Feuerwehrwagen beleuchten

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ICE ist ein Zug

Feuerwehrwagen beleuchten

Beitrag von ICE ist ein Zug » Mittwoch 25. Januar 2012, 20:02

Hallo,

Ich möchte ein Feuerwehrwagen, der Augsburger Feuerwehr beleuchten, genauer genommen ein Krankenwagen. ( Es soll ein standmodell werden. )
http://www.herpa.de/shop/extra_cms/%28S ... 2223bc1d87
Es sollen, alle Blaulichterblinken,
im Kühlergrill, vorne, hinten.
Ich habe keine Erfarungen mit Schaltplänen und Platinen etc. Ledeglich geringe Kenntnise im Thema spannung und Wiederstand.
Im Löten bin ich auch kein großer Profi.
Wie beleuchte ich am besten das Modell?
Gibt es "Beleuchtungssets" oder Bausätze?
Oder bleibt da nur der Eigenbau?

Gruß
Moritz

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günni
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Re: Feuerwehrwagen beleuchten

Beitrag von günni » Mittwoch 25. Januar 2012, 20:05

Moin,
mit diesen Modulen von Tams kann man auch Standmodelle beleuchten.

ICE ist ein Zug

Re: Feuerwehrwagen beleuchten

Beitrag von ICE ist ein Zug » Mittwoch 25. Januar 2012, 20:17

hallo günni,

Die haben aber nur insgesamt 5 Blaulichter,
Allerdings hat der Krankenwagen, so wie ich gesehen habe 2Blaulichter im Kühlergrill, 2auf dem Dach und 2hinten oder ist auf dem Bild rechts oben kein weiteres? Ebenso dürfte es für mich zu schwer sein die Kabel an die Schaltung zu löten.

Grüße aus dem Raum Augsburg
Moritz

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Mr. E-Light
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Re: Feuerwehrwagen beleuchten

Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 25. Januar 2012, 23:39

Leider gibt es vom Besagten RTW keine wirklich brauchbaren Videos, eines zeigt aber immerhin ganz kurz, dass (wie eigentlich fast überall üblich!), dass die Frontblitzer zusammen blitzen ( http://www.youtube.com/watch?v=ki-g1bRQ ... re=related ) - damit reichen die 5 Ausgänge genau aus!
Will man auch noch die Warnblinker haben, müsste halt noch eine zusätzliche Schaltung ran, aber da gäbe es genug Möglichkeiten, könnte man dann bei Bedarf näher erläutern.

Für Standmodelle, die mit einer externen Stromquelle betrieben werden können (Trafo oder Netzgrerät), würde ich Tams LC-15 (http://www.tams-online.de/htmls/produkt ... te_lc.html) empfehlen; die Schaltung von Digital-Bahn (http://www.digital-bahn.de/bau_pkw/pkw.htm) ist auch bestens geeignet, aber da die in SMD aufgebaut ist und selbst zusammen gelötet werden muss, ist die nur bedingt für Anfänger zu empfehlen.

Da Du offenbar "nur" die Blaulichter und keine Scheinwerfer bauen willst, reichen für den Bau die Kenntnisse zur Bestimmung der Vorwiderstände für die blauen LEDs aus - kleiner, wichtiger Hinweis aber für die LC-15 Schaltung: Bei der Berechnung unbedingt beachten, dass aufgrund der Bauart der Schaltung an den Ausgängen eine um durchschnittlich ca. 2,1 V höhere Spannung anliegt, als eingespeist wird. Hätte Tams ruhig in der Anleitung erwähnen dürfen, da das nicht jeder weiß (ein "normaler" Anwender eh nicht).

Für die FCS-Module von Tams hat er auch fertige Beleuchtungssets, will man die bei den LC-** Schaltungen einsetzten, muss man halt die Vorwiderstände anpassen.

Für das betreffende Modell sind aber aufgrund der Leuchengröße nur 0603er zu verwenden, noch besser wären 0402er, aber die sind für Anfänger nicht einfach zu verarbeiten. Tipps zum Löten gibt es ja z.B. hier im Forum reichlich, z.B. http://forum.miniatur-wunderland.de/ele ... t8218.html ...
Gruß
Ralf

ICE ist ein Zug

Re: Feuerwehrwagen beleuchten

Beitrag von ICE ist ein Zug » Donnerstag 26. Januar 2012, 14:46

Hallo Mr. E-Light,

Was für Widerstände sind dafür nötig?
und wie große Lötkentnisse erforderlich? Ich habe bisher nur Eisenbahnschienen verschiedener Systeme zusammengelötet.

Moritz

@Der fertig Bausatz ist nur bei dem Light Computer vorhanden, oder?

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Mr. E-Light
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Re: Feuerwehrwagen beleuchten

Beitrag von Mr. E-Light » Donnerstag 26. Januar 2012, 22:23

Salü Moritz,

sowohl die FCS als auch die LC- Module sind als Fertigmodule erhältlich, nur die LC-Module gibt es auch als Bausatz (und natürlich die Schaltung von Digital-Bahn, die gibt es wiederum nur zum Selberlöten).

Bei den LC-Modulen würde ich aber die Bausatzvariante vorziehen, die kann auch ein Anfänger gut löten, wenn er sich artig an die Bauanleitung hält (nur ein wenig bei den Transistoren aufpassen, die sollte man nicht zu heiß werden lassen, da die sich sonst doch etwas schneller verabschieden). Und wem das Risiko zu groß ist, den Programmbaustein beim Löten zu zerstören, kann man auch gern erst einen IC-Sockel einlöten und den Baustein dann später einstecken. ;-)
Großartige Lötkenntnisse sind also hier gar nicht so zwingend notwendig.

Wichtig halt grundsätzlich: Nur Elektroniker-Lötzinn verwenden!

Wenn mal die SMD-LEDs selber löten und verdrahten will, sollte man sich schon ein wenig mit dem Lötkolben auskennen. Allerdings kann man mit etwas Übung (die man recht schnell erlangen kann) die kleinen LEDs auch mit "gröberen" Lötkolben verarbeiten, so habe ich nämlich auch angefangen und lange gearbeitet und es sind trotzdem sehr saubere Modelle entstanden.
Also, nur nicht bange machen lassen...

Zu den konkreten Werten der Widerstände kann ich an dieser Stelle nichts sagen, die hängen von der verwendeten Spannungsquelle und den LEDs ab.
Aber die Widerstände lassen sich ja recht einfach selber berechnen, zur Not findet man im Netz fertige Widerstandsrechner für LEDs, da muss man nur ein paar bestimmte Werte eingeben und schon bekommt man die Lösung.

Welche Arten von Widerständen man nun nimmt (also Kohleschicht-, Metallschicht- oder SMD-Widerstände hängt z.T. von den Gegebenheiten (Platzverhältnissen) im Modell ab oder aber natürlich auch von den Verbrauchswerten (-> Wattzahl). Um da auf Nummer sicher zu gehen, nehme ich persönlich ganz gern die Metallschichtwiderstände (die blauen "Hundeknochen"), damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.

Aber da ich ja absolut nicht das Maß aller Dinge bin, höre Dich auch mal bei anderen um, was die so nehmen.
Gruß
Ralf

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