Begrasungsgeräte - Fertigprodukte und Bausatz-Varianten

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Begrasungsgeräte - Fertigprodukte und Bausatz-Varianten

Beitrag von TT-Toni » Samstag 3. September 2011, 01:18

Begrasungsgeräte - Fertigprodukte und Bausatz-Varianten

Da ja in einem anderem Thread das Thema aufkam und es auch zu den verschiedensten Meinungen bezüglich der Selbstbauvarianten solcher Geräte kam, soll noch einmal darauf hingewiesen werden, dass solche Geräte dann doch lieber als Fertigprodukte bzw. vorkonfektionierte Bausätze der verschiedenen Hersteller in Betracht gezogen werden sollten.
Von einem solchem "rustikalem" Eigenbaugerät aus einem altem Fernseher, wie hier angesprochen wurde, von dem ist besser Abstand zu nehmen. :!:

Aber... :idea:
Es gibt durchaus auch Schaltungen, von denen einige sogar auch als Bausätze zu erwerben sind, die die geforderten Sicherheitsanforderungen erfüllen und mit denen man recht gute Ergebnisse zu erzielen kann.

Einige erprobte und mit auch recht guten Ergebnissen aufwartende Schaltungen sollen darum hier einmal vorgestellt werden.
Als preisliche Alternative zu den manchmal doch recht teuren Produkten der verschiedensten Modelbahnhersteller stellen diese eine gute Möglichkeit dar, die Hobbykasse etwas zu entlasten.

Geübte Elektronikbastler und Leute vom Fach stellen diese Bausätze vor keine nennenswerten Probleme und für weniger geübte Bastler bzw. völlige Laien wird sich auch ein freundlicher Mensch mit entsprechenden Kenntnissen und Fähigkeiten finden, der hier mit Rat und Tat zur Seite steht.

Einige Beispiele...

Variante 1
Variante 2 etwa auf Seitenmitte
Variante 3
Variante 4 sogar mit Bauteilbestellliste
Variante 5
Variante 6 als Fertiggerät oder Bausatz mit entsprechender Bauanleitung
oder dann die schon erwähnte Variante...
umgebaute Fliegenklatsche, welche ja im anderem Thread der "Stein des Anstoßes" war...

Auch wenn diese Gerätschaften bei einigen Leuten ein "gewisses Unbehagen" hervorrufen, sie sind doch alle schon oft gebaut und erprobt wurden und sie haben sich bisher durchaus bewährt.
(ein entsprender Umgang damit vorausgesetzt)

Solch ein Gerät kann ja dann auch von mehreren Modellbahnfreunden genutzt werden.
Dies bietet sich ja (wie bei den teueren Geräten sowieso) auch schon von daher an, weil man so die Hobbykassen schonen kann :idea: .
NeTTe Grüße vom Toni

> DIES < und > DAS < hilft Leben retten!

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Begrasungsgeräte - Fertigprodukte und Bausatz-Varianten

Beitrag von Datterich » Samstag 3. September 2011, 06:34

Um das Thema zu vervollständigen: Es gibt häufig auch die Möglichkeit, gute und professionelle Geräte für einige Tage zu mieten. Ich halte das für eine gute Alternative, zumal man bei entsprechender Planung ja nicht ständig Grasflächen erstellt.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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Hier trifft man manchmal Leute, die eigentlich gar keinen Zug vertragen ...

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Re: Begrasungsgeräte - Fertigprodukte und Bausatz-Varianten

Beitrag von TT-Toni » Samstag 3. September 2011, 14:26

Datterich hat geschrieben:... auch die Möglichkeit, gute und professionelle Geräte für einige Tage zu mieten. Ich halte das für eine gute Alternative, zumal man bei entsprechender Planung ja nicht ständig Grasflächen erstellt.
Das wird wohl, im Hinblick auf Günni mit seiner Meinung zu diesen Geräten, die beste Lösung sein.

Außerdem habe ich ja auch davon gesprochen, dass sich mit dem Bau solcher Geräte nur entsprechend geübte Bastler bzw. Fachleute mit den entsprechenden Kenntnissen befassen sollten.
TT-Toni hat geschrieben:Von einem solchem "rustikalem" Eigenbaugerät aus einem altem Fernseher, wie hier angesprochen wurde, von dem ist besser Abstand zu nehmen. :!:
....
Geübte Elektronikbastler und Leute vom Fach stellen diese Bausätze vor keine nennenswerten Probleme und für weniger geübte Bastler bzw. völlige Laien wird sich auch ein freundlicher Mensch mit entsprechenden Kenntnissen und Fähigkeiten finden, der hier mit Rat und Tat zur Seite steht.
Also warum solch eine Angst davor?
Bei entsprechend ordentlich ausgefühertem Bau und entsprechend umsichtigem Gebrauch ist dagegen eigentlich doch nichts schwerwiegendes einzuwenden.

(Mir kommt es eher so vor, dass solche Beiträge hier unerwünscht sind???... Sollte dies so sein, dann darf der Herr Moderator diesen Thread auch gern entfernen)
Ok, es soll ja auch kein "Hexentreiben" werden. Es wird ja keiner dazu gedrängt so ein Gerät zu bauen bzw. in Betrieb zu nehmen. Hier wurde lediglich auf die bestehenden Möglichkeiten hingewiesen.
Der Betrieb solcher(entsprechend sicher und ordentlich gebauter) Geräte ist auch nicht ungefährlicher als der Betrieb der Industrieprodukte.
Wie man z.B. hier im Manual des Grasmasters von Noch schön nachlesen kann.
Funktion:
Das Herz des Gras-Masters® ist ein elektronischer Schaltkreis, der die Batteriespannung von 9V in eine stabile Hochspannung von ca.
15000 V Gleichspannung umwandelt. Der Boden des Behälters, der das Flockgut aufnimmt, ist mit einem leitfähigen Speziallack
beschichtet. Diese Schicht ist an den Minuspol der Hochspannung angeschlossen, während der Pluspol an Masse, d.h. am
Metallgehäuse des Gerätes und dem Erdungskabel liegt.
Im Betrieb bildet sich zwischen Minus- und Pluspol ein starkes elektrisches Feld aus. Die Flockfasern werden im Behälter durch
austretende Elektronen negativ aufgeladen und werden nach Austritt durch das Sieb von der mit Masse verbundenen
Substratoberfläche angezogen, wo sie sich nach Anhaften in der vorher aufgestrichenen Klebstoffschicht auf Grund des elektrischen
Feldes senkrecht ausrichten. Für eine gute Funktion ist also ein elektrisch leitfähiges Substrat notwendig, was durch den leitfähigen
Spezialkleber erreicht wird. Auch nach dem Abschalten des Geräts steht die Hochspannung noch länger an. Berühren Sie darum auf
keinen Fall den Boden des Grasbehälters. Auch nicht bei der Entnahme von restlichem Material. Durch die spezielle, durch
Gebrauchsmuster geschützte Konstruktion wird ein minimaler Stromverbrauch und ein Maximum an Sicherheit erreicht.
Sicherheitshinweise:
Der Gras-Master® entspricht den modernsten sicherheitstechnischen Anforderungen, die Benutzung ist trotz der sehr hohen
Betriebsspannung mit keinerlei Gefahren verbunden. Wir empfehlen aber dennoch, das Gerät vor Kindern verschlossen
aufzubewahren und den Boden des Flockbehälters bei eingeschaltetem Gerät keinesfalls zu berühren.
Im Betrieb ist eine Funkenbildung nicht auszuschließen. Beim Gebrauch des Gerätes muss daher auf jeden Fall darauf geachtet
werden, dass sich keinerlei brennbare Flüssigkeiten, Dämpfe oder entzündliche Gasgemische in der Nähe befinden.
Das Gerät trocken und kühl lagern und vor Feuchtigkeit schützen. Auf keinen Fall in Betrieb nehmen, wenn Feuchtigkeit in das
Gehäuse eingedrungen ist!
Vor längerer Lagerung sollte die Batterie wegen Auslaufgefahr aus dem Gras-Master® entfernt werden.
Elektro- und Elektronikaltgeräte sowie verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll, sondern müssen fachgerecht entsorgt
werden.
Diese Sicherheitshinweise gelten für die Industrieprodukte wie auch für Bausatzvarianten, denn die Wirkungsweise der Schaltungen ist, bis auf technische Kleinigkeiten (wie z.B. die Spannungsversorgung), immer gleich.

Datenblatt/Betriebsanleitung zum Grasmaster von Noch
NeTTe Grüße vom Toni

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