Kleinste sichere Isolation kleiner Draht-Lötverbindungen

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Mr. E-Light
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Re: Kleinste sichere Isolation kleiner Draht-Lötverbindungen

Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 5. März 2013, 23:34

Interessant, dass das Thema jetzt so in Fahrt kommt! :mrgreen:

@ Harry und "Eisenbahner58":

Nette Idee mit dem heißen rein Drücken und dem Heißkleber - aber ich gebe zu bedenken, dass es hier (gerade bei dem von mir gezeigten Bildern) um Modelle mit dünner Wandstärke geht - da mit dem Lötkolben drauf zu halten ist in meinen Augen keine sehr gute Idee! ;-)
Und Heißkleber ist in diesem Fall auch nicht so ganz geschickt, aus dem gleichen Grund.

Die Idee mit den kleinen Platinenstücken hatte ich auch schon und habe sie auch gelegentlich angewendet. Hat sich aber bei mir nicht überall bewährt, denn die Platinen (meine waren wohl schlicht zu dick) brauchten noch mehr Platz als meine oben gezeigte übliche Variante.
Die allerdings im Reparaturfall schon mal etwas Arbeit macht, das muss ich zugeben, Micha. :roll:

Zweikomponenten-Harz (oder -Kleber) taugt für mich leider auch nicht so gut, da das doch zu lange braucht, bis das getrocknet ist - sogar Sekundenkleber ist oft nicht so schnell, wie ich ihn bräuchte... ;-)

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mich bis auf festen Nagellack (bzw. den "Schutzlack") und meine Methode noch keine Variante wirklich überzeugt hat.

Bitte nicht falsch verstehen, das sind alles gute Lösungen und ich bin Euch dafür sehr dankbar :!: , aber die passen nicht zu meiner Arbeitsweise und meinen Erfordernissen...
Gruß
Ralf

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Harry
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Re: Kleinste sichere Isolation kleiner Draht-Lötverbindungen

Beitrag von Harry » Mittwoch 6. März 2013, 11:40

Aaaaber Ralf, keine Sorge, wir verstehen nix falsch! Jeder macht es so, wie es passt.

Einen hätte ich aber noch: Ein Tropfen leicht dickflüssiger Sekundenkleber, darüber "Microballons" oder wie die Dinger heißen. Ein feines Pulver aus Glaskugeln ist das glaube ich, kaufte ich beim C****d. Das härtet sehr schnell aus.

Viele Grüße
Harry

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Mr. E-Light
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Re: Kleinste sichere Isolation kleiner Draht-Lötverbindungen

Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 6. März 2013, 13:47

Dann bin ich ja beruhigt, Harry. :D (Ich hatte ehrlich schon befürchtet, dass es so klingen könnte, als würde ich Eure Vorschläge alle automatisch grundsätzlich ablehnen und madig machen wollen - wurde mir an anderer Stelle bei ähnlicher Gelegenheit schon mal vorgeworfen! Ich habe aber natürlich im Laufe der Zeit auch selber schon vieles ausprobiert und weiß dann was für mich eben nicht passt, das versuche ich zu erklären statt einfach nur "nein Danke" zu sagen - das mag aber offenbar nicht jeder verstehen...)

Das "Pulver": Auch einfach bekannt als "Füller für Sekundenkleber". ;-)
Ja, das isoliert auch garantiert sehr gut auf kleinen Raum. 8) (Und ist ja auch sonst gut eben als Füllstoff gut zu gebrauchen, muss ich mir deshalb wirklich so oder so dringend mal zulegen!)
Man könnte auch den Aktivator für Sekundenkleber nehmen, der soll ja auch den Kleber sehr schnell anziehen lassen.

Aber das ergäbe dann Isolationen, die definitiv nicht mehr zu entfernen wären. :mrgreen:
Hast Du übrigens schon mal auf Sekundenkleber gelötet? Ich sehr wohl, als ich das ein oder andere mal schon fest in ein Modell eingebundene LEDs wegen Kabelabriss neu löten musste. Da kommt Laune auf, wenn auch nur gaaaanz wenig Dampf in die Augen geht! :twisted:

Ein wenig OT an dieser Stelle: Klebe mal das übliche Polystyrol mit dem üblichen Plastikkleber und tue dann ein wenig Sekundenkleber dazu, das ergibt auch schnelle Verbindungen (kann man auch vorher mischen, aber beide Kleber reagieren miteinander oft sehr schnell, da ist Eile geboten), die gut halten (->Verschweiß-Effekt kombiniert mit der Stabilität/Festigkeit des Sekundenklebers). ;-)
Ganz nebenbei kann man auch Sekundenkleber mit manchen Farben mischen, das kann in gewissen Situationen auch sehr nützlich sein (aber auch hier zieht der Kleber schnell an...).

p.s.: Nachtrag übrigens noch zu meiner "Schrumpfschlauch-Methode": Wenn die Lötverbindung sauber, dünn und ohne Spitzen und "Widerhaken" gelungen sind, kommt man später auch wieder gut an diese Lötstellen ran, ohne den Schrumpfschlauch zerschneiden zu müssen: Einfach den gequetschten Schlauch wieder mit dem Lötkolben erwärmen (das geht sogar gefahrlos im Modell), dann kehrt er in die "Röhrenform" zurück und man kann den Draht wieder heraus ziehen... 8)
Gruß
Ralf

wolfgang_m

Re: Kleinste sichere Isolation kleiner Draht-Lötverbindungen

Beitrag von wolfgang_m » Freitag 10. Mai 2013, 02:09

hallo ralf,

ich bin neu hier und stöbere gerade etwas herum (junghund mußte gassi und ich bin jetzt putzmunter).

ich verwende zum abdichten und isolieren flüssiggummi von conrad --> http://www.conrad.at/ce/de/product/8881 ... warz-200-g

ist nicht gerade billig aber ich bin bei kleinen arbeiten wirklich sehr zufrieden damit.
der flüssiggummi läßt sich bestimmt noch verdünnen und mit der 200g dose kommt man auch lange aus.
zum auftragen des flüssiggummis nehme ich auch schon mal ein nähnadel oder "00"-pinsel her. gut umrühren vorher und trocknet schnell aus.

ich dachte mir, vielleicht kannst ja damit etwas anfangen.

gruß wolfgang

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Re: Kleinste sichere Isolation kleiner Draht-Lötverbindungen

Beitrag von Mr. E-Light » Freitag 10. Mai 2013, 14:45

Hallo Wolfgang,

uhhh - jau, das kostet in der Tat Geld. :shock: :wink:
Aber wenn das Zeug wirklich was taugt...

Im Prinzip habe ich sowas ähnliche schon: http://www.conrad.de/ce/de/product/4788 ... 500-200-ml (ich habe sie seit ein paar Jahren, aber noch in ca. "Leuchtrot" 8) ), nur bin ich damit gar nicht glücklich. So abriebsfest, wie das Zeug sein soll, ist es ganz und gar nicht. Trocknet zwar auch sehr schnell, aber bei nicht ganz so sauberen Lötstellen (also, wo spitze Stellen entstanden sind), läuft de Farbe auch von den Spitzen ab oder ist zumindest sofort abgekratzt - eine sichere Isolierung ist damit also nicht gegeben.

Aber ich werde mal das "Gummi" im Auge behalten, kann man ja auch "zur Not" noch anderweitig verwenden... :mrgreen:
Gruß
Ralf

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