InterModellbau 2009
Moin,
danke Bernd und Jörg, jetzt habe ich was dazu gelernt. (Das meine ich ernst!)
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Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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- Kai Eichstädt
- Forumane
- Beiträge: 2746
- Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
- Wohnort: Flensburg
- Kontaktdaten:
Moin Bernd,
Ich habe gerade mal nachgeschaut: hätte man uns vor der Abfahrt informiert, daß die Strecke gesperrt ist, eventuell noch mit einer groben zeitlichen Abschätzung, wäre eine Tour über Kiel möglich gewesen und somit nur eine Stunde Verspätung dabei rausgekommen. Über eine andere Strecke hätte man den Zug nicht schicken können mangels eben dieser. Nein, auch über Kiel nicht, denn dafür hätte man eine andere, nicht vorhandene Lok nehmen müssen. Fahrleitungsbau dauert schließlich noch deutlich länger...
Das Problem, das lieber zusätzliche Kosten vermieden werden, als für zufriedene Kunden zu sorgen, bleibt aber. Ich werde weiterhin mit der Bahn fahren, die Fußballfans wohl auch (billiger kommt man mit mehreren nicht von A nach B), aber andere?
Interessant wäre auch noch die Frage, ob einem Fahrgast deswegen zukünftig Entschädigungen zustehen. Das ursächliche Ereignis (Fehlverhalten der Fahrerin) liegt nicht in der Schuld der Bahn, die weiteren - ich sage mal "im Interesse des Kunden liegenden Dinge (Informationen/Schienenersatzverkehr)" - hingegen schon, egal ob Notfallmanger, die Regionale Transportleitung oder die Betriebsleitung nicht so gehandelt haben, wie vielleicht ideal für die Reisenden gewesen wäre.
Gruß
Kai
<Teal'C>In der Tat!</Teal'C>Bernie-Bärchen hat geschrieben:Das die Reisendeninformation nicht funktioniert war mir klar.
... Fakt ist dass man den Zug erst einmal so nahe wie möglich an die Unfallstelle heranfahren läßt, sprich letzter Bahnhof vor der Unfallstelle, in der Hoffnung dass bis dahin die Strecke wieder, wenn auch nur eingleisig, freigegeben werden kann. Ist das bis zu diesem Zeitpunkt nicht der Fall, und ist aber eine Zeitspanne von den örtlichen Einsatzkräften definiert bis wann der Zugbetrieb aufgenommen werden kann, nimmt man eine Verspätung in Kauf. Das ist allemal billiger, aber für den Reisenden natürlich auch ärgerlicher.
Ich habe gerade mal nachgeschaut: hätte man uns vor der Abfahrt informiert, daß die Strecke gesperrt ist, eventuell noch mit einer groben zeitlichen Abschätzung, wäre eine Tour über Kiel möglich gewesen und somit nur eine Stunde Verspätung dabei rausgekommen. Über eine andere Strecke hätte man den Zug nicht schicken können mangels eben dieser. Nein, auch über Kiel nicht, denn dafür hätte man eine andere, nicht vorhandene Lok nehmen müssen. Fahrleitungsbau dauert schließlich noch deutlich länger...
Das Problem, das lieber zusätzliche Kosten vermieden werden, als für zufriedene Kunden zu sorgen, bleibt aber. Ich werde weiterhin mit der Bahn fahren, die Fußballfans wohl auch (billiger kommt man mit mehreren nicht von A nach B), aber andere?
Interessant wäre auch noch die Frage, ob einem Fahrgast deswegen zukünftig Entschädigungen zustehen. Das ursächliche Ereignis (Fehlverhalten der Fahrerin) liegt nicht in der Schuld der Bahn, die weiteren - ich sage mal "im Interesse des Kunden liegenden Dinge (Informationen/Schienenersatzverkehr)" - hingegen schon, egal ob Notfallmanger, die Regionale Transportleitung oder die Betriebsleitung nicht so gehandelt haben, wie vielleicht ideal für die Reisenden gewesen wäre.
Gruß
Kai
- Mehdornsbaggerfahrer No.1
- 103er-Killer
- Beiträge: 4324
- Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 01:46
- Wohnort: Hotel unter den Sternen
Hallo Matze,
Wenn aber eine Frage bezüglich einer Sache so konkret von Kai gestellt wird, denke ich sollte sie auch hier beantwortet werden
Deswegen einen Neuen Fred auf zumachen lohnt sich nicht. Weil die Personen diesen hier beobachten und nicht unbedingt einen neuen, zumal BB eine Antwort versprochen hat.
So wird die Arbeit der Moderatoren etwas leichter.
Stell Dir mal vor wenn die alles verschieben würden wo das Forum enden würde.
@ BB Danke für die Ausführung. In der Hoffnung das so mancher Bahn fahrene Forumane jetzt etwas mehr Verständnis hat, wenn es nicht immer gleich Klappt. Nicht jeder Nebenfahrzeugführer und FDL ist Schuld wenn der Zug nicht pünktlich ankommt. Wenn mancher Reisende 10 Min. früher am Bahnsteig stehen würde kämen wir der pünktlichkeit der Schweiz etwas näher.
MFG
Thomas
Sicher hast Du Recht das es nicht zu 100 % hier passtfuncar hat geschrieben:Ich dachte ich bin hier im Elektronik Forum und nicht bei Mehdorn und Co.
Meint Ihr, dass einer von der Bahn den Eintrag hier liest ?
Dafür gibt es doch bestimmt ein Bahn-Forum.
Es gibt auch noch tolle Erlebnisse bei der Bahn:
Bei einer meiner Fahrten von Schleswig-Holstein nach Hamburg hat der ICE auf die Nebenbahn gewartet![]()
Matze
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Wenn aber eine Frage bezüglich einer Sache so konkret von Kai gestellt wird, denke ich sollte sie auch hier beantwortet werden
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So wird die Arbeit der Moderatoren etwas leichter.
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
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@ BB Danke für die Ausführung. In der Hoffnung das so mancher Bahn fahrene Forumane jetzt etwas mehr Verständnis hat, wenn es nicht immer gleich Klappt. Nicht jeder Nebenfahrzeugführer und FDL ist Schuld wenn der Zug nicht pünktlich ankommt. Wenn mancher Reisende 10 Min. früher am Bahnsteig stehen würde kämen wir der pünktlichkeit der Schweiz etwas näher.
MFG
Thomas
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
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- Bernie-Bärchen
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- Registriert: Sonntag 3. August 2008, 00:15
Hi Tommy,
die Schweiz hat aber ein erheblich kleineres Schienennetz als wir, und die besseren Uhren, aber eine Pünktlichkeitsquote von weit über 80% im gesamten Schienenverkehr der DB AG ist so schlecht gar nicht. Dazu zählen auch die privaten EVU's mit ihren Leichtfahrzeugen und deren anderen kundenorientierten Verhalten.
Kai, das Prinzip der Verspätungszuordnung ist im Prinzip einfach: Es zahlt derjenige, der die Verspätung verursacht hat. Da kann eine Haftpflichtversicherung schon mal sehr tief in den Geldbeutel greifen.
Wenn ich als Fdl z.B. einen Güterzug verspätet auf die Reise schicke, muss ich die Verspätungsminuten sehr genau begründen. Da gibt es die verschiedensten Codierungsvorgaben. Stellt sich heraus dass ich als DB-Netz-Mitarbeiter die alleinige Schuld trage zahlt die DB-Netz AG dafür die Strafe. Nein, es wird mir nicht vom Gehalt abgezogen und es gibt auch keine Nachforschung solange alles in einem gewissen Rahmen bleibt, aber so ist das Verhalten der einzelnen Geschäftsbereiche untereinander.
BB
die Schweiz hat aber ein erheblich kleineres Schienennetz als wir, und die besseren Uhren, aber eine Pünktlichkeitsquote von weit über 80% im gesamten Schienenverkehr der DB AG ist so schlecht gar nicht. Dazu zählen auch die privaten EVU's mit ihren Leichtfahrzeugen und deren anderen kundenorientierten Verhalten.
Kai, das Prinzip der Verspätungszuordnung ist im Prinzip einfach: Es zahlt derjenige, der die Verspätung verursacht hat. Da kann eine Haftpflichtversicherung schon mal sehr tief in den Geldbeutel greifen.
Wenn ich als Fdl z.B. einen Güterzug verspätet auf die Reise schicke, muss ich die Verspätungsminuten sehr genau begründen. Da gibt es die verschiedensten Codierungsvorgaben. Stellt sich heraus dass ich als DB-Netz-Mitarbeiter die alleinige Schuld trage zahlt die DB-Netz AG dafür die Strafe. Nein, es wird mir nicht vom Gehalt abgezogen und es gibt auch keine Nachforschung solange alles in einem gewissen Rahmen bleibt, aber so ist das Verhalten der einzelnen Geschäftsbereiche untereinander.
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- Kai Eichstädt
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Moin,
Gruß
Kai
Reinhold Niebuhr, 21.06.1892 - 01.06.1971
deutsch-amerikanischer Theologe
genau darum ging es mir. Wenn man weiß, warum es nicht immer so abläuft, wie man es gern hätte, nimmt man es eher gelassen hin.Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben:In der Hoffnung das so mancher Bahn fahrene Forumane jetzt etwas mehr Verständnis hat, wenn es nicht immer gleich Klappt.
Gruß
Kai
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Reinhold Niebuhr, 21.06.1892 - 01.06.1971
deutsch-amerikanischer Theologe
- Bernie-Bärchen
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- Kai Eichstädt
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Moin Bernd,
wenn die Zubine (oder eher noch Zugführerin) den Fahrgästen mitteilt, daß Schienenersatzverkehr bestellt ist, sie uns aber nicht sagen kann, wann er erscheint, sehe ich keinen Grund, weiter zu drängeln. Sie hat meiner Ansicht nach alles Mögliche getan, was in ihrer Macht stand. Daß der Kaffeeautomat im Steuerwagen nicht ging und auch der Imbiß beim Bahnhof von Owschlag geschlossen war, lag auch nicht an ihr...
Gruß
Kai
wenn die Zubine (oder eher noch Zugführerin) den Fahrgästen mitteilt, daß Schienenersatzverkehr bestellt ist, sie uns aber nicht sagen kann, wann er erscheint, sehe ich keinen Grund, weiter zu drängeln. Sie hat meiner Ansicht nach alles Mögliche getan, was in ihrer Macht stand. Daß der Kaffeeautomat im Steuerwagen nicht ging und auch der Imbiß beim Bahnhof von Owschlag geschlossen war, lag auch nicht an ihr...
Gruß
Kai