Aber der Vollständigkeit, der Nachwelt und der Suchen-Funktion zuliebe hab ich mal alle gängigen Varianten aufgeführt.

Wie kommen wit nun hier weiter? Ein Übersichtsplan wäre schön, dann wüsste man schon mal, WO eine Trennstelle überhaupt Sinn ergibt,

Gruß
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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von Oswuid » Mittwoch 16. Dezember 2015, 23:06

Ne grobe Übersicht gibt's ja auf Seite 1 im Startpost!

Auf der oberen Seite ist noch eine weiche drin und vorne sind 2 Stück drin die je zu einem Abstellgleis führen bzw sich schalten lassen!!! Ansonsten wird es irgendwie schwierig! Ich frag mich ja selbst wer da beim abstellen im Keller auf Verbindungen gelöst hat. Bin ja schon mal froh das sie bis auf die Abstellgleise funktioniert. Auch dank der super Hilfe hier. Vielen Dank schon mal dafür

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Re: Anschluß Weiche

Beitrag von Bernd 123 » Mittwoch 16. Dezember 2015, 23:52

Moin,
HahNullMuehr hat geschrieben:Ein Übersichtsplan wäre schön...
Oswuid hat geschrieben:Ne grobe Übersicht gibt's ja...
aber die ist wirklich nur sehr grob.
Ein Gleisplan wie Micha schrieb, wäre da schon hilfreicher.

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