Förderband, selbstbau?

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Simon aus Tarp
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Förderband, selbstbau?

Beitrag von Simon aus Tarp » Dienstag 11. März 2003, 09:35

Hallo ihr technischen Genies:

Ich brauche in naher Zukunft ein funktionierendes Förderband, oder vielleicht auch eine ganze Reihe Förderbänder...

Meine Frage an Euch: Wie würdet Ihr das anstellen? Gibt es so etwas vielleicht auch irgendwo zu kaufen, oder baut man das selbst?

Hoffe auf hilfreiche Tips.

Bis dann:
Simon aus Tarp

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Dienstag 11. März 2003, 09:52

Moin Simon,

ich glaube, daß Faller sowas im Angebot hat. Oder zumindest hatte, da bin ich nicht sicher.
Gruß
Holger
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Stephan Hertz
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Beitrag von Stephan Hertz » Dienstag 11. März 2003, 10:14

Stellt sich zuerst mal die Frage nach dem Material, dass darauf befördert werden soll?
Stephan
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Simon aus Tarp
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Beitrag von Simon aus Tarp » Dienstag 11. März 2003, 10:34

Hallo

Na was wohl.. Meine kleinen Lieblinge. (Die Schrottautos)

Bis dann:
Simon aus Tarp

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martin
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Beitrag von martin » Dienstag 11. März 2003, 11:11

Es ist schon lange her, aber sowas habe ich auch schon mal komplett selber gebaut. Allerdings waren das Förderbänder zum Transport für Schüttgut (in meinem Falle Kohle).
Basis für den Selbstbau waren Getriebemotoren aus dem RC-Modellbaubereich und als Material für die Förderbänder selber Streifen aus Fahradschläuchen.
Die von Holger angesprochenen Produkte von Faller waren in den 70ern als Kieswerk erhältlich, ebenso gab es Carrera TRANSPO mit Betonwerk incl. funktionierenden Förderbändern. Auch das Faller Sägewerk (Exclusivmodell 1997) hatte ein Förderband.
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Simon aus Tarp
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Beitrag von Simon aus Tarp » Dienstag 11. März 2003, 12:07

Hallo

Das mit den Motoren konnte ich mir irgendwie ausgerechnen :roll: . Nur worüber ich mir bei dieser Sache den Kopf zerbreche, ist die Angst das die Rollen, die vom Motor angetrieben werden, auf dem das eigentliche Band eingestrammt ist, durchdrehen.

Martin, hast du vielleicht eine Prinzipsskizze und bestimmte Artikelnummern (aus dem RC Bereich) die du mir mailen könntest? Darüber würde ich mich sehr freuen. Genauso selbstverständlich über weitere gute Tips.

Bis dann:
Simon aus Tarp

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Dienstag 11. März 2003, 13:37

Guck mal bei Conrad im Bussiness Katalog unter Zahnräder u.ä., da gibts Rollen mit einem Band verbunden sind. Da könnte man doch deinen Schrott gut draufbefördern. Bei Schüttgut wäre ein Band mit Seitenbegrenzung oder ein V Band besser.

Sebastian

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Beitrag von martin » Dienstag 11. März 2003, 15:33

@Simon, wie schon gesagt, ist eine Weile her und die damals benutzten Sachen gibt es garnicht mehr. Aber in jedem Modellbaukatalog (Graupner, Robbe oder auch Conrad) findest du Getriebemotoren für Sonderfunktionen.

Übrigens, es hat damals tatsächlich einige Zeit gedauert, bis ich die Spannung des Bandes so justiert hatte, das es einerseits möglichst leicht lief aber andererseits nicht durchrutschte. Für deinen Fall (nicht Schüttgut) kannst du eventuell auch Zahnriemen nehmen, die rutschen garantiert nicht durch.
Zahnriemen und entsprechende Scheiben findest du auch zB. bei Conrad, im aktuellen Modellbaukatalog oder auch online.
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Simon aus Tarp
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Beitrag von Simon aus Tarp » Dienstag 11. März 2003, 15:57

Hallo zusammen

Ich will gerne mal in den diversen Katalogen gucken, aber ich glaube nicht das ich richtig verstanden habe was Ihr mir sagen wollt.

Auf jeden Fall, ich guck mal und wenn ich's nicht begreife sag ich wieder Bescheid, ja?

Bis dann:
Simon aus Tarp

Holger aus BS

Beitrag von Holger aus BS » Dienstag 11. März 2003, 17:40

ich würde auch auf einen Selbstbau zurückgreifen.

Förderband selber wäre ein Zahnriemen. den bekommt man meistens in Fachgeschäften , die auch Heimwerkermaschinen haben ; Sprich Bosch , AEG etc. dort gibts meistens auch die Ersatzteile dafür. Der Boschbandschleifer hat zum Bespiel nen Zahnriemenantrieb.

Oder man schaut mal nach ob es in der Nähe einen Fachbetrieb für Kugellager gibt. Die haben sowas auch.

Als Antrieb einen kleinen Getriebemotor oder aber einen "normalen " der mit Unterspannung betrieben wird. Ganz was die Bastlerkiste hergibt.

und für lange Förderbander greift man auf den Zahnriemen des Autos zurück.. :D nicht ausbauen sondern das Ersatzteil. Damit könnte man dann sicherlich auch eine Art Kohleförderband bauen .

Grüsse
Holger

Simon aus Tarp
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Beitrag von Simon aus Tarp » Mittwoch 12. März 2003, 07:38

Hallo Holger

Zahnriemen sagst du? Warum eigentlich nicht.
Ich muss an dieser Stelle mal gestehen, angesichts das ich nicht so viel mit Technik und Mechanik am Hut habe, habe ich den Begriff "Zahnriemen" noch nie gehört, geschweige dass ich noch nicht mal wüsste wie ein solcher aussieht..!

Aber... Ich werde mal professionell in die nächste Heimwerkerecke stolzieren und ganz professionell nach einem Zahnriemen fragen. (dann macht man mir nichts vor :lol: )
Kommen dann noch austiefende Fragen des Verkäufers, stehe ich ziemlich unprofessionell da..! :oops:

Naja, was soll's: vielen Dank für den Tip.

Bis dann:
Simon aus Tarp

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martin
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Beitrag von martin » Mittwoch 12. März 2003, 08:59

Hallo Simon,

Zahnriemen hatte ich die ja auch schon vorgeschlagen. Im Gegensatz zu Holger glaube ich aber, dass die im Kfz-Bereich verwendeten Riemen evtl. zu steif sind.
Schau mal bei http://www.lemo-solar.de/ im Bereich Modellbautechnik, da findest du eine sehr Breite Auswahl an Zahnriemen und -Scheiben.

Dort kannst du auch entnehmen wie ein Zahnriemen aussieht :wink:
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H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Mittwoch 12. März 2003, 09:14

Moin Simon,

was das Durchdrehen der Antriebsrollen angeht: ich habe mal bei einem Selfunlaoder (ein Massengutschiff, das mit Förderbändern ausgerüstet ist, um die Ladung ohne Hilfe von Land zu löschen) gesehen, daß das Förderband am "Antriebsende" über drei Rollen lief:
________>
(o____
----->o)
(o_______<

Das Band kommt auf dieser "Zeichnung" leer von rechts unten, geht um die untere Rolle weiter zur rechten Rolle (die durch eine Feder - der Pfeil - nach rechts gedrückt wird und so das Band auf Spannung hält) und von dort zur oberen Rolle. Dann weiter nach rechts, wo es dann beladen wird.

Außerdem war die Antriebsrolle (oben links) mit einer profilierten Gummischicht überzogen, so eine Art Gebirgsschuhsohle.

Im Modell könnte man die Antriebsrolle z.B. mit Schmirgelpapier belegen, und mit dem Fahrradschlauch, der weiter oben im Thread erwähnt wurde, sollte das dann ganz gut funktionieren. Theoretisch, ausprobiert habe ich es auch noch nicht.
Gruß
Holger
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Beitrag von Simon aus Tarp » Mittwoch 12. März 2003, 09:47

Hallo zusammen

Na Mensch, jetzt weiss ich doch auch (so ungefähr) wie ein Zahnriemen aussieht. Nun kann ich mir ausrechnen, dass ich auch ein Zahnrad (oder eine Zahnradrolle) mit der selben Zackengrösse wie beim Zahnriemen benötige, damit es funktioniert; oder sehe ich das jetzt falsch?

Es tut mir leid, dass ich wie ein kleines Kind Fragen stellen muss bevor ich's begreife, also danke für die Geduld mit mir. Technik und Mechanik ist einfach nicht mein Gebiet.

Bis dann:
Simon aus Tarp

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Beitrag von martin » Mittwoch 12. März 2003, 12:04

Simon aus Tarp hat geschrieben: Nun kann ich mir ausrechnen, dass ich auch ein Zahnrad (oder eine Zahnradrolle) mit der selben Zackengrösse wie beim Zahnriemen benötige, damit es funktioniert; oder sehe ich das jetzt falsch?
Das siehst du genau richtig! Für jeden Zahnriemen brauchst du die passenden Zahnriemenscheiben. Bestimmende Werte sind Teilung, Zahnhöhe, Winkel, Weite.
Also z.B. für diesen Riemen Bild
brauchst du eine Scheibe die ebenfalls eine Teilung von 2,5 mm, eine Zahnhöhe von 0,7 mm und einen Winkel der Flanken von 40 Grad hat.
Also einfach einen Riemen besorgen reicht nicht, man sollte Riemen und Scheiben schon zusammen kaufen.
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Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Mittwoch 12. März 2003, 12:26

Hatte unlängst bei einem Boschhobel einen Zahnriemen gewechselt. Ich weiß jetzt aber nicht genau wie groß der war, wegen der Länge deines Förderbandes. Aber eines steht fest, selbst die kleinen vom Hobel zum Beispiel sind relativ steif. Ich glaub vom Autozubehör kannst'e vergessen. Für HO halte ich sowas ungeeignet, allerdings ist das meine Meinung. Die Sache mit dem Fahradschlauch find ich das schon besser, sollande er nicht geklebt wird, weil über die Klebenaht dürfte der dann wohl doch nicht drehen.
Zuletzt geändert von Jörg G am Donnerstag 13. März 2003, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.

Simon aus Tarp
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Beitrag von Simon aus Tarp » Mittwoch 12. März 2003, 12:44

Hallo

Sagt mal, kann man das nötige Zahnrad gleich zusammen mit dem Riemen kaufen, oder muss man selbst sehen wo man das her kriegt?

Info: Mein Förderband ist 30 cm lang. Dazu gehört ans Ende ein kleineres Förderband mit einer Länge von ca. 10 cm, das zusammen eine L-form geben.
So etwa (wenn ich mal kreativ sein soll): der rote ist das lange Förderband, und der grüne das kleine:

____|

Sonst kann man keine L-form bauen, oder? (Wie das Gepäckband am Flughafen) Es müssen glaube ich zwei Elemente sein.

Bis dann:
Simon aus Tarp

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Beitrag von martin » Mittwoch 12. März 2003, 14:49

Simon, da verweise ich als Beispiel auf den schon mal geposteten Link, da gibt es natürlich Riemen und die passenden Scheiben.
Schau mal bei http://www.lemo-solar.de/ im Bereich Modellbautechnik, da findest du eine sehr Breite Auswahl an Zahnriemen und -Scheiben.
Diese Zahnriemen aus dem Modellbaubereich sind garantiert nicht zu steif und die Scheiben gibt es in allen möglichen Ausführungen und Durchmessern.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Mittwoch 12. März 2003, 16:09

Hallo,

nochmal: So was gibts bei Conrad auch. Im Bussiness Katalog unter Mechanischen Bauteilen gibt es Zahnriemen.

Sebastian

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Beitrag von Simon aus Tarp » Donnerstag 13. März 2003, 09:38

Ja auch danke nochmal.

Ihr müsst entschuldingen, aber ich finde gewisse Dinge nicht sofort, weil ich mich auf fremden Parkett befinde was Elektronik angeht.
Bei der gestellten Homepage finde ich, sehen alle Dinge gleich aus, und den neuen Conrad Hauptkatalog habe ich nicht gerade zur Hand. Deswegen die dauernde Fragerei.

Nun kann ich mir aber auch langsam ein Bild machen, wie man's anstellen kann.

Bis dann:
Simon aus Tarp

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