Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

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Feuerross
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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Feuerross » Mittwoch 1. Februar 2012, 19:13

Hallo erstmal,

tut mir leid, dass ich so einen Blödsinn bei Punkt 3 geschrieben habe. Ich verstehe selbst nicht, was das bedeuten soll :shock:
Da ich AC benutze möchte ich noch eine Diode (keine(!) Leucht-) einbauen, um die Zerstörung der LED zu verhindern. Das Flackern wird mich nicht groß stören, da es ja sowieso eine Blinkschaltung ist und so schlimm ist es ja vermutlich auch nicht.
Ich habe mir jetzt noch mal Gedanken gemacht und ein paar Probewerte ausgedacht.
Im Anhang befindet sich noch eine Skizze.

U = 16V
I = 0,01A
Uan jeder LED = 2V
RDiode = 1Ohm

Ich bin nun zu folgendem Ergebnis gekommen (Es sollen 3 LED mit gleichen Daten in Reihe geschaltet werden):

Vorwiderstand = Gesamtwiderstand – 3*Widerstand pro Lampe – Widerstand der Diode

Demnach:

R = (16V/0,01A) – 3*(2V/0,01A) – 1Ohm

Ich müsste nur noch wissen, ob meine Grundidee stimmt, um die echten Werte einzusetzen.

Nun noch 2 Fragen zum LED-Rechner:
1. Beträgt die LED-Durchlassspannung bei mir jeweils 2 Volt?
2. Ist mit der späteren Betriebsspannung die Ausgangsspannung des TAMS-Bausteins, also in meinem Beispiel die 16V gemeint?

Vielen Dank schon mal,

Feuerross

PS.: Ein Multimeter habe ich und auch wenn man es nicht glaubt, habe ich es schon benuzt :mrgreen:
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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Oysos » Mittwoch 1. Februar 2012, 19:55

Moin,

jo, die Idee ist richtig, nur merkwürdig aufgeschrieben.

Was du eigentlich rechnest ist:

RVor = (U - ULEDs) / I

Übrigens kannst du den "Widerstand" der Diode getrost vernachlässigen, der ist ohnehin nichtlinear und wäre daher nicht einfach zu berücksichtigen.

Bei blauen LEDs kannst du eher mit 3,5 Volt pro LED rechnen.

Viele Grüße
Hannes

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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Feuerross » Mittwoch 1. Februar 2012, 20:06

Vielen Dank!
Bei 3 SMD-LEDs á 3,5V und 0,02A sowie einer Gesamtspannung von 22,6V erhalte ich für R=605Ohm also einen WIderstand von 680 Ohm. Stimmt das?
Noch etwas: Welche Diode verwende ich denn am besten, um die LEDs zu schützen?

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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Oysos » Mittwoch 1. Februar 2012, 20:24

Moin,

ja, das Ergebnis erhalte ich auch.

Im Tams-Baustein ist schon eine Schutzdiode (1N4004) eingebaut, sodass da eigentlich kein weiterer Schutz erforderlich sein sollte.

Es wird übrigens auf verschiedenen Websites die Meinung vertreten, dass eine einfache Diode in Reihe zur LED nicht als Schutz ausreiche, da sich die anliegende Gesamtspannung im Sperrbetrieb nicht wie gewünscht auf die beiden Dioden aufteile.


Viele Grüße
Hannes

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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Mr. E-Light » Donnerstag 2. Februar 2012, 12:56

Wenn die blauen LEDs tatsächlich an die Tams-Schaltung kommen (also als Blaulichter, wie es auch in der Beschreibung zur Schaltung bei Tams gezeigt wird), dann fällt natürlich die zusätzliche "Schutzdiode" weg!

Kommen aber noch Scheinwerfer (u.ä.) ins Modell kann man die auch an die Schaltung mit anhängen (an JP1 und den Pin zwischen JP1 und JP4 = in der Tams-Anleitung: Masse und +), um Kabel und Anschlüsse zum Trafo zu sparen; allerdings muss dann bei Wechselspannungsbetrieb natürlich für den Schutz dieser LEDs gesorgt werden, da muss die Schutzdiode ran.
Den "Streit" um diese Diode hatten wir hier im Forum auch schon vor längerer Zeit: Puristen nehmen einen Brückengleichrichter mit Glättungskondensator, die etwas gemäßigteren nehmen die zu den LEDs antiparallele Diode (bzw. gleiche LEDs können selber zueinander antiparallel geschaltet werden), ich persönlich bin bisher mit der einfachen Diode (je nach Lichteranzahl kann es auch eine IN4001 werden) in Reihe zu den LEDs bestens gefahren. :P

Als Vorwiderstände für die LEDs benutze ich übrigens bei den Tams-Schaltungen die "blauen Hundeknochen", die werden so gut wie nie gefährlich warm.
Wobei man das auch auf die geringe Stromstärke für die LEDs zurückführen darf: Die Blaulichter darf man ruhig mit 0,01 A berechnen, das reicht vollkommen für eine satte Helligkeit aus. ;-)
Gruß
Ralf

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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Feuerross » Sonntag 19. Februar 2012, 14:00

Hallo,

vielen Dank nochmal.
Nun wollte ich mir gerade die Tams LC-15-Schaltung bestellen und habe mir noch ein Video von der Schaltung in Betrieb angesehen. Die Schaltung ist ja für moderne Fahrzeuge gut zu gebrauchen, aber meine Fahrzeuge (siehe hier) sind ja schon etwas älter. Gibt es für diese auch eine passendere Schaltung?

Vielen Dank schon mal,

Feuerross
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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Mr. E-Light » Montag 20. Februar 2012, 01:39

Da die Autos ja an sich schon falsch sind, wie wir schon festgestellt haben, spielt das doch eigentlich auch keine Rolle mehr... :P :elch:

Aber jetzt wieder ernsthaft: Von Tams gibt es auch eine Schaltung für Car-System, da hat es auch "Drehspiegel" drauf. Knifflig natürlich, wenn man die an einen Trafo anschließen will.

Diese Schaltung hier (http://www.digital-bahn.de/bau_pkw/pkw.htm) ist für 12 V Gleichstrom ausgelegt und bieten einen Haufen Möglichkeiten! Mit einem entsprechenden Gleichspannungsregler kann man die Schaltung dann auch an einen MoBahn- bzw. Lichtstromtrafo anschließen, wenn man möchte.

Oder man benutzt diesen PIC allein für die Tams-Schaltung.
Klitzekleines Problem nur: Da die Schaltung von Digital-Bahn aus SMD-Bausteinen besteht, müsste man diesen PIC erst mal in einen "Adapter" einlöten, um ihn in die Tams-Schaltung einsetzen zu können (oder man klebt ihn auf die Tams-Platine und zieht ein paar Strippen).
Wer die Möglichkeit hat, PICs selber zu brennen (oder jemanden kennt, der das kann), der kann auch das frei verfügbare Programm von Digital-Bahn benutzen. Beim Einsetzen des Digital-Bahn-PICs in die Tamsschaltung ist aber zu beachten, dass der Umschaltkontakt bei Tams hier nun ständig geschlossen sein muss, nur zum Programmwechsel muss er kurz geöffnet werden.
Gruß
Ralf

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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Feuerross » Dienstag 21. Februar 2012, 13:31

Hallo,
danke für die Links!

Die andere Tams-Schaltung scheidet wohl eher aus, da es ja ein Standmodell werden soll.

Die Digitalbahn-Schaltung scheint für mich genau das Richtige zu sein. Habe ich die Diagramme eigtl. insofern richtig verstanden, dass ein Ausschlag für ein Aufblinken der LED steht?
Leider habe ich im zugehörigen Shop nur einen Bausatz gefunden. Bei meinen Löterfahrungen traue ich mir jedoch noch nicht so ganz zu, einen kompletten Bausatz in SMD-Ausführung zusammen zu löten. :?
Gibt es da vielleicht einen passenden Fertigbaustein?
Um ehrlich zu sein, kann ich mir auch nicht so ganz vorstellen, dass ich der einzige Modellbauer bin, der seine Polizeifahrzeuge mit Beleuchtung ausstatten möchte und der unzureichende bis gar keine Erfahrungen im Eigenbau damit hat. Normalerweise müssten die Hersteller darauf doch reagieren oder? -> Warum bietet z.B. Tams ein gelungenes Modul für moderne Einsatzfahrzeuge an, aber nicht für historische?

Die PIC-Variante kann ich mir vielleicht noch mal in 20 Jahren ansehen… :mrgreen:

Nochmal vielen Dank,

Feuerross
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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 21. Februar 2012, 15:42

Feuerross hat geschrieben:Habe ich die Diagramme eigtl. insofern richtig verstanden, dass ein Ausschlag für ein Aufblinken der LED steht?
Jepp! Und je länger ein Ausschlag ist, desto länger ist auch das Licht an (siehe Unterschied Blitzer und Warnblinker). ;-)

Sven Brand entwickelt eigentlich nur die Elektronik, deren Programme in der Regel sogar bei ihm frei zugänglich sind!
Nur auf vielfachen Wunsch hat er wohl den Shop gegründet, weil sehr viele Leute weder Platinen ätzen noch die PICs selber brennen können (ich ja auch nicht). Der Shop läuft also quasi nur nebenher als kleiner Bonus für die Freunde der Dgital-Bahn-Sachen. Eine fertig gelötete Schaltung anzubieten wäre für ihn zu viel Aufwand und wohl auch zu teuer.
Leute, die mit solcher Technik "spielen", können meistens halt auch so eine Schaltung (mehr oder weniger) gut zusammen löten.
Aber es sieht schwerer aus, als es tatsächlich ist. Nur Mut - mit einem heißen Lötkolben und einer feinen Lötspitze dran, klappt das schon... 8)

Auf der FCS-Schaltung ist was für ältere Fahrzeuge drauf (wobei Drehspiegel auch heute immer noch auch auf neuen Autos sehr gern benutzt werden).
Als Tams mit der LC-15 raus kam, kamen die Doppelblitz-Strobos gerade so richtig in Mode bei den Einsatzfahrzeugen. Für Drehspiegel hat man bei den Modellen bisher die Wechselblinker benutzt - nicht unbedingt wirklich vorbildgetreu, aber den meisten Leuten hat es gereicht. Und aus überarbeiteten Wechselblinkern kann man auch weiterhin gute "Drehspiegel" bauen...
Warum Tams aber nicht doch eine ganze LC-** für Drehspiegel macht, weiß ich auch nicht (man könnte so ein Programm ja auch zusätzlich auf den LC-15 machen, ähnlich wie bei der FCS-1). Ich wollte mich mit ihm schon mal darüber unterhalten, aber da es damals gerade zu einem ungünstigen Zeitpunkt war (Messe, Weihnachten oder sowas in der Art), ist das wieder in Vergessenheit geraten. Ich muss mich wohl noch mal bei ihm melden...
Könntest Du aber eigentlich auch selber bei ihm anstoßen, "Feuerross", Herr Tams ist nämlich durchaus sehr umgänglich! :-D
Gruß
Ralf

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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Feuerross » Dienstag 21. Februar 2012, 16:37

Mr. E-Light hat geschrieben:Könntest Du aber eigentlich auch selber bei ihm anstoßen, "Feuerross", Herr Tams ist nämlich durchaus sehr umgänglich!
Habe soeben eine E-Mail an die Firma geschickt. Bin gespannt, was jetzt zurückkommt. :)
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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 21. Februar 2012, 17:30

Ich auch! 8)

Du hältst uns doch bestimmt auf dem Laufenden, nicht wahr? ;-)
Gruß
Ralf

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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Feuerross » Mittwoch 22. Februar 2012, 15:32

Mr. E-Light hat geschrieben:Ich auch! 8)

Du hältst uns doch bestimmt auf dem Laufenden, nicht wahr? ;-)
Heute kam bereits die Rückmeldung:
der Blinkeffekt für normale Rundumleuchten ist doch auch mit einem einfachen Wechselblinker zu erzeugen, z.B. unserem WBA 2:

http://www.tams-online.de/htmls/produkt ... _wba2.html

Oder was stellen Sie sich sonst für einen Effekt vor ?
Nun ja. Ich habe mir mal ein paar Videos zu dem Gerät angesehen. Ganz zufrieden bin ich damit eigentlich nicht...
Welches der beiden Blinkmuster (WBA-1/-2 und LC-15) würdet Ihr eher durchgehenlassen?

Ich melde mich dann später noch mal,

Feuerross
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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 22. Februar 2012, 17:59

DA zeigt es sich halt doch mal wieder: Frage nie einen (reinen) Elektroniker nach vorbildgetreuer Modell-Blinkelektronik - das wird nix, wenn Du ihm keine ganz konkreten Daten liefern kannst! :evil:

Ich habe es ja oben schon geschrieben: WBA1/2 sind reine Wechselblinker - die Blinkfrequenz ist ganz in Ordnung (beim Vorbild in der Regel 2,1 Hz); nur dass die hier im direkten Wechsel blinken, ist natürlich für ein vorbildgerechtes Einsatzfahrzeug mit zwei Blaulichtern völliger Schwachsinn (man kann sie für diverse US-Einsatzlichter benutzen, aber das wäre ein eigenes Thema).

Es gibt da aber verschiedene Möglichkeiten: Man nimmt mehrere Schaltungen und baut sie quasi über Kreuz in die Modelle ein, schon blinken die Autos wie es sich gehört - und wenn die nicht zu nah beieinander stehen, fällt es auch nicht auf, dass trotzdem zwei Lichter immer im Wechsel sind. Mit noch mehr Modellen kann man die Lichter einzelner Schaltungen auch weiträumiger verteilen, dann fällt es gar nicht mehr auf - nur die Anschließerei wird irgendwann schier unübersichtlich (ich habe das früher mal mit den alten Busch-Blaulchtern so gemacht! :roll: ).

Besser, aber auch mit Aufwand und Material verbunden: Aus einem Wechselblinker kann man einen Einfachblinker bauen: Entweder die zweite LED "blind machen" (also abdunkeln oder unter z.B. unter der Anlage versteckt halten) - dann bleibt auch die Blinkfrequenz erhalten.
Oder man schließt einen Blinkausgang kurz (steht auch in der Tams-Anleitung), dann erhöht sich aber die Geschwindigkeit des Blinklichts, was sich durch Änderung von Widerständen und Kondensatoren wieder ausgleichen lässt. Dann braucht man allerdings eben entsprechend viele Schaltungen (je einzelnem Blaulicht eine Schaltung).
Solche Schaltungen lassen sich aber sogar selber auf Lochrasterplatinen bauen, das schont doch etwas die Finanzen.

Nichtsdestotrotz:
Tams hat doch auf der FCS-1 "Drehspiegel" schon drauf - wenn auch wieder zwei als Wechsel-Pärchen -, das ließe sich doch recht leicht entsprechend anpassen und auf einen LC-** PIC brennen (oder wie auch schon gesagt als zweites Programm auf den LC-15 mit drauf)...
Lohnen sich die LC-Schaltungen wegen der fortschreitenden Digitalisierung der Modellbahnen vielleicht für ihn nicht mehr richtig oder warum will er da nicht richtig drauf eingehen?

Es gäbe da noch eine Alternative, die oft ziemlich einfach ist:
Man nehme eine Blink-LED als Blinkgeber! Die schaltet man mit der Modellblaulicht-LED in Reihe und schon blinkt das Blaulicht... Sollte das noch ein leichtes Dauerleuchten haben (kommt manchmal vor), einfach einen kleinen Widerstand parallel zur Modell-LED schalten, dann ist das auch bereinigt.
Bei einigen Blink-LEDs kann man sogar auf einen zusätzlichen Vorwiderstand verzichten, wenn sie bis zu 12 V Gleichspannung ab können und man eh ein Netzgerät als Spannungsquelle benutzt. Ein Blick ins Datenblatt der betreffenden LEDs gibt da Aufschluss, wie viel Volt die Blink-LED tatsächlich verträgt. Bei Verwendung an einem Trafo (MoBahn- oder Lichtstromtrafo) müssen halt dann wirklich noch ein zusätzlicher Vorwiderstand und ein Gleichrichter dazu kommen, ist aber auch nicht die Welt.

Fazit: Für "Drehspiegel" geht LC-15 natürlich gar nicht (also alles was RTK4 und älter ist).

Suche Dir jemanden, der PICs beschreiben kann und lasse Dir das Programm von Sven Brandt drauf brennen - diesen PIC kannst du dann in die Tams-Schaltung einsetzten (da aber wie gesagt den Umschaltkontakt geschlossen halten).
Gruß
Ralf

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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von günni » Mittwoch 22. Februar 2012, 18:08

Moin,
wen es ein Standmodell sein soll, kann man auch diesen Blaulichtsimulator verwenden.

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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 22. Februar 2012, 18:15

Stimmt ja, den gibt es auch noch (hab ihn selber nicht, deshalb vergesse ich ihn immer wieder - sehr bedauerlich, gebe ich zu!).

Allerdings weiß ich nichts über die Blinkfrequenz. Ich muss mir das Teil wohl doch unbedingt mal selber zulegen... 8)
Gruß
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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von günni » Mittwoch 22. Februar 2012, 18:56

Moin,
ich habe ihn getestet. Die Blinkfrequenzen sind unterschiedlich. Also wie unterschiedlich drehende Reflektoren.

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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Feuerross » Mittwoch 22. Februar 2012, 20:10

Guten Abend,
Mr. E-Light hat geschrieben:DA zeigt es sich halt doch mal wieder: Frage nie einen (reinen) Elektroniker nach vorbildgetreuer Modell-Blinkelektronik - das wird nix, wenn Du ihm keine ganz konkreten Daten liefern kannst! :evil:
Was könnte ich ihm denn z.B. für Daten liefern :?:
Ich habe jedenfalls schon mal die Idee mit der FCS-1 Schaltung an Tams übermittelt.
Mr. E-Light hat geschrieben:und wenn die nicht zu nah beieinander stehen, fällt es auch nicht auf, dass trotzdem zwei Lichter immer im Wechsel sind.
Leider stehen sie aber nah beieinander :twisted:
Mr. E-Light hat geschrieben: Besser, aber auch mit Aufwand und Material verbunden: Aus einem Wechselblinker kann man einen Einfachblinker bauen: Entweder die zweite LED "blind machen" (also abdunkeln oder unter z.B. unter der Anlage versteckt halten) - dann bleibt auch die Blinkfrequenz erhalten.
Ja, das habe ich auch schon irgendwo gelesen. Aber: Ich habe ja nun mal zwei Lampen auf den Dächern und wenn ich die beide als Einzelblinker anschließen würde, wäre der Effekt doch auch dahin, oder habe ich gerade einen Denkfehler?
Mr. E-Light hat geschrieben: Oder man schließt einen Blinkausgang kurz (steht auch in der Tams-Anleitung), dann erhöht sich aber die Geschwindigkeit des Blinklichts, was sich durch Änderung von Widerständen und Kondensatoren wieder ausgleichen lässt. Dann braucht man allerdings eben entsprechend viele Schaltungen (je einzelnem Blaulicht eine Schaltung).
Solche Schaltungen lassen sich aber sogar selber auf Lochrasterplatinen bauen, das schont doch etwas die Finanzen.
Eine geniale Idee, aber sehr teuer, wenn man von der zu letzt genannten Variante absieht. Für diese bräuchte ich dann aber wohl ein bisschen Unterstützung in Sachen Schaltplan. :)
Allerdings sehe ich hier das gleiche Problem wie beim vorherigen Punkt.
Mr. E-Light hat geschrieben: Nichtsdestotrotz:
Tams hat doch auf der FCS-1 "Drehspiegel" schon drauf - wenn auch wieder zwei als Wechsel-Pärchen -, das ließe sich doch recht leicht entsprechend anpassen und auf einen LC-** PIC brennen (oder wie auch schon gesagt als zweites Programm auf den LC-15 mit drauf)...
Ich habe gerade mal nachgefragt. Die Antwort werde ich vorraussichtlich Freitag oder später bekannt geben, Morgen habe ich leider keine Zeit.
Mr. E-Light hat geschrieben:Es gäbe da noch eine Alternative, die oft ziemlich einfach ist:
Man nehme eine Blink-LED als Blinkgeber! Die schaltet man mit der Modellblaulicht-LED in Reihe und schon blinkt das Blaulicht... Sollte das noch ein leichtes Dauerleuchten haben (kommt manchmal vor), einfach einen kleinen Widerstand parallel zur Modell-LED schalten, dann ist das auch bereinigt.
Man lernt nie aus. Diese LEDs kannte ich bislang gar nicht. Die Idee ist natürlich gerade bei meinen Löterfahrungen (im Bezug auf SMD) absolut ideal. :pray: Gibt es da keinen Haken oder sowas? :shock: Es klingt irgendwie zu simpel um wahr zu sein. :D

Ganz nebenbei werde ich mich mal umhören, ob ich einen "PIC-Schreiber" auftreiben kann.

An günni:

Diese Schaltung hatte ich beim Stöbern zu dem Thema auch schon gefunden.
Was bleibt, ist mein SMD-Löt-Problem :evil:
Klar, Übung macht den Meister. Aber ich halte es für sinnvoller erst mal mit "normalen" Elektronikbauteilen damit anzufangen, bevor ich ein SMD-Bauteil nach dem anderen verhunze. :wink:
Ansonsten eigentlich mein bisheriger Favorit unter den Vorschlägen.

Was haltet Ihr eigentlich hiervon:
http://www.elektronik-priester.de/produ ... lator.html?
Bliebe natürlich wieder die Frage ob Bausatz oder Fertigbaustein.

Vielen Dank für die hilfreichen Tipps,

Feuerross
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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von günni » Mittwoch 22. Februar 2012, 20:19

Moin,
das Teil ist schon bestückt!

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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von Feuerross » Mittwoch 22. Februar 2012, 21:49

Nur zum Verständnis:
Das von Dir angegebene Teil oder der Link von mir?
Bei Deinem steht ja was von "Komplettbausatz" und bei meinem werde ich nicht so recht fündig im Bezug auf Bezeichnungen.
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Re: Blaulicht mit SMDs und mit Schaltung anschließen

Beitrag von günni » Mittwoch 22. Februar 2012, 22:16

Moin,
zeige mit der Maus auf die Symbole. Schwierigkeit und so weiter. Ich beziehe mich auf meine Verlinkung.

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