Förderband, selbstbau?

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Holger aus BS

Beitrag von Holger aus BS » Donnerstag 13. März 2003, 17:16

martin hat geschrieben:Hallo Simon,

Zahnriemen hatte ich die ja auch schon vorgeschlagen. Im Gegensatz zu Holger glaube ich aber, dass die im Kfz-Bereich verwendeten Riemen evtl. zu steif sind.
Schau mal bei http://www.lemo-solar.de/ im Bereich Modellbautechnik, da findest du eine sehr Breite Auswahl an Zahnriemen und -Scheiben.

Dort kannst du auch entnehmen wie ein Zahnriemen aussieht :wink:
Hallo Martin,
sicher hast du recht wenn du sagst das der Zahnriemen aus dem KFZ Bereich ziemlich streif sind.. aber für ein langes Förderband sicherlich nich verkehrt.
Ich hab sowas zwar noch nie gebaut, aber man hat da so seine Ideen wenn man hier im Forum stöbert .. und da schoss mir sponstan der Kfz Zahnriemen in den Kopf.Allerdings bräuchte dieser Zahnriemen sicherlich eine Umlenkung / führung unterhalb der Anlage ,, also so gesehen wie ein Dreieck das auf der Spitze steht....
Mal sehen was hier noch für Ideen auftauchen ..

Gruss Holger..

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martin
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Beitrag von martin » Donnerstag 13. März 2003, 17:42

So gesehen hast du recht, wenn du unter der Platte weiter baust. Ich bin mal von einem masstabgerechten Förderband ausgegangen, das sich sich incl. seiner Rollen oberhalb der Grundplatte abspiell. Dafür bekommt man im Durchmesser bestimmt keine zu einem Kfz-Riemen passenden Riemenscheiben.
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Stefan W.

Beitrag von Stefan W. » Donnerstag 13. März 2003, 18:41

Hallo

Jetzt muß ich mich in diese Thema doch mal einschalten.
Also eine Zahnriemen aus dem KFz-bereich, halte ich für absolut ungeignet.
Denn er besteht aus einem Faserverbundmaterial, das sehr steif ist und den Riemen Widerstandsfähig macht, infolgedessen ist er aber nur bedingt auf kleine Radien aufzulegen, desweiteren kenne ich keinen Zahnriemen, der auch nur annähernd die richtige länge hätte.
Auch wenn man einen Teil der Anlaeg "unterirdisch" anbringt, denn dann wären sicherlich 3/4 der Konstruktion unsichtbar.
Wenn man schon auf den KFz-bereich verweist, dann auf die Multirippenriemen (auch Flachriemen genannt) die die Lichtmaschine antreiben.
Aber auch hier gilt, sie auf eine Moba vorbildgerechten Radius aufzuziehen, ist fast unmöglich, und auch diese Riemen gibt es nicht annähernd in der pasenden länge.

Schon mal bei den Automodellbauern (also den fahrbaren Modellen) nachgefragt, die haben mit Sicherheit so kleine Antriebsriemen, die auch eine passende länge haben, allerdings sind sie nicht breit genug, man kann aber mehrere nebeneinander legen, und somit das Band verbreitern.

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Beitrag von martin » Freitag 14. März 2003, 11:43

@Stefan, muss zugeben, dass ich an die Breite noch garnicht gedacht habe. Liegt wohl daran, das in meinem Masstab (1:220) ich mit den 9,5 mm der Modellbauriemen hinkomme.
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Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Freitag 14. März 2003, 12:39

Kommen wir also doch auf den Fahradschlauch zurück. Der ist weich, nicht so lang und kann eben auch in entsprechende Breite geschnitten werden. Eine Rolle müßte da eigendlich irgendwo aufzutreiben sein.

Holger aus BS

Beitrag von Holger aus BS » Freitag 14. März 2003, 20:17

@ Martin
Selbstbau mittels Holzscheiben damit der " Riemen " seitlich nicht wandern kann also sooo in etwa ---)=(---

@Stefan
Ich hab mich auch nicht umgeschaut was der " Markt " so an Material hergibt. Ich werd eine Schrottpresse auch mit Sicherheit nicht in näherer Zukunft bauen ( Platzmangel ) ... war mehr so ein Gedanke der mir spontan in den Sinn kam. Bei näherer Überlegung ist ein Stöbern bei den Kollegen aus der RC Abteilung sicherlich angebrachter und auch maßstäblicher.
Sollte ja nur ein Blick über den Rand sein, um mal auch frisch eingestiegenen Modellbahner mal aufzuzeigen , das nicht alles aus dem Modellbahnladen kommt.
Siehe auch der Thread zum Thema Kornfeld und Fussabtretermatte.

@Jörg

Also das mit dem Fahrradschlauch stell ich mir auch nicht einfach vor.. selbst wenn ich den Schlauch aus nem Kinderfahrrad ausbaue kommen da etliche Zentimeter zusammen.
Und was wenn ich nur 10cm " Förderband " benutzen will ??
Also doch schnippeln und kleben und damit einen Huckel in Kauf nehmen ??
Oder stell ich mich jetzt nur zu blöd an ??
Kann mir da mal jemand nen Denkanstoss geben ?

Gruss
Holger

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martin
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Beitrag von martin » Samstag 15. März 2003, 19:02

Holger, na sicher musst du den Fahrradschlauch schneiden und kleben.
Aber du darfst bei sowas natürlich nicht rechtwinklig schneiden und verkleben, sondern in einem möglichst spitzen Winkel zur Längstrichtung :!:
Jedenfalls habe ich das damals genau so gemacht und das hat eigentlicht garnicht geholpert.
(Der Kinderfahrradschlauch wäre da sehr kontra-produktiv, schätze das Ventil hoppelt noch viel mehr :lol: )
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Schrotter

Beitrag von Schrotter » Sonntag 16. März 2003, 20:24

Hallo!
Ich muss mich hier auch mal einklinken.
Habe für meine Förderanlagen auch teilweise Fahradschlauch genommen.
Schräg geschnitten und zusammenvulkanisiert.
Die originalen Förderbänder von Faller waren nach ein paar Jahren mürbe geworden und sind auseinander gefallen.(Temperaturschwankungen auf dem Dachboden)???
Man könnte auch die "Speichenschutzstreifen"(keine Ahnung wie das richtig heisst!) aus Fahradfelgen nehmen. Früher waren die aus Gummi, ich glaub die sind heute aus Kunststoff.
Aber da Du ja wohl Schrott oder Ähnliches transportieren willst , wie wäre es da mit einem Kettenförderer.
Kleine Ketten und Kettenräder gibt es auch(aufgebaut wie Fahradketten), sind aber bestimmt nicht ganz billig.
Oder man nimmt Ankerketten aus dem Schiffsmodellbereich. So 4-5 Stück nebeneinander.
Ich hoffe ich habe etwas weitergeholfen.

Gruss

Rainer

Holger aus BS

Beitrag von Holger aus BS » Sonntag 16. März 2003, 21:43

martin hat geschrieben:Holger, na sicher musst du den Fahrradschlauch schneiden und kleben.
Aber du darfst bei sowas natürlich nicht rechtwinklig schneiden und verkleben, sondern in einem möglichst spitzen Winkel zur Längstrichtung :!:
Jedenfalls habe ich das damals genau so gemacht und das hat eigentlicht garnicht geholpert.
(Der Kinderfahrradschlauch wäre da sehr kontra-produktiv, schätze das Ventil hoppelt noch viel mehr :lol: )
Hallo Martin, das mit dem Kleben dachte ich mir schon, aber irgendwie klang das nach "Wird nicht bearbeitet " deswegen die Nachfrage .. obwohl mit dem Ventil hätte man einen perfekten Mitnehmer ,, zugegeben etwas aus dem Maßstab , aber immerhin :clown:

Gruss Holger

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N-Jörn
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Beitrag von N-Jörn » Sonntag 16. März 2003, 21:51

Mitnehmer gut und schön, aber nur einen ???
Läuft dann etwas eckig (unrund ?) oder ??? :P :P
N-Jörn

Simon aus Tarp
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Beitrag von Simon aus Tarp » Montag 17. März 2003, 09:44

Hallo zusammen

Interessant was hier so zusammenkommt.
Was mich jetzt wahnsinnig interessiert ist, was nachher am besten aussieht: der Fahrradschlauch oder der Zahnriemen. Das Förderband was ich brauche soll nämlich oberirdisch, für alle sichtbar, verlaufen. Was meint Ihr?

Bis dann:
Simon aus Tarp

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Beitrag von martin » Montag 17. März 2003, 11:19

@Simon, ich schätze der Fahrradschlauch wird optisch die gelungenere Lösung sein, dukannst ihn ja auch farblich noch etwas nachbehandeln (Dreck und Rost usw.). Die Zahnriemen haben zwar eine höhere Betriebssicherheit, da du aber hächstwahrscheinlich zwei nebeneinander brauchst sieht das nicht ganz so Original aus.
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Beitrag von Simon aus Tarp » Montag 17. März 2003, 12:30

Alles klar, und kann ich beim Fahrradschlauch (zumindest fast) sicher sein, dass die darunterliegene Antriebsrolle nicht durchdreht?

Und... Die Antriebsrolle, gehe ich mal von aus, ist ein einfaches Rad (oder Rolle) ohne Zacken ohne etwas, oder?

Bis dann:
Simon aus Tarp

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Beitrag von martin » Montag 17. März 2003, 12:46

Ja, kannst du. Musst nur ein bisschen mit der optimalen Spannung experimentieren (zu locker dreht natürlich durch). Zu glatt sollte deine Antriebsrolle allerdings nicht sein (hochglanzpoliertes Alu wäre laso kontraproduktiv). Ich habe damals als Antriebrad einfach eine gute alte Holzspule aus dem Nähkasten genommen und die Oberfläche mit 80er Schleifpapier noch etwas aufgeraut.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

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Beitrag von Simon aus Tarp » Montag 17. März 2003, 12:50

Das war ein sehr hilfreicher Tip, vielen Dank.
Vor allem das mit der Holzspule und dem Sandpapier gefiel mir.

Bis dann:
Simon aus Tarp

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Beitrag von N-Jörn » Montag 17. März 2003, 19:23

Noch besser wäre es vielleicht, die Antriebsrolle mit Sandpapier zu
"umwickeln" ... dann entsprechend spannen und da sollte nichts mehr
durchdrehen ... Alternativ dazu kannnst du auch die "Förderband-
innenseite" noch etwas aufrauen (ebenfalls mit Schmirgel) ... da gibt
es also diverse Möglichkeiten ...
N-Jörn

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Beitrag von Jörg G » Dienstag 18. März 2003, 13:13

@ Holger

Ich meine nicht, den Fahradschlauch der Länge nach aufschneiden, sondern sozusagen in Scheiben schneiden. Dann fällt auch ein kleben und vulkanisieren weg. Wenn der Fahrradschlauch dann so aufgeschnitten wird, dürfte er eigendlich nicht mehr zu groß sein (vielleicht Max. 10 cm).
Zuletzt geändert von Jörg G am Mittwoch 19. März 2003, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von martin » Dienstag 18. März 2003, 15:08

@Jörg ich glaube mit deiner "Scheibchentechnik" wird es im allgemeinen zu kurz! (Oder haben deine Fahrräder Ballonreifen :lol: )
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

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Beitrag von Jörg G » Mittwoch 19. März 2003, 12:31

Das mag schon sein, aber für einen Z-Bahner vielleicht gerade richtig :lol: .
Aber Du magst schon recht haben, gerade groß wird das Förderband nicht.

Holger aus BS

Beitrag von Holger aus BS » Mittwoch 19. März 2003, 21:12

Moin allerseits.
ich hatte heute mal Gelegenheit mir so ein Förderband in Natura anzuschauen :shock: :idea:
Auf dem Band wurde zwar nur Braunkohle befördert, aber immerhin seeeeehr interessant das ganze...
Jörg liegt wohl mit seiner Scheibentechnik garnich mal sooo verkehrt.
an diesem Förderband waren eine Art Dreiecke zu sehen.Dummerweise hatte ich die Digicam nich mit :? deswegen mal der Asci Versuch.
Laufrichtung des Bandes von links nach rechts
__________________________________
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
__________________________________

Diese Dreiecke waren allerdings etwas grösser als der Asci Versuch.
Weiterhin war zu sehen das unterhalb des Bandes reichlich viele Rollen angebracht waren. Meine Annahme : Um ein Durchhängen zu verhindern.
Also könnte ich mir vorstellen diese Dreiecksversion mittels Galvanisieren auch ins Modell zu übernehmen. Vielleicht huppelts ja doch nich so dolle wie vermutet.

Gruss
Holger

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